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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Vom Mittelmeer zum Atlantik in Marokko

Die Mittelmeer Küste in Marokko ist schon recht westlich. So richtig hat es mir hier nicht gefallen. Die Campingplätze waren auch überall mit Verbotsschildern ausgestattet. Ach war relativ wenig los, da sich alle Camper am Atlantik aufhalten. Wir haben einen schönen Campingplatz gefunden, die Anfahrt war wirklich krass denn es ging eine Schotterpiste (nein keine Strasse) hoch, es war sehr steil und man durfte keinesfalls anhalten, nicht mal in der Haarnadelkurven.

Der Platz war einfach, hatte aber eine tolle Aussicht. Wir waren direkt über dem Meer auf den Klippen. Dort konnte man auch super wandern gehen, direkt dahinter waren die Berge. Auf dem Weg haben wir noch Fisch gekauft und diesen dort gemacht. Der Platz war in ‎⁨Bni Boufrah⁩, ⁨Marokko⁩.

Bekannte Strecken zum Atlantik

Die Strassen in Marokko sind Bekannterweise nicht der Hit. Es gibt gut ausgebaute und hier wird auch ständig gearbeitet. Aber irgendwie schaffen sie es nicht die Strassen ordentlich zu bauen. Aber das gehört auch dazu wenn man keine Autobahn fährt.

Es ging für uns weiter nach Fes da wir dort die benötigte Plakette für Frankreich ausdrucken wollten. Ja in Frankreich braucht man eine Umweltplakette, diese ist seit Januar 2023 vorgeschrieben, habe ich auch nicht gewusst aber man kann diese über die Webseite und auch nur online beantragen. Diese bekommt man dann zugeschickt. Vorher kann man die Rechnung, auf dieser ist die Plakette auch aufgedruckt benutzen. Sie kostet nur 4,11€ inkl Porto. Die Strafen hier sind zwischen 50-480€. Wenn man ohne diese in eine Umweltzone fährt.

Ja auch wenn man nur Autobahn fährt, kommt man durch Umweltzonen. Dort gibt es nun Kameras die dies kontrollieren. Also denkt dran wenn ihr durch Frankreich fahrt.

So waren wir in Fes auf dem Campingplatz, vorher noch einkaufen im Carrefour, ein französischer Supermarkt. Hier gibt es auch in einem kleinen Laden Alkohol und ich habe mir mal wieder paar Bier geholt. Das marokkanische Bier ist garnicht so schlecht.

Nach Fes ging es weiter nach Sidi Ali, dort waren wir auch schon am Anfang. Deshalb habe ich hier auch nicht allzu viele Bilder gemacht. Die Plätze dienten nur der Zwischenstationen. Dort konnte man schön laufen und der Platz ist super entspannt. Danach sind wir zum Atlantik gefahren.

Atlantikküste in mit Lagune

Dort gab es ein Dorf mit vielen Campingplätzen die es nicht mehr gab. Ja die Stadt war nicht allzu groß aber lauf Buch was Susanne dabei hat wären dort 2 Campingplätze gewesen. Leider gab es diese nicht mehr. In der App gab es 2 Plätze, ein privater Platz und ein Stellplatz. Der Stellplatz war einfach ein Parkplatz an der Strasse, nicht mein Ding. So sind wir zu dem privaten gefahren.

Die Strasse dorthin war sehr eng und wurde gerade gemacht. In der Mitte war immer ein Stein auf einem Gullydeckel gelegen. So das man geradeso vorbei kam. Die Einfahrt zu Platz war noch enger aber rückwärts rein ging dann gerade so. Der Platz war einfach und gleich vorweg, sau teuer. Das war schon unverschämt mit 15€ die Nacht für einen Platz mit Dusche. Es gab weder Der noch Entsorgung. Aber die Familie war nett und es gab sowieso nichts anderes dort.

Wir sind dann mit ihm zur Lagune gelaufen und er hat uns was erzählt von dort. Er war fan von Reihern und anderen Vögeln. Wollte jetzt nicht schreiben Fan von Vögeln, ihr versteht. An der Lagune musste ich mich dann mal extrem aufregen. Dort hat ein Marokkaner seine Hunde verprügelt und getreten. Sowas kann ich überhaupt nicht ab und bin mal gepflegt ausgeflippt. Aber denke nicht das es was gebracht hat. Tiere sind in Marokko einfach nichts wert.

Ansonsten war der Platz ok. Ich bin mit den Hunden dann eine große Runde gelaufen. Wollte nur um eine Plantage rum durch den Wald. Die Wanderung war dann 12 km weil die Plantage irgendwie kein Ende fand. Aber so wurden wir alle mal ordentlich bewegt. Der Müll der hier überall rumliegt ist schon echt krass. Sowas hab ich noch nicht gesehen, der ganze Wald war eine Müllkippe.

Wieder angekommen am Platz war ich dann etwas ko, die Frau dort hat mir dann eine Linsensuppe mit Fladenbrot gebracht. War echt lecker. Abends haben wir uns dann eine Tajin gemacht. Eigentlich wollte der Chef dort Brotrinden, aber hier klappt das dann doch nicht so. Es wird viel erzählt aber meistens kommt dann nichts davon. Wir waren aber noch versorgt und das war kein Problem.

Enttäuschung in Larache

Auf dem Weg Richtung Fähre wollten wir in Larache etwas bleiben. Ich musste was abarbeiten und dort wollten wir in den Supermarkt und ach die Stadt anschauen. Auf dem Weg haben wir die Wohnmobile waschen lassen. Es hat nur 4€ gekostet was ok war. Ordentlich sauber wurde es nicht und das Dach wurde überhaupt nicht gemacht. Wobei ich wohl sich nicht wollte das er da oben rum spaziert und über die Solaranlage läuft. Aber alles in allem war der Dreck mal wieder weg. Solar habe ich dann selber sauber gemacht.

Bei Susanne gab es öfter mal Probleme mit dem Anlasser, so sind wir in eine Fiat Werkstatt gefahren. Dort waren die Leute super nett und haben auch gleich nachgeschaut. Nebenan war eine Eisdiele und wir sind ein Eis essen gegangen. Es dauerte dann doch einige Stunden aber der Fehler wurde gefunden und behoben. Für 20€ kann man da nicht meckern. Dann ging es noch einkaufen und auf den Platz.

Dort angekommen wurden wir mehr als unfreundlich eingewiesen. Mussten uns auf einen zugewiesenen Platz stellen und durften nicht auf die Wiese. Dann habe ich meine Wäsche gemacht. Habe mir eine Tonne hier besorgt und während der Fahrt wird die Wäsche schön durchgerüttelt. dann nur noch ausspülen. Gut es reicht um was auszuwaschen, werde mich wohl doch um was vernünftiges kümmern. Aber anderes Thema.

Als ich dort meine Tonne mit 10 Liter Wasser füllen wollte kam ein älterer Herr und wollte 30Dh (3€) für das Wasser. Also Duschen und Wohnmobil füllen ist dabei. Aber wenn man Wasser holen will soll man bezahlen. Das steht so auch in den durchweg schlechten Bewertungen des Platzes. Nach einer Diskussion sagte er er will den Chef holen. Sollte er nur. Aber es kam dann keiner. Auch wurde einfach von ihm ein Stecker von einem Camper rausgezogen damit wir Strom hätten. Dann schnell abkassiert und weg. Natürlich kam dann der Camper un regte sich auf weil er kein Strom mehr hatte.

Wir haben uns dann irgendwie geeinigt. Aber der Platz dort ist abartig schlecht. Kann nur jedem abraten dort halt zu machen. Hier wird man richtig abgezockt. Aber Abends kamen sie dann und wollen Bier erbetteln. Nein danke. So sind wir am morgen gleich wieder weitergefahren. Der Platz war auch extrem dreckig.

Letzter Platz am Atlantik in Marokko

Laut Bewertungen haben wir nun einen chaotischen Platz. Aber keine Spur davon, es ist richtig schön hier. Direkt über der Strasse fängt der Strand an. Gut das Wetter ist die letzten Tage nicht so sonnig aber trotzdem warm. Der Platz hier ist super ordentlich und sauber. Es wird viel gebaut und hergerichtet für die Saison. Was etwas störend ist, aber dafür wird halt was gemacht hier.

Der Stand ist ewig lang und läd zum spazieren ein. So mache ich mit den Hunden schöne Strandspaziergang. Hier habe ich dann auch mal die Solaranlage geputzt, wie ihr gesehen habt was das dringend nötig. Hier ist noch ein Camper, Joachim, der ist echt cool. Dachte schon ich bin er coolste hier, aber er ist auch top.

Er lebt auch im Camper und hat sich aus Deutschland abgemeldet und naja alles erzähl ich hier nicht. Wir haben schöne Zeit verbracht und waren Abends essen hier im Restaurant. Echt lecker und günstig. Jeder 9€ für eine Platte Fleisch mit Salat und Brot und Saucen. Da kann man nicht meckern. Hier bleiben wir nun bis es zur Fähre geht und wenn mich Europa wieder rein lässt geht es dann dort weiter.

Am letzten Abend haben wir dann noch eine Fischplatte gegessen, diesmal ist Susanne mitgekommen. Die Platte war super lecker und reichlich. Wir haben diese auch an der Theke ausgesucht und dann wurde es frisch gemacht. Perfekt. Dann noch schnell Nummern mit Joachim getauscht und es ging nach Tanger.

Letzte Nacht in Marokko

In Tanger waren wir noch einkaufen und sind dann zu dem einzigsten Campingplatz gefahren. Der Berg war so steil das ich nicht hochgekommen bin. Mitten drin haben die Reifen durchgedreht und es ging nicht weiter. Zufällig kam ein Bauarbeiter vorbei mit einer Baumaschine und da hab ich mich kurzerhand angehängt und er hat mich hoch gezogen. Da war sind dann wieder die Gastfreundlichkeit. Er wollte nicht mal ein Trinkgeld nehmen.

Susanne ist dann mit dem Platzwart außenrum gefahren. Da sie auch nicht hoch gekommen ist. Der Platz war an einem Hotel und ein besserer Parkplatz. Aber perfekt vor der Fähre. Dort noch ein Plausch mit 2 Campern gehabt die gerade angekommen sind.

Wir haben uns dann noch die Medina von Tanger angeschaut und die Marokko Reise ausklingen lassen. Abschließend zu Marokko möchte ich noch sagen, es war wirklich superschön. Was allerdings sehr negativ ist, es sind ständig Bettler um einen herum. Die Kinder sind unverschämt und schmeißen mit Steinen wenn man nichts gibt. So habe ich nun auch 2 Dallen im Wohnmobil. Das ständige anbetteln um Bier, Wein, Geld und eigentlich alles was man dabei hat ist einfach unschön. Wir hatten viele Sachen mitgenommen zum verschenken. Aber statt mal danke zu sagen wollten die meisten immer mehr.

Aber es gab auch sehr viele schöne Begegnungen mit Marokkanern die einfach nur nett waren. Angst hatte ich nie in Marokko und fühle mich immer sicher und wohl. Nun geht es weiter nach Spanien.

Die Fähre war zum Abschluss nochmal richtig chaotisch. Die Kontrolle war, naja sagen wir mal die wussten wohl alle nicht genau was sie tun sollten. Ich hatte dann irgendwann mal 5 Leute im und am Wohnmobil. aber alles in Ordnung und ich konnte durch. Die Einweisung zur Fähre war irgendwie komisch. Es wurde von 2 Strassen aus beladen, also mit LKW und Autos. Wir haben die Einfahrt erst nicht gefunden. Wenn man jemanden gefragt hat wusste der nicht was man wollte. Aber wir haben die richtige Fähre erwischt.

Dann war der erste Abend in Spanien wieder auf dem Parkplatz in Algeciras, dort haben wir eingekauft und waren noch etwas shoppen. Auch mal wieder ein Bier und Rum gekauft. Am Morgen haben wir uns verabschiedet und sind weiter gefahren. Es war sehr schön mit Susanne und auch toll das man das Land nicht alleine bereisen musste.

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Mittelmeerküste von Marokko

Ja Marokko hat auch eine Mittelmeerküste. Diese wollten wir uns anschauen und sind gen Norden gefahren. Auch komme ich nun wieder in den Bereich von Astra und ich kann wieder Fernseen schauen. Nicht das es so wichtig ist, aber der Super Bowl steht vor der Tür und ich konnte die ganze Zeit schon kein Football schauen.

Über Guercif, dort waren wir auf einem sehr schönen Campingplatz sind wir an die Mittelmeerküste von Marokko gefahren. Der Campingplatz hatte eine Waschmaschine und man konnte schön laufen. Dort habe ich auch einiges weg gearbeitet. Lecker gekocht haben wir natürlich auch.

Saidia – sehr touristisch hier in Marokko

Wir sind nach Saidia gefahren, dort sind es nur ein paar Meter bis nach Algerien. So nun kann ich auch sagen ich war mal in Algerien. Zwar nur 1 Meter und nur kurz, weil die Schilder, Militärzone, wollte ich nicht unbedingt missachten.

Der Platz war ok dort, es gab für alles Verbotsschilder, waren wohl im Angebot. Aber da wir alleine waren hat es niemanden interessiert. Da ich diese Woche viel um die Ohren hatte gibt es nicht mal viele Bilder.

Der Spaziergang am Meer war trotzdem super. Es hat gestürmt aber es war warm. Das Wasser war auch angenehm aber baden war ich dann doch nicht. Zum Glück ist gerade keine Saison es ist dort sehr touristisch. Es sieht alles sehr westlich aus und irgendwie hat man nicht mehr das Gefühl in Marokko zu sein. Was sehr schade ist. Ein Schwätzchen am Strand hat ergeben das dort viele Hotels sind und wenn Saison ist dann schaut es dort ähnlich aus wie in Rimini.

Gutes Essen haben wir immer und überall. Hier gab es wiedermal ein super leckeres Flanksteak vom Volker aus dem Saarland. Da war ich vor dem Trip und habe mich mit gutem Fleisch, Wurst und Schicken eingedeckt. Hier weiß man das die Rinder gut behandelt werden und das schmeckt man auch. Auch wurde hier der letzte Gulasch mit Serviettenkloß von der Mama gemacht.

Das Wasser auf dem Campingplatz dort roch total modrig, wohl weil viel Schwefel drin war. Somit habe ich auch dort kein Wasser getankt, aber das reicht bis zum nächsten. Die letzte Nacht hat es sehr gestürmt, zum Glück war eine Mauer und Bäume zwischen Meer und uns, dort hat es gut geblasen.

Entlang der Küste am Mittelmeer

Wir sind weiter gefahren und nun auf einem Stellplatz direkt an der Küste. Ok es ist oben auf den Klippen und man muss ein gutes Stück laufen zum Meer. Sehr schroff hier, erinnert mich leicht an die Steilküsten in Norwegen. Der Chef hier ist super nett, er hat in Deutschland studiert und spricht sehr gut deutsch.

Es ist sein Privatgrund und er hat uns erzählt das ein Freund hier war und im geraten hat ein Stellplatz zu machen. Dieser Freund hat den Platz dann einfach bei P4N eingetragen und Zack kamen die Leute. Aber ich kann den Platz auch uneingeschränkt empfehlen, sehr nett, gut gelegen und wirklich entspannt.

Man bekommt alles war man möchte, es gibt auch Brot hier und wenn man was braucht wird es besorgt. Abends haben wir bei ihm gegessen, eine Tajin mit Lamm und Gemüse. Wie immer sehr lecker. Auch eine größere Wanderung habe ich mit den Hunden gemacht und einmal aussen rum zum Meer gelaufen, ja etwas Bewegung bei dem ganzen Essen tut auch mal gut.

Etwas entspannen und wandern

Es ist Samstag der Tag vorm dem Super Bowl, nur um es mal zu erwähnen. Denn heute war nicht viel los ausser essen, wandern und entspannen. Ok ein bisschen arbeiten noch. Also muss ich doch was schreiben damit ich die Bilder auch zeigen kann.

Heute einmal in die andere Richtung gelaufen und es ging durch kleine Schluchten in einem Flussbett zum Meer. Die See war rau denn es ist immer noch etwas windig. Viele Wolken heute aber es sind 18 Grad, was nicht so schlecht ist. So 2 Absätze müssen reichen, jetzt kommen die Bilder.

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Marokko – Weiter Richtung Norden

Nachdem wir die Sahara in Marokko wieder verlassen haben, und dort noch ein Abendessen im Restaurant genossen hatten, sind wir weiter Richtung Norden gefahren. Ich muss meine Bremsen hier reparieren lassen, die Beläge waren runter. Bei Susanne geht der Kühlschrank nicht mehr richtig, so hatten wir paar Sachen zu erledigen.

Campingplatz mit Service

Wir wollten eigentlich zu einem Freund von Susanne fahren und dort schauen ob wir alles repariert bekommen. Aber wir hatten ihn nicht erreicht, so sind wir hier auf einen Campingplatz gefahren und sind herzlich empfangen worden. Wie immer in Marokko. Es gab erstmal Tee und natürlich wurde uns der Laden gezeigt. Paar Sachen hab ich gefunden. Auf dem Weg dorthin haben wir noch eine Windrose am Straßenrand gesehen. Wirklich hoch die Dinger, zum Glück zu klein fr das Wohnmobil.

Dann waren wir hier abends gesessen und es war sehr schön. Da wir den Freund von Susanne immer noch nicht erreicht hatten habe ich den Chef hier gefragt wegen Bremsen. Wir hatten auch gesagt das wir ein Berber Abend machen und ein BBQ. So sind wir in die Stadt gefahren und haben dort alles erledigt. Es war super einen Einheimischen dabei zu haben der gut deutsch spricht.

Bevor wir in die Stadt sind hat uns Mohamed noch die Gegend gezeigt. hier ist eine alte Ruine wo früher das Dorf war, jedoch war das noch eine Zeit mit Regen und das Dorf ist dann immer wenn der Fluß da war, also bei Regen, abgeschnitten von der Aussenwelt. Denn das Dorf liegt auf einem Plateau und ist vom Wasser umschloßen. So haben irgendwann die Bewohner gesagt wir ziehen um und sind auf die andere Seite gezogen. Also das Dorf, und was übrig war ist die Ruine.

Zuerst sind wir in die Werkstatt gefahren und dort wurde nachgeschaut. Die Teile waren nicht da und wurden bestellt. Er würde dann auf den Campingplatz kommen und dort die Bremsen machen. Service in Marokko. So haben wir dann noch alles für das BBQ besorgt und es ging zurück. Abends gab es dann BBQ am Lagerfeuer und die Trommler sind gekommen. Ein super Abend. Die Susanne hat dann noch ihr Akkordeon raus geholt und mit gespielt.

Bremsen neu machen auf dem Campingplatz

Wie versprochen kam der KFZler auf den Campingplatz, in Marokko läuft das alles noch etwas anders. Aber hat alles funktioniert und ich habe neue Bremsbeläge bekommen. Hat nicht lange gedauert und der Preis war völlig in Ordnung. Homeservice hat man ja nicht alle Tage bei sowas.

Der Tag war dann recht ruhig mit Gassi gehen, arbeiten und Tee trinken. Der Techniker für den Kühlschrank von Susanne war auch da, aber leider konnten sie den Kühlschrank nicht reparieren, so geht er weiterhin nur mit Strom. Strom ist hier auch so eine Sache, wir hatten schon Schwankungen vom 150 – 220 Volt. Bei zu wenig geht der Kühlschrank auch nicht mehr. So hat sie den Strom über meinen Wechselrichter genommen und und ich habe mich dann an der Strom angeschloßen.

So kann ich wenigsten mit einem Heizlüfter heizen in der Nacht. Es wird hier doch recht frisch nachts. Das Gas was es hier gibt ist Button und wird nicht mehr gasförmig wenn es zu kalt wird. Dann geht auch die Heizung nicht. Ich kann die Flasche nicht reinstellen, da ich im Gasfach einen Gastank habe. Aber in Marokko gibt es kein Autogas somit würde ich die ganze Zeit nicht hinkommen. Auch bei 4€ pro Flasche kann man das hier schon nehmen.

Berberpizza und zum Tierarzt in Marokko

Am nächsten Tag waren wir eingeladen zu einer Berberpizza, kannte ich nicht nicht aber es war sehr lecker. Es ist Pizzateig der auch oben drauf kommt. Darin war Ei, Zwiebeln, Fleisch, Knoblauch und noch Gewürze. Super lecker und reichlich.

Wir waren abends noch zusammen mit anderen Campern, da wurde erzählt das es bei der Einreise nach Spanien zu Problemen kommen kann wenn man den Tollwut Titer der Hunde nicht im Pass eingetragen hat. War klar bei mir fehlte es. Ich habe das Zertifikat aber der Arzt hat es nicht nun den Pass eingetragen.

So bin ich mit Hamid zum Tierarzt gefahren und dort wurde der Chip kontrolliert und er hat es nachgetragen im Pass. Ich möchte ja nicht mit den Hunden Probleme bekommen. Die Bekannte von den anderen Campern hatte große Probleme bekommen, der Hunde wurde erstmal abgenommen und kam in einen Station bis es geklärt war. Das kann ich meinen beiden nicht zumuten, Colin ist da sehr anfällig wenn ich nicht da bin und Piri war lange auf der Strasse und hat viele schlimme Sachen erlebt.

Nach dem alles erledigt war haben wir auch wieder die Hühner gesattelt und sind weiter gezogen. Noch Wasserfüllen und bei allen verabschieden. Es waren ja jeden Abend einige Leute da. Nun geht es weiter zu einem Bekannten von Susanne, Said, wir müssen ca 60 km weiter.

Zeit mit Einheimischen

Angekommen bei Said an seinem Restaurant. Dort haben wir erstmal eine Tajin bekommen und ich konnte mit den Hunden laufen. Es ist hier sagenhaft, man braucht nicht mal eine Leine mitnehmen. Natürlich sollten die Hunde schon hören und lieb sein. Hinter dem Restaurant gibt es eine warme Quelle und schöne Wege zum laufen.

Nachdem ich mit den Hunden unterwegs war haben wir noch Tee getrunken und den Tag genossen. Am frühen Abend sind wir dann zu Said gefahren, dort waren wir bei der Familie im Haus und haben Abendessen bekommen und Tee getrunken. Hier habe ich keine Fotos gemacht da ich es als unhöflich gesehen hätte wenn ich dort einfach fotografiere. Geschlafen haben wir direkt im Berberdorf, was keine Probleme gibt da wir ja eingeladen sind.

Auf dem Weg dorthin haben wir noch 2 Stops gemacht und haben sein Dort von oben angeschaut. Es liegt direkt an einer Oase, er sagt das hier damals der Film „Der Legionär“ gedreht wurde, viele aus dem Dorf haben mitgespielt als Sklaven. Die Aussicht war sehr beeindruckend.

BBQ mal anders

Wir waren mit Said unterwegs oder viel mehr Susanne, da bei ihr ein Ölwechsel gemacht werden musste. Für 50€ inklusive 1 Liter Öl to Go kann man sich nicht beschweren.

Auf dem Rückweg haben sie Fleisch zum grillen mitgebracht und wir sind auf sein Feld gegangen und haben dort ein marokkanisches BBQ nach Berberart gemacht. Es gab Orangen, Bananen und Hühnchen vom Grill auf Palmenblättern. War ein schönes Erlebnis.

Abends haben wir dann noch am Feuer gesessen und sind dann zu einem Freund von Said gegangen und wurden dort noch mit Olivenöl und Fladenbrot verköstigt. Auch haben wir jeder Olivenöl bekommen, da sein Freund das selber macht. Alles Bio.

Am Sonntag hieß es dann Verabschiedung und ein größeres Stück fahren. Aber die Strassen waren in Ordnung und wir sind gut durchgekommen.

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Atlasgebirge mit dem Wohnmobil

Es geht weiter durch das Atlasgebirge, wir suchten einen Campingplatz der etwas abseits war, zuerst landeten wir in einem Flussbett wo uns geraten wurde zu drehen. Dann zeigte uns ein netter Marokkaner den Weg. Leider hatte der Platz keinen Strom, wegen dem defekten Kühlschrank. So sind wir auf den etwas zentral gelegenen Platz gefahren.

Hier haben wir einfach mal Pause gemacht, Susanne ist natürlich mitgenommen wegen der Lilly. Nach 2 Tagen sind wir dann weiter gefahren. Die Fahrt durchs Atlasgebirge ist wirklich spannend. Überall gibt es was zu sehen. Auf einem Bild seht ihr das Auto Saurons 😂 Aber in hell. Ansonsten merkt man wirklich das es Richtung Wüste geht.

Camping im Hinterhof

Da man hier echt langsam vorankommt haben wir uns in der Daresschlucht einen Campingplatz gesucht, dieser war genau gegenüber der Affenfelsen, die heißen nicht so weil dort Affen rumspringen, sondern weil manche Felsen Ähnlichkeit mit Affen haben.

Dort angekommen haben wir uns erstmal was zu essen gemacht und die Aussicht genossen. Am nächsten Tag hatten wir einen kleinen Führer, ein Junge vom Dorf ist mit uns mitgelaufen und hat uns den Weg gezeigt. Der kleine war echt cool. Ist mit Filzpantoffeln die Wanderung mitgelaufen. Natürlich hat er dann was bekommen.

Nachmittags waren wir zurück und der kleine war noch bei uns, seine Freundin kam noch dazu und haben noch ein paar Süßigkeiten bekommen. Wir Liesen den Abend dann ausklingen. Ich hielt noch ein Schwätzchen mit dem Platzbetreiber, muss ja mein englisch weiter lernen. Der Platz war super, die Sanitäreinrichtung war gewöhnungsbedürftig aber sauber. Alles in allem ein super Platz.

Laufen wäre schneller gewesen

Es ging nun weiter rein ins Gebirge, die Strasse hörte nach einigen Kilometern einfach auf. Dann ging es weiter über bessere Wanderwege bis hoch auf knapp 3000 Meter. Hier wird es nun kalt aber super schön. Also wenn das Navi schon über 3,5 Stunden für 106 km anzeigt weiß man das die Strassen etwas schlechter werden könnten, und so war aus.

Wir fuhren mit dem Wohnmobil über Schotterwege und Felsen durch das Atlasgebirge. Es war traumhaft schön. Ab und an mal anhalten um das ganze zu genießend mal einen Happen essen. Hier braucht man Stärkung. Die Wege waren genauso breit wie das Wohnmobil was recht lustig war über Brücken oder wenn was entgegen kommt.

Aber hier sind die Leute total entspannt beim fahren. Überhaupt sind die Leute hier sehr freundlich und nett. Wir hatten uns einen Campingplatz angesucht und hier bleiben wir heute. Sind herzlich empfangen worden. Eigentlich ist es ein Restaurant, wo im Hof hinten ein Platz ist wo man stehen kann, aber es gibt Strom. Wir sind dann auch gleich gefragt worden ob wir hier essen wollen. Natürlich machen wir das. Was es gibt werden wir sehen, er hat nur gefragt ob wir Vegetarier sind.

Aber die Wege hier hoch waren wirklich krass. Ein Spanier hat gefragt ob wir wirklich weiter fahren wollen mit den Wohnmobilen, aber es ging problemlos. Man sollte aber schon ein bisschen Bodenabstand haben, hier gibt es einige Löcher und Felsen über die man drüber muss. Aber so was von sehenswert.

Übernachten auf 3000 Metern Höhe

Die Fahrt war recht anstrengend und wir suchten uns einen Stellplatz. Besser gesagt ein Platz an einem Restaurant. Der Chef dort war super nett, wir haben gleich zu gesagt abends dort zu essen. Auch konnte ich meine undichte Gasflasche dort tauschen. Bei -8 Grad in der Nacht sollte die Heizung gehen. Wobei wenn die Flasche draussen steht wird das auch nichts, da Button bei diesen Temperaturen nicht gasförmig wird.

Wir sind dann abends dort essen gegangen, es gab wie immer 3 Gänge. Vorspeise war eine Kichererbsensuppe und eine Linsensuppe. Als Hauptgang gab es natürlich Tajine mit Hackbällchen und mit Eier überbacken. Hinterher ein Joghurt. Man darf nicht vergessen das wir mitten im Atlasgebirge sind und dort nicht einfach ein Supermarkt ist. Es war auf jedenfall saulecker.

Die Fahrt dorthin wurde von ein paar Kindern negativ überschattet. Hier betteln die Kinder penetrant und wenn man nichts gibt wird schon mal ein Stein geworfen. Mir haben sie einen Kratzer ins Wohnmobil gemacht weil ich nicht angehalten habe und was gegeben habe. Nicht falsch verstehen ich gebe hier gerne und viel, aber wenn nur gebettelt wird dann reicht es mir auch. Aber alles halb so wild, sollte aber auch mal erwähnt werden.

Fahren durch atemberaubende Landschaft

Am nächsten Tag ging es weiter nach Golmina, dort wollten wir hin. Die Fahrt war zum Glück auf einigermaßen guten Strassen, also besser als ein Wanderweg. Wir fuhren gute 3 Stunden und haben dabei viel gesehen und auch eine Pause gemacht um die Hunde mal Gassi zu führen.

Es gibt hier Strassen da hängen die Felsen drüber und man ist manchmal nicht schlüßig ob es passt, aber da andere hier auch fahren wird das schon passen. Wir haben einen Strohlaster gesehen der schlimmer aussah als der Turm von Pisa, dass überholen war mit ein bisschen Nervenkitzel verbunden.

Dann angekommen in Golmina haben wir uns erstmal auf dem Campingplatz eingemietet. Der Chef hier ist super nett und wie immer sind wir herzlich empfangen worden. Hier bekam ich auch gleich Ersatzbirnen für das kaputte Bremslicht. Nun bin ich wieder verkehrstauglich.

Golmina ein Stadt im Atlasgebirge

In Golmina gibt es eine Stadt in der Stadt. So zu sagen die alte Altstadt. Hier sind alle Häuser miteinander verbaut und nur Gassen. Die Stadt ist in 3 Ringe aufgeteilt, in der Mitte das Vieh und drumherum nur Häuser. Aussen istdann ein Palmengarten. Ein Flussbett läuft noch daran vorbei was kein Wasser hatte. Wir haben uns einen Führer gesucht der uns die Stadt zeigt, er sagte das in der Regenzeit der Fluß bis hoch geht.

Wir sind mit ihm eine gute Stunde durch die Altstadt gelaufen. Als wir durch waren wollte er kein Geld dafür haben weil er sowas gerne macht. Natürlich haben wir ihm was gegeben. Aber wieder einmal mehr, wie nett die Leute hier sind.

In Golmina haben wir noch einen Kaffee getrunken und sehr leckere Fladen bekommen. Einmal mit Honig und noch 2 mit einer herzhaften Füllung. Abends gab es dann selbstgemachte Tajin mit Fleisch und verschiedenen Gemüse.

Auf dem Weg in die Sahara mit dem Wohnmobil

Gute 3 Stunden Fahrt waren es bis zur Sahara. Auf dem Weg dorthin machten wir noch an einem alten Wassertunnel halt. Hier wurde uns erklärt wie früher Wasser in der Sahara gefunden wurde. Da wurden Tunnel sehr tief gegraben um an das Grundwasser zu kommen. Da aber der Herr 15€ Eintritt für die Tunnel wollte haben wir diese ausgelassen.

Angekommen in der Sahara suchten wir uns einen Platz und richteten uns erstmal ein. Wir machten noch einen Spaziergang doch es wurde dann auch schon etwas spät. Doch Barfuß durch die Sahara laufen das musste noch sein. Auch die Hunde haben hier ihren Spass. In Marokko sind alle recht entspannt und man braucht keine Leine für die Hunde, natürlich sollten die Hunde schon lieb sein.

Ab durch die Sahara

Nach dem Kaffee und Frühstück bin ich mit den Hunden los gewandert. Hier gibt es eine Düne oder viel mehr Berg der recht hoch ist. Leider kann man das alles auf den Bildern nicht immer schön zeigen. Aber da wollte ich rauf. Aber es ist wirklich anstrengend wenn man bei jeden Schritt den man macht wieder 1/3 des Weges nach unten rutscht.

Aber wir sind hoch gekommen, zumindest die meisten. Colin hat sich auf halben Weg hingelegt, was mir sehr recht war. Aber dann kam er doch noch hoch, super was er noch alles mitmacht. Auch sind wir von 2 wilden Hunden begleitet worden die sich gut ins Rudel eingelebt haben. Die Aussicht von oben war atemberaubend. Über der Sahara zu stehen echt WAHNSINN. Hier werden wir auch etwas bleiben, dass Wetter ist super, tagsüber schön warm, nachts wird es allerdings schon recht frisch.

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Die Wasserfälle von Ouzoud bis nach Marrakesh

Ja Marokko ist nicht nur Wüste. Wir sind bisher durch sehr viel grüne Flächen gefahren, was aber wohl auch damit zusammen hängt das es gerade Winter ist. Von den Wasserfällen nach Marrakesh.

Wir sind nun im Zebra Camp in Ouzoud, hier wollen wir uns die Wasserfälle anschauen und eine schöne Wanderung darum machen. Nach dem wir hier angekommen waren, zu zweite, da die anderen schon voraus gefahren sind, haben wir erstmal den Platz bezogen und uns um das Essen gekümmert. Nach unserem Einkaufsmarathon hatten wir ja einiges an Bord.

So gab es am Abend dann Scampis und Lamm aus dem Tajin. Aber Lamm oder Hammel, man weiß nicht genau was es war, war diesmal kein Glücksgriff. Mir hat das Fleisch diesmal garnicht geschmeckt. Aber dafür gab es ja noch Scampis. Am nächsten Tag gab es dann die Reste und noch eine Postion Kalamari. Diesmal ist mir die Tajin nicht so gelungen. Aber ich kann ja noch etwas üben, habe mir hier eine eigene gekauft.

Die Wasserfälle von Ouzoud

Da wir nur noch zu zweit sind aber dafür einen Hund mehr haben sind wir dann mal zu den Wasserfällen gegangen. Der Hund vom Campingplatz hier hat sich bei uns niedergelassen und läuft immer und überall mit hin. Ein echt lieber Kerl.

Die Wasserfälle waren sehr beeindruckend. Dafür das wir in Marokko sind echt viel Wasser. Unten sind dann lauter Stände und Flöße, mit denen kann man hin und her schippern. Da wir nun mit 4 Hunden unterwegs sind haben wir das gelassen. Wir sind auf der einen Seite runter gelaufen, hier muss man etwas schauen das der Weg richtig ist. Nach einem kurzen Fehlversuch hatten wir es dann geschafft.

Oben sind noch einige Affen die werden gefüttert und sind recht zahm, Hunden gegenüber nicht so zahm. Wer Hunde dabei hat sollte etwas Abstand halten. Die Affen sind dort überall in den Bäumen. Sehr beeindruckend.

Dort gibt es überall Stände und Restaurants wo man Tajin bekommt. Wir haben einen frischen Grapefruitsaft getrunken der direkt ausgepresst wurde. Nachdem alle Fotos gemacht waren sind wir auf der anderen Seite hochgelaufen. Hier geht es unzählige Treppen hinauf. Danach waren alle fertig, sogar Piri hatte sich mal kurz hingelegt.

Entspannen und Kochen

Da sich die 4er Gruppe hier getrennt hat, sind Susanne und ich noch 2 Tage länger hier im Camp. Wir waren noch auf dem Markt und haben Gemüse, Obst und Fleisch gekauft. So konnten wir abends ein leckeres Essen zaubern und mal entspannen.

Auf nach Marrakesh mit dem Wohnmobil

Wir sind mal etwas früher los gekommen und haben uns auf den Weg nach Marrakesh gemacht. Die Fahrt dorthin war wie immer sehenswert. Hier fahren LKW´s rum wo man sich nicht sicher ist ob die noch lange machen. Aber hier läuft alles etwas anders.

Angekommen in Marrakesh sind wir auf einen Parkplatz gefahren, dieser ist als Stellplatz ausgeschrieben. Im hinteren Teil des Platzes sind Stellplätze mit Strom, wer es braucht. Der Wohnmobil Stellplatz ist sehr zentral, mal läuft keine 5 Minuten zur Medina von Marrakesh.

Die Stadt selber pulsiert vor Leben, so viel Gewusel habe ich noch nicht erlebt. Wir sind Nachmittag in die Stadt rein und ich habe die Hunde mitgenommen, da diese noch nicht wirklich Auslauf hatten. Aber Marrakesh ist keine Stadt für Hunde. So habe ich Sie nach einer großen Runde ins Wohnmobil und bin nochmal alleine in das Getümmel, Susanne ist auch im Wohnmobil geblieben.

Der große Platz ist voll von Ständen und Leuten, die Gassen, überall Gassen mit Geschäften und Gewürzen. So habe ich mein Gewürzregal wieder aufgefüllt und paar Sachen mitgenommen die man so braucht, wie Fleisch, Gemüse usw. Die Stadt ist wirklich faszinierend und groß. Ich habe mich auch etwas verlaufen und ar auf einmal in einen Wohnviertel. Hier sitzen die Leute draussen und essen in den Gassen. Eine völlig andere Welt.

Marrakesh bei Nacht

Da Marrakesh nachts nocheinmal gab anders ist, sind wir nach Einbruch der Dunkelheit nochmal in die die Stadt. Nun war der Markt voller Gaukler, die Stände waren komplett anders. Es gibt nun sehr viele Essensstände wo man allerlei Sachen bekommt. Vom gebackenen Schafskopf bis zu frischen Schnecken. Hier habe ich mich noch bei einem Süßigkeiten Stand eingedeckt und wurde zum Best Friend.

Überall gibt es was zu sehen. Die Lautstärke ist auch hörenswert. Überall Musik und Geplapper. Man erkennt es kaum wieder wenn man kurz vorher hier war im hellem. So sind wir noch einiges abgelaufen und staunten über viele Sachen. Also wer in Marrakesh ist muss unbedingt das ganze nochmal bei Nacht anschauen, Es heißt ja nicht umsonst 1000 und eine Nacht, und nicht 1000 Tage und so.

Über das Atlasgebirge nach Ouarzazate

Nach Marrakesh sind wir weiter über das Atlasgebirge gefahren. Ich habe mir noch eine neue Gasflasche mitgenommen. Welche natürlich undicht ist und ständig nach Gas riecht. Zum Glück bleibt diese ja draussen, ich kann die Gasflasche hier in Marokko über den Aussenanschluß anschliessen da ich einen Gastank habe und die Flasche nicht reinpasst.

In Marrakesh ist das selbe Gewusel auf den Strassen gewesen wie bei der reinfahrt. So haben wir uns verloren und ich habe mein Navi angemacht. Das führte mich dann auf den großen Platz und in die Gassen wo ich schon gelaufen bin. Bis ein Passant mich anhielt und sagt ich solle besser umdrehen, die Gassen würde sehr niedrig werden. Also bin ich um Marrakesh drumherum gefahren. Ja der Verkehr hier ist schon was interessantes.

Die Fahrt über das Gebirge war Wahnsinn. So viele Berge und eine Aussicht. Da wir noch länger im Gebirge bleiben kommt hier wohl noch mehr. Denn diesmal sind wir relativ schnell durchgefahren da wir zu einem Tierarzt mussten.

Der kleinen Lilly von Susanne geht es mittlerweile sehr schlecht und wir haben in Ouarzazate einen Tierarzt gesucht. Dort gab es nochmals Medikamente was aber nichts half. So sind wir am Tag darauf nochmal hin und haben Lilly einschläfern lassen. Ist natürlich ein richtig blöder Moment. Nun sind wir mal hier auf dem Campingplatz der nicht besonders schön ist.

Es gibt noch einen Campingplatz hier mit sehr abenteuerlicher Anfahrt, diesen wollten wir nehmen aber es gab keinen Strom. Da bei Susanne der Kühlschrank kaputt gegangen ist und dieser nur noch mit Strom läuft. Also es bleibt spannend wie es weitergeht.

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Von Meknes nach Fes und weiter durch Marokko

Diesmal hatten wir 2 Städte in der Woche. Meknes und Fes, beide Städte sind sehr sehenswert. Dann ging es über Land zum Zebra Camp.

Meknes mit dem Bus

Nach der römischen Ausgrabungsstelle sind wir direkt auf einen Campingplatz gefahren. Diese war nur 6 km entfernt. Das einchecken lief wie überall ohne Probleme. Dort kam gleich ein Verkäufer der sich um alles kümmerte. Er hat Mützen und Jacken verkauft, die Name der Kleidung weiß ich nicht mehr. Aber ich habe mir eine gekauft. Früh hat er jeden Tag Minztee gebracht und sich um alle gekümmert. Auch kam jeden früh ein Auto mit Fladenbrot. Sonst war in der Umgebung nichts. Aber schön mit den Hunden laufen konnte man. Dort waren einige verarmte Häuser und ein Verschlag für Hühner, wo man aber nicht genau sagen konnte ob da auch ein Mensch lebt. Die Armut hier ist schon erschreckend.

Wir sind dann früh mit dem öffentlichen Bus nach Meknes gefahren, für 50 Cent war die Fahrt sehr günstig. Es sind ca 18 km bis in die Stadt. Die Städte in Marokko sind alle recht ähnlich, viele Gassen und Häuser. Wir sind auf den großen Platz gegangen, leider ist hier eine Baustelle und die Stände waren somit etwas verteilt. Hier war normalerweise der Gemüsemarkt.

Nach einer ausgiebigen Erkundung der Gassen, sind wir in die Markthalle. Dort gab es alles was das Herz begehrt. Gewürze und Fleisch, Gemüse und viele Oliven. Die Oliven hier schmecken sehr gut, sind aber etwas bitterer als gewohnt. In der Markthalle war eine Fleischstrasse, wann. man das so nennen kann. Dort lagen ein paar Kuhköpfe rum, wurde wohl grad geschlachtet. Frischer als an solchen Ständen kann man wohl kaum einkaufen. Ich versuche hier immer an den Ständen meine Sachen zu holen. In einer kleinen Gasse haben wir uns sowas wie einen Döner geholt. Super lecker.

Nachdem nun einige Stunden in Meknes vorbei waren wollten wir wieder zurück auf den Campingplatz. Bus wollten wir nicht, somit versuchten wir ein Taxi zu bekommen. In Marokko werden Taxis immer voll gemacht, also da steigen immer welche dazu. Nachdem wir uns etwas schlecht verständigen konnten, half ein Passant. Wir waren an einem falschen Taxi gestanden, es gibt Taxis welche nur in der Stadt fahren dürfen, wenn man raus will muss man sich ein Grand Taxi holen.

Dies kam dann auch recht flott, da dies 7 Sitze hat muss man für 7 Leute zahlen. Was aber ok war, der Pries war 20 € für alle 3. So kamen wir gut am Campingplatz an.

Ein bisschen Entspannen vor Fes

Susanne hat eine Erkältung erwischt, so hat sich die 4er Gruppe vorerst mal getrennt und Susanne und ich blieben mal einen Tag länger auf dem Platz. So konnte ich ein paar Sachen abarbeiten und auch mal etwas entspannen. Ich bin mit den Hunden unterwegs gewesen und abends haben wir lecker gekocht.

Dann ging es schon nach Fes

Wir fuhren dann weiter nach Fes, dort auf einen Campingplatz. Nachdem wir uns eingerichtet hatten sind wir in den Park nebenan gegangen. Mal eine Runde mit den Hunden laufen. Die kommen ja immer zu kurz wenn viel gefahren wird. Hier trafen wir einen Führer für Fes, dieser hat Susanne gleich erkannt. So hatten wir gleich einen Führer und auch ein Taxi zum fairen Preis. So konnte das Abenteuer Fes am nächsten Tag beginnen.

Früh ging es dann los, wir waren insgesamt zu 4. und das hat genau gepasst. Es waren noch 2 Schweizer dabei und wir eroberten Fes. Die Medina von Fes ist sehr beeindruckend. Wir waren am Königspalast und dann ging es direkt in die Medina. Eigentlich war ein super schöner tag, aber hier merkte man nichts davon, alle Gassen sind überdacht oder überbaut. Der Führer hat uns super geführt, er sprach perfekt deutsch und so haben wir vieles gesehen was so nicht möglich wäre. Wir sind Gassen rein gelaufen die ich normalerweise gemieden hätte.

Ein Highlight war die Gerberei, hier bekommt man etwas Minze, nicht zum Tee kochen. Sondern für die Nase, so das man den Geruch der Gerberei etwas überdecken kann. Wobei es garnicht so schlimm war. Denke im Sommer wird das anders sein. Hier wurde uns dann erklärt wie das Leder gemacht wird, alles natürlich. Von Taubenmist bis zum Amoniakbad wurde alles erklärt. Sehr interessant. Sich wollte dort keiner Trinkgeld haben, die Leute sind sehr hilfsbereit und nett.

Dort haben wir dann auch sehr gut gegessen und noch eine Weberei und eine Keramikfabrik angeschaut. Bevor die Tour vorbei war sind wir noch auf den Markt um paar Sachen zu besorgen und waren noch auf einer alten Festung, wo man mal über die Dächer von Fes geschaut hat. Eine riesen Stadt mit Millionen an Satschüßeln. Nach dem anstrengenden Tag haben wir abends nicht mehr viel gemacht. Es ging früh ins Bett.

Kleiner Stopp in der Wildnis

Leider ging es Susanne etwas schlechter und sie wollte sich mal hinlegen. Da die 2 anderen nicht warten wollten haben Susanne und ich uns ein nettes Plätzchen in der Wildnis gesucht und sie konnte sich mal hinlegen. Ich bin mit den Hunden eine große Runde gelaufen und habe die Gegend erkundet.

Hier war alles voller Steine, eine schöne Steinwüste, sehr warm für Januar 😎 Aber es war schön zu laufen. Überall waren Häuser wo Schafe und Kühe weiden und viele Hunde überall. Auch auf dem Weg haben wir eine Hundemutter gesehen die überfahren wurde und die Welpen saßen Nebendran. Aber überall kann man nun auch nicht helfen, ich habe schon 2 Streuner um die ich mich kümmere. Trotzdem traurig was man hier so manchmal sieht. Auch das überall Müll rumliegt ist nicht sehr schön. Aber vielleicht wird das in den nächsten Jahren auch noch etwas besser.

Eine Nacht am Restaurant

Der Weg war weit bis zum Zebra Camp, so suchten wir eine Zwischenübernachtung. Die fanden wir an einem Restaurant, auf dem Weg wurden wir von der Polizei angehalten und wir wurden gefragt wo wir übernachten wollen. Da es an dem See dort nicht sicher war. Sie zeigten uns einen Platz und wir fuhren dorthin. Es war ein Restaurant wo wir für 2,50€ Übernachten durften und so sind wir auch gleich essen gegangen. Das Essen war super lecker.

Überlandfahrt in Marokko

Da den 2 Damen früh alles zu lange dauert sind sie schon weiter gefahren. Susanne und ich sind noch mit den Hunden gelaufen und dann ging es auch weiter. Erst über gute Strassen dann über eine alte Strasse. Aber die Aussicht war echt super.

Unterwegs waren wir auch mal in einem Supermarkt. Ich wollte mal Wein kaufen, angeblich gibt es den in jedem Supermarkt. Aber das stimmt nicht. Wer Wein und Bier oder was auch immer haben möchte bekommt das nur im Carrefour Supermarkt. Aber auch nicht im normalen, sondern es sind dort Nebendran immer kleine Läden wo es nur Alkohol gibt. Marokko ist ein muslimisches Land wo normalerweise kein Alkohol getrunken wird.

Nach unserem Einkaufsmarathon sind wir über idyllische Bergstrassen gefahren und haben noch bei einigen Bauern angehalten. Es gab Honig und Orangen, sowie Bananen und Mandarinen, alles frisch vom Baum. Das Obst hier ist super lecker. Nach gut 4 Stunden Fahrt sind wir dann im Zebra Camp angekommen. Wie es hier weiter geht seht ihr dann im nächsten Bericht.

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Ab nach Marokko it dem Wohnmobil

Nach Marokko geht die Reise. Nach Weihnachten machte ich mich schleunigst auf nach Marokko. Dem Wetter entfliehen und neue Eindrücke sammeln.

Weihnachten in Deutschland

An Weihnachten war ich in Thüringen bei den Eltern. Vorher noch bei den Zull´s auf dem Campingplatz Ellertshausen. Hier ging noch mein Kühlschrank kaputt. Ein Reparaturversuch bei dem Wohnmobilhändler Dietz ist auch Mangel an Arbeitswillen des Mitarbeiters gescheitert. In Suhl wurde mir dann problemlos vom Heunsch geholfen.

Nach Weihnachten, dem Fest der Fresserei ging es dann endlich los. Ein Stopp im Saarland machte ich noch bei Freunden die ich in Schweden kennengelernt hatte, dort gab es noch gutes Flanksteak vom Rind und ein Rinderschinken der so lecker ist. Nach einer Nacht im Regen ging es dann weiter Richtung Sonne.

Durch Frankreich mit dem Wohnmobil nach Spanien

In Frankreich machte ich nur einen Stopp in einem kleinen Bergdorf. Da ich nicht an der Autobahn übernachten wollte und auch die Hunde Auslauf brauchen. Das Dorf war recht beschaulich aber ich hielt mich nicht allzu lange auf.

Am nächsten Tag ging es schon weiter der Sonne entgegen und ich war in Spanien. Die Fahrt durch Frankreich habe ich mit Maut absolviert. Was wohl recht teuer werden wird. Auch musste ich ja die beliebten Angel Morts Aufkleber an das Wohnmobil machen.

Aber dann in Spanien habe ich einen super Platz gefunden zum Freistehen. Abends kam dann noch ein Spanier mit Sohn und Hund. Alles entspannt und die Hunde konnten noch ein wenig toben. Am Morgen ging es dann nach einer größeren Gassirunde weiter.

Silvester in Spanien mit dem Wohnmobil

An Silvester wollte ich mir einen schönen Platz suchen. Fündig wurde ich dann auch an der Küste. Die erste Nacht, also Silvester habe ich etwas abseits gestanden weil alles recht voll war. Dort war eine Motocrossstrecke und ein Riesen Areal wo man stehen konnte. So habe ich Silvester ein guten Rotwein aus Italien getrunken mir was leckeres zu essen gemacht und dann den Abend Football geschaut.

Hier wurde nicht geknallt und keine Raketen geschossen, was natürlich super für die Hunde war. Am Morgen habe ich mir dann einen Platz direkt am Meer gesucht und stand dann in erster Reihe. Meine Nachbarn waren Markus und Christina, beide mit einem Landrover unterwegs. Sie haben einen kleinen Hund und so sind wir ins Gespräch gekommen.

Wirklich nette Leute, so haben wir abends zusammen gegessen und die überflüssigen Alkoholvorräte vernichtet. Hier gab es dann das erste Flanksteak von Volker, schön auf offenem Feuer gegrillt. Natürlich noch Nummern getauscht und in angetrunkenen Zustand wurde ich noch ins Münsterland eingeladen. Aber ich darf auch nüchtern noch kommen. Nach dem feuchtfröhlichen Abend ging es dann weiter zu dem Mädels.

Party auf dem Supermarktparkplatz

Dann kam die letzte Etappe, wir trafen uns in der Nähe der Fähre, dort gibt es noch alles einzukaufen was man will. Wir bezogen einen Platz und bauten eine Wagenburg, so konnten wir einigermaßen ungestört im inneren sitzen. Da für mich hier gute 2600km hinter mir lagen, wollte ich erstmal 2 Nächte bleiben bevor es dann weiter geht.

So haben wir ordentlich gespeist und getrunken. Wir haben im Supermarkt Scampi geholt, die großen, für gerade mal 8,50€ das Kg. Da haben wir gleich mal 2 kg in die Pfanne gehauen. Hier konnten wir noch alle Vorräte auffüllen, ich habe noch einiges an Käse mitgenommen, da es in Marokko recht wenig davon gibt.

Am nächsten Tag sind wir dann zu Charles gefahren, dort gibt es die Tickets für die Fähre. Dies haben wir gleich früh um 8 Uhr gebucht. So ging es Abend dann etwas früher schlafen und am morgen gleich auf die Fähre.

Ankommen in Marokko mit dem Wohnmobil

Die Überfahrt dauert knapp 2 Stunden, auf dem Schiff macht man schon seine Formalitäten, man bekommt das Visum und die Passkontrolle ist dort. Dann runter von der Fähre und Willkommen in Nordafrika. Hier wird dann das ganze Wohnmobil geröntgt und mit Hunden kontrolliert. Es sind 3 Stationen bevor man in Marokko angekommen ist. Aber alles problemlos erledigt.

Nach einen kurzen Stopp an der Strasse um mal Marokko auf sich wirken zu lassen, ging es weiter zu einem Campingplatz. Bei dem Stopp wollten wir ein Fladenbrot kaufen, hatten aber nur einen 100 DH Schein was 10 € sind. Hier konnte man uns nicht rausgeben, das Brot hat gerade 10 Cent gekostet. So wurde uns ein Brot geschenkt.

Angekommen auf dem Campingplatz haben wir noch 4 Plätze ergattert, es hatte sich eine Gruppe von über 15 Campern angemeldet. Wir haben dort schön gekocht und den Abend ausklingen lassen.

Am nächsten Tag sind wir in die brauche Stadt von Marokko gelaufen, diese liegt gleich am Fuße des Berges wo der Wohnmobil Platz war. De Stadt ‎⁨Chefchaouen⁩ ist wirklich schön. Ein buntes Treiben überall. Die Leute sind super nett und zuvorkommend. Sehr gastfreundlich und aufgeschloßen, so zumindest der Eindruck bisher. Wir machten einen Stadtbummel mit den Hunden und kauften ein paar Sachen ein. Dann ging es wieder zurück zum Platz. Hier haben wir dann typisch marokkanisch gekocht mit Sachen vom Markt und abends noch das Schweinebein angeschnitten aus Spanien. Verhungern tun wir wohl nicht.

Auf nach ‎⁨Ouazzane⁩

Nach 2 Nächten auf dem Campingplatz sind wir dann nach ‎⁨Ouazzane⁩ gefahren, dort haben wir einen zufällig aufgegabelten Führer gehabt. Er hat uns durch die Stadt geführt und wir haben einiges probiert und gesehen. Dann waren wir in einem Imbiss und haben marokkanisch gegessen, was sehr lecker ist, haben dort Oliven öl gekauft und ich habe mir noch eine Teekanne für die marokkanische Minze mitgenommen. Der Tee hier schmeckt phantastisch.

Es waren wieder viele Eindrücke und ein buntes Treiben. Wir gaben dem Führer dann ein paar der alten Klamotten die wir dabei hatten und er freute sich riesig. Dort konnten wir an einigen Ständen probieren und viele Leckereien sehen. Nach der Stadt wollten wir mal einen Freistehplatz mit dem Wohnmobil ausprobieren.

Schlafen unter Polizeischutz

Nach dem Stadtbummel ging es dann zu dem Platz im Grünen. Die Strassen dorthin waren sehr abenteuerlich aber befahrbar. Man musste aufpassen bei einigen Stellen da dort die Schlaglöcher tiefer waren als das Auto. Aber war kein Problem. Nach holpriger Fahrt sind wir dann am Platz angekommen, aber er war nicht befahrbar. So sind wir dann unten am Feldweg stehen geblieben.

Es kam dann auch gleich ein Soldat und hat die Pässe kontrolliert. Wir haben dann den Tag beendet es wurde langsam dunkel und der Platz war nicht der Burner. Nachts kam dann noch die Polizei und hat Pässe kontrolliert, es war aber alles in Ordnung. Da die Polizei in Marokko angewiesen ist die Touristen zu schützen, haben die 2 netten Polizisten sich in eine Decke eingemummelt und haben im Auto die ganze Nacht bei uns gestanden und aufgepasst das nichts passiert. War ein Erlebnis was man wohl nicht so schnell vergisst. Wir mussten dann über eine Brücke fahren die gerade mal 5 cm breiter war als das Wohnmobil, aber es hat alles geklappt und wir sind ohne Probleme weiter gekommen.

Die römische Ausgrabungsstelle Volubilis

Das nächste Ziel war die Ausgrabungsstelle in Volubilis, hier gibt es viele Mosaike auf dem Boden und römische Bauwerke, also das was davon übrig ist. Aber sehr beeindruckend was da früher alles gebaut wurde. Hier sind wir knapp 2 Stunden durchgelaufen, ja das solle man einplanen. Nun aber erstmal einen Burger in Eigenproduktion im Sonnenuntergang.

Danach sind wir nur noch 6 km zum nächsten Campingplatz gefahren, die Plätze hier sind wirklich schön und sehr günstig. Im Schnitt so 5 € die Übernachtung. Hier bleiben wir erstmal paar Tage. Wollen kochen und Meknes anschauen. Aber dazu dann mehr in der kommenden Woche.

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Wieder Richtung Deutschland mit dem Wohnmobil

Die letzen 2 Nächte im Wohnmobil habe ich einmal auf einem Stellplatz verbracht der in einem kleinen Dorf lag. Ich wollte eigentlich einen Platz im Grünen anfahren, aber die Strasse wurde immer enger und es wurde langsam dunkel. So bin ich einen kostenlosen Stellplatz angefahren, dort gab es Strom und Wasser.

Als ich am nächsten Tag Wasser tanken wollte kam da nur ein Rinnsal raus, aber es wurde auf Zeit abgerechnet. So kann man auch Geld verdienen. 1€ für 30 Sekunden Wasser was ca 5 Liter waren. Also lies ich das sein und fuhr weiter.

Der nächste Stellplatz war dann in Capri, hier war es eher ein Parkplatz in einem Gewerbegebiet, recht laut und nicht gerade schön. Aber es war wieder dunkel und für eine Nacht sollte es gehen. Hier war eine Pizzeria in der ich mir eine Pizza holte. Sie war gut, aber hatte auch schon bessere. War wohl mehr eine LKW Kneipe oder sowas.

Dann wollte ich endlich wieder mal ins Grüne, oder weiße, ich suchte mir einen Platz per Park4Night raus und fuhr los. Es ging immer weiter rauf, bis die Ohren knackten. Dann lag da ein bisschen Schnee. Ich dachte mir wäre ja schön wenn Piri mal Schnee erleben kann. Sie kommt ja aus Portugal und denke nicht das sie schon so viel Schnee hatte. Der Platz war nicht anzufahren, dachte da komm ich nicht mehr raus. Aber dort war ein Parkplatz von einem Skilift. Denn das bisschen Schnee hat sich mittlerweile in ein bisschen mehr verwandelt.

Also bin ich mit den Hunden mal den Berg rauf gelaufen und der Schnee war gute 30 cm tief. Sowas hatte ich auch Schin lange nicht mehr. Wir fanden es alle toll.

Ein Spass für Jung und Alt

Übernachtet im Bergdorf

Da der Platz nichts war dachte ich, dann fahre ich nochmal auf einen kostenlosen Stellplatz in einem Bergdorf. Der Platz ist super, die Anfahrt puh. Also das war mal ne Herausforderung. Die Hauptstrasse war schon eng, aber dann war diese gesperrt und es ging auf Nebenstrassen weiter. Dann durch ein Dorf wo die Strasse wohl genauso breit war wie das Wohnmobil. Rückwärts war keine Option. Also musste ich durch. Das Auto hinter mir hat bestimmt Wetten angenommen ob ich durch komme.

Aber bin gut angekommen. Hoffe das es morgen in die andere Richtung weiter geht und ich nicht nochmal da durch muss. Aber das Dörfchen ist ganz schnuckelig. Hier erstmal schön mit den Hunden laufen und alles anschauen.

Zurück nach Deutschland

Die Fahrt raus aus dem Dorf war um einiges entspannter als rein. Ich suchte mir einen Platz am Brenner, dort wollte ich eigentlich übernachten. An einem Berggasthof, an dem man stehen darf wenn man dort isst. Da ich ja eh in Österreich noch essen gehen wollte, hat sich das perfekt angeboten. Hingefahren und gesehen das Ruhetag war, Mist dann doch weiterfahren.

Dann bin ich doch direkt in Mittenwald gelandet und dachte mir gut gehst halt dort essen. Erst mit den Hunden eine große Runde gelaufen und geschaut wo es was zu essen gibt. Dann aber ohne Hunde mit dem E-Scooter los gefahren und wollte einkehren. Natürlich hatte alles zu gehabt, also irgendwie hab ich kein Glück. Dann ab zum Dönermann gedüst und Döner geholt.

Hier war es nicht besonders sehenswert, am nächsten Morgen ging es dann weiter zum Kloster Andechs. Hier traf ich mich mit einem guten Freund und dort haben wir dann geschmaust und getrunken. Klar gutes Bier und Schnaps und vorher ein Schweinekrustenbraten.

Am nächsten Tag ging es dann noch Herrsching per Fuß und den Ammersee erkunden. Zurück dann Altersgerecht mit dem Bus. Abends dann direkt im Kloster paar Maß und ne Hax´n, wie es sich gehört in Bayern. Dort war auch Weihnachtsmarkt und so konnten wir danach noch ein paar Glühwein trinken.

Stellplatz Andechs

Der Stellplatz dort ist ok. Es ist halt ein Parkplatz und kostet 17€ ohne Strom. Mit Strom dann 21€. Man bekommt einen Gutschein für 3,40€ für das Bräustüberl, was dann wieder ok ist wenn man dort einkehrt.

Vor lauter Feierei hatte ich meinen Strom nicht im Blick und es war der Laptop die ganze Zeit an sowie Heizung usw. Da über Solar aber kein Strom reinkam ist meine Batterie über Nacht leer geworden. So habe ich dann doch nicht schnell Strom angeschloßen, da die Lithium Batterie nicht leer werden darf. Zu mindest keine Tiefenentladung. Aber alles gut gegangen.

Nach dem Stellplatz sind wir noch an den Altmühlsee gefahren und dort haben wir dann selber gekocht und übernachtet. Für mich ging es dann noch nach Hirschaid zu einem Freund der in einem Bus lebt. So schnell war dann die Woche auch wieder rum.

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Quer durch die Toscana mit dem Wohnmobil

An dem Platz in der Toscana mit Aussicht auf Sonne bin ich noch etwas geblieben. Es musste noch einiges weggearbeitet werden und auch gibt es einige gute Weine die probiert werden müssen. Dann gab es auch den Auftrag Grappa für den Papa mitzubringen. Natürlich muss der ja auch versucht werden.

So bin ich mit den Hunden durch die Berge gestreift, es ist eine sehr schöne Gegend. Die Toscana ist wirklich toll. Die Vorräte reichen noch ein paar Tage und so kann kommen was will. Dachte ich zumindest. Denn in der letzten Nacht war Starkregen angesagt und ich stand doch etwas auf weichem Untergrund. Aber No Risk No Fun, was mir dann paar Tage später aber zum Verhängnis wurde. Aber dazu, klar, später.

Der Regen war stark aber ich bin ohne Probleme raus gekommen. Und machte mich dann auf den Weg nach Siena, eine Stadt in der Nähe. Diese wollte ich mir anschauen und suchte mir einen Platz. In einem Gewerbegebiet gab es einen Parkplatz der super war. Ich habe einen Platz gefunden und dann erstmal mit den Hunden raus und was zu essen machen. Heute gibt es mal Sushi, welches ich mir im Coop mitgenommen habe. Dort frisch gemacht. Auch habe ich dort meine Vorräte aufgefüllt mit allerhand Leckereien.

Als ich über den Parkplatz ging sah ich ein Parkverbot Schild. Da in Italien Schilder meist nur Richtwerte sind, hab ich mir nichts dabei gedacht. Aber bin dann doch mal hin und siehe da, am nächsten Tag war hier Parkverbot. Blöd für mich, dann nochmal weiter fahren und einen anderen Platz suchen. Fand dann auch einen Platz bei einem Parkhaus. Da ich Abends kam war einiges frei. Hier bin ich dann geblieben und habe rückwärts eingeparkt, mit Handbreit Platz.

Stadtbummel durch Siena in der Toscana

Am Morgen erstmal lecker Kaffee machen und die Hunde rauslassen. Gesehen das Piri ins Wohnmobil gepinkelt hat, warum auch immer. Nachdem ich dann die Handtücher gewechselt habe und mich fertig gemacht habe ging es rein ins Getümmel. Es waren knapp 20 Minuten in die Stadt und schön zu laufen.

Es ist eine Stadt am Berg, somit ging es hoch und runter und das bei schönstem Wetter. Die Stadt hat wirklich Charme und es gibt einige Kirchen und Plaza´s wo viele Cafés und Restaurants sind. Man merkt gleich den italienischen Flair. Das Wetter war perfekt für eine Stadtbummel und so bin ich einiges abgelaufen. Es stehen auch überall Wegweiser, so das man alle Sehenswürdigkeiten entdecken kann.

Gegen Nachmittag ging es dann wieder zurück zum Wohnmobil und dort erstmal einen Kaffee trinken und schauen wie es weiter geht. Auf dem Rückweg dachte ich mir noch, hm mit dem Wohnmobil hier rein wäre wohl eine Herausforderung, da kam doch glatt ein Bus um die Ecke. Also fahren können die hier schon.

Festgefahren bei der Platzsuche

Die Toscana ist super schön, ich suchte mir 2 Plätze raus die ich anfahren wollte. Es gab wieder mal was weg zu arbeiten und dafür wollte ich ein ruhiges und schönes Plätzchen haben. Ich fuhr den ersten Feldweg rein und es wäre schön gewesen dort, aber es war eine Baustelle und vor das Haus wollte ich mich nicht stellen. Also wollte ich umdrehen und bin rückwärts in ein Platz reingefahren der sehr fest aussah.

Aber sah nur so aus und ich bin mit den Hinterrädern eingesunken. Wollte etwas vor und zurück dacht es geht, aber nichts zu machen also bin ich mal raus und schauen was los ist. Ja da komm ich nicht mehr raus, dass war klar. Das linke Hinterrad war komplett in Schlamm und Lehm eingesunken. Das war so fest und klebrig. Aber Glück im Unglück auf der Baustelle waren 2 Arbeiter.

Die sind gleich gekommen und sahen das ich ein Problem habe. Leider kein Deutsch und Englisch, so verständigten wir und in 3 Sprachen und mit Händen und Füßen. Ich fragte ob es mich rausziehen könnte und er sagte das er nur ein kleinen Fiat hat und das nicht schafft. Kam aber gleich mit Schaufel und Holzbrettern und fing an zu schaufeln so das das Hinterrad freilegt. Aber keine Chance.

Als wir alle merkten das es Aussichtslos war hat er einen Freund angerufen, dieser kam mit einem Radlader oder ähnlichen und ich habe schon mal den Haken reingeschaut und mein Spanngurt fest gemacht. Als es da war dauert es 2 Minuten und ich war wieder frei. Da die Hinterachse aufgelegen hat, hatte ich ein ordentliches Stück Schlamm am Wohnmobil kleben. Aber egal alles gut gegangen und wieder frei. Der Haken vorne drin wurde durch die Kraft verbogen und nun bekomm ich den nicht mehr raus. Aber wer weiß wie oft ich den noch brauche hier. Der Boden ist ja recht weich durch den Regen.

Als alles geklappt hat wollte ich für die Hilfe etwas geben, aber sie wollten nichts haben. So habe ich jedem eine Flasche Rotwein geschenkt. Habe hier schon einige Leute kennengelernt und alle sind sehr nett und hilfsbereit. Für mich ging es dann weiter auf Platzsuche. Ich fand dann einen Platz oben an einem Feldweg.

Ein Platz an der Sonne und zum arbeiten

Abends nach erfolgreicher Platzsuche und nach dem Schreck gab es erstmal Riesen Tortellini mit einem Frischen Thunfischsteak, super lecker. Dann habe ich noch die Handtücher gewaschen wo Piri drauf gemacht hatte, nun war alles wieder in Ordnung. Dann ging es aber erstmal ein großes Stück mit den Hunden laufen, bevor der Laptop angemacht wird.

Es war eine tolle Gegend und man hatte eine Rundumsicht. Dort gab es eine Kapelle mitten im nirgendwo, so wie es aussah auch eine Gaststätte oder sowas. Doch da war gerade Baustelle, aber ich hatte ja genug Leckereien dabei. Ich war viel wandern und arbeiten, etwas die Sonne genießen und leckeres Essen und einen guten Rotwein dazu. Was will man mehr. Die Carabinieri ist auch vorbei gefahren, aber haben nur freundlich gegrüßt.

Montepulciano oder Pienza ?

Über Instagram habe ich mit jemanden geschrieben der sich dort auskennt und mir wurde empfohlen nach Pienza zu fahren. Dort ist ein Wohnmobilstellplatz und es soll einen sehr guten Metzger geben, sowie ein tolles Restaurant. Also dacht ich mir heute mal lecker essen gehen und paar gute Sachen einkaufen.

Dort angekommen sah ich das Freitags immer Markt ist und der Stellplatz belegt war. So versuchte ich noch ein anderen Parkplatz zu bekommen aber es war aussichtslos. Am Supermarkt habe ich noch gehalten und noch paar Sachen mitgenommen. So ging es dann doch gleich weiter ich Montepulciano.

Montepulciano, wenn man diesen Namen hört will mn doch gleich ein Glas Wein trinken. Ich mag diese Stadt, die hat so viel Charme. Finde eine der schönsten Bergstädte Italiens. Am Busbahnhof gibt es einen Stellplatz für Wohnmobile, dort ist auch eine Wasserstation, wobei Wasser in Italien überhaupt kein Problem ist. In fast jedem Dorf gibt es einen Trinkwasserbrunnen. Ich suchte mir einen freien Platz und löste ein Ticket.

Ein Italiener dort hat mir geholfen das richtig zu ziehen, es gab einige Auswahlmöglichkeiten. Dann erstmal einen Stadtbummel machen. Ich war schon mal im Sommer hier, aber nun hat es mir fast besser gefallen. Es war wenig los, das Wetter war trotzdem gut. Oben auf der Plaza war ein Weihnachtsmarkt aufgebaut aber an diesem Freitag nicht offen. Nach ein paar Stunden Stadtbummel habe ich mir ein Restaurant rausgesucht und die Hunde ins Wohnmobil.

Also ich gegen 18 Uhr wieder hoch in die Stadt gelaufen bin, merkte ich das alles zu hat. Erstmal googeln warum. Die machen alle erste um 19 Uhr wieder auf. Ich fand aber noch einen Messerladen und hab mir ein neues Jagdmesser gekauft. Seit Schweden mag ich diese Messer. Also bin ich nochmal ins Wohnmobil gelaufen und hab erstmal ein Glas Wein getrunken. Diesen habe ich mir übrigens dort im Conad einem Supermarkt gekauft. Es gibt dort die selben Weine wie oben in den Touristenläden, nur um einiges günstiger und man muss den Wein auch nicht so weit schleppen. Bin mit meinem neuen Scooter hingefahren, perfekt.

Gegen 19 Uhr bin ich dann nochmal hoch in die Stadt und bin lecker essen gegangen. Ich hatte ein Menü aus der Toscana mit Auberginen überbacken als Vorspeise, als Hauptgang gab es dann Entenbrust auf Orangensauce. Dazu einen sehr guten Rotwein und hinterher einen Grappa. War ein super Abend, diesen habe ich dann im Wohnmobil bei einem Glas Rotwein ausklingen lassen. La Dolce Vita sag ich nur.

Ab in die Wildnis – Die Toscana verlassen

Nach einer recht ruhigen Nacht ging es dann weiter. Ich wollte noch Gas tanken, da Gas nur mit Service getankt werden kann und hier alles Mittag für 2 Stunden zu macht, wollt ich noch vorher tanken. Aber kein Problem ich fand schnell eine Tankstelle für Gas. Dann ging es weiter nach Ubrien. So habe ich die Toscana hinter mir gelassen und es geht auch schon wieder Richtung Deutschland. Mal kurz vorbei schneien. Aber noch bin ich ja hier.

Der Platz hier ist super, die Einfahrt etwas kritisch, da durch den Regen der Boden sehr weich ist. Also erstmal aussteigen und schauen. Ich beschloß es zu versuchen, zur Not der Abschlepphaken ist ja noch drin. Aber bin gut reingekommen. So dachte ich wenn es nicht regnet wird das schon gut gehen. Und zack es fing an zu regnen, obwohl es nicht gemeldet war, Aber nur 2 Minuten paar Tropfen, so gehe ich davon aus hier auch wieder raus zu kommen.

Bin wieder rausgekommen. Es war gut matschig aber mit Schwung geht das schon. Da ich die letzten tage wenig gefahren bin und in Montepulciano im Schatten stand war meine Batterie etwas weit entladen und hatte gerade noch 23%. So suchte ich mir einen der unzähligen kostenlosen Stellplätze in einem Dorf, bi ja wieder auf dem Rückweg, dort kann ich dann mal wieder Strom tanken.

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Mal kurz nach Italien

Wie die meisten ja mitbekommen haben, war es hier etwas ruhig seit dem Geiranger Fjord. Das lag daran das ich in der Heimat auf Besuch bei Eltern und Freunden war. Hier wurde viel gegessen, gefeiert und sich gefreut das man sic mal wieder sieht. Auch bei guten Freunden auf dem Campingplatz am Ellertshäuser See war ich eine Woche. Dort ist es einfach entspannt und extrem entspannend.

Dann ging es wieder los. War ganz 4 Wochen fast sesshaft, da kommt das Reisefieber wieder hoch. Da ich aber Weihnachten mit den Eltern verbringen will und erst danach Richtung Marokko aufbreche, habe ich mich bis dahin für Italien entschieden. Mildes Wetter und gutes Essen.

So ging es los über Österreich und den Brenner nach Italien. Da ich vorher noch in München einen Stop gemacht habe dachte ich, ich könnte durch fahren, aber es wurde recht spät und im Dunkeln einen Platz beim Freistehen suchen ist nicht so toll. Also hab ich auf einem Parkplatz in Tirol vor einem Gemeindehaus geschlafen. Es war Samstag Abend und dort war Party. So ging ich wohl als Partygast durch.

Am Sonntag Morgen noch eine schöne Wanderung mit den Hunden machen, bevor es dann über den Brenner nach Italien geht. Der erste Übernachtungsplatz war super schön, aber schlecht gewählt. Denn ich war auf 1400 Metern Höhe und musste einige Serpentinen fahren um dorthin zu kommen. Aber zeitlich hätte es nicht gepasst noch weiter zu fahren. Auch reichte es mit der Fahrerei. Hier bin ich noch auf den Gipfel gelaufen und dann war ja Football Night.

Mit dem Wohnmobil über den Brenner nach Italien

Tags über war super Wetter und nachts hat es dann geschneit. Zum Glück war früh alles weg aber es war sehr nass und matschig. Das Wetter hatte ich ja genug in Norwegen. Also wieder runter vom Berg und am Richtung Toscana. Nun wollte ich noch mein Gastank füllen, aber das sollte wohl nicht sein. An der ersten Station kam ein Italiener rausgerannt und schimpfte das hier keine Camper bedient werden, wegen den Gasflaschen. Nun versuchte ich ihm klar zu machen das ich einen Tank habe, aber er schimpfte weiter und verlor auch mit einem mal die Fähigkeit englisch zu sprechen.

Also weiter zur nächsten Tankstelle. Hier war Mittagspause und der Italiener war genauso unfreundlich wie der erste. Da verliert man schon gleich die Lust hier zu sein. Also dann erstmal einkaufen und wenigstens einige Leckereien besorgen. Einmal versuchte ich auf der Autobahn noch mein Glück, hier war aber die Zapfsäule defekt. Noch habe ich Gas, aber da die Nächte recht kühl sind und die Heizung läuft werde ich auf jedenfall mal Gas tanken müssen. Es bleibt Spannend.

Italien – Nette Leute, viel Natur und gutes Essen

Auf dem Weg weiter der Sonne entgegen, fand ich dann eine Tankstelle an der ich Gas tanken konnte und auch gleich Diesel. Diesel tankt man am besten beim Self Service, hier gibt es auch überall ein Service und der Tankwart tankt, aber da kostet der Diesel ca 20 cent mehr pro Liter. Der Tankwart war super freundlich und bei Gas ist kein Self Service. Hier wird man immer betankt. Die Preise sind recht angenehm, Diesel 1,70€ und Gas 0,79€ der Liter.

Da diese Woche viel Arbeit angestanden hat, suchte ich mir ein nettes Plätzchen mit guten Internet, was aber auch in Italien kein Problem darstellt. Der Wetterbericht sagte 2 Tage Regen voraus. Halb so wild will ja eh was weg arbeiten.

Ich hab dann ein sehr schönen Platz gefunden, direkt an einem Fluß. Im Grunde stand ich mitten im Flussbett. Da aber viel Regen angesagt war, habe ich nochmal umgeparkt und bin etwas weiter ans Ufer gefahren. Das Seepferdchen sollte das Wohnmobil nicht machen. In der Nähe war ein Schotterwerk was aber nicht störte. Bin dann erstmal mit den Hunden eine große Runde gelaufen, die 2 Racker waren ja auch lang im Wohnmobil unterwegs.

dem Platz war ich 3 Tage und bin viel mit den Hunden unterwegs gewesen und habe gearbeitet. Der Regen kam wie vorhergesagt und es wurde wiedermal naß im Wohnmobil. Aber ich kenn es ja von Norwegen noch. Abends gab es dann leckere Linguini mit Scampi und einen guten Rotwein dazu. Hinter noch einen Grappa, wozu fährt man denn nach Italien.

Endlich wieder kurze Hose Wetter

Nachdem die meiste Arbeit erledigt war bin ich weiter gefahren. Da ich erst recht spät losgekommen bin kam ich leider im Dunkeln an dem neuen Platz an. Hatte mit vorher paar Plätze rausgesucht aber die waren alle nicht so toll. Aber dann fand ich einen richtig schönen Platz, auch wieder direkt am Flussufer. Da es aber schon dunkel war habe ich mich oben an einem Platz mit festem Untergrund gestellt.

Mit den Hunden und der Taschenlampe noch mal kurz die Gegend erkunden. Ja die Gegend war sehr schön. Ich hatte eine ruhige Nacht. Vormittags sind dann einige Autos vorbei gefahren. Wobei es nur ein Feldweg war und der dich den Fluß führte. War wohl sowas wie eine Hauptverkehrsstrasse. Aber alle haben nett gewunken.

Ich bin mit den Hunden los und hab mich nach einem Platz umgeschaut der etwas versteckter liegt. Fand auch gleich einen. In der Karten App sah hab ich noch einen Platz gefunden den ich zuerst anfahren wollte. Aber der stellte sich gleich als nicht gut raus. Mitten im Feld und alles matschig. So bin ich zu dem Platz gefahren wo ich gefunden habe.

Die Einfahrt war etwas schwierig da ich rückwärts um die Kurve zwischen 2 festen Sträuchern durch musste. Auch war es recht matschig wie man sehen kann. Aber es hat alles geklappt und ich hatte einen tollen Platz. Da es ja viel geregnet hatte und ich nicht allzu viel gefahren bin musste ich mal wieder meine Solartasche auspacken um möglichst viele Sommerlinge zu fangen und in die Materie zu sperren. Aber dann erstmal kurze Hose und FlipFlops anziehen. Es war angenehm warm.

Am nächsten Tag eine schöne Wanderung in Italien durch die Toscana gemacht und eine tolle Aussicht genossen. Es ist wirklich eine traumhafte Gegend.

Strom tanken und Weihnachtsmarkt

Da die Sonne leider recht tief steht ist die Stromausbeute manchmal etwas schwierig. Vor allem wenn es paar tage geregnet hat. In der Nähe in ‎⁨Radicondoli⁩, gab es einen kostenlosen Stellplatz mit Wasser und Strom, auch das war kostenlos. Danke dafür. Da ich sowieso Wasser gebraucht habe wollte ich dort eine Nacht verbringen und gleich mal wieder die Batterie voll machen.

Dort angekommen war es ein kleines Bergdorf. Überall waren Verkehrsposten und Carabinieri. Die Strassen waren sehr eng und natürlich bin ich falsch abgebogen und musste rückwärts wieder raus. Nach diesem kleinen Patzer fand ich aber den Stellplatz. Es war super Steil dort runter. Zum Glück hat es geregnet, den es war die Hölle los. Dort war Weihnachtsmarkt. Da ich aber einmal da war und auch einen Platz gefunden hatte bin ich geblieben.

Erstmal mit den Hunden laufen, da bin ich gleich mal in das Bergdorf und über den Weihnachtsmarkt gelaufen. Ja gut im Regen war es nicht so toll aber es war alles schön hergerichtet. Nachdem wir dann alle ordentlich Nass waren und auch die Hunde keinen Bock mehr hatten, sind wir wieder runter gelaufen. Die Posten dort waren alle super nett. Dort ist ein Bus gefahren, also ein Transporter, Bus wäre dort nicht durchgekommen. Jeder wollte das ich mit fahre um nicht laufen hau müssen. Aber ich wollte ja laufen, so konnten die Hunde ja auch ihre Strecke machen.

Im Wohnmobil angekommen erstmal alle trocken gemacht und mich umgezogen. Dann was leckeres gekocht und den Abend ausklingen lassen. Am nächsten Morgen war ein super Wetter, die Sonne war wieder da. Ein angenehmer Tag wird es werden. Ich war mir nicht sicher noch ein Tag zu bleiben um bei schönem Wetter den Weihnachtsmarkt noch einmal zu besuchen. Da es aber um 11 Uhr schon losging und der Parkplatz voll wurde, entschied ich mich zu gehen. Also Wasser tanken und ab die Post.

Auch hier waren die Verkehrsposten wieder super. Da die ich die Strasse auch wieder rauf musste und diese sehr eng war und steil, natürlich mit Haarnadelkurve, macht ja sonst keinen Spass, haben die Posten sich per Funk verständigt und immer die Leute hochfahren und keinen runterkommen lassen. Sonst wäre es wohl anders gelaufen. Denn es kamen unzählige Autos. Auch auf dem Weg raus aus dem Bergdorf nahm es kein Ende. So habe ich eine gute Entscheidung getroffen. Denn später hätte ich wohl nicht mehr ausparken können. In Italien wird ja bekanntlich anders geparkt.

Ein Platz an der Sonne

In der Karten App habe ich mir einen schönen Platz rausgesucht. Die Stassen wurden immer enger und dan ging es auf einen Feldweg. Da habe ich aber erstmal geparkt und bin mit den Hunden gelaufen. Das war eine gute Entscheidung, denn der Feldweg war recht schlecht befahrbar. Der Platz war auch eingezäunt und nicht erreichbar.

So fuhr ich weiter Richtung Sienna, die Stadt möchte ich mir auch noch anschauen. Auf dem Weg dort hin gab es ein schönen Platz, ich musste einige Zeit einen engen Feldweg fahren. Gut es war Sonntag und viele Leute unterwegs. So kamen mir hier doch einige Autos entgegen. Aber alle sind entspannt und rücksichtsvoll.

Nachdem ich einmal rauf und wieder runter gefahren bin habe ich mir einen schönen Platz ausgesucht. Dort waren einige Plätze aber der hier war schön in der Sonne. Da der Tag ja super war und ich so natürlich wieder Sommerlinge fangen kann bin ich hier geblieben.

Dann erstmal eine ausgiebige Wanderung machen und die Natur genießen. Da gerade Jagdsaison ist und es geschossen wurde. Also weit weg und nicht gefährlich, aber der Colin ja panische Angst vor Schüssen hat, war ein Teil des Rückweges recht anstrengend. Da Colin dann nur noch weg will und zieht wie ein Ochse. Als wir dann wieder am Wohnmobil waren, war alles gut. Nun lass ich den Tag ausklingen und Abends ist ja wieder Football Time.