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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Die Wasserfälle von Ouzoud bis nach Marrakesh

Ja Marokko ist nicht nur Wüste. Wir sind bisher durch sehr viel grüne Flächen gefahren, was aber wohl auch damit zusammen hängt das es gerade Winter ist. Von den Wasserfällen nach Marrakesh.

Wir sind nun im Zebra Camp in Ouzoud, hier wollen wir uns die Wasserfälle anschauen und eine schöne Wanderung darum machen. Nach dem wir hier angekommen waren, zu zweite, da die anderen schon voraus gefahren sind, haben wir erstmal den Platz bezogen und uns um das Essen gekümmert. Nach unserem Einkaufsmarathon hatten wir ja einiges an Bord.

So gab es am Abend dann Scampis und Lamm aus dem Tajin. Aber Lamm oder Hammel, man weiß nicht genau was es war, war diesmal kein Glücksgriff. Mir hat das Fleisch diesmal garnicht geschmeckt. Aber dafür gab es ja noch Scampis. Am nächsten Tag gab es dann die Reste und noch eine Postion Kalamari. Diesmal ist mir die Tajin nicht so gelungen. Aber ich kann ja noch etwas üben, habe mir hier eine eigene gekauft.

Die Wasserfälle von Ouzoud

Da wir nur noch zu zweit sind aber dafür einen Hund mehr haben sind wir dann mal zu den Wasserfällen gegangen. Der Hund vom Campingplatz hier hat sich bei uns niedergelassen und läuft immer und überall mit hin. Ein echt lieber Kerl.

Die Wasserfälle waren sehr beeindruckend. Dafür das wir in Marokko sind echt viel Wasser. Unten sind dann lauter Stände und Flöße, mit denen kann man hin und her schippern. Da wir nun mit 4 Hunden unterwegs sind haben wir das gelassen. Wir sind auf der einen Seite runter gelaufen, hier muss man etwas schauen das der Weg richtig ist. Nach einem kurzen Fehlversuch hatten wir es dann geschafft.

Oben sind noch einige Affen die werden gefüttert und sind recht zahm, Hunden gegenüber nicht so zahm. Wer Hunde dabei hat sollte etwas Abstand halten. Die Affen sind dort überall in den Bäumen. Sehr beeindruckend.

Dort gibt es überall Stände und Restaurants wo man Tajin bekommt. Wir haben einen frischen Grapefruitsaft getrunken der direkt ausgepresst wurde. Nachdem alle Fotos gemacht waren sind wir auf der anderen Seite hochgelaufen. Hier geht es unzählige Treppen hinauf. Danach waren alle fertig, sogar Piri hatte sich mal kurz hingelegt.

Entspannen und Kochen

Da sich die 4er Gruppe hier getrennt hat, sind Susanne und ich noch 2 Tage länger hier im Camp. Wir waren noch auf dem Markt und haben Gemüse, Obst und Fleisch gekauft. So konnten wir abends ein leckeres Essen zaubern und mal entspannen.

Auf nach Marrakesh mit dem Wohnmobil

Wir sind mal etwas früher los gekommen und haben uns auf den Weg nach Marrakesh gemacht. Die Fahrt dorthin war wie immer sehenswert. Hier fahren LKW´s rum wo man sich nicht sicher ist ob die noch lange machen. Aber hier läuft alles etwas anders.

Angekommen in Marrakesh sind wir auf einen Parkplatz gefahren, dieser ist als Stellplatz ausgeschrieben. Im hinteren Teil des Platzes sind Stellplätze mit Strom, wer es braucht. Der Wohnmobil Stellplatz ist sehr zentral, mal läuft keine 5 Minuten zur Medina von Marrakesh.

Die Stadt selber pulsiert vor Leben, so viel Gewusel habe ich noch nicht erlebt. Wir sind Nachmittag in die Stadt rein und ich habe die Hunde mitgenommen, da diese noch nicht wirklich Auslauf hatten. Aber Marrakesh ist keine Stadt für Hunde. So habe ich Sie nach einer großen Runde ins Wohnmobil und bin nochmal alleine in das Getümmel, Susanne ist auch im Wohnmobil geblieben.

Der große Platz ist voll von Ständen und Leuten, die Gassen, überall Gassen mit Geschäften und Gewürzen. So habe ich mein Gewürzregal wieder aufgefüllt und paar Sachen mitgenommen die man so braucht, wie Fleisch, Gemüse usw. Die Stadt ist wirklich faszinierend und groß. Ich habe mich auch etwas verlaufen und ar auf einmal in einen Wohnviertel. Hier sitzen die Leute draussen und essen in den Gassen. Eine völlig andere Welt.

Marrakesh bei Nacht

Da Marrakesh nachts nocheinmal gab anders ist, sind wir nach Einbruch der Dunkelheit nochmal in die die Stadt. Nun war der Markt voller Gaukler, die Stände waren komplett anders. Es gibt nun sehr viele Essensstände wo man allerlei Sachen bekommt. Vom gebackenen Schafskopf bis zu frischen Schnecken. Hier habe ich mich noch bei einem Süßigkeiten Stand eingedeckt und wurde zum Best Friend.

Überall gibt es was zu sehen. Die Lautstärke ist auch hörenswert. Überall Musik und Geplapper. Man erkennt es kaum wieder wenn man kurz vorher hier war im hellem. So sind wir noch einiges abgelaufen und staunten über viele Sachen. Also wer in Marrakesh ist muss unbedingt das ganze nochmal bei Nacht anschauen, Es heißt ja nicht umsonst 1000 und eine Nacht, und nicht 1000 Tage und so.

Über das Atlasgebirge nach Ouarzazate

Nach Marrakesh sind wir weiter über das Atlasgebirge gefahren. Ich habe mir noch eine neue Gasflasche mitgenommen. Welche natürlich undicht ist und ständig nach Gas riecht. Zum Glück bleibt diese ja draussen, ich kann die Gasflasche hier in Marokko über den Aussenanschluß anschliessen da ich einen Gastank habe und die Flasche nicht reinpasst.

In Marrakesh ist das selbe Gewusel auf den Strassen gewesen wie bei der reinfahrt. So haben wir uns verloren und ich habe mein Navi angemacht. Das führte mich dann auf den großen Platz und in die Gassen wo ich schon gelaufen bin. Bis ein Passant mich anhielt und sagt ich solle besser umdrehen, die Gassen würde sehr niedrig werden. Also bin ich um Marrakesh drumherum gefahren. Ja der Verkehr hier ist schon was interessantes.

Die Fahrt über das Gebirge war Wahnsinn. So viele Berge und eine Aussicht. Da wir noch länger im Gebirge bleiben kommt hier wohl noch mehr. Denn diesmal sind wir relativ schnell durchgefahren da wir zu einem Tierarzt mussten.

Der kleinen Lilly von Susanne geht es mittlerweile sehr schlecht und wir haben in Ouarzazate einen Tierarzt gesucht. Dort gab es nochmals Medikamente was aber nichts half. So sind wir am Tag darauf nochmal hin und haben Lilly einschläfern lassen. Ist natürlich ein richtig blöder Moment. Nun sind wir mal hier auf dem Campingplatz der nicht besonders schön ist.

Es gibt noch einen Campingplatz hier mit sehr abenteuerlicher Anfahrt, diesen wollten wir nehmen aber es gab keinen Strom. Da bei Susanne der Kühlschrank kaputt gegangen ist und dieser nur noch mit Strom läuft. Also es bleibt spannend wie es weitergeht.

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