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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Mal kurz nach Italien

Wie die meisten ja mitbekommen haben, war es hier etwas ruhig seit dem Geiranger Fjord. Das lag daran das ich in der Heimat auf Besuch bei Eltern und Freunden war. Hier wurde viel gegessen, gefeiert und sich gefreut das man sic mal wieder sieht. Auch bei guten Freunden auf dem Campingplatz am Ellertshäuser See war ich eine Woche. Dort ist es einfach entspannt und extrem entspannend.

Dann ging es wieder los. War ganz 4 Wochen fast sesshaft, da kommt das Reisefieber wieder hoch. Da ich aber Weihnachten mit den Eltern verbringen will und erst danach Richtung Marokko aufbreche, habe ich mich bis dahin für Italien entschieden. Mildes Wetter und gutes Essen.

So ging es los über Österreich und den Brenner nach Italien. Da ich vorher noch in München einen Stop gemacht habe dachte ich, ich könnte durch fahren, aber es wurde recht spät und im Dunkeln einen Platz beim Freistehen suchen ist nicht so toll. Also hab ich auf einem Parkplatz in Tirol vor einem Gemeindehaus geschlafen. Es war Samstag Abend und dort war Party. So ging ich wohl als Partygast durch.

Am Sonntag Morgen noch eine schöne Wanderung mit den Hunden machen, bevor es dann über den Brenner nach Italien geht. Der erste Übernachtungsplatz war super schön, aber schlecht gewählt. Denn ich war auf 1400 Metern Höhe und musste einige Serpentinen fahren um dorthin zu kommen. Aber zeitlich hätte es nicht gepasst noch weiter zu fahren. Auch reichte es mit der Fahrerei. Hier bin ich noch auf den Gipfel gelaufen und dann war ja Football Night.

Mit dem Wohnmobil über den Brenner nach Italien

Tags über war super Wetter und nachts hat es dann geschneit. Zum Glück war früh alles weg aber es war sehr nass und matschig. Das Wetter hatte ich ja genug in Norwegen. Also wieder runter vom Berg und am Richtung Toscana. Nun wollte ich noch mein Gastank füllen, aber das sollte wohl nicht sein. An der ersten Station kam ein Italiener rausgerannt und schimpfte das hier keine Camper bedient werden, wegen den Gasflaschen. Nun versuchte ich ihm klar zu machen das ich einen Tank habe, aber er schimpfte weiter und verlor auch mit einem mal die Fähigkeit englisch zu sprechen.

Also weiter zur nächsten Tankstelle. Hier war Mittagspause und der Italiener war genauso unfreundlich wie der erste. Da verliert man schon gleich die Lust hier zu sein. Also dann erstmal einkaufen und wenigstens einige Leckereien besorgen. Einmal versuchte ich auf der Autobahn noch mein Glück, hier war aber die Zapfsäule defekt. Noch habe ich Gas, aber da die Nächte recht kühl sind und die Heizung läuft werde ich auf jedenfall mal Gas tanken müssen. Es bleibt Spannend.

Italien – Nette Leute, viel Natur und gutes Essen

Auf dem Weg weiter der Sonne entgegen, fand ich dann eine Tankstelle an der ich Gas tanken konnte und auch gleich Diesel. Diesel tankt man am besten beim Self Service, hier gibt es auch überall ein Service und der Tankwart tankt, aber da kostet der Diesel ca 20 cent mehr pro Liter. Der Tankwart war super freundlich und bei Gas ist kein Self Service. Hier wird man immer betankt. Die Preise sind recht angenehm, Diesel 1,70€ und Gas 0,79€ der Liter.

Da diese Woche viel Arbeit angestanden hat, suchte ich mir ein nettes Plätzchen mit guten Internet, was aber auch in Italien kein Problem darstellt. Der Wetterbericht sagte 2 Tage Regen voraus. Halb so wild will ja eh was weg arbeiten.

Ich hab dann ein sehr schönen Platz gefunden, direkt an einem Fluß. Im Grunde stand ich mitten im Flussbett. Da aber viel Regen angesagt war, habe ich nochmal umgeparkt und bin etwas weiter ans Ufer gefahren. Das Seepferdchen sollte das Wohnmobil nicht machen. In der Nähe war ein Schotterwerk was aber nicht störte. Bin dann erstmal mit den Hunden eine große Runde gelaufen, die 2 Racker waren ja auch lang im Wohnmobil unterwegs.

dem Platz war ich 3 Tage und bin viel mit den Hunden unterwegs gewesen und habe gearbeitet. Der Regen kam wie vorhergesagt und es wurde wiedermal naß im Wohnmobil. Aber ich kenn es ja von Norwegen noch. Abends gab es dann leckere Linguini mit Scampi und einen guten Rotwein dazu. Hinter noch einen Grappa, wozu fährt man denn nach Italien.

Endlich wieder kurze Hose Wetter

Nachdem die meiste Arbeit erledigt war bin ich weiter gefahren. Da ich erst recht spät losgekommen bin kam ich leider im Dunkeln an dem neuen Platz an. Hatte mit vorher paar Plätze rausgesucht aber die waren alle nicht so toll. Aber dann fand ich einen richtig schönen Platz, auch wieder direkt am Flussufer. Da es aber schon dunkel war habe ich mich oben an einem Platz mit festem Untergrund gestellt.

Mit den Hunden und der Taschenlampe noch mal kurz die Gegend erkunden. Ja die Gegend war sehr schön. Ich hatte eine ruhige Nacht. Vormittags sind dann einige Autos vorbei gefahren. Wobei es nur ein Feldweg war und der dich den Fluß führte. War wohl sowas wie eine Hauptverkehrsstrasse. Aber alle haben nett gewunken.

Ich bin mit den Hunden los und hab mich nach einem Platz umgeschaut der etwas versteckter liegt. Fand auch gleich einen. In der Karten App sah hab ich noch einen Platz gefunden den ich zuerst anfahren wollte. Aber der stellte sich gleich als nicht gut raus. Mitten im Feld und alles matschig. So bin ich zu dem Platz gefahren wo ich gefunden habe.

Die Einfahrt war etwas schwierig da ich rückwärts um die Kurve zwischen 2 festen Sträuchern durch musste. Auch war es recht matschig wie man sehen kann. Aber es hat alles geklappt und ich hatte einen tollen Platz. Da es ja viel geregnet hatte und ich nicht allzu viel gefahren bin musste ich mal wieder meine Solartasche auspacken um möglichst viele Sommerlinge zu fangen und in die Materie zu sperren. Aber dann erstmal kurze Hose und FlipFlops anziehen. Es war angenehm warm.

Am nächsten Tag eine schöne Wanderung in Italien durch die Toscana gemacht und eine tolle Aussicht genossen. Es ist wirklich eine traumhafte Gegend.

Strom tanken und Weihnachtsmarkt

Da die Sonne leider recht tief steht ist die Stromausbeute manchmal etwas schwierig. Vor allem wenn es paar tage geregnet hat. In der Nähe in ‎⁨Radicondoli⁩, gab es einen kostenlosen Stellplatz mit Wasser und Strom, auch das war kostenlos. Danke dafür. Da ich sowieso Wasser gebraucht habe wollte ich dort eine Nacht verbringen und gleich mal wieder die Batterie voll machen.

Dort angekommen war es ein kleines Bergdorf. Überall waren Verkehrsposten und Carabinieri. Die Strassen waren sehr eng und natürlich bin ich falsch abgebogen und musste rückwärts wieder raus. Nach diesem kleinen Patzer fand ich aber den Stellplatz. Es war super Steil dort runter. Zum Glück hat es geregnet, den es war die Hölle los. Dort war Weihnachtsmarkt. Da ich aber einmal da war und auch einen Platz gefunden hatte bin ich geblieben.

Erstmal mit den Hunden laufen, da bin ich gleich mal in das Bergdorf und über den Weihnachtsmarkt gelaufen. Ja gut im Regen war es nicht so toll aber es war alles schön hergerichtet. Nachdem wir dann alle ordentlich Nass waren und auch die Hunde keinen Bock mehr hatten, sind wir wieder runter gelaufen. Die Posten dort waren alle super nett. Dort ist ein Bus gefahren, also ein Transporter, Bus wäre dort nicht durchgekommen. Jeder wollte das ich mit fahre um nicht laufen hau müssen. Aber ich wollte ja laufen, so konnten die Hunde ja auch ihre Strecke machen.

Im Wohnmobil angekommen erstmal alle trocken gemacht und mich umgezogen. Dann was leckeres gekocht und den Abend ausklingen lassen. Am nächsten Morgen war ein super Wetter, die Sonne war wieder da. Ein angenehmer Tag wird es werden. Ich war mir nicht sicher noch ein Tag zu bleiben um bei schönem Wetter den Weihnachtsmarkt noch einmal zu besuchen. Da es aber um 11 Uhr schon losging und der Parkplatz voll wurde, entschied ich mich zu gehen. Also Wasser tanken und ab die Post.

Auch hier waren die Verkehrsposten wieder super. Da die ich die Strasse auch wieder rauf musste und diese sehr eng war und steil, natürlich mit Haarnadelkurve, macht ja sonst keinen Spass, haben die Posten sich per Funk verständigt und immer die Leute hochfahren und keinen runterkommen lassen. Sonst wäre es wohl anders gelaufen. Denn es kamen unzählige Autos. Auch auf dem Weg raus aus dem Bergdorf nahm es kein Ende. So habe ich eine gute Entscheidung getroffen. Denn später hätte ich wohl nicht mehr ausparken können. In Italien wird ja bekanntlich anders geparkt.

Ein Platz an der Sonne

In der Karten App habe ich mir einen schönen Platz rausgesucht. Die Stassen wurden immer enger und dan ging es auf einen Feldweg. Da habe ich aber erstmal geparkt und bin mit den Hunden gelaufen. Das war eine gute Entscheidung, denn der Feldweg war recht schlecht befahrbar. Der Platz war auch eingezäunt und nicht erreichbar.

So fuhr ich weiter Richtung Sienna, die Stadt möchte ich mir auch noch anschauen. Auf dem Weg dort hin gab es ein schönen Platz, ich musste einige Zeit einen engen Feldweg fahren. Gut es war Sonntag und viele Leute unterwegs. So kamen mir hier doch einige Autos entgegen. Aber alle sind entspannt und rücksichtsvoll.

Nachdem ich einmal rauf und wieder runter gefahren bin habe ich mir einen schönen Platz ausgesucht. Dort waren einige Plätze aber der hier war schön in der Sonne. Da der Tag ja super war und ich so natürlich wieder Sommerlinge fangen kann bin ich hier geblieben.

Dann erstmal eine ausgiebige Wanderung machen und die Natur genießen. Da gerade Jagdsaison ist und es geschossen wurde. Also weit weg und nicht gefährlich, aber der Colin ja panische Angst vor Schüssen hat, war ein Teil des Rückweges recht anstrengend. Da Colin dann nur noch weg will und zieht wie ein Ochse. Als wir dann wieder am Wohnmobil waren, war alles gut. Nun lass ich den Tag ausklingen und Abends ist ja wieder Football Time.

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