Die Karpaten sind wirklich schön, abseits der Strassen findet man überall schöne Plätze. Da ich aber wohl zur Falschen Jahreszeit hier bin sind viele Plätze nicht befahrbar. Die Wege sind oft aufgeweicht und rutschig. Die Plätze ebenso, so das man recht schnell Einsicht.
Wasser gibt es in Rumänien überall, das ist der Vorteil von dem Wetter, dann laufen auch alle frischen Quellen, besseres Wasser gibt es nirgendwo. An einem Abend habe ich am Strassenrand an einer Quelle übernachtet und dort dann mein Wasser aufgefüllt. Danach fand ich einen Platz auf einem Festivalgelände. Da ist einmal im Jahr ein Festival ansonsten ist da nichts los. In Rumänien stört sich niemand daran wenn man sich irgendwo hinstellt. Hier heißt es noch Leben und Leben lassen.
An dem Platz habe ich mal meine Wäsche gewaschen und bin etwas geblieben. Konnte hier mal meinen Haushalt machen, lecker kochen und ein frisches Brot backen. Ich stand neben einem Fluß, gut die Strasse war nicht weit weg, hat mich aber nicht so sehr gestört. Als alles erledigt war ging es weiter, erstmal einkaufen und ein Frühstückshähnchen im Kauflandgrill geholt.
Die Suche nach einem Platz geht weiter
Bin dann in die etwas kleineren Strassen gefahren in den Karpaten, die waren dann nicht mehr so gut ausgebaut und ich werde gut durchgeschüttelt. Auch die Suche nach einem Platz war wieder mal schwierig. Ein schönes Gebiet nah an einer Stadt war sehr schön, aber auch hier war die Wiese nicht befahrbar. Aber ich hatte dort neben dem Feldweg ein Platz gefunden, da passte ich rein und bin eine Nacht geblieben.
Weiter durch die Berge und Täler, durch kleine verträumte Dörfer mit Pferdekarren auf der Strasse ging es an einen Platz der wirklich toll was. Es war trocken auf der Wiese und der Platz war direkt an einem Bach gelegen. Hier bin ich dann etwas geblieben und habe eine Wanderung gemacht, sowie eine Radtour in die nächste Stadt. Eine beeindruckende Gegend und perfektes Wetter. An einem Vormittag haben mich Schafe besucht und einige Hunde. Die Strasse war kaum befahren, es war wohl eine Nebenstrasse zwischen 2 kleinen Dörfern. Hier habe ich Ostern mitten im grünen verbracht bevor es dann wieder weiter ging.
Dracula hat gerufen, so hat mich mein Weg weiter geführt durch die Karpaten in Rumänien. Das Wetter hat nicht mitgespielt, je höher man gekommen ist umso mehr Schnee ist gefallen. Die Fahrt ging dann auch durch einen Schneesturm bis ich in Bran angekommen bin. Die Parksituation in Bran ist nicht ganz so einfach, zumindest wenn man günstig oder kostenlos stehen will. Es gibt den ein oder anderen Platz aber leider habe ich da nicht hingepasst. So bi ich auf einen offiziellen Parkplatz gefahren. Der hat mal schlappe 20 für 2 Stunden gekostet. Aber er war direkt am Schloss.
Der Weg zum Schloss war gesäumt von Restaurants un dann rein ins Getümmel. Vor der Schloss war sowas wie ein Volksfest aufgebaut, zumindest so viele Buden. Überall gab es Klimbim von Dracula und Fressbuden. Das Schloss selber ist wirklich schön, wurden ja auch schon einige Filme dort gedreht. Mir kam die Kulisse schon bekannt vor. Eintritt gezahlt und dann alles anschauen. Natürlich ist alles voller Dracula und Gespenster, aber hat mir gut gefallen. Man wird anhand von Richtungspfeilen durchgeführt und übersieht so auch nichts. Im Video sehrt ihr ja einiges davon. Nach der Besichtigung ging es mal an einen Hot Dog Stand und erstmal stärken mit einem DraculaDog. Übernachtet habe ich hier nicht, dass hätte ich mir wohl nicht leisten könne. Aber es war auch nicht erlaubt dort länger wie 20 Uhr zu stehen.
Brasov ein sehr schöne Stadt in den Karpaten
Einen Übernachtugsplatz hier zu finden ist nicht ganz so einfach. Aber es gibt eine große Mall nicht weit vom Zentrum entfernt. Hier kann man problemlos übernachten. Da ich erst spät Nachmittags gekommen bin habe ich mir an dem Tag nur noch die Mall angeschaut. Ist wirklich ein riesen Ding. Da ist alles geboten vom Einkauf bis zur Fressmeile. Habe dort dann eine doch ruhige Nacht gehabt.
Dann ging es in die Stadt Brasov, ich bin mit dem Rad reingefahren und da ich ja nun ein Schloss habe könnt eich es einfach abstellen und mir in Ruhe die Stadt anschauen. Es ist eine sehr schöne Altstadt, viele nette Geschäfte und Bars. Auch war ich in der schwarzen Kirche, ihren Namen hat sie von einem Brand der das Gemäuer schwarz gefärbt hat. Nach dem Stadtbummel bin ich wieder heim geradelt, dabei habe ich mir einen Platten in das Hinterrad gefahren. Mist, da ich ein Fatbike habe, gab es nirgendwo einen Ersatzschlauch. Weder in 2 Fahrradgeschäften noch im Decathlon. Aber es gab Flickzeug, habe ich dann mal mitgenommen und gehofft das es nur ein Loch ist.
Abends bin ich dann nochmal durch die Mall geschlendert und habe mir da ein Restaurant gesucht. Das Essen war super lecker, in Rumänien ist es doch sehr Fleischlastig und ich habe mir einen Grillteller bestellt, der war super und sogar ein bisschen Salat dabei, man muss auf dem Bild aber genau hinschauen. Danach ging es in den Pumuckl und ich hatte wieder eine ruhige Nacht.
Wieder zurück in die Natürliche Umgebung
Nach dem ganzen Trubel ging es endlich wieder in die Natur. Bin ein ganzes Stück gefahren und habe mir einen schönen Platz in einem alten Steinbruch rausgesucht. Die Anfahrt war ganz ok bis das letzte Stück kam. Da es hier in den Karpaten in der letzten Zeit doch einiges geschneit und auch geregnet hat, je nach dem wie hoch war war, waren die Plätze sehr aufgeweicht und die Zufahrt oft nicht möglich. So war es auch hier. Die letzten 100 Meter konnte ich dann doch nicht reinfahren.
Aber etwas weiter vorne am Feldweg war eine Ausbuchtung mit einer Wiese, daneben war sowas wie ein alter leerer Speicher, dort habe ich mich dann hingestellt und die Sonne genossen. Hier habe ich dann auch mein Rad repariert und es war nur ein kleines Loch welches ich flicken konnte. So konnte ich dann auch mit dem Rad nochmal los und die Gegend anschauen. Etwas weiter hinten war noch ein verlassener Bauernhof, zumindest hat er so ausgeschaut. Hier habe ich einiges weggearbeitet und lecker gegessen, bevor es dann wieder weiter ging.
Mich führte der Weg weiter über die Freundschaftsbrücke, also über die Donau, was auch die Grenze zwischen Bulgarien und Rumänien ist. Da ich ans schwarze Meer wollte, dieses Meer fehlte mir noch in Europa, bin ich rechts abgebogen und ab ans Meer. Das Wetter ist wieder etwas besser geworden. Es waren knapp 400 km bis ans Meer. Dort hatte ich mir einen Platz auf ein paar Klippen rausgesucht. Allerdings war die Anfahrt erstmal nicht möglich. Ich wurde durch Dörfer geschickt und stand auf einmal in einer kleinen Strasse wo es nicht weiter ging, dann vor einem Schild gesperrt über 3,5 Tonnen. Also habe ich mir ein Platz in der Nähe rausgesucht und wollte mal hinlaufen.
Angekommen auf dem Platz war dieser garnicht so schlecht. Direkt an einem See und hinter der Bahnlinie war das Meer. Hier wurde erstmal etwas gegessen und dann bin ich mal zu dem Platz spaziert. Dieser war nur 2 km entfernt. Der Weg wäre auch befahrbar gewesen und ich schaute mir den Platz an. Ein Platz auf der Wiese direkt am Meer. Die Klippen gingen einige Meter runter. Da aber das Wetter nochmal umgeschlagen hat und Regen über Nacht gemeldet war, auch war der Weg schon etwas aufgeweicht bin ich doch vorne auf dem Parkplatz stehen geblieben. Wollte ja eh nicht so lange bleiben. Hier waren einige Autos geparkt da dort viele Restaurants waren und ein unterirdischer Weg zum Strand. Abends sind die Leute dann alle gefahren, ich wurde oft gegrüßt, dann war ich alleine dort. Nach einer ruhigen aber kalten Nacht ging es dann weiter.
Ab ins Land Rumänien
Es gab einen alten Steinbruch an einem See, den wollte ich anfahren, da der Platz aber mittlerweile abgesperrt ist bin ich ein kleines Stück weiter gefahren auf eine Wiese. Hier hätte man auch bis runter an den See fahren können. Der Weg war aber recht steil und aus Erde, zwar relativ fest aber es hatte ja geregnet und sollte über Nacht nochmal regnen. Da wollte ich nicht das Risiko eingehen nicht mehr hoch zu kommen. Oben stand ich auch sehr gut und hier habe ich einiges abgearbeitet und lecker gekocht. Den es war arschkalt. Also wirklich kalt, 4 Grad tagsüber. Ein Hund hat sich dann auch zu mir gesellt, er hatte etwas Angst aber Hunger. Da ich kein Hundefutter mehr hatte habe ich ihm einiges von meinem Essen abgegeben.
Nachmittags als ich gerade am Laptop war, klopfte es an der Tür und ich sah durch das Fenster das ein Mann draussen steht. Er sah recht offiziell aus mit Cap und Aufnäher auf der Jacke. Ich dacht Mist, darf ich hier nicht stehen. Ich ging raus und wir unterhielten uns. Es stellt sich heraus das er einfach gerne deutsch spricht weil er in Deutschland gearbeitet hat. Wir haben uns länger unterhalten und er sagte das er ein paar Kilometer weiter ein Grundstück direkt am See hat, wenn ich möchte kann ich mich auch dorthin stellen. Es würde nichts kosten und ich könnte sogar Strom und Wasser haben. Da er sehr nett war habe ich gesagt, klar sehr gerne. Er sagte das wir noch schnell bei ihm vorbei fahren und einkaufen gehen, er hatte dort auch eine Möglichkeit zu schlafen. Dan können wir abends grillen und ein Feuer machen. Ich war etwas überrascht aber freute mich über die Gastfreundschaft. Also sind wir einkaufen gegangen und sind in seinem Haus vorbei gefahren. Dort habe ich noch seinen Sohn kennengelernt, ein Kapitän auf den großen Ozeanriesen. Danach haben wir den Pumuckl mitgenommen und sind runter zu ihm gefahren.
Hier hat er mir alles gezeigt, es war wirklich ein wunderschönes Grundstück mitten im Dorf und direkt am See, mit eigenem Steg für das Boot und einer super Aussicht. Dort hat er 2 Wohncontainer verbaut und dafür einen Wintergarten gehabt. Hier haben wir erstmal Holz geholt, dass Holzlager war in einem alten Dacia auf dem Platz gestanden. Dort war noch sein Boot und ein Wohnwagen. Als das Feuer brannte haben wir das Essen vorbereitet und ein paar Bier aufgemacht. Wir haben uns unterhalten und ich habe einiges über ihn erfahrnen. Das er in Deutschland lange LKW gefahren ist und de deutsche Sprache liebt, er spricht auch wirklich sehr gut deutsch, er freut sich immer wenn er Deutsche trifft und er üben kann. Er hat dann noch einen Freund in Deutschland angerufen, und wir hatten ein kurzes Telefonat zu dritt.
Dann wurde lecker gegessen und wir haben an diesem Abend einiges weggebechert. Er hat mir erzählt das er jetzt als Kontrolleur für den Güterkraftverkehr arbeitet also sowas wie der BAG in Deutschland, scherzhafter Weise hat er mir angeboten mich mal zu kontrollieren. Aber auch hier in Rumänien sind die nicht für Wohnmobile zuständig. Er hat mir auch bestätigt das es hier keine Problem ist freizustehen und das in Rumänien alles recht entspannt ist. Er hatte auch Bedenken zu klopfen, da ja viele Deutsche Angst in Rumänien haben. Kann ich nicht verstehen, alle die ich hier kennengelernt habe waren super nett.
Er ist dann am Morgen auf die Arbeit gefahren und hat mir den Schlüssel da gelassen damit ich raus und rein komme. Ich durfte alles benutzen und mich wie zu Hause fühlen. Da ich aber alles dabei habe war dies nicht nötig, aber eine sehr große Gastfreundschaft. Ich habe mir hier alles angeschaut und auch endlich wieder mal die Sonne genossen, so direkt am See einfach toll. Abends haben wir dann wieder gegrillt. Er hat mir dann noch ein typisches rumänisches Essen mitgebracht, eingelegtes Gemüse und noch Gläser mit passierten Tomaten frisch aus dem Garten. Auch noch einige Fische aus der Donau die von einem Freund gefangen wurden. Also das war alles wirklich richtig nett. Ich habe ihm einiges an griechischen Bier und Ouzo überlassen. Aber er war einfach ein richtig netter Mensch und es war toll so ein Erlebnis zu haben.
Weiter in die Karpaten mit dem Wohnmobil
Nach 2 Nächten dort ging es dann weiter. Weiter Richtung Norden, hier habe ich einen Platz nicht weit von der Hauptstrasse aber direkt in der Natur gefunden. Hier stehe ich nun am Anfang der Karpaten, es sind noch knapp 80 km bis nach Bran. In Bran ist ja das Schloß von Dracula, das will ich mir natürlich anschauen. Ich wollte nur eine Nacht hier bleiben, da aber das Wetter erst morgen wieder schön werden soll, bleibe ich wohl noch eine Nacht hier. An dem Platz gibt es Picknickplätze einen Mülleimer und wird im Sommer wohl oft genutzt. Nebenan ist ein kleiner Flugplatz, wo aber im Moment kein Betrieb ist, scheint auch eher ein Hobbypaltz zu sein. Ist sehr ruhig und ein toller Blick, wenn es das Wetter zulässt auf die Karpaten.
Hier waren heute am Grill 2 Rumänen die ihre Mittagspause da verbracht haben und weiter hinten steht noch ein Van der aber wohl fest hier steht. Dieser wird von 2 Hunden bewacht, und es kommt auch immer jemand der nach den Hunden schaut.
An dem Platz bin ich dann doch paar Tage geblieben, hier konnte ich einiges abarbeiten und auch mit dem Fahrrad und zu Fuß die Gegend erkunden. Es war garnicht so schlecht hier. Hier kommt jeden Tag eineKuhherde vorbei, diese hatte mich dann auch einmal umzingelt. Der Müll hat sich auch in Grenzen gehalten, leider ist das hier in Bulgarien nicht oft der Fall, überall Müllberge an den schönsten Orten.
Nach ein paar Tagen ging es ja weiter. Ich fand ein schönen Ort in den Bergen, dieser war aber nicht passierbar, hier regnet es seit Tagen und der Boden war sehr aufgeweicht. Da traute ich mich dann doch nicht rein. Aber etwas weiter war ein Platz direkt an einem Fluß, dieser hatte etwas festeren Untergrund. Hier blieb ich dann über nacht. Eigentlich wollte ich noch etwas länger bleiben, auch wenn es recht kalt ist hier in den Bergen, aber über Nacht hat es sehr viel geregnet, dabei ist auch hier der Boden sehr aufgeweicht. In Bulgarien darf man Wildcampen, es gibt auch wirklich sehr schöne Orte dafür, aber leider regnet es die letzte Zeit oft, und da die Plätze meist in der Natur sind, ist der Boden nicht unbedingt gut befahrbar, schon garnicht mit 7,5 Tonnen.
Nach dem Einkaufen ging es an einen See
Da ich an Sofia vorbei gekommen bin, wollte ich noch schnell einkaufen gehen. Dort gibt es etwas ausserhalb ein Riesen Einkaufsareal. So habe ich meine Vorräte wieder aufgefüllt und könnt mir auch ein Fahrradschloß kaufen. Wie ich ja in Thessaloniki gemerkt habe ich es zwar super mit dem Rad in die Stadt zu fahren, aber wenn man es ständig durchschieben muss weil man es nirgends anschließen kann ist es etwas umständlich. Hier habe ich mir auch einen Brotbackautomaten gekauft, da mir das ständige Brotkaufen auf den Wecker geht, ausserdem ist mir in dem Supermarktbrot etwas zu viel an Zusatzstoffen drin. Nun bin ich Bäckerunabhängig.
Die Zufahrt zu dem Einkaufsparadies hat sich auch etwas schwierig gestaltet, denn kurz vorher war die Durchfahrtshöhe auf 2,80 m beschränkt. Die nächste Strasse war gesperrt für alle über 7 Tonnen. Aber einmal aussenrum gefahren könnt ich den Parkplatz dann doch anfahren. Dachte es muss ja einen Weg dorthin geben, kommen ja auch LKW die anliefern.
Nachdem ich dort auch mal wieder im Mc Donalds war und alles erledigt hatte bin ich weiter gefahren. Ein echt schöner Platz am See sollte es werden. Da es hier aber nun seit paar Tagen ununterbrochen regnet, schaute ich mir vorher noch einen Platz in einer kleinen Stadt an. Der war jetzt nicht so berauschend, somit bin ich dann doch an den See gefahren. Die Stadt will ich vielleicht noch anschauen, wenn das Wetter mal wieder besser werden sollte.
Hier an dem See gibt es wirklich schöne Plätze, doch durch den Regen ist der Boden extrem aufgeweicht und ich traute mich dann nicht reinzufahren. Hatte es versucht aber gesehen was die Reifen da anrichten, zum einen wenn ich es geschafft hätte, wären dort große Furchen gewesen, zum andern war dann nicht klar ob ich wieder rauskomme. Also habe ich mich an die Seite gestellt bei der geteerten Strasse. Dann kamen auch gleich 2 Hunde, Mutter mit Kind, die waren sehr zutraulich und wollten gestreichelt werden und hatten natürlich Hunger. Da ich ja immer Hundefutter dabei habe, wurden sie erstmal versorgt.
Ein verlassener Park – Park Lavrov
Ein super Tipp vom Ivo, der Park ist wirklich sehr schön. Unheimlich finde ich ihn eigentlich nicht, dafür ist der Park doch recht gut gepflegt. Einzig die Häuser die weiter hinten stehen sind etwas verfallen. Die Denkmäler haben auch schon bessere Zeiten gesehen. Aber man konnte direkt reinfahren und dort übernachten. Hinten bei den Häusern stand auch ein anderer Van, wobei ich nicht sicher war ob er im Haus oder im Auto geschlafen hat.
Da mein Pumuckl ja etwas grösser ist habe ich vorne angehalten und den Park erstmal mit dem Rad erkundet. Aber es war kein Problem weiter hinter zu fahren, also suchte ich mir einen schönen Platz aus. Hier sind noch einige freundliche Leute vorbei gekommen, ist ja auch ein schöner Ort zum Spazieren gehen. Was ich dann auch gemacht habe. So schaute ich mir alles an und konnte mir gleich die Beine vertreten. Irgendwo kamen Schüsse her, was sich zuerst etwas komisch anfühlte, da ich ja in einem verlassenen Park war. Aber in der Nähe gab es noch ein Hotel was zu Zeit geschlossen ist und dort war wohl ein Schiessstand. Also alles halb so wild, Hautsache die schiessen nicht daneben.
Der Park liegt direkt neben einem See, dort hin habe ich mich durch das Gebüsch geschlagen und wurde mit einer tollen Aussicht belohnt. An dem See gibt es auch einige Plätze zum übernachten. Dort standen auch einige Camper.
Abends habe ich dann lecker gekocht und meinen neuen Brotbackautomaten ausprobiert. Der Strom geht aber langsam zur Neige, ja weil ich auch unbedingt noch ein Brot backen wollte. Aber so wie das Wetter die nächsten Tage gemeldet ist komme ich um eine Steckdosen sowieso nicht rum.
Felsen Kloster Basarbowski in Bulgarien
Das nächste Ziel war Russe, nicht der Russe sondern die Grenzstadt zu Rumänien. Hier wollte ich mir das Kloster anschauen und die Batterie laden. Auf der Fahrt hier her hat sich die Batterie durch die Sonne, nein ich habe noch keinen Ladebooster, wieder etwas erholt und ich war bei über 50%. So schaute ich erstmal nach anderen Plätzen, denn ich hatte dort einen Stellplatz gefunden der eigentlich sowas wie ein Spedition ist, aber hier könnte man auch übernachten. Da die Platzsuche durch das Wetter etwas erschwert wurde, denn dort gab es 2 Plätze für Wohnmobile, die aber in der Wiese oder am Strassenrand in der Wiese waren. Durch den Regen war alles recht aufgeweicht und ich entschied doch zur Spedition zu fahren.
Dort angekommen habe ich den Chef angerufen, es dauerte nicht lange und er kam vorbei. Der Platz ist nicht wirklich schön aber man steht ordentlich und es ist alles da was man benötigt. Auch die Besitzer sind super freundlich und hilfsbereit. Mir wurde alles ordentlich erklärt und auch gleich ein Kabel für den Strom gelegt. Alles erledigt da Fahrrad aus dem Wohnmobil holen und zum Kloster.
Das Kloster ist ca 2 km entfernt und mit dem Rad schnell dort gewesen. Der Eintritt kostet 5€ und man kann sich in Ruhe umsehen. Da keine Saison ist und nicht viel los war, war ich dort fast alleine. Schon beeindruckend da dort einiges direkt in die Felsen gehauen wurde, oben war eine kleine Kirche und Räume für Mönche, sowie ein Beichtstuhl. Das Kloster war umgeben von einigen Felsen und die Aussicht war auch sehr schön. Wer sich für die Geschichte interessiert hier der Link zu Wikipedia
Danach ging es noch tanken und Zigaretten kaufen, da dies in Bulgarien um einiges günstiger ist wie in Rumänien, ja es geht weiter nach Rumänien. Einmal durch die Stadt und dann über die Feundschaftsbrücke weiter nach Rumänien. Aber dazu mehr im nächsten Blog.
Tschüss großer Olymp, es geht weiter Richtung Norden. Die Stadt Thessaloniki wollte ich mir noch anschauen. Dort hatte ich mir einen Parkplatz relativ Stadtnah ausgesucht, aber der Verkehr in der Stadt war recht krass. Thessaloniki ist eine große Stadt, vielleicht lag es daran, aber vielleicht auch weil dieser Tag ein Nationalfeiertag in Griechenland war. Jedenfalls könnt ich den Platz nicht anfahren weil alles sehr eng und voll war. So habe ich mir einen Platz etwas weiter weg gesucht.
Dort habe ich noch auf Bekannte gewartet, wir wollten eigentlich zusammen die Stadt anschauen. Aber sie waren nur kurz da für ein Pläuschchen und sind dann doch gleich weitergefahren. Der Platz wäre für eine Übernachtung gut gewesen, doch ein Busfahrer hatte angehalten und gesagt das dieser Platz Nachts ein Busparkplatz ist. Da habe ich mich entschieden nochmal wo anders hin zu fahren. Oben am Zoo ist ein großer Parkplatz, von da aus hat man nicht nur eine schöne Aussicht, sonder ist auch recht schnell in der Stadt.
Stadtbesichtigung mit dem Fahrrad
Das E-Bike war geladen und ich hatte gut geschlafen. Da ich ja erst am späten Nachmittag ankam bin ich erst am nächsten Tag in die Stadt. Bein runterfahren hat man gesehen das hier wirklich viel los ist und ein Verkehrschaos ist. Abr mit dem Bike konnte man sich gut durchschlängeln. Ich bin zuerst zu Hafenpromenade gefahren hier gab es einige Denkmäler und Brunnen. Sogar die Black Pearl hatte angelegt. Jedoch habe ich Jack Sparrow nicht getroffen, er lag wohl mit ner Bottle voll Rum irgendwo rum.
Die Promenade war eigentlich sehr schön, nur das die Hauptstrasse dort entlang geht ist etwas nervig. In der Stadt gibt es einige Plätze und auch paar grüne Flächen. Im Grunde ist es ein sehr schönes Städtchen. Aber mir war da einfach zu viel los. Bin dann wohl doch lieber in kleineren Ortschaften unterwegs. Aber ich kämpfte mich durch die Gassen und Einkaufsstrassen. Den Hafen habe ich mir auch noch angeschaut, hier lag ein Militärschiff, was schon sehr imposant war. Von hier hatte man auch eine schöne Aussicht auf die Stadt. Leider war das Wetter hier nicht so bezaubernd und es hat dann auch leicht das Regnen angefangen. Aber ich habe mich dann trotzdem noch ein wenig umgesehen. Was mir hier auffiel war das ich dringend ein Fahrradschloss brauche. Denn immer das Ding durch die Stadt zu schieben ist dann doch nicht so prickelnd. Einfach mal irgendwo hinstellen und gemütlich durch laufen wäre da schön besser.
Dann habe ich mich mit dem Fahrrad wieder hoch zum Wohnmobil gekämpft, was natürlich recht einfach ging mit dem Motor und habe mich abfahrbereit gemacht. Nach den ganzen Baustellen und dem Verkehr war ich mal froh wieder auf der Autobahn zu sein.
Kurz vor Bulgarien
Bin dann noch ein gutes Stück gefahren, hatte mir einen Platz rausgesucht, dieser war zwar direkt neben der Autobahn aber sehr schön an einem Fluß gelegen. Ja man hat die Autobahn tagsüber gehört, Nachts war allerdings kaum Verkehr und ohne meine Hörgeräte schlaf ich sowieso gut. Hier war einiges an Treibholz und ich habe mir wieder mal ein Feuer gemacht. War ja sozusagen der letzte Abend in Griechenland und da musste schon noch ein Feuer her.
Nun ja wie es so kommt hat der Ouzo sehr gut geschmeckt und es wurde etwas mehr als geplant. Somit entschied ich am nächsten Tag doch noch nicht zu fahren sondern einfach mal nur faul rum zu liegen. Auch hatte ich vergessen die Vignette für Bulgarien zu kaufen, dass geht alles online und seit diesem Jahr benötigen Wohnmobile, egal mit welchem Gewicht nicht mehr die Mautbox sondern es reicht die normale PKW E-Vignette. Aber nach einem Tag ausruhen ging es dann doch weiter nach Bulgarien. Es waren ja nur 14 km zur Grenze. Hier in der Nähe war noch ein Trinkwasserbrunnen wo ich mein Tank nochmal voll machen wollte, aber leider war das Wasser abgestellt. Aber ich habe ja noch genug und bin weiter gefahren.
Bulgarien – mein erster Besuch hier
An der Grenze ging alles problemlos, ist ja alles EU, direkt nach der Grenze wurde ich dann doch angehalten, ich hatte ja gehört das die Maut dort kontrolliert wird, allerdings wollte er das nicht wissen, sondern weil ich ein LKW bin wollte er wissen ob ich Ladung habe. Nachdem ich ihm glaubhaft versichert habe das ich alleine bin und der Pumuckl ein Camper ist, durfte ich weiterfahren. Hier gibt es auch einige Tankstellen, da ich ja wusste das es hier günstiger ist habe ich nicht mehr getankt in Griechenland und da hat es dann etwas gedauert bis der Tank voll war. Aber bei einem Literpreis von 1,27€ macht das tanken ja mal wieder Spaß. Ist schon von Vorteil wenn man einen 280 Liter Tank hat und doch einiges überbrücken kann bis der Diesel wieder günstiger wird.
Hier hatte ich mir einen Platz nicht weit von der Grenze rausgesucht und vorher mal wieder in ein Kaufland. Die sind ja im Balkan recht häufig vertreten. Auf dem Weg dorthin sah ich im Rückspiegel einen weißen VAN der mir bekannt vorkam. Da dann auch ab und an mal eine Lichthupe zu sehen war, wusste ich das ich ihm wohl auch bekannt war, also rechts ran gefahren und es war der Ivo, den ich von Astros und Elea Beach kann, ja der Ivo mit dem großen Hund. Er stand paar Kilometer neben dem Platz wo ich mir rausgesucht hatte und er war paar Besorgungen machen. Also wollten wir uns dort treffen.
Dann bin ich ins Kaufland und habe mal alle meine Vorräte aufgefüllt. Dann wieder zurück über die kleinen Strassen und noch einiges an Feldweg, dort stand dann schon der Ivo und ich gesellte mich dazu. Der Platz ist wirklich schön, direkt an einem Fluß und abgelegen. Kommt kaum einer vorbei. Hier in Bugarien ist freistehen ja erlaubt. Also alles kein Problem. Ich habe mir die Gegend etwas angeschaut und wir hatten einen schönen Abend. Mal wieder ein anderes Bier, im Osten gibt es halt auch sehr gutes Bier, und noch einen leckeren Gemüseeintopf gekocht. JA, GEMÜSE. Ivo ist dann am nächsten Tag weiter gefahren, aber ich bleibe noch etwas hier, mal schauen wie lange und wo es dann hingeht.
Wir waren nun nochmal auf dem Markt und kräftig einkaufen. Jetzt sind nochmal die letzten 2 Tage wo es kalt ist und dann geht es wieder schnell aufwärts mit dem Wetter. Zum Abschluss sind Kathy, Elena und ich nochmal in die Taverne gegangen. Da für mich nun wieder Zeit wird weiter zu ziehen.
Ab durch die Berge
Nach einer sehr herzlichen Verabschiedung ging es weiter Richtung Norden. Die Fahrt führte mich durch die verschneiten Berge wo es dann doch mal recht kalt wurde, aber ich bin ja nur durchgefahren, dann wieder in die Sonne. Eigentlich wollte ich über Patras fahren aber da ich dann entweder einen Umweg hätte fahren müssen oder in Nordgriechenland durch die Berge hätte fahren müssen, bin ich quer durch Peloponnes gefahren und dann über Corinth weiter.
Der erste Platz den ich mir ausgesucht hatte endete vor den Toren einer Kaserne. Also umdrehen und einen neuen Platz suchen. Nicht weit entfernt war ein Platz direkt an einem See, der sah sehr gut aus und ich versuchte mein Glück. Natürlich ist alles über 3,5t gesperrt wie überall wenn man die Autobahn verlässt und daneben fahren möchte, aber ich bin trotzdem dorthin gefahren. Hatte ich schon öfters und selbst die Polizei störte sich nicht daran. Der See ist wirklich sehr schön und ich habe einen netten Platz gefunden. Zuerst war ich etwas weiter unten gestanden aber das war sehr schief. Mit dem Fahrrad habe ich dann mal die Gegend erkundet und einen geraden Platz gefunden. Da hier kaum was los ist stehe ich wieder mal ganz alleine.
Hoch zum Olymp
Dann hatte ich noch eine ordentliche Strecke zu fahren, es ging weiter über die Autobahn bevor es wieder auf die kleinen Strassen ging. Die Fahrt war sehr schön vorbei an einem Hafen und dann durch kleine Dörfer. Kurz vor dem Olymp war ich nochmal tanken da der Diesel hier nur 1,44€ gekostet hat. Das war recht günstig da unten im Süden meist über 1,50€ der Liter gekostet hat. Gut ich habe nur 80 Liter bekommen, da dann die Zapfsäule leer war. Aber das reicht dann auch bis Bulgarien. Dort ist es dann wieder günstig.
Die Strasse hoch zum Olymp war dann doch etwas anstrengend, es ging viele Kurven und sehr steil nach oben. Auch habe ich hier das erstmal diesen Winter Schnee aus der Nähe gesehen. Ich habe mir einen Parkplatz an dem Kloster oben rausgesucht. Dort wollte ich übernachten. Auf der Strasse lag dann ein großer Felsbrocken, der aber wohl dahin gehört und man konnte drumherum fahren. Der Parkplatz war extrem schief und ich dachte schon der Pumuckl fällt jetzt um. Da hätte ich fast im stehen schlafen können.
Ich habe hier eine kleine Wanderung gemacht die mich an eine Brücke und einen schönen Fluß geführt hat. Die Brücke sah nicht besonders vertrauenswürdig aus aber sie hat gehalten. Die Gegend ist wirklich atemberaubend und wunderschön. Hat schon was oben auf dem Olymp zu sein. Das Kloster habe ich mir auch noch angeschaut. Leider nur von aussen da alles verschloßen war. Ich war spät dran und dann war ich ganz allein dort oben. Alle Autos vom Parkplatz sind gefahren. Das Kloster ist wohl nicht bewohnt, oder zumindest dachte ich das.
Da hier Schilder stehen das Camping verboten ist und man auch nicht übernachten darf, auch wenn das schon einige Wohnmobile gemacht hatten, habe ich mich entschlossen doch wieder runter zu fahren. Die Aussicht bei der Abfahrt war gigantisch. Ich habe dann an einem Kloster einen großen Parkplatz gefunden, hier habe ich dann übernachtet. Das Kloster habe ich mir auch noch angeschaut. Hier war dann etwas mehr los. Dort habe ich noch eine Kerze angezündet und bin dann ins Wohnmobil. Am Abend habe ich noch die Polizei gesehen wie sie von oben runter gekommen sind. Also wurde an dem Tag wohl kontrolliert das man nicht oben übernachtet. Also gute Entscheidung wieder runter zu fahren.
Übernachten am Fuß des Olymp´s
Ich bin dann ca 20 km weiter gefahren da es oben auf dem Berg doch etwas frisch ist. Habe einen Platz am Meer gefunden wo ich stehen geblieben bin. Hier werde ich wohl etwas bleiben bevor es nach Thessaloniki geht. Eine Fahrradtour habe ich gemacht und etwas die Gegend angeschaut. Das Wetter spielt gerade nicht so gut mit aber trotzdem ist es noch angenehm warm. Aber die Aussicht auf den Olymp mit den Wolken habe ich dann genossen. Ja bei blauem Himmel wäre das auch nicht schlecht gewesen, aber wie die Bergspitzen so aus den Wolken ragen sieht auch sehr interessant aus. Am Strand sind einige Angler und eine kleine Behausung habe ich auch gesehen. Abends gab es dann noch was leckeres zu essen, habe mir ein Philly Cheese Steak gemacht….hmmmmm
Nun war ich noch eine Woche am Elea Beach. Hier konnte ich einiges wegarbeiten, ansonsten konnte man auch mal entspannt in der Sonne liegen bei sommerlichen Temperaturen. Ja das Wetter wird richtig schön. Ab März geht es hier unten rapide aufwärts. Natürlich haben wir lecker gekocht und das Leben genossen.
Ich habe 2 Ausflüge mit dem Rad gemacht, zuerst wollte ich zu den Neda Wasserfällen, diese sind von hier 22 km entfernt. Sollte das Rad ja schaffen, aber ich wusste nicht das es fast nur Bergauf mit manchmal fast 20% ging. So hat der Akku nach 15 km aufgegeben und ich habe die Fahrt abgebrochen. Musste ja den Weg ohne Akku auch wieder zurück. Gut es ging viel abwärts aber auch doch nochmal gut bergauf.
Eine andere Tour habe ich nach Kyparissia gemacht, mit das Städtchen mal angeschaut. Hier gibt es einen Platz in der Mitte mit vielen Cafe´s und Tavernen. Ist ein nettes Städtchen aber Zacharo hat mit dann doch etwas besser gefallen.
Hollywood in Griechenland
So ein Sonntagsausflug ist doch was schönes. Elena und ich wollten zur Ochsenbauchbucht. Die Fahrt ging über kleine Strassen durch ein noch kleineres Dorf. Zuerst landeten wir in einer Sackgasse und dann war die Bucht gesperrt. Hier wird zur Zeit ein Hollywoodfilm gedreht und man durfte Werder hinfahren noch hinlaufen. Wir hatten erfahren das am Sonntag nicht gedreht wird und man hin darf, das war dann aber wohl falsch.
Also sind wir in ein Dorf gegenüber gefahren und sind die Promenade entlang spaziert. Es war recht viel los und alle sprachen englisch. Da waren wohl einige vom Film dort. Nein man hat mich nicht erkannt 😉
Hier sind wir lecker essen gegangen und es gab gegrillten Oktopus und gegrillte Scampi. Natürlich mit Feta und Tzatziki. So noch etwas die Nachmittagssonne genossen und dann auf dem Rückweg noch eine Eisdiele gesucht. Bei dem Wetter hat man schon mal Lust auf ein leckeres Eis.
Nach der Kälte sollte es Wiede rin den Süden gehen. Die Erdbeben waren größtenteils vorbei und wir sind Richtung Elea Beach gefahren. Also einmal quer durch Peleponnes in die Sonne. Die Fahrt war sehr entspannt und wir haben es mit ein paar kleinen Zwischenstopps geschafft.
Der Platzest wirklich riesig, habe ja schon einiges darüber gehört. Es sind 4 große Plätze wo überall Wohnmobile stehen. Es ist eine recht entspannte Gemeinschaft hier. Der Platz liegt direkt am Meer aber man steht nicht m Strand. Was aber recht gut ist wenn der Wind kommt, dann hat man doch etwas ruhe hinter den Bäumen.
Elena hat hier wieder ihr kleines Geschäft eröffnet und ihre Handarbeitssachen verkauft. Ansonsten haben wir hier wieder lecker gegessen und die Gegend angeschaut.
Ein RIESEN Platz
Elea Beach ist wirklich riesig. Hier stehen so viele Wohnmobile, mache stehen hier den ganzen Winter. Es gibt einiges zu sehen. Vom Dachzelt bis zu Reisebussen die zum Wohnmobil ausgebaut wurden. Hier gab es dann auch einen Flohmarkt und dort wurde Pizza gemacht. Hier stehen sehr viele unterschiedliche Leute, vom Hippie bis zum Rentner. Welche die nur paar Tage bleiben und Leute die Monate hier stehen. Einen super netten Holländer habe ich kennengelernt, er hat mal das Ladegerät vom E-Bike benötigt. Er hat ein Zusatzauto dabei, einen richtig coolen Oldtimer.
Wir waren auch in Zacharo auf dem Markt und haben frische Sachen gekauft und sonst allerlei Lebensmittel. Ein bisschen die Stadt angeschaut und eine Kleinigkeit gegessen. Abends schöne Strandspaziergänge gemacht und den Sonnenuntergang bewundert. Auch eine kleine Fahrradtour in die Berge habe ich gemacht und eine echt tolle Aussicht gehabt.
Abschied nehmen
Leider ist diese Wochen nun auch Colin gestorben. Er ist friedlich in Wohnmobil eingeschlafen. Er war über 15 Jahre und ein wirklich treuer Begleiter. Werde ihn vermissen, genauso wie Piri, die ja auch im Januar leider verstorben ist.
Da die Erdbeben wieder weniger geworden sind und die Gefahr gebannt war hatten wir entschieden wieder in den Süden zu fahren da der Norden schon kalt war für unsere Verhältnisse. Wir fanden erst einen Platz direkt an einem Leuchtturm, aber dort war es sehr windig. Nächsten Platz rausgesucht und angefahren. Der war echt schön. Wir standen direkt am Meer an einem Bogen und hatten eine perfekte Aussicht. Die ersten Tage waren sogar fast schön aber kalt. Dann kam wieder der Regen und es wurde richtig kalt. Zwischen 5-7 Grad tagsüber. Ja es ist Winter aber trotzdem war es nicht schön.
Der Kälte trotzen direkt am Strand
Dort waren 2 Strassenhunde die total lieb waren, sie haben von uns einiges an Futter bekommen um wieder was auf die Rippen zu bekommen, wobei sie nicht allzu verhungert ausgesehen haben. Hier kommen doch einige Griechen vorbei und füttern sie, im Sommer wenn viele Leute da sind bekommen die Hunde eh genug. So hatten wir dann vier Hunde um uns rum.
Wir haben uns auch sehr gut verköstigt und haben lecker gegrillt, Elena hat Apfelküchle gemacht. So kann man es sich gut gehen lassen. Die Feuerschale ist jeden Abend gelaufen und der Grill dazu hat auch seine Arbeit erledigt. Einen Abend haben wir aber dann doch drinnen gegessen, da es draussen zu kalt war. Dort haben wir auch ein nettes Paar kennengelernt die auch schon länger unterwegs waren. Sind noch komplette Neulinge und testen sich gerade mal ran. Es waren 2 Köche und wir hatten echt schöne Gespräche. Einen Abend haben wir ordentlich gefeiert. Da ich selber gelernter Koch bin und weiß das wenn Köche feiern es böse endet, hat es das auch. Der nächste Tag wurde dann ruhiger angegangen.
An dem Platz waren wir eine Woche und hatten alles dabei von Sonne bis Regen und kalten Temperaturen. Aber es war trotzdem super und ein toller Platz. Hier haben wir sozusagen die kalte Woche die es hier im Winter gibt ausgestanden bevor es dann wieder weiter in Süden geht und der Sonne entgegen.
Die Fahrt nach Nordgriechenland war sehr lange aber wunderschön. Die Natur und das Land sieht wirklich toll aus. Vorbei an Bergen und Ruinen, dann auch wieder über die Brücke von Patras, diese verbindet das Festland mit Peloponnes. Elena und ich haben uns einen Platz an einem See rausgesucht, an diesem Platz war sie schon mal. Dort angekommen wurden wir gleich von 6 Strassenhunden lautstark empfangen. Aber nach ein paar Streicheleinheiten und etwas Futter durften wir bleiben. Da das Wetter etwas schlechter werden sollte war der Platz leider nicht für länger geeignet da dort überall Bäume sind und dadurch der Solarertrag etwas schmal ausfällt.
Wir schauten uns erstmal die Gegend an und ich habe den See bewundert. Wie der Berg sich im Wasser spiegelt sah richtig gut aus. Dort ist im Sommer ein Kanuverleih und bestimmt einiges los. Überall stehen überdachte Sitzgelegenheiten eine Feuerstelle und ein Steg um mit Anlauf in den See zu springen. Nein habe ich nicht gemacht, dafür war es doch etwas kalt. Abends haben wir wie immer Feuer gemacht, da hat es sich gut aushalten lassen, aber Nachts wird es richtig kalt. Am Morgen war sogar Reif auf der Wiese, hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Nach 2 Nächten ging es dann weiter, meine Batterie war nun im Keller und wir suchten einen Platz wo wir mal wieder alles aufladen können.
Heute mal Surfen? Übernachten im Surfcamp
Einen offenen Campingplatz hier zu finden ist garnicht so einfach. Über den Winter haben die meisten geschlossen. Wir haben dann aber ein Stellplatz gefunden welches ein Surfcamp ist, hier gibt es eine Taverne und man kann kostenlos stehen. Der Strom kostet 3€ am Tag, man ist auch nicht verpflichtet in die Taverne zu gehen. Natürlich sind wir aber trotzdem dort essen gegangen. Hier haben wir auch 2 nette Leipziger getroffen und wir haben zusammen gegessen. Danach noch schön am Feuer gesessen und den Abend bei netten Gesprächen und Ouzo ausklingen lassen.
Die Wirtin hat gefragt ob wir am nächsten Tag wieder kommen möchten, sie würde uns dann Tintenfisch kochen. Da haben wir natürlich zugesagt. So habe ich Tintenfisch auch noch nicht gegessen, er war in einer Sauce zubereitet, das hätte glatt als Gulasch durchgehen können. Aber es war sehr lecker. Über Nacht kam dann ein starker Regen, da ich gewaschen hatte, hätte ich meine Wäsche besser rein tun sollen. Es hat nicht nur getröpfelt sondern richtig geregnet. Am Morgen stand das Wasser dann auf dem Platz. Elena hatte wohl direkt mit Pool gebucht. Wir haben dann umgeparkt und stehen nun noch eine Nacht auf festem Untergrund. Hoffe das die Woche bald vorbei ist, da ab dem Wochenende das Wetter wieder besser werden soll.
Meteora Klöster – Eines der 8 Weltwunder
Ja die Klöster bei Meteora sind eines der 8 Weltwunder, und das wundert einen auch nicht. Die Klöster sind oben auf den Felsen gebaut und verschmelzen mit diesen. Die ganze Gegend dort sieht einfach gigantisch aus. Der Weg dorthin macht schon Spass, wenn die Felsen langsam näher kommen und man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt. Dort sind einige Klöster und alle auf Felsen. Wir haben uns einen Parkplatz gesucht mittendrin. Am Morgen kam dann die Polizei und sagte das hier nicht übernachtet werden darf, wir entschuldigten uns und wir durften gehen. Im Winter ist hier nicht allzu viel los, obwohl auch jetzt einige Busse angefahren kamen.
Bei Elena ging dann eine Kontrollleuchte im Wohnmobil an und wir sind noch in die Werkstatt gefahren. Es waren die Bremsen, ja in Griechenland kann man einfach an einem Samstag mal in die Werkstatt fahren und Bremsen machen lassen. Da dort noch ein Lidl war und wir mal wieder Großeinkauf machen mussten haben wir das gleich verbunden.
Ein schöner Bergsee aber ohne Schlafplatz
Wir suchten uns einen See zum verweilen aus. Bei der Anfahrt wurde uns klar das dieser in den Bergen ist. Und wir sind durch einige Serpentinen gefahren mit Schnee auf den Gipfeln. Auch gab es viel Nebel was die Fahrt doch sehr anstrengend gemacht hat. Angekommen am See merkten wir schnell das wir hier keinen Platz finden. Im Sommer wäre der Ort wohl wunderbar, aber jetzt mit dem Regen und der Kälte war es doch nicht so angenehm. Auch waren alle Plätze wo man stehen könnte sehr matschig. Wir wären wahrscheinlich reingekommen aber nicht mehr raus. So entschieden wir weiter Richtung Süden zu fahren und wollten bis Lamia fahren. Dort wäre ein großer Parkplatz gewesen und wir hätten uns dann eine Taverne gesucht. Doch die Fahrt über die Berge hat sich gezogen und mit dem Nebel war es dann nicht mehr schön zu fahren. Langsam wurde es dunkel und wir sind bei einer Taverne rausgefahren und haben dort gefragt ob es ok ist zu übernachten wenn wir essen. So blieben wir dann dort und sind schön Essen gegangen. Die Taverne war super und mein Souvlaki war köstlich. Nach ein paar Ouzo ging es dann ab in die Heia und am Morgen weiter zum Meer.
Hier noch das YouTube Video mit den Eindrücken
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.