Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Isle of Skye in den schottischen Highlands

Die Isle of Skye in Schottland mit dem Wohnmobil Names Pumuckl bereist. Die Natur ist atemberaubend und schon fast unnatürlich. Hier ist ein Grün das kannmal sich nicht vorstellen wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat.

Wir sind über die Skye Bridge gefahren und nicht mit der Fähre. War angenehmer denke ich. Die Fahrt über die Brücke war schon beeindruckend. Der erste Platz den ich rausgesucht hatte war ganz ok aber sehr windig und ich wir dachten hm, ist ja nicht weit zum nächsten. Nach einer kleinen Gassi Runde hatte ich einen Platz an einer Pizzeria rausgesucht. Dort kostet die Übernachtung 10 Pfund, aber laut Bewertungen sind die Pizzen dort außergewöhnlich.

Dort angekommen erstmal den Wanderweg der direkt am Parkplatz losgeht ausprobieren. Dieser führt eine Steigung hoch, aber dann ging es entspannt weiter. Aber wenn es hoch geht ist meist der Ausblick sehr schön. Und ja der Ausblick war super, ein toller erster Eindruck von der Isle of Skye in Schottland. Nachdem wir bei traumhaften Wetter eine angenehme Wanderung gemacht hatten, erstmal ab ins Wohnmobil zum duschen. Dann kam der Hunger und wir gingen in die Pizzeria. Eine coole Location, die Bedingungen waren super drauf. Also erstmal ein Guinness und ne Pizza bestellt.

Es gab Pizza mit Blackpudding, was hier Blutpudding ist, ok nicht mein Fall. Auf meiner waren Butterkürbis und Knoblauchöl. Jacky hatte eine andere auch mit aussergewöhnlichen Sachen, mir fällt aber grad nicht mehr ein was alles drauf war. Aber es war echt lecker. Dort gab es auch ein Besucherzentrum und Kerzen von der Isle of Skye. Der Platz dort ist jetzt nicht so der Bringer, direkt an der Strasse, da die Strasse dort noch zweispurig ist und die einzigste die auf die Insel führt, war dort recht viel los. Aber nachts war kaum Verkehr.

Weiter ins Land der Insel

Unser Weg führte uns weiter in die Highlands durch kleiner Dörfer und Strassen. Hier gibt es viele Single Trail Strassen, Strassen mit nur einer Spur und Ausweichstellen. Aber es war schön zu fahren. Vor allem weil die Schotten sehr rücksichtsvoll fahren und es wirklich Spass macht hier mit einem Wohnmobil. Auf einem Bild sieht man auch schön welche Strassen ich meine. Die meisten Plätze hier sind direkt an der Strasse. Was mir erst etwas Sorgen gemacht hat, aber irgendwie geht es auf der Isle of Skye nicht anders. Doch man findet immer einen schönen Platz, vor allem hat jeder Platz eine wahnsinnig schöne Aussicht.

Der Platz war trotzdem recht groß und an einem Anfang eines schönen Wanderweges. Diesen haben wir dann auch gleich mal genutzt. Das Wetter war perfekt zum wandern, der Weg führte weit hoch auf den Berg. Aber es hat sich gelohnt, eine Aussicht auf die Highlands der Isle of Skye war atemberaubend. Allerdings war der Weg nach oben auch atemberaubend. Es war teilweise sehr steil und man musste über Steine und Zäune klettern. Also Zäune von den Schafherden, da waren dann Treppen dran, hier musste ich Colin immer drüber heben. Piri das kleine Luder ist ohne Probleme drüber gesprungen. Sie musste aber auch immer an der Leine sein, denn man läuft direkt durch die Scharfherde, und da wollte ich keine Risiko eingehen.

Jedesmal wenn man dachte super wir sind oben, ging es noch weiter, aber irgendwann ist man dann doch oben. Und was soll man dazu sagen: WOW Colin dachte sich dann mal drauf geschissen, siehe Bild.

Wir dachten der Weg geht auf der anderen Seite wieder runter und wir können entspannt zurück laufen. Aber im Laufe des Laufens hat sich rausgestellt das wir auf der anderen Seite vom Berg wieder runter kommen und dann doch wieder zurück müssen. So wurde es dann doch nochmal anstrengend. Denn es ging wieder hoch und runter und hoch und runter. Die gesamte Wanderung waren knapp 12 km mit 437 Höhenmetern. Colin hat mir dann schon etwas Leid getan, er ist nun weit über 14 Jahren, aber hat es wunderbar mitgemacht und super durchgestanden. So hat er oder eigentlich wir alle dann gut geschlafen.

Unten wieder angekommen war noch ein Van dort gestanden. Klar gleich mal rüber und Hallo gesagt. Sind gleich ins Gespräch gekommen. Die 2 haben gerade gekocht und wir wollten auch erstmal was essen. Dann haben wir noch zusammen gesessen und den Abend ausklingen lassen. Konnten einige Tipps austauschen und hatten einen wirklich schönen Abend. Die 2 sind auch gerade ausgestiegen, ok auch gerade, bei mir ist es etwas her. Aber wir waren uns einig das es schön ist zu reisen wenn man Zeit hat.

Christian und Sarah-Lena haben die Wanderung am nächsten Tag gemacht, da wir noch eine weitere Nacht geblieben sind haben wir uns da nochmal gesehen. Wir haben Nummern ausgetauscht, da die 2 wirklich nett sind. Finde es immer schön neue Leute kennenzulernen. Durch solche Bekanntschaften sind ja schon sehr gute Freundschaften entstanden. Sie haben auch gleich ein Gutschein von Zull Camp bekommen. Vielleicht sehen wir dort uns ja wieder, oder wer weiß was passiert noch in Schottland. Sie sind dann weiter gefahren Richtung Norden in den Highlands, runter von der Isle of Skye, wir waren dort schon. Und der Rückweg ist ähnlich, wir werden sehen. Wir sind in Kontakt. Dann wird auch ein Foto nachgereicht.

Da wo die Feen wohnen – The Fair Glen in Schottland

Unsere Reise führte dann ins Land der Legenden, dort sollen Feen wohnen. Eine der Sehenswürdigkeiten auf der Isle of Skye. Die Landschaft ist legendär und man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Es führt ein kurzer Weg vom Parkplatz ins Land der Feen. Der Parkplatz ist recht groß und auch für mein Wohnmobil ohne Problem machbar. Übernachten ist hier verboten und das Tagesticket kostet 4 Pfund.

Da Gebiet ist nicht allzu groß aber man kann einen schönen Spaziergang machen. Überall sind kleine Hügel die durch einen Erdrutsch vor langer Zeit entstanden sind. Hier sind die Steine eine der ältesten der Welt die an der Oberfläche sind. Danke Walter für die Aufklärung. Auf den höchsten Felsen kann man hochlaufen mit etwas klettern. So haben wir uns abgewechselt, den mit den Hunden wollte ich nicht da rauf. Die Aussicht war super, einmal rundumblick gehabt.

Die Fahrt dorthin war auch interessant, die Strassen sind hier irgendwie noch kleiner, ab und an steht mal eine Kuh im Weg oder Schafe. Mitten drin mal ne Telefonzelle, ja funktionsfähig. Sind also vernetzt hier oben, ja das Netz ist hier nicht immer so toll, aber klar mitten in den Bergen und Tälern.

Dunvegan war das nächste Ziel

Das Schloß von Dunvegan war eins der nächsten Ziele hier in Schottland. Jacky wollte sich das anschauen. Ich bin nicht so der Schloßbegeisterte. Aber zuerst noch einen Schlafplatz suchen, da wir nah an Dunvegan einen Platz gefunden hatten, sind wir abends in die Stadt gelaufen und sind essen gegangen. Mal wieder Fish&Chips, das war mal wieder nötig. Dazu ein leckeren Milchshake, ja es passt nicht so ganz zusammen, war aber super lecker. Ok den Milchshake habe ich bestellt weil es kein Bier gab. Wir waren in einem Café was auch Essen macht. War aber ein nettes Lokal mit guten Essen.

Da dann der Regen kam, sind wir wieder zurück zum Wohnmobil. Dort noch ein Schlummertrunk und ab ins Bett. Wir standen wieder an der Strasse aber hier fährt nachts ja kein Auto, zum Glück ein bisschen windgeschützt, denn der Wind war wirklich heftig. Das Wohnmobil hatte etwas Seegang.

Am nächsten Morgen eine kleine Runde Gassi gehen und dann sind wir zum Schloß gefahren. Jacky ist reingegangen und ich mit den Hunden wandern. Die Gegend war seht schön. Dann noch ab in Souvenirshop und der kleinen Ronja ein Mitbringsel besorgt, die Tochter von den Zull´s auf dem Campingplatz. Dieser ist mittlerweile zu einem zu Hause geworden und wir sind schon eine Herde, denn als Familie sagt Ronja, braucht man den selben Nachnamen. Dann ging es direkt ab zum Meer. Hier haben wir aber nur eine Übernachtung gemacht so als Zwischenstopp. Der Platz war super und wir wären länger geblieben, aber das Wetter war sehr schlecht. Es hat nur geregnet und gestürmt. Erst waren wir alleine am Platz dann kamen doch noch 3 weitere Camper. Paar komische Österreicher die ein Problem mit dem VW Bus hatten, ich bot meine Hilfe an aber bekam nur eine abweisende Antwort. Na dann halt nicht. Der Platz ist kostenlos in einem kleinen Dorf, es wird aber um eine Spende gebeten damit der Platz weiter ausgebaut werden kann. Klar da spenden wir doch gerne.

Fairy Pool auf der Isle of Skye

Irgendwo müssen die Feen ja baden, dafür gibt es Faire Pools, eine weitere Sehenswürdigkeit in Schottland. Die Anfahrt war, na sagen wir mal interessant mit meinem Wohnmobil. Der Parkplatz aber super und groß genug. Hier kann man ausgiebig wandern, aber auch hier ist übernachten verboten und das Tagesticket kostet 8 Pfund. Ja ein Badehaus ist teurer, nicht nur 4 Pfund wo die Feen wohnen.

Das Wetter war zugegebener Weise besch …. Es regnete und der Wind war auch nicht angenehm. Aber wenn man schon mal da ist, gell. Die Wanderung war aber super, leider waren die Berge mit Wolken verhangen und man konnte nicht sehr weit nach oben sehen. Bei schönen Wetter ist es hier bestimmt der Hammer. Wir sind recht weit hoch gelaufen und haben von den Wasserfällen doch einiges gesehen, da der Regen aber nicht wirklich schön war haben wir nur eine kleine Wanderung von 4 km gemacht. Auch hier habe ich keine Fee gesehen, war aber klar, bei dem Wetter gehen die ja nicht baden. Die sitzen gemütlich vor dem Kamin und schlürfen heißen Kakao, ach halt in Schottland trinkt man ja Tee.

So sind wir zurück zum Wohnmobil und erstmal trockene Sachen anziehen. Ach der waren viele Schafe und Piri hat hat sie so gern das sie sogar zum Fenster rausschaut wo das liebe Essen rum läuft. Der nächste Platz ist dann auch schon der letzte auf der Insel. Die Isle of Skye ist nicht sehr groß. Man könnte noch länger hier bleiben und es gibt bestimmt noch einiges mehr zu sehen, wie die Destillerie Talisker und viele schöne Dörfchen. Aber die Reise führt dann erstmal weiter durch die Highlands und es geht wieder Richtung Süden. Der Platz wo wir nun übernachten ist dann der Platz den wir als erstes angefahren hatten, aber nicht geblieben sind. Für heute ist er perfekt, da nicht weit ein Supermarkt ist, ja der Kühlschrank ist leer. Dann brauchen wir auch mal wieder Wasser. Das wars mal von der Isle of Skye, weiter im nächsten Bericht.

Noch 2 kleine Videos von der Fahrt zum Meer und den Fairy Pools

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Wohnmobiltour durch Schottland – Einmal quer durch

Schottland mit dem Wohnmobil ist wirklich sagenhaft. So eine vielfältige Natur. Wir sind vom Wald ganz hoch in den Norden gefahren. Nach Fraserburgh. Dort mal wieder auf einen Stellplatz.

Der Platz lag direkt am Meer, es war eigentlich nur der Hof an einem Haus. Aber was braucht man schon mehr. Es ist ja alles dabei. Der Mann dort war super nett. Hat uns alles erklärt und gleich gesagt wo man mit den Hunden laufen kann und wo man gut essen gehen kann. Auch direkt gegenüber. also 20 Meter fängt das Meer an. Dort tummeln sich immer die Robben. Habe ich so auch noch nicht in echt gesehen.

Er sagte auch das es in Fraserburgh ein Pub gibt welches Dog friendly ist. Dort konnte man auch essen. Also machten wir einen schönen Spaziergang am Meer entlang in die Stadt. vorbei an einem Leuchtturm Museum und Leuchttürmen. Weiter an kleinen Fischerhäusern und durch eine kleine aber wunderschöne Stadt.

So nun aber mal ab ins Pub. Es war so wie man es sich vorstellt. Und ja dort waren alle super Hundefreundlich. Fast schon ein bisschen viel. Der Tischnachbar hat sein Steak nicht geschafft und verfüttert, dann kam die Bedienung und brachte eine Hand voll Leckerli. Dann noch der Chef. Es war wirklich schön. Hier in Schottland lieben die Leute Hunde. An der Theke gibt es einen Wasserhahn mitten drin. Der ist für Hundewasser gedacht.

Nachdem die Vierbeiner versorgt waren konnten wir auch bestellen. Hier im Pub bestellt man an der Theke und bezahlt auch gleich. Da Essen wird gebracht, das Bier nimmt man gleich mit. So Liesen wir und das Essen schmecken und dazu natürlich Guiness. Hier bleiben wir eine ganze Weile, es war einfach cool da drin. Dann ging es an den Heimweg. Wieder der selbe und am Meer entlang.

Auf dem Weg in die schottischen Highlands

Nach 2 Nächten haben wir dann einen kleinen Hacken geschlagen und sind ins Landesinnere gefahren. Dort war ein Platz im nirgendwo, der dunkelste Platz in Schottland. Also keine Lichtverschmutzung, so das man die Sterne sehen kann. Also nicht nur die Sterne sondern im Herbst oder Winter auch die Milchstrasse. Allerdings wenn Wolken am Himmel sind sieht man nicht mal den Mond. So ist es uns ergangen. 2 Nächte komplett mit Wolken verhangen.

Aber der Platz war trotzdem gut. Mitten in der Natur wo wir schön wandern konnten. Dort gab es ein Museum, dass hat immer offen und kostet nichts. Man kann einfach reingehen. Es ist auch niemand dort. Im Grunde ist es ein altes Bauernhaus oder Bauernhof von früher. Es gab noch ein wenig von der Einrichtung. Alles top gepflegt dort. Und natürlich überall Schafe. Also die Hunde an die Leine. Zum Glück waren diese aber in einer Weide mit Zaun drumrum. Man musste zwar durch laufen, aber danach waren die Hunde wieder frei.

Hier fangen die Berge so langsam an und die Natur wird atemberaubend schön. Gute Wanderschuhe sind auf jedenfalls von Nöten. Vor allen wenn es paar Tage geregnet hat. Die Wiesen sind nass, ja ist klar. Aber auf den Wegen sind eher kleine Flüsse gewesen. Aber ich mag sowas, durch die Natur, Berge hoch Berge runter mit einer Aussicht die man sich so nicht wirklich vorstellen kann. Die Hunde hatten auch ihren Spass. Der Colin ist ja nun schon ein alter Haudegen und eher nicht mehr so der aktive, aber fühlt sich dort auch richtig wohl. Piri die kleine Maus ist nichts bremsen. Jagt allem hinterher was da so da war. Natürlich auch dem Stock der geworfen wird. Dann war abends noch Kuschelzeit. So schön welches Vertrauen sie mittlerweile zu mir hat.

Auf der Suche nach dem Ungeheuer – Loch Ness wir kommen

Die Strasse werden enger und die Wälder dichter. Größtes Loch in Schottland. Ja hier heißen die Seen Loch. Also Loch Ness, wir fanden einen Parkplatz an der Strasse, anders ging es hier nicht. Keine Wanderparkplätze oder andere Möglichkeiten. Aber die Strasse wird nachts kaum befahren. Tagsüber ging es auch. Direkt vor der Tür war ein Picknick Tisch und eine Wiese mit direktem Zugang zu Loch Ness.

Wirklich riesig Loch Ness, hier fahren Ausflugsschiffe und es gibt Wasserflugzeuge die hier starten und landen. Ich war abends lange draußen gesessen und hab sogar mal wieder die Drohne rausgeholt. Aber leider keine Nessie gefunden. Hat sich wohl gut versteckt.

Am nächsten Tag kamen noch 2 Mädels aus Deutschland. Die waren mit einem alten und tollen VW Bus unterwegs. Haben abends noch zusammen gesessen und uns paar nützliche Tipps für die Isle of Skye geholt. Da mein Pumuckl ja nicht unbedingt der kleinste ist und es dort etwas eng werden kann. Aber dazu später mehr. Die 2 waren Mutter und Tochter und dann auf dem Weg nach Edinburgh, die Mutter fliegt wieder heim und die Tochter fährt noch eine Weile.

Am nächsten Morgen gab es dann ein paar unschöne Nachrichten, mich will das Finanzamt räubern, die sind schlimmer wie die früheren Wegelagerer. Als ich meinen Kaffee gemacht hatte bin ich raus, super schönes Wetter, aber bei den Mädels war die Stimmung im Keller. Dann sah ich auch warum. Vorn unterm Auto ein größerer Ölfleck. Natürlich gleich Hilfe angeboten, da ich mich aber mit Autos auch nicht so gut auskenne habe ich den Ben angerufen. Ein mittlerweile guter Freund, mit ihm hatte ich ja den Pumuckl technisch ausgebaut und viel bei ihm gelernt. Da er mich bei meinem Atego den Service hat selber machen lassen, was sehr gut war. Dann sehe ich gleich wo was hingehört und wie man im Notfall sich mal selber helfen kann. Aber dazu wird es nochmal einen anderen Beitrag geben.

Auf jedenfalls müssen wir erstmal die untere Motorabdeckung runtermachen um zu sehen wo das Öl herkommt. Von oben hat man nichts gesehen. Mit Ben habe ich ein Videotelefonat geführt und er konnte mal drüberschauen. relativ war schnell klar das es an der Dichtung von der Ölwanne rausgekommen ist. Kein großes Problem. Die Menge an Öl wo rausgekommen ist hat sich in der Abdeckung gesammelt und es hat wohl schon länger getropft. Also alles wieder hingeschraubt und das Öl weggeputzt mit Katzenstreu was wie ein Ölbinder funktioniert. Die Mädels sind dann weiter gefahren. Später haben sie sich nochmal gemeldet, da der Kühler nun auch Probleme macht. Aber sie waren dann wohl in einer Werkstatt.

Wir sind dann mal wandern gegangen. Zuerst sah es nicht so aus als würde man hier schön laufen können. Es gab einen Weg der aber gleich auf der Strasse endete. Doch gegenüber ging es in den Wald. Dort fing ein Wanderweg an der hoch auf den Berg führte. Nach einer Zeit hatte Jack keine Lust mehr und ist umgekehrt. Sie wollte Fussball schauen. Das geht mal toll an mir vorbei. Bin da eher der NFL Typ. Aber ich bin weiter gelaufen. die Aussicht wurde immer schöner. Dann kamen 2 Jets vorbei, keine Jetski sondern die richtigen. Die sind so tief geflogen das wir auf Augenhöhe waren. Sowas hatteich auch noch nicht gesehen. Auf dem Foto sieht man es nicht so gut. Auch hatte ich nicht so schnell mein Handy zur Hand, die wollten ja nicht langsamer fliegen. So ging es dann gemütlich wieder zurück. Dann noch lecker essen kochen bevor es am nächsten Tag ohne Sichtung von Nessie weiter geht. Bei der Fahrt haben wir noch ein Ness Coffee gesehen und es ging wieder über Sigle Trail Routen. Strassen die nur eine Fahrspur haben, aber Ausweichstellen.

Rein in die schottischen Highlands

Auf dem Weg nach Gairloch ging es nun durch die Highlands von Schottland. Die Natur ist, ja hab ich schon öfter gesagt, ATEMBERAUBEND. Die Berge und grünen Wiesen. irgendwie ist das hier ein anderes Grün. Mal ausgebaute Strassen, dann wieder ab auf Sigle Trail. Aber die Leute hier fahren wirklich entspannt und rücksichtsvoll. Man wird durchgelassen und lässt durch. So macht es wirklich Spass zu fahren. Ich mag solche Strassen sowieso.

Angekommen in Gairloch ging es auf einen Campingplatz. Den der Platz war dort begrenzt. Aber der Preis war in Ordnung, 56 Pfund für 2 Nächte. Dort haben wir auch gleich mal die Waschmaschine benutzt, zwar habe ich eine dabei, doch es ist nur eine Cammpingwaschmaschine. Funktioniert zwar super aber ohne Schleudern.

Dann sind wir mal ins Dorf gelaufen. Laut den Bewertungen bei P4N gibt es dort ein Restaurant, Namens Black Pearl, mit kreolischen Essen. Was für eine coole Location, schön eingerichtet, es läuft Reggaemusik und total gutgelaunte Leute drin. Dann erstmal einen Jamaika Rumpunch und ein jamaikanisches Chicken bestellt. Beides wirklich zu empfehlen. Auch hier wieder vorne bestellen, aber es wird dann gebracht. Danach noch ein Bierchen im Ortsansässigen Pub einnehmen, so kann der Abend ausklingen. Vorbei noch an der Polizeistation. Nein wir wurden nicht verhaftet und mussten auch nicht rein, es war ein Wohnhaus wo ein Schild davor stand. Dort passiert wohl nicht so viel das es sich lohnt ein eigenes Gebäude dafür zu bauen. Überall freundlich Leute, alle grüßen und lächeln, so macht das doch Spass.

Der Campingplatz war oben auf einem Berg, wir hatten super Wetter doch der Wind war schon etwas heftig. Aber die Wäsche war ruckzuck trocken. Die Platzbetreiber waren super nett und wie überall wurde der LKW angeschaut. Irgendwie finden die Schotten den cool und sprechen mich ständig drauf an. Finde ihn ja auch cool. Noch etwas die Gegend erkunden und die Aussicht genießen. Am Morgen hatte wohl die Kuhweide von nebenan ein Leck, denn auf einmal war eine Kuh mitten auf dem Platz gestanden. Aber die Bäuerin hat sie gleich geholt. War wohl besser, die Camper grillen ja alle gern.

Auf dem Weg zur Isle of Skye

Nun ging es wieder weiter, weiter Richtung Isle of Skye. Die Strassen sind klein und die Aussicht super. Auf dem Hinweg hatten wir ein Schild gesehen wo es zu Wasserfällen geht. Die Viktoria Falls, die wollten wir uns noch anschauen und so haben auch die Hunde gleich noch einen schönen Auslauf. Der Parkplatz war dort doch etwas zu klein für mich. So sind wir auf einen anderen Platz gefahren. Da ging es in den Wald rein, puh das war eng. Habe mir wohl wieder paar Erinnerungsstreifen geholt. Hier konnte ich keine Fotos machen, da ich schaute das ich schnell durch komme. Den auf dieser Strecke gab es keine Ausweichplätze. Dort konnten wir auch nicht parken, Mist nun den Weg wieder zurück. Aber ein Stück weiter oben war noch ein Parkplatz, dort haben wir dann gestanden und sind zu den Viktoria Falls gelaufen.

Die Gegen ist wirklich schön, doch von den Wasserfällen hatte ich mir etwas mehr erhofft. Aber es hat paar Tage nicht geregnet und somit kam nicht so viel Wasser runter. Zum Glück kann man sagen, zur Zeit ist das Wetter wirklich schön hier. Angenehm warm und sonnig. Nach einem schönen Spaziergang sind wir nun an einem Aussichtspunkt kurz vor der Isle of Skye. Wir müssen wieder mal Essensvorräte auffüllen. Der Weg hier her ging wieder durch die kurvigen Strassen die gesäumt sind von Bergen und Wiesen, ich kann mich garnicht satt sehen daran. Es ist wirklich wie in einem Film, die Farben und Konturen. Man denkt teilweise das kann doch nicht echt sein.

Nun stehen wir an einem Aussichtspunkt direkt an der Strasse, nicht so der perfekte Platz, aber dafür eine Hammer Aussicht auf die die Skyebridge. Ja das ist die Brücke die auf die Isle of Skye führt. Etwas weiter unten geht ein Wanderweg los zu einem Loch oben in den Bergen. Der Aufstieg war etwas steil aber dann oben dafür wunderschön. Bei herrlichen Sonnenschein durch das Grün gewandert und am See gechillt. Die Hunde hatten ihren Spass im Wasser, Piri ist ja mittlerweile eine richtige Wasserratte geworden. Dort war es so schön, am See mitten in der Natur, die Berge drumrum, grüne Wiesen und keine Menschen da. Ja Schottland ist wirklich sehr schön und eine Reise wert.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Ab auf die Insel – Schottland mit dem Pumuckl

Schottland mit dem Wohnmobil. Los ging es bei den Zull’s vom Campingplatz erstmal ins Frankental die Jacky abholen. Sie fährt die Zeit mit über die Insel. Dann erstmal günstig tanken in Luxemburg und über Belgien nach Calais. Belgien hatte ich gewählt da ich mir die Maut durch Frankreich sparen wollte. In Belgien haben wir eine Übernachtung gemacht.

Es sollte eigentlich etwas langsamer gehen, aber da ich mich im Tag geirrt hatte an dem die Fähre fährt, ich war überzeugt es war der Sonntag, doch nein es war Samstag, so mussten wir doch etwas zügiger fahren als ich normalerweise mache.

Der Platz in Belgien war zwar nur ein Parkplatz an der Strasse, trotzdem schön im Grünen. Die Anfahrt wurde zwar durch ein Schild max. 3,5t versperrt, da es aber nur 200 Meter zum Platz waren sind wir das Risiko eingegangen. Und für eine kurze Zwischenübernachtung war der Platz alle mal gut.

Fähre fahren mit einem Atego

Am Morgen ging es direkt zur Fähre nach Calais in Frankreich. Eigentlich wollte ich dort nochmal schön mit den Hunden laufen bevor es über den Ärmelkanal geht, ja eigentlich. Als wir dort ankamen war die Parkplatzsuche doch sehr interessant, es gab genügen Plätze für PKW’s, doch nicht für einen Atego. Da ich aber noch mit den Hunden raus musste, stand der Pumuckl einfach mal schnell an der Bushaltestelle.

Auch mussten wir noch die Tickets lösen, doch am Schalter stand das man direkt zum Schalter am Fährhafen fahren soll. Nun war nicht ganz klar wo ich mich anstellen muss. Bin ich jetzt LKW oder PKW? Gut also wenn man unter 12 Meter länge ist und ein eingetragenes Wohnmobil hat, stellt man sich bei den PKW’s an. Der Typ dort war nicht unbedingt der lustvollste bei der Arbeit. Zuerst wollte er ich zu den LKW schicken, als ich ihm sagte das es ein Wohnmobil ist und kein LKW sagte er ok, gut. Dann dachte er ich hätte mich falsch angestellt da er die APP nicht kannte. Ich hatte über direct Ferries gebucht. Dann suchte ich die Mail raus das ich doch bei Irish Ferries gebucht habe und er schaute nach. Ach guck, ich stand doch richtig.

Danach wurde es etwas eng, da hier einige Fähren abgefertigt wurden und nach dem Einlass alle in den Hafen und zur Kontrolle müssen. Da die Strassen für PKW ausgelegt sind, habe ich mich mit dem Atego mal mit reingestellt und bin im Strom mitgefahren. Danach ging es recht entspannt auf die Fähre. Ein Überfahrt vom 1,5 Stunden haben wir dem erkunden der Fähre und einem Besuch im Duty Free Shop verbracht. Noch schnell Whisky mitnehmen, soll ja in Schottland recht teuer sein.

Die Überfahrt ging recht schnell vorbei. Danach ab in den Linksverkehr, aber halt zuerst noch ein Stop bei den Zöllnern, Wir mussten raus zur Kontrolle. Da wir nichts zum schmuggeln dabei hatten, war dies recht entspannt. Der Zöllner wollte aber wohl nur mal das Wohnmobil anschauen. Denn er hat weder in Schränke geschaut, oder sich für irgendwelche Verstecke. Nur das Wohnmobil war für ihn interessant. Aber er war super nett und die Kontrolle dann schnell vorbei. Allerdings waren auch die Einfahrt und Ausfahrt der Kontrollstation für PKW gemacht. So wurde es mal etwas eng, aber wir sind wieder frei gekommen.

England – Irgendwie fahren alle falsch hier

Raus aus dem Fährhafen und ab in den Linksverkehr. Überall Geisterfahrer. Da muss man sich auch erstmal dran gewöhnen, ist am Anfang schon sehr ungewohnt. Da die Anreise nun doch etwas anstrengender war, für Mensch und Hund, sind wir nach Canterbury auf einen Park&Ride Parkplatz gefahren. Hier darf man auch mit dem Wohnmobil übernachten. Die Fahrt war kurz und problemlos.

Eins zu dem Verkehr hier: Die Engländer fahren wirklich rücksichtsvoll, man wird raus oder reingelassen, wenn es zu eng wird bleibt man stehen. Ist man garnicht mehr gewohnt wenn man wieder längere Zeit in Deutschland war.

Angekommen in Canterbury suchten wir uns einen Platz. Hier wollte ich 2 Nächte bleiben. Der Platz war wirklich nur ein Parkplatz aber trotzdem recht entspannt. So konnten wir an dem Tag einfach mal bei super Wetter draussen sitzen und etwas entspannen. Vor allem Colin war ziemlich fertig, da er immer angespannt beim fahren ist. So haben wir den Abend mit Essen und einem guten Whisky ausklingen lassen.

Canterbury in England – schöner Stadtbummel

Genug entspannt, nun wird die Gegend erkundet. Man konnte mit dem Bus rein in die Stadt fahren, die war sogar im Preis von 4Pfund pro Übernachtung enthalten. Da es aber nicht so weit war sind wir gelaufen.

Canterbury hat eine sehr große Kathedrale und eine sehenswerte Altstadt. So haben wir den ganzen Tag in der Stadt verbracht und viele Sachen gesehen. Auch hier ist alles völlig chillig, die Engländer sind nett und freundlich. Ja was soll man groß sagen über einen Stadtbummel, habt ihr ja alle schon mal gemacht.

Am Abend haben wir hier noch ein Österreicher Pärchen getroffen, wir saßen noch lange zusammen und haben uns super unterhalten. Haben einige Tipps ausgetauscht und einen netten Abend gehabt.

Nächstes Ziel Cambridge – Mal das Wohnmobil in der Uni einschreiben

Gut die Uni stand nicht auf dem Plan, wir suchten uns ein Platz im Grünen. Dort war ein Wanderparkplatz direkt an einem See. Super für eine Übernachtung. Viele Leute die mit ihren Hunden gehen, ist auch ein schöner Weg einmal um den See rum. In der Nähre gab es auch ein Pub, zu dem sind wir am Abend gelaufen. Etwas dort das Dörfchen, Cambridge war in die andere Richtung. Natürlich was gibt es zuerst in England? Fish&Chips. War super lecker und hinterher noch ein Whisky. Die Preise dort waren recht normal, zusammen hat alles 42 Pfund gekostet. Wenn man überlegt das eine Pizza in Canterbury schon ca 18 Pfund gekostet hat.

Am nächsten Morgen nach einem langen Spaziergang ging es dann weiter Richtung Norden. Es soll ja weiter nach Schottland gehen.

Natur pur – Übernachten im North York Moor

Endlich mal enge Strassen…. Heute hatten wir mal Kilometer gemacht. Einiges auf der Autobahn, dann ab auf Nebenstrassen. Es sah alles gut aus, bis das letzte Dorf kam. Hier wurde es dann doch mal etwas eng. Der Spiegel hatte die Schnauze voll und hat sich eingeklappt. Aber er konnte überredet werden seine Arbeit wieder aufzunehmen. Denn ohne Aussenspiegel lässt es sich nicht so gut fahren.

Dann ging es auf einer Strasse, ja sagen wir es war eine Strasse, direkt in eine Schafherde. Da das ganze Gebiet eine Schafswiese war, waren natürlich überall Schafe. Mit Piri wird das bestimmt lustig. Vorbei an einem Wanderparkplatz wo schon ein paar Wohnmobile Standen, sind wir weiter ins Grüne gefahren. Der Platz war etwas weiter oben, dadurch zwar windig aber mit einer sehr schönen Aussicht.

So haben wir entspannt gekocht und die Aussicht genossen, dann die Bäuche vollgeschlagen und Guinness gesüffelt. Ja auch den ein oder anderen Whisky. Hier konnte man schon mit den Hunden laufen, in der Nähe der Schafe allerdings nur mit Leine. Denn Piri ist ja doch etwas aufgeregter wenn es ums jagen geht. Wollte keinen Ärger mit dem Bauern bekommen, wenn auf einmal ein Schaf fehlt.

Einen kleinen Berg hoch ins Moor gelaufen, es war recht trocken, sonst hätte man wohl nicht dort laufen können. Da hier weit und breit keine Schafe waren durften die Hunde frei sein. Piri hatte ihren Spass und hüpfte durch das Dickicht. Dann doch wieder mal einen Weg suchen und zurück laufen. Leider übersah ich weiter unten eine Schafherde, nicht so Piri, sie Stahl sich davon und ich hörte nur die bekannten Freudenschreie von Piri. Die Schafe waren nicht so begeistert. Aber zum Glück kann ich sie mittlerweile zurückrufen auch wenn sie im Jagdmodus ist. Alles gut gegangen und wieder ab an die Leine.

Ein Pärchen hat angehalten und waren am Wohnmobil sehr interessiert. Er hat selber 2 Jahre in einem gelebt und wir unterhielten uns etwas über das Leben und das Wohnmobil. Die Leute hier sind aufgeschlossen und nett.

Hier sind wir 3 Tage geblieben, da das Wasser aus Canterbury etwas ich Moor geschmeckt hat, haben wir gleich mal gewaschen um Wasser los zu werden. Da der nächste Stop ein Stellplatz sein sollte. Aber vorher musste ich nochmal durch das Dorf durch. Irgendwie kam es mir aber diesmal breiter vor.

Ein Stellplatz im Grünen und direkt am Meer

Wir suchten vor dem Stellplatz noch ein Freistehplatz, dieser war direkt am Meer und die Strassen wurden langsam schottisch. Doch leider war dieser belegt. Es ging auch unter einer Brücke durch, hier sind allerdings die Angaben der Höhe und Breite in Zoll. Ja mein Kopfrechnen hat so schnell nicht funktioniert. So ging es nach Augenmaß. Ich fuhr mal schön langsam rein und er kratzte nichts. Danach habe ich nachgeschaut. Es waren 3,72 m, bei meiner Höhe von 3,65m ging es ja gut. Auch sind hier Meilen die Angabe für Geschwindigkeit und Entfernung.

Nach ein paar Feldweg ähnlichen Strassen sind wir dann auf dem Stellplatz angekommen. Genau mein Ding, es war einfach eine Wiese wo sich jeder hinstellen konnte wie er gewollt hat. Einen Ausblick auf das Meer und rund her rum grün.

Konnte garnicht genug von dem Ausblick bekommen und bin lange draussen geblieben. Etwas weitern standen Schweizer, mit denen hatten wir auch noch ein schönes pläuschchen. Aber dann mal ab zum Meer, wobei ich mittlerweile so viel Meer gesehen habe in den letzten Jahren, mehr als alles was ich vorher im ganzen Leben gesehen hatte. Also seit ich im Wohnmobil lebe.

Der Tag darauf war ein Wandertag wie in der Schule. Gute 10 km sind wir über endlose Wiesen zu einer Burg gelaufen. Es ist einfach beeindruckend hier. Die Burg haben wir nur von aussen angeschaut, da 17 Pfund um mal rein zu dürfen doch etwas happig waren. Dann sind wir am Strand zurück gelaufen. Wieder daheim erstmal ordentlich Fleisch in die Pfanne hauen. Eigentlich wollte ich grillen, war mir aber nicht sicher ob es erlaubt war. So habe ich die Kochplatte rausgeholt und draussen die Steaks in die Pfanne gehauen. Schön wenn man keine Stromprobleme hat. Die Stadt heißt Bamburgh, dachte schon das ich mich verfahren habe und wieder in Bayern bin. Ach nein es war nicht Bamberg.

Über die schottische Grenze direkt nach Edinburgh

Wir sind relativ früh weggekommen. Wasser wollte ich eigentlich auf dem Stellplatz tanken, da wir Komplet leer waren. Aber dort stand ein Schild, bitte Wasser abkochen. Da ich keine 350 Liter abkochen wollte, auch mein Topf dafür etwas zu klein ist, obwohl ich von meiner Mama ein großen Topf drei habe, sind wir ohne Wasser weiter gefahren.

Diesel wurde auch benötigt und so sind wir tanken gefahren. Dort gab es eine Waschstrasse mit Wasserhahn. Wir fragen ob wir Wasser tanken dürfen und habe hier den Tank wieder gefüllt. Der Spritverbrauch war hier etwas höher, wollte wegen der Berge und der tausend Kreisel. Es waren gute 20l/100km. So hoch ist er normal nie. Naja nächstens mal nochmal schauen.

Dann ab nach Edinburgh, die Campingplätze dort sind sehr teuer, wie ihr wisst stehe ich normalerweise frei. Aber hier war dies nicht möglich. In die Stadt durfte ich nicht fahren, wegen der Umweltzone. Wird hier Kamera überwacht. Aber wir fanden einen Truckstop wo auch Wohnmobile stehen dürfen. Auch nicht billig mit 25 Pfund für eine Nacht aber immer noch um einiges günstiger wie die Stadtnahen Campingplätze.

Es war grad erst Mittag und wir entschieden gleich in die Stadt zu gehen. Der Parkplatz Wärter war super freundlich und hat uns alles erklärt und auch wie wir in die Stadt kommen. Es gibt ein Tagesticket für 5 Pfund, damit kann man den ganzen Tag Bus fahren, ja deshalb heißt es Tagesticket. Die Hunde habe ich im Pumuckl gelassen. Kann sie ja sehen, seit dieser Kameraüberwacht ist.

Edinburgh eine der größten Städte Schottlands, ja wir sind endlich in Schottland. Viele Kirchen und große alte Gebäude. Die ganze Stadt schaut aus wie in so manchen Abenteuerfilmen. Mist jetzt fällt mir grad keiner ein. Also wer mal in der Gegend ist, Edinburgh ist es auf jedenfalls wert besucht zu werden.

Zum Frühstück gab es erstmal Fish & Chips und ne Fanta. Man soll sich ja stärken bevor man die Stadt erkundet. So bummelten wir durch die Strassen und staunten über die Schönheit. Auch hier wie überall nette und rücksichtsvolle Menschen. Ich war dann auch mal shoppen, was ich gekauft habe kann man sich vielleicht denken. Es war kein Whisky aber typisch schottisch. Vielleicht mach ich mal ein Bild. Die Stadt ist total bunt und so viele unterschiedliche Leute hier. Von traditionellen Gewändern bis zu abgefahren Gestalten. Einfach herrlich.

So ein Stadtbummel macht auch durstig und wir sind in einem Pub gelandet und mal das ansässige Bier probiert. War lecker…… Die Zeit verging sehr schnell, war aber auch viel zu sehen. So sind wir zurück gefahren. Dann noch die Hunde füttern und wir brauchten ja auch noch Futter. So ging es an die Strandpromenade damit die Hunde sich mal austoben können. Leinenpflicht gibt es hier nicht, am Strand ist alles total entspannt. Die einen baden, andere machen Feuer und und genießen ihr Drinks. Viele Hunde unterwegs. Hier sind alle sehr Hunde lieb, überall steht Wasser, sogar viele stellen Wasser für Hunde vor die Wohnungen.

Ein Pub gefunden was gut aussah, waren ja lang genug unterwegs. Wieder ein neues Bier versucht, war wiedermal lecker. Dann mal einen Burger reingeschaufelt, genug Fish & Chips gehabt für einen Tag. So ist der Tag in Edinburgh auf vorbei gegangen und wir schliefen nicht schön aber gut und sicher auf dem Truckstop.

Nach der Stadt die Ruhe im Wald – Scotland Woodland

Ab Richtung Highlands. Ok es dauert noch etwas, wir rollen die Tour andersrum auf. Aber die Gegend ist trotzdem sehr schön Ich liebe die Natur in all seiner Pracht. Wir fanden einen kleinen Wanderparkplatz. Hier kam gleich der Waldwächter. Es war ein Deutscher, er interessierte sich für das Wohnmobil und Rammstein. Ja habe da den ein oder anderen Aufkleber dran. Ist hier oben beides ein Hingucker anscheinend.

Wir unterhielten uns recht lange und er gab einige Tipps wo wir hin können, was nicht jeder kennt. Er sagte uns auch wie weit wir fahren können mit dem Pumuckl und wo wir besser nicht Langfahren sollen. Da die Infrastruktur leider in den Jahren nicht dem Tourismus und den Autos angepasst wurde. Aber ein super netter Typ. Für die Tipps sind wir natürlich sehr dankbar gewesen.

Allerdings habe ich hier auch ein Wasserfleck im Wohnmobil entdeckt. So wie es aussieht ist eine Dichtung auf dem Dach undicht. Also was bleibt übrig, mal schnell aufs Dach klettern und abdichten. Ja wenn man selber baut passiert dann doch mal das ein oder andere. Der Pumuckl hat ja auch schon paar Jahre auf dem Buckel. Nun warten auf den nächsten Regen und schauen ob ich die richtige Stelle gefunden habe. Aber in Schottland muss man wohl nicht so lange auf Regen warten. Ein Glück…..

Der Wald dort ist einer der wenigen in Schottland die nicht ständig gerodet werden sondern gepflegt und gehegt werden. Er hat uns viel über Wald und Waldarbeit erzählt. Er ist mal im Urlaub hier gewesen und hat sich verliebt. Kann ich verstehen.

Dann ging es weiter nach Norden an einen kleinen Wanderparkplatz. Hier ist ein Turm mitten in Kuhweiden. Da hatten wir heute eine Wanderung hingemacht. Paar Rindviecher fotografiert, mal schauen wer eins erkennt. Mal schauen wie die Reise weitergeht.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Wiedermal Italien mit neuem Wohnmobil

Es geht mal wieder nach Italien mit dem Wohnmobil. Italien ist man mal schnell hingefahren und wenn der Brenner hinter einem liegt wird das Wetter abrupt schöner.

Zuerst mal muss ich mich fast entschuldigen, es war lange Zeit ruhig hier. Was zu einem großen Teil an den lieben Zull´s lag, die einen Campingplatz in Ellertshausen haben und zum anderen, dass ich mir ein neues Wohnmobil ausgebaut habe. Aber zu beiden Themen werde ich noch extra schreiben.

Erste große Fahrt mit neuem Wohnmobil

Anfang Januar ging es los nach Italien. Das Wetter in Deutschland ist mir dann doch sehr auf die Nerven gegangen und ich habe die Flucht vor dem Regen begonnen. Auch freute ich mich auf die erste große Fahrt mit dem Pumuckl. Ja das Wohnmobil wurde Pumuckl getauft.

Passt perfekt, es ist ein roter LKW und die roten Haare vom Pumuckl passen genau.

Die Fahrt bis Italien habe ich recht schnell hinter mich gebracht. Nur Autobahn, dann über den Brenner und weiter bis das Wetter besser wurde. Eine Zwischenübernachtung in Bad Aibling an der Therme. Der Platz ist sogar schön für einen Stellplatz. Der Strom war inklusive, da ich zwar nun bestens aufgestellt bin mit Strom und Solar, musste ich trotzdem die Batterien noch mal voll machen. Klar im Januar in Deutschland kommt nicht allzu viel Sonne runter.

Kurz vor Kalabrien

Bis kurz vor Neapel bin ich mit ein paar Übernachtungen durchgefahren. Da das Wetter in Kalabrien angenehme 20 Grad versprochen hat. Dort habe ich auch einen kostenlosen Stellplatz in einer Stadt gefunden. Nebenan gleich eine Hundewiese und ein schönes Städtchen. Da ich bis dahin jeden Tag gefahren bin, wollte ich mal 2 Nächte bleiben. Die Hunde brauchten auch mal eine Pause und das Wetter war schon super.

Die Stadt habe ich mir angeschaut und auch gleich mal in den Eurospin, mein Lieblingssupermarkt in Italien. Da der Pumuckl nun etwas größer ist als das alte Wohnmobil, schaue ich nun immer auf Maps wie die Parkplätze ausschauen. Da der Supermarkt aber eh nicht weit weg war, fuhr ich mit dem E-Scooter hin.

Einige Leckereien gekauft, wie Tomaten, die übrigens wie Tomaten schmecken und nicht wie Wasser, natürlich noch den guten Büffel Mozzarella. Dann wieder schnell in den Pumuckl, da ich ein Haufen Eis gekauft habe. Nun kann ich ja ordentlich einfrieren, da es einen großen Haushaltskühlschrank mit Gefrierschrank im Wohnmobil gibt.

Da ich den Scooter mit der App gesperrt hatte, nicht das er einen anderen Besitzer findet. Wollte ich diesen entsperren. Mist leider habe ich das Passwort vergessen. Habe den Scooter schon lange nicht mehr gesperrt. War ja klar das es mir nicht mehr einfällt. So ein Mist, Eis im Rucksack und 22 Grad. Und über 2km zum laufen.

Nachdem ich etwas gelaufen bin versuchte ich noch paar mal die PIN einzugeben. Und siehe da ich habe sie noch gewusst und konnte den Rest fahren.

Nun aber ab zum Strand

Als ich endlich die Grenze zu Kalabrien überschritten hatte, suchte ich mir einen Platz am Strand. Da es keine Saison war, war natürlich alles leer. Ich fand einen super Platz direkt an einer Strandbar. Es war der Parkplatz der Bar. Da aber niemand hier war un auch die Einheimischen gesagt haben das es kein Problem ist hier zu stehen, blieb ich hier. Die ersten 2 Tage komplett allein, wenn ich die Tür aufgemacht habe sah ich das Meer und den Strand. Den Strand hatte ich fast für mich alleine, es war ein riesiges Touristengebiet. Aber eben ohne Touristen.

Hier konnte ich einiges abarbeiten und lange Spaziergänge am Meer machen mit den Hunden. Ausser ein paar Leuten die mit ihren Hunden unterwegs waren und ein paar Angler war ich alleine dort. Einfach herrlich. Hier konnte ich auch endlich mal für ein paar Stunden die Markise rausmachen, damit diese trocknet. Hatte sie in Deutschland als Regenschutz benutzt, aber natürlich keine Chance gehabt sie wieder zu trockenen.

Am Abend habe ich mit den Hunden noch einen schönen Spaziergang gemacht und mir den Sonnenuntergang angeschaut. Es ist einfach schön wenn die Sonne im Meer versinkt, ein Farbenspiel woran man sich einfach nicht satt sehen kann. Dann noch eine leckere Pasta gemacht und den Abend bei einem schönen Glas Rotwein ausklingen lassen.

Ja wer kommt denn da – neue Nachbarn auf dem Parkplatz

So wie jeden Morgen nach dem Kaffee, ging es mit den Hunden an den Strand. Dann arbeiten bis die Sonne angenehm hoch steht. Nur heute war es anders. Ein Van kam vorbei mir Heilbronner Nummernschild. Da ist mir eingefallen, dass ich diesen auf dem Platz vorher auch gesehen habe.

Es sah erst so aus als wenn sie nur wenden wollten und wegfahren. Da bin ich mal hingelaufen und sagte das ich nur manchmal beise, und sie sich gerne dazu stellen können. Gesagt getan. Da wusste ich ich nicht das wir uns super verstehen werden. Der Anfang war erst etwas anders. Sie hatten 2 Katzen dabei. Da war ich nicht sicher ob das mit Piri klappen würde. Colin würde zwar auch jagen, aber mit seinen 14 Jahren hat er keine Chance eine zu kriegen. Aber Piri war sehr lange auf der Strasse und wenn sie jagt will sie es auch essen.

Naja, wir haben uns geeinigt das ich die Hunde an die lange Leine mache wenn die Katzen rauskommen. So haben wir eine super Lösung für alle Fellnasen gefunden.

Mal die Gegend erkunden in Kalabrien

Da wir immer noch am selben Platz sind un oder Strand langsam langweilig wird 😉 Nein Spass, der Strand und das Meer kann wohl nie langweilig werden. Sind wir mal auf Erkundungstour gegangen. Nach einem Gespräch mit einem Anwohner, der und geraten hat mal die Tempelanlage zu besuchen.

Also auf geht´s. Es war ein angenehmer Spaziergang durch die Sonne im Januar. Die Anlage war wirklich schön, aber ein Eintritt von 15€ fanden wir nicht gerechtfertigt. Somit haben wir es uns von aussen angeschaut. Die Gebäude waren noch sehr gut erhalten und wirklich beeindruckend.

Am Abend haben wir wieder lecker gekocht und beschloßen am nächsten Tag weiter zu einem Platz direkt am Strand zu fahren.

Einer der schönsten Plätze der Reise in Italien

Der Platz war eigentlich schnell erreicht. Eigentlich…..

Aber mein Navi hatte sich wohl gedacht, ach komm schau dir die Gegend einfach mal an. So fuhren wir einen Umweg von über einer Stunde, einmal rein in die Bergdörfer und dann wieder raus. Im Grunde hätten wir einfach auf der Autobahn bleiben können. Aber nun ja man will ja was vom Land sehen.

Angekommen am Platz wurde mir klar das ich hier schon mal war, es war zwar schon 3 Jahre her, aber der Platz kam mir sehr bekannt vor. Nur das wir diesmal ein Stück weiter rein gefahren sind und somit direkt auf dem Strand stehen konnten.

Den ersten Abend war es sehr windig und wir haben nicht lange draussen sitzen können. Am nächsten Tag habe ich dann den Pumuckl in den Wind gestellt, so haben wir recht windstill feiern können. Mit Dimi und Pia macht es wirklich Spaß. Es ist ein so entspanntes zusammensein. An die Katzen haben sich die Hunde mittlerweile gewöhnt.

Gleich um die Ecke war sowas wie ein Abladeplatz für Holz und Hecken. So das wir immer genug zum verfeuern hatten. Abends kam ein Mann der nach einer Taschenlampe gefragt hat, er wollte Kalamarie angeln gehen. Nach einem Schwätzchen stellte sich heraus das er der Chef der Carabinieri in dieser Region war. Er bestätigte uns das es kein Problem ist hier zu bleiben.

So haben wir an diesem Abend gefeiert. Vielleicht ein bisschen zu viel, der nächste Morgen startete zumindest für Domi und mich sehr langsam. Aber es war super schön, direkt am Meer mit Feuer und guter Musik, bei angenehmen Temperaturen im Februar zu feiern.

An diesem Platz sind wir über eine Woche geblieben. Haben leckere italienische Leckereien gekocht und es uns gut gehen lassen. Wir konnten hier lange Strandspaziergänge machen und die Seele baumeln lassen. Natürlich habe ich auch einiges gearbeitet, die Reisen müssen ja finanziert werden.

Nachmittag war immer Kartenspielzeit. Habe gleich mal 2 neue Spiele gelernt. Ich bin sehr froh das ich Pia und Dominik kennenlernen konnte. Auch wenn die 2 noch recht jung sind haben wir super Gespräche gehabt. Selten das man so entspannte Leute trifft mit denen man gerne immer mehr Zeit verbringen möchte.

Das abendliche Feuer durfte auch nicht fehlen, nachdem wir wieder einiges an Holz gesammelt hatten. Da die 2 dann nach Sizilien wollten haben wir ausgemacht noch Tropea zusammen anzuschauen. Ich hatte zwar mal geschaut ob ich auch auf die Fähre komme, aber hier war nichts zu finden was die Höhe meines Autos erlaubt hätte. Und zurück zu einem anderen Fährhafen wollte ich dann nicht mehr. Nach einem Abend am Feuer und bei einer etwas ungewöhnlichen Vorspeise (Schnecken) ging es dann morgens, oder sagen wir mal Mittags weiter nach Tropea.

Tropea – einer der schönsten Städte in Kalabrien

Auf nach Tropea, wir sind recht entspannt gefahren. Die Strassen der unten lassen eigentlich auch nichts anderes zu. Vorher ging es noch Ver und Entsorgen. Auch noch einen Eurospin haben wir aufgesucht.

Dann hieß es Platz finden in Tropea. Da ich die Strassen dort schon kannte, war ich mir nicht sicher ob es mit dem Pumuckl bis zu dem Platz klappt wo ich rausgesucht hatte. Der Parkplatz ist am Fuß der Stadt. Zuerst hat mich das Navi mal in die Irre geführt, ich stände vor einer Brücke mit 2,80cm Höhe. Also wieder rumdrehen.

Dann ein paar kleine Gassen runter und dort war ein großer Parkplatz. Pia und Domi sind vorgefahren auf den Parkplatz. Ich hatte etwas weiter hinten geparkt und bin mal vorgelaufen. Das war wohl auch besser, denn die Italiener dachten sich, die Strasse ist noch nicht eng genug, also machen wir mal eine Baustelle rein.

So haben wir ausgemacht das wir vorne bleiben, auch da ging dann direkt eine Treppe hoch in die Stadt. Der Parkplatz war sogar günstiger als der vorne am Meer. Dort hätte die Stunde 3€ gekostet, früher war dieser Platz umsonst in der Nebensaison. Der Platz wo ich stand kostete nur 1€ die Stunde.

Da uns aber noch gesagt wurde da um die Ecke ein Platz ist der umsonst ist, parkten wir kurzer Hand nochmal um. So konnte man das gesparte Geld gleich in einen leckeren Rotwein investieren.

Wir sind dann hoch nach Tropea gelaufen, es sind ungefähr tausende Stufen hoch in die Stadt. Aber es lohnt sich jedesmal. Tropea ist wirklich schön. Vor allem in der Nebensaison, da hier sonst wirklich viele Menschen sind. Da ich mit 2 Hunden unterwegs bin mag ich die Städte eher wenn nicht so viel los ist. Gut diesmal hatte ich Hundeführer dabei und konnte immer mal eine Fellnase abgeben.

Tropea hat viele kleine Gassen und bietet einen wirklich schönen Ausblick, auf der einen Seite zum Meer und der anderen auf die Berge. Wir schauten die Stadt ganz gemütlich an und sind dann wieder runter zu den Wohnmobilen gegangenen.

Da wir uns in Tropea trennen müssen, da Pia und Dominik nach Sizilien wollen, sind wir Abends nochmal hoch in die Stadt. Also nochmal alle Stufen rauf nach Tropea. Aber die Stadt lohnt sich auch am Abend, alles schön beleuchtet. Wir haben eine kleine Pizzeria gefunden in der wir super lecker gegessen haben. Einen guten Rotwein aus Tropea dazu und der Abend war perfekt. Da mit Dominik die App Too good to go gezeigt hat, haben wir das hier gleich mal ausprobiert. Hier kann man Lebensmittel retten und bekommt für kleines Geld in der Läden die mitmachen Überrauschungstüten. Schaut euch die App mal an, ist wirklich zu empfehlen. So hatten wir gleich noch was süßes zum Dessert und Croissants für das Frühstück.

Am Morgen haben wir auf der Steinmauer gefrühstückt und der Abschied rückte immer näher. Es war wirklich ein trauriger Moment, da wir uns sehr lieb gewonnen hatten. Ich wusste das ich die 2 vermissen werden, nach der langen gemeinsamen und vor allem schönen Zeit.

Es kam noch ein Mann vorbei der uns Fisch und Wein angeboten hat, so haben wir noch Doraden frisch aus dem Meer und leckeren lokalen Rotwein mitgenommen. Dann verabschiedeten wir uns und machten uns in verschiedene Richtungen auf. Für mich ging es nach Apulien weiter, aber dazu dann mehr im nächsten Beitrag.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Noch in Spanien

Nach ein paar schönen Tagen in Spanien am See, habe ich mich von Moni und Marek verabschiedet. Raus mit dem Wohnmobil, da am Montag Regen gemeldet war und der Boden wie beschrieben nicht mein Vertrauen geweckt hat. So ging es weiter nach Sevilla, dort ist ein kostenloser Stellplatz am Rande der Stadt.

Vorher habe ich noch eingekauft und getankt. Da ich hier nun einen großen Onlineshop live stellen werde wollte ich nicht irgendwo im Nirgendwo stehen. Am See war auch der Internet Empfang nicht so gut. Und so hat es mich mal wieder nah an die Zivilisation getrieben.

Stellplatz in Spanien

In der Nähe von Sevilla habe ich einen kostenlosen Stellplatz gefunden, diesen werde ich beziehen. Hier war das Internet gut und ich konnte meine Sachen abarbeiten. Zu viel mehr bin ich diese Woche auch nicht gekommen. Da auch noch die Bank wo ich mein Geschäftskonto habe Pleite geht und ich mir auf die schnelle ein neues Konto suchen muss. Zum Glück funktioniert das heutzutage, sogar im rückständigen Deutschland, ohne persönlich vor Ort zu sein.

Das Wetter spielte auch mit, es regnete recht viel und war bewölkt, so kann man in Ruhe arbeiten. Da ich ja 2 Hunde habe musste ich trotz allem mal raus. Die Gegend ist wunderschön und man kann entspannt laufen gehen. Die Spanier sind sehr entspannt und freundlich.

Es gibt hier sehr viele kostenlose Stellplätze wo man auch Wasser bekommt und entsorgen kann. Ja hier hat man gemerkt das Wenn die Wohnmobilsten kommen auch Geld in die Kassen kommt. Denn man geht essen und einkaufen, das macht schon was aus in manch kleinem Dorf.

Ab auf den Campingplatz

Da die meiste Arbeit erledigt war wollte ich wieder in die Natur und bin 2 Plätze angefahren. Beide waren ok aber da wollte ich nicht bleiben. Der eine war direkt an einer Strasse, dort konnte man auch nicht mit den Hunden laufen, der andere war direkt an einem Wanderweg. Da wollte ich nicht stehen weil über das Wochenende wohl einige Wanderer vorbei kommen würden. Nein nicht die weißen Wanderer…..

Wie gesagt die Spanier sind sehr freundlich, aber trotzdem will ich das nicht übertreiben. Da es schon etwas spät wurde und ich keine Lust mehr hatte zu fahren bin ich auf einem Campingplatz in der Nähe gefahren. Der Empfang war freundlich, eine Österreicherin arbeitet hier, so war die Verständigung sehr einfach. Da ich schon kurz vor Portugal bin werde ich hier erstmal bleiben und alles wieder in Schuss bringen. Bekomme ja Besuch nächste Woche.

Hier sind sehr schöne Wanderwege und ich habe mit den Hunden dämm mal eine 8km Runde gemacht. Diese war recht steil und ausser Piri waren Abends alle kaputt. Das Wetter ist jetzt auch wieder perfekt, schön zum draussen frühstücken.

Da ich noch eine Nacht verlängert habe konnte ich nochmal in die andere Richtung laufen. Da ich mir in Marokko den Fuß umgeknickt habe war ich etwas gehandicapt. Aber eigentlich auf dem Weg der Besserung. Nun bin ich erneut mit dem Fuß umgeknickt und diesmal etwas schlimmer. So habe ich mich erstmal in die Sonne gelegt und alles gekühlt. Eis auf den Fuß und kalten Bier in den Tom.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Entspannt durch Spanien mit dem Wohnmobil

Mein Wohnmobil habe ich in Spanien erstmal wieder ins grüne verfrachtet. Ich hatte einiges abzuarbeiten und suchte mir einen ruhigen Platz im Grünen. Es ging über Feldwege an einen See. Der Platz war super, denn es ging dort nicht weiter. Es war ein Riesen Anwesen von Spaniern die aber super nett waren und immer gewinkt haben als sie vorbei kamen.

Dort war eine Riesen. rücke für Fußgänger entlang an einem Wanderweg. So konnte ich auch mit den Hunden schön laufen und wir machten täglich unsere 8-10 km. Schön war das der Platz weit hinter der Brücke war, da es ein beliebter Wanderweg ist, so viele wie unterwegs waren. Aber es war auch Feiertag in Spanien.

Dort war ich 4 Tage und habe einiges arbeiten können und die Natur genoßen. Da aber dann meine Vorräte zur Neige gingen, aber ich auch unbedingt das marokkanische Wasser raushaben wollte ging es dann weiter.

Kostenloser Stellplatz in ‎⁨Benalup-Casas Viejas⁩

Hier habe ich erstmal alles Wasser abgelassen auch aus dem Boiler, so das ich mal wieder frech war. Der Platz ist echt super hier an einem Bergdorf. Oder Stadt, keine Ahnung. Nachmittag bin ich dann mal in den Supermarkt. Die Spanier sind recht entspannt und so schlenderte ich mal durch und nahm paar Leckereien mit.

Meine Wetter APP hat eine Kältewarnung für meinen Standort ausgegeben, ja es sollte nachts ja 4-8 Grad geben. Kann man mal machen. Ansonsten ist das Wetter hier sehr angenehm. Der Wind ist manchmal etwas kühl aber es lässt sich aushalten.

Auf dem Platz kam eine junge Spanierin vorbei und fragte ob ich was brauchte, ihr Vater war im Auto und sie versorgen die Camper mit allen was man braucht. Ich habe 1 kg Oliven und 3 kg Orangen genommen. Für 5€ kann man da nicht meckern. Als ich ihr 50 Cent für den Service gegeben habe wollte sie es nicht nehmen. Aber ich bestand darauf, dann kam sie nochmal und hat den Hunden Leckerli gebracht. Ja Spanien hat schon seine guten Seiten.

Auch hier kann man gut mit den Hunden laufen. Mal schauen wie lange ich hier bleibe. Mein Gas ist noch ausreichend und Strom brauche ich nicht bei dieser Sonne hier. Sogar mein Kühlschrank läuft den ganzen Tag auf Strom.

ich konnte auch fas gut arbeiten, Piri wollte unbedingt Aufmerksamkeit und krabbelt dann gerne hoch um auf sich aufmerksam zu machen. Auch eine schöne Wanderung konnten wir hier machen, vorbei an Pferdehöfen und Olivenfeldern.

Wieder freistehen mit dem Wohnmobil

Es ging dann doch weiter, da ich aus der Stadt raus wollte. Habe einen Platz gefunden an einem großen See. Hier stehen einige Wohnmobile und viele Spanier mit Autos, Zelten und Angler. Völlig entspannt hier und geduldet. Die Polizei fährt jeden Tag vorbei und schaut nach dem rechten und grüßt nett.

Hier habe ich Marek und Moni kennengelernt. Ein Paar die auch im Wohnmobil leben und hier quasi Nachbarn sind. Da habe ich mich mal vorgestellt und gefragt ob wir abends grillen wollen. Gut sie sind Vegetarier, aber trotzdem sehr nett. Spass beiseite, wir hatten einen super Abend der feucht fröhlich wurde und wir saßen dann doch bis 2.30 Uhr draussen.

Der Platz hier ist wirklich schön. Das Wetter ist heute etwas bewölkt aber bei 20 Grad kann man da mal drüber wegschauen. Geplant ist bis Montag hier zu bleiben, aber der Wetterbericht sagt starken Regen voraus. Da der Boden hier wohl nicht unbedingt gut ist bei Regen, bin ich noch nicht sicher wie lange ich direkt am See stehen bleibe.

Wochenende am See

Marek und Moni waren super nett und wir haben am nächsten Abend wieder zusammen gekocht und den Tag verbracht. Die Spanier sind auch in großer Zahl erschienen und haben eine Party gefeiert. Ja muss auch mal sein. Wir sind einige Kilometer mit den Hunden gelaufen und haben den Alkohol abtrainiert.

Die zwei leben auch im Wohnmobil und reisen durch die Welt, schön wenn man wieder mal gleichgesinnte trifft. Sehr schöne Gespräche gehabt und man lernt ja immer was dazu. Hier war es dann auch an der Zeit Den Gutschein zu verschenken den ich von Eva und Olli vom Ellertshäuser See habe. Denn hier freue ich mich wenn ich die 2 wieder sehe.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Vom Mittelmeer zum Atlantik in Marokko

Die Mittelmeer Küste in Marokko ist schon recht westlich. So richtig hat es mir hier nicht gefallen. Die Campingplätze waren auch überall mit Verbotsschildern ausgestattet. Ach war relativ wenig los, da sich alle Camper am Atlantik aufhalten. Wir haben einen schönen Campingplatz gefunden, die Anfahrt war wirklich krass denn es ging eine Schotterpiste (nein keine Strasse) hoch, es war sehr steil und man durfte keinesfalls anhalten, nicht mal in der Haarnadelkurven.

Der Platz war einfach, hatte aber eine tolle Aussicht. Wir waren direkt über dem Meer auf den Klippen. Dort konnte man auch super wandern gehen, direkt dahinter waren die Berge. Auf dem Weg haben wir noch Fisch gekauft und diesen dort gemacht. Der Platz war in ‎⁨Bni Boufrah⁩, ⁨Marokko⁩.

Bekannte Strecken zum Atlantik

Die Strassen in Marokko sind Bekannterweise nicht der Hit. Es gibt gut ausgebaute und hier wird auch ständig gearbeitet. Aber irgendwie schaffen sie es nicht die Strassen ordentlich zu bauen. Aber das gehört auch dazu wenn man keine Autobahn fährt.

Es ging für uns weiter nach Fes da wir dort die benötigte Plakette für Frankreich ausdrucken wollten. Ja in Frankreich braucht man eine Umweltplakette, diese ist seit Januar 2023 vorgeschrieben, habe ich auch nicht gewusst aber man kann diese über die Webseite und auch nur online beantragen. Diese bekommt man dann zugeschickt. Vorher kann man die Rechnung, auf dieser ist die Plakette auch aufgedruckt benutzen. Sie kostet nur 4,11€ inkl Porto. Die Strafen hier sind zwischen 50-480€. Wenn man ohne diese in eine Umweltzone fährt.

Ja auch wenn man nur Autobahn fährt, kommt man durch Umweltzonen. Dort gibt es nun Kameras die dies kontrollieren. Also denkt dran wenn ihr durch Frankreich fahrt.

So waren wir in Fes auf dem Campingplatz, vorher noch einkaufen im Carrefour, ein französischer Supermarkt. Hier gibt es auch in einem kleinen Laden Alkohol und ich habe mir mal wieder paar Bier geholt. Das marokkanische Bier ist garnicht so schlecht.

Nach Fes ging es weiter nach Sidi Ali, dort waren wir auch schon am Anfang. Deshalb habe ich hier auch nicht allzu viele Bilder gemacht. Die Plätze dienten nur der Zwischenstationen. Dort konnte man schön laufen und der Platz ist super entspannt. Danach sind wir zum Atlantik gefahren.

Atlantikküste in mit Lagune

Dort gab es ein Dorf mit vielen Campingplätzen die es nicht mehr gab. Ja die Stadt war nicht allzu groß aber lauf Buch was Susanne dabei hat wären dort 2 Campingplätze gewesen. Leider gab es diese nicht mehr. In der App gab es 2 Plätze, ein privater Platz und ein Stellplatz. Der Stellplatz war einfach ein Parkplatz an der Strasse, nicht mein Ding. So sind wir zu dem privaten gefahren.

Die Strasse dorthin war sehr eng und wurde gerade gemacht. In der Mitte war immer ein Stein auf einem Gullydeckel gelegen. So das man geradeso vorbei kam. Die Einfahrt zu Platz war noch enger aber rückwärts rein ging dann gerade so. Der Platz war einfach und gleich vorweg, sau teuer. Das war schon unverschämt mit 15€ die Nacht für einen Platz mit Dusche. Es gab weder Der noch Entsorgung. Aber die Familie war nett und es gab sowieso nichts anderes dort.

Wir sind dann mit ihm zur Lagune gelaufen und er hat uns was erzählt von dort. Er war fan von Reihern und anderen Vögeln. Wollte jetzt nicht schreiben Fan von Vögeln, ihr versteht. An der Lagune musste ich mich dann mal extrem aufregen. Dort hat ein Marokkaner seine Hunde verprügelt und getreten. Sowas kann ich überhaupt nicht ab und bin mal gepflegt ausgeflippt. Aber denke nicht das es was gebracht hat. Tiere sind in Marokko einfach nichts wert.

Ansonsten war der Platz ok. Ich bin mit den Hunden dann eine große Runde gelaufen. Wollte nur um eine Plantage rum durch den Wald. Die Wanderung war dann 12 km weil die Plantage irgendwie kein Ende fand. Aber so wurden wir alle mal ordentlich bewegt. Der Müll der hier überall rumliegt ist schon echt krass. Sowas hab ich noch nicht gesehen, der ganze Wald war eine Müllkippe.

Wieder angekommen am Platz war ich dann etwas ko, die Frau dort hat mir dann eine Linsensuppe mit Fladenbrot gebracht. War echt lecker. Abends haben wir uns dann eine Tajin gemacht. Eigentlich wollte der Chef dort Brotrinden, aber hier klappt das dann doch nicht so. Es wird viel erzählt aber meistens kommt dann nichts davon. Wir waren aber noch versorgt und das war kein Problem.

Enttäuschung in Larache

Auf dem Weg Richtung Fähre wollten wir in Larache etwas bleiben. Ich musste was abarbeiten und dort wollten wir in den Supermarkt und ach die Stadt anschauen. Auf dem Weg haben wir die Wohnmobile waschen lassen. Es hat nur 4€ gekostet was ok war. Ordentlich sauber wurde es nicht und das Dach wurde überhaupt nicht gemacht. Wobei ich wohl sich nicht wollte das er da oben rum spaziert und über die Solaranlage läuft. Aber alles in allem war der Dreck mal wieder weg. Solar habe ich dann selber sauber gemacht.

Bei Susanne gab es öfter mal Probleme mit dem Anlasser, so sind wir in eine Fiat Werkstatt gefahren. Dort waren die Leute super nett und haben auch gleich nachgeschaut. Nebenan war eine Eisdiele und wir sind ein Eis essen gegangen. Es dauerte dann doch einige Stunden aber der Fehler wurde gefunden und behoben. Für 20€ kann man da nicht meckern. Dann ging es noch einkaufen und auf den Platz.

Dort angekommen wurden wir mehr als unfreundlich eingewiesen. Mussten uns auf einen zugewiesenen Platz stellen und durften nicht auf die Wiese. Dann habe ich meine Wäsche gemacht. Habe mir eine Tonne hier besorgt und während der Fahrt wird die Wäsche schön durchgerüttelt. dann nur noch ausspülen. Gut es reicht um was auszuwaschen, werde mich wohl doch um was vernünftiges kümmern. Aber anderes Thema.

Als ich dort meine Tonne mit 10 Liter Wasser füllen wollte kam ein älterer Herr und wollte 30Dh (3€) für das Wasser. Also Duschen und Wohnmobil füllen ist dabei. Aber wenn man Wasser holen will soll man bezahlen. Das steht so auch in den durchweg schlechten Bewertungen des Platzes. Nach einer Diskussion sagte er er will den Chef holen. Sollte er nur. Aber es kam dann keiner. Auch wurde einfach von ihm ein Stecker von einem Camper rausgezogen damit wir Strom hätten. Dann schnell abkassiert und weg. Natürlich kam dann der Camper un regte sich auf weil er kein Strom mehr hatte.

Wir haben uns dann irgendwie geeinigt. Aber der Platz dort ist abartig schlecht. Kann nur jedem abraten dort halt zu machen. Hier wird man richtig abgezockt. Aber Abends kamen sie dann und wollen Bier erbetteln. Nein danke. So sind wir am morgen gleich wieder weitergefahren. Der Platz war auch extrem dreckig.

Letzter Platz am Atlantik in Marokko

Laut Bewertungen haben wir nun einen chaotischen Platz. Aber keine Spur davon, es ist richtig schön hier. Direkt über der Strasse fängt der Strand an. Gut das Wetter ist die letzten Tage nicht so sonnig aber trotzdem warm. Der Platz hier ist super ordentlich und sauber. Es wird viel gebaut und hergerichtet für die Saison. Was etwas störend ist, aber dafür wird halt was gemacht hier.

Der Stand ist ewig lang und läd zum spazieren ein. So mache ich mit den Hunden schöne Strandspaziergang. Hier habe ich dann auch mal die Solaranlage geputzt, wie ihr gesehen habt was das dringend nötig. Hier ist noch ein Camper, Joachim, der ist echt cool. Dachte schon ich bin er coolste hier, aber er ist auch top.

Er lebt auch im Camper und hat sich aus Deutschland abgemeldet und naja alles erzähl ich hier nicht. Wir haben schöne Zeit verbracht und waren Abends essen hier im Restaurant. Echt lecker und günstig. Jeder 9€ für eine Platte Fleisch mit Salat und Brot und Saucen. Da kann man nicht meckern. Hier bleiben wir nun bis es zur Fähre geht und wenn mich Europa wieder rein lässt geht es dann dort weiter.

Am letzten Abend haben wir dann noch eine Fischplatte gegessen, diesmal ist Susanne mitgekommen. Die Platte war super lecker und reichlich. Wir haben diese auch an der Theke ausgesucht und dann wurde es frisch gemacht. Perfekt. Dann noch schnell Nummern mit Joachim getauscht und es ging nach Tanger.

Letzte Nacht in Marokko

In Tanger waren wir noch einkaufen und sind dann zu dem einzigsten Campingplatz gefahren. Der Berg war so steil das ich nicht hochgekommen bin. Mitten drin haben die Reifen durchgedreht und es ging nicht weiter. Zufällig kam ein Bauarbeiter vorbei mit einer Baumaschine und da hab ich mich kurzerhand angehängt und er hat mich hoch gezogen. Da war sind dann wieder die Gastfreundlichkeit. Er wollte nicht mal ein Trinkgeld nehmen.

Susanne ist dann mit dem Platzwart außenrum gefahren. Da sie auch nicht hoch gekommen ist. Der Platz war an einem Hotel und ein besserer Parkplatz. Aber perfekt vor der Fähre. Dort noch ein Plausch mit 2 Campern gehabt die gerade angekommen sind.

Wir haben uns dann noch die Medina von Tanger angeschaut und die Marokko Reise ausklingen lassen. Abschließend zu Marokko möchte ich noch sagen, es war wirklich superschön. Was allerdings sehr negativ ist, es sind ständig Bettler um einen herum. Die Kinder sind unverschämt und schmeißen mit Steinen wenn man nichts gibt. So habe ich nun auch 2 Dallen im Wohnmobil. Das ständige anbetteln um Bier, Wein, Geld und eigentlich alles was man dabei hat ist einfach unschön. Wir hatten viele Sachen mitgenommen zum verschenken. Aber statt mal danke zu sagen wollten die meisten immer mehr.

Aber es gab auch sehr viele schöne Begegnungen mit Marokkanern die einfach nur nett waren. Angst hatte ich nie in Marokko und fühle mich immer sicher und wohl. Nun geht es weiter nach Spanien.

Die Fähre war zum Abschluss nochmal richtig chaotisch. Die Kontrolle war, naja sagen wir mal die wussten wohl alle nicht genau was sie tun sollten. Ich hatte dann irgendwann mal 5 Leute im und am Wohnmobil. aber alles in Ordnung und ich konnte durch. Die Einweisung zur Fähre war irgendwie komisch. Es wurde von 2 Strassen aus beladen, also mit LKW und Autos. Wir haben die Einfahrt erst nicht gefunden. Wenn man jemanden gefragt hat wusste der nicht was man wollte. Aber wir haben die richtige Fähre erwischt.

Dann war der erste Abend in Spanien wieder auf dem Parkplatz in Algeciras, dort haben wir eingekauft und waren noch etwas shoppen. Auch mal wieder ein Bier und Rum gekauft. Am Morgen haben wir uns verabschiedet und sind weiter gefahren. Es war sehr schön mit Susanne und auch toll das man das Land nicht alleine bereisen musste.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Mittelmeerküste von Marokko

Ja Marokko hat auch eine Mittelmeerküste. Diese wollten wir uns anschauen und sind gen Norden gefahren. Auch komme ich nun wieder in den Bereich von Astra und ich kann wieder Fernseen schauen. Nicht das es so wichtig ist, aber der Super Bowl steht vor der Tür und ich konnte die ganze Zeit schon kein Football schauen.

Über Guercif, dort waren wir auf einem sehr schönen Campingplatz sind wir an die Mittelmeerküste von Marokko gefahren. Der Campingplatz hatte eine Waschmaschine und man konnte schön laufen. Dort habe ich auch einiges weg gearbeitet. Lecker gekocht haben wir natürlich auch.

Saidia – sehr touristisch hier in Marokko

Wir sind nach Saidia gefahren, dort sind es nur ein paar Meter bis nach Algerien. So nun kann ich auch sagen ich war mal in Algerien. Zwar nur 1 Meter und nur kurz, weil die Schilder, Militärzone, wollte ich nicht unbedingt missachten.

Der Platz war ok dort, es gab für alles Verbotsschilder, waren wohl im Angebot. Aber da wir alleine waren hat es niemanden interessiert. Da ich diese Woche viel um die Ohren hatte gibt es nicht mal viele Bilder.

Der Spaziergang am Meer war trotzdem super. Es hat gestürmt aber es war warm. Das Wasser war auch angenehm aber baden war ich dann doch nicht. Zum Glück ist gerade keine Saison es ist dort sehr touristisch. Es sieht alles sehr westlich aus und irgendwie hat man nicht mehr das Gefühl in Marokko zu sein. Was sehr schade ist. Ein Schwätzchen am Strand hat ergeben das dort viele Hotels sind und wenn Saison ist dann schaut es dort ähnlich aus wie in Rimini.

Gutes Essen haben wir immer und überall. Hier gab es wiedermal ein super leckeres Flanksteak vom Volker aus dem Saarland. Da war ich vor dem Trip und habe mich mit gutem Fleisch, Wurst und Schicken eingedeckt. Hier weiß man das die Rinder gut behandelt werden und das schmeckt man auch. Auch wurde hier der letzte Gulasch mit Serviettenkloß von der Mama gemacht.

Das Wasser auf dem Campingplatz dort roch total modrig, wohl weil viel Schwefel drin war. Somit habe ich auch dort kein Wasser getankt, aber das reicht bis zum nächsten. Die letzte Nacht hat es sehr gestürmt, zum Glück war eine Mauer und Bäume zwischen Meer und uns, dort hat es gut geblasen.

Entlang der Küste am Mittelmeer

Wir sind weiter gefahren und nun auf einem Stellplatz direkt an der Küste. Ok es ist oben auf den Klippen und man muss ein gutes Stück laufen zum Meer. Sehr schroff hier, erinnert mich leicht an die Steilküsten in Norwegen. Der Chef hier ist super nett, er hat in Deutschland studiert und spricht sehr gut deutsch.

Es ist sein Privatgrund und er hat uns erzählt das ein Freund hier war und im geraten hat ein Stellplatz zu machen. Dieser Freund hat den Platz dann einfach bei P4N eingetragen und Zack kamen die Leute. Aber ich kann den Platz auch uneingeschränkt empfehlen, sehr nett, gut gelegen und wirklich entspannt.

Man bekommt alles war man möchte, es gibt auch Brot hier und wenn man was braucht wird es besorgt. Abends haben wir bei ihm gegessen, eine Tajin mit Lamm und Gemüse. Wie immer sehr lecker. Auch eine größere Wanderung habe ich mit den Hunden gemacht und einmal aussen rum zum Meer gelaufen, ja etwas Bewegung bei dem ganzen Essen tut auch mal gut.

Etwas entspannen und wandern

Es ist Samstag der Tag vorm dem Super Bowl, nur um es mal zu erwähnen. Denn heute war nicht viel los ausser essen, wandern und entspannen. Ok ein bisschen arbeiten noch. Also muss ich doch was schreiben damit ich die Bilder auch zeigen kann.

Heute einmal in die andere Richtung gelaufen und es ging durch kleine Schluchten in einem Flussbett zum Meer. Die See war rau denn es ist immer noch etwas windig. Viele Wolken heute aber es sind 18 Grad, was nicht so schlecht ist. So 2 Absätze müssen reichen, jetzt kommen die Bilder.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Marokko – Weiter Richtung Norden

Nachdem wir die Sahara in Marokko wieder verlassen haben, und dort noch ein Abendessen im Restaurant genossen hatten, sind wir weiter Richtung Norden gefahren. Ich muss meine Bremsen hier reparieren lassen, die Beläge waren runter. Bei Susanne geht der Kühlschrank nicht mehr richtig, so hatten wir paar Sachen zu erledigen.

Campingplatz mit Service

Wir wollten eigentlich zu einem Freund von Susanne fahren und dort schauen ob wir alles repariert bekommen. Aber wir hatten ihn nicht erreicht, so sind wir hier auf einen Campingplatz gefahren und sind herzlich empfangen worden. Wie immer in Marokko. Es gab erstmal Tee und natürlich wurde uns der Laden gezeigt. Paar Sachen hab ich gefunden. Auf dem Weg dorthin haben wir noch eine Windrose am Straßenrand gesehen. Wirklich hoch die Dinger, zum Glück zu klein fr das Wohnmobil.

Dann waren wir hier abends gesessen und es war sehr schön. Da wir den Freund von Susanne immer noch nicht erreicht hatten habe ich den Chef hier gefragt wegen Bremsen. Wir hatten auch gesagt das wir ein Berber Abend machen und ein BBQ. So sind wir in die Stadt gefahren und haben dort alles erledigt. Es war super einen Einheimischen dabei zu haben der gut deutsch spricht.

Bevor wir in die Stadt sind hat uns Mohamed noch die Gegend gezeigt. hier ist eine alte Ruine wo früher das Dorf war, jedoch war das noch eine Zeit mit Regen und das Dorf ist dann immer wenn der Fluß da war, also bei Regen, abgeschnitten von der Aussenwelt. Denn das Dorf liegt auf einem Plateau und ist vom Wasser umschloßen. So haben irgendwann die Bewohner gesagt wir ziehen um und sind auf die andere Seite gezogen. Also das Dorf, und was übrig war ist die Ruine.

Zuerst sind wir in die Werkstatt gefahren und dort wurde nachgeschaut. Die Teile waren nicht da und wurden bestellt. Er würde dann auf den Campingplatz kommen und dort die Bremsen machen. Service in Marokko. So haben wir dann noch alles für das BBQ besorgt und es ging zurück. Abends gab es dann BBQ am Lagerfeuer und die Trommler sind gekommen. Ein super Abend. Die Susanne hat dann noch ihr Akkordeon raus geholt und mit gespielt.

Bremsen neu machen auf dem Campingplatz

Wie versprochen kam der KFZler auf den Campingplatz, in Marokko läuft das alles noch etwas anders. Aber hat alles funktioniert und ich habe neue Bremsbeläge bekommen. Hat nicht lange gedauert und der Preis war völlig in Ordnung. Homeservice hat man ja nicht alle Tage bei sowas.

Der Tag war dann recht ruhig mit Gassi gehen, arbeiten und Tee trinken. Der Techniker für den Kühlschrank von Susanne war auch da, aber leider konnten sie den Kühlschrank nicht reparieren, so geht er weiterhin nur mit Strom. Strom ist hier auch so eine Sache, wir hatten schon Schwankungen vom 150 – 220 Volt. Bei zu wenig geht der Kühlschrank auch nicht mehr. So hat sie den Strom über meinen Wechselrichter genommen und und ich habe mich dann an der Strom angeschloßen.

So kann ich wenigsten mit einem Heizlüfter heizen in der Nacht. Es wird hier doch recht frisch nachts. Das Gas was es hier gibt ist Button und wird nicht mehr gasförmig wenn es zu kalt wird. Dann geht auch die Heizung nicht. Ich kann die Flasche nicht reinstellen, da ich im Gasfach einen Gastank habe. Aber in Marokko gibt es kein Autogas somit würde ich die ganze Zeit nicht hinkommen. Auch bei 4€ pro Flasche kann man das hier schon nehmen.

Berberpizza und zum Tierarzt in Marokko

Am nächsten Tag waren wir eingeladen zu einer Berberpizza, kannte ich nicht nicht aber es war sehr lecker. Es ist Pizzateig der auch oben drauf kommt. Darin war Ei, Zwiebeln, Fleisch, Knoblauch und noch Gewürze. Super lecker und reichlich.

Wir waren abends noch zusammen mit anderen Campern, da wurde erzählt das es bei der Einreise nach Spanien zu Problemen kommen kann wenn man den Tollwut Titer der Hunde nicht im Pass eingetragen hat. War klar bei mir fehlte es. Ich habe das Zertifikat aber der Arzt hat es nicht nun den Pass eingetragen.

So bin ich mit Hamid zum Tierarzt gefahren und dort wurde der Chip kontrolliert und er hat es nachgetragen im Pass. Ich möchte ja nicht mit den Hunden Probleme bekommen. Die Bekannte von den anderen Campern hatte große Probleme bekommen, der Hunde wurde erstmal abgenommen und kam in einen Station bis es geklärt war. Das kann ich meinen beiden nicht zumuten, Colin ist da sehr anfällig wenn ich nicht da bin und Piri war lange auf der Strasse und hat viele schlimme Sachen erlebt.

Nach dem alles erledigt war haben wir auch wieder die Hühner gesattelt und sind weiter gezogen. Noch Wasserfüllen und bei allen verabschieden. Es waren ja jeden Abend einige Leute da. Nun geht es weiter zu einem Bekannten von Susanne, Said, wir müssen ca 60 km weiter.

Zeit mit Einheimischen

Angekommen bei Said an seinem Restaurant. Dort haben wir erstmal eine Tajin bekommen und ich konnte mit den Hunden laufen. Es ist hier sagenhaft, man braucht nicht mal eine Leine mitnehmen. Natürlich sollten die Hunde schon hören und lieb sein. Hinter dem Restaurant gibt es eine warme Quelle und schöne Wege zum laufen.

Nachdem ich mit den Hunden unterwegs war haben wir noch Tee getrunken und den Tag genossen. Am frühen Abend sind wir dann zu Said gefahren, dort waren wir bei der Familie im Haus und haben Abendessen bekommen und Tee getrunken. Hier habe ich keine Fotos gemacht da ich es als unhöflich gesehen hätte wenn ich dort einfach fotografiere. Geschlafen haben wir direkt im Berberdorf, was keine Probleme gibt da wir ja eingeladen sind.

Auf dem Weg dorthin haben wir noch 2 Stops gemacht und haben sein Dort von oben angeschaut. Es liegt direkt an einer Oase, er sagt das hier damals der Film “Der Legionär” gedreht wurde, viele aus dem Dorf haben mitgespielt als Sklaven. Die Aussicht war sehr beeindruckend.

BBQ mal anders

Wir waren mit Said unterwegs oder viel mehr Susanne, da bei ihr ein Ölwechsel gemacht werden musste. Für 50€ inklusive 1 Liter Öl to Go kann man sich nicht beschweren.

Auf dem Rückweg haben sie Fleisch zum grillen mitgebracht und wir sind auf sein Feld gegangen und haben dort ein marokkanisches BBQ nach Berberart gemacht. Es gab Orangen, Bananen und Hühnchen vom Grill auf Palmenblättern. War ein schönes Erlebnis.

Abends haben wir dann noch am Feuer gesessen und sind dann zu einem Freund von Said gegangen und wurden dort noch mit Olivenöl und Fladenbrot verköstigt. Auch haben wir jeder Olivenöl bekommen, da sein Freund das selber macht. Alles Bio.

Am Sonntag hieß es dann Verabschiedung und ein größeres Stück fahren. Aber die Strassen waren in Ordnung und wir sind gut durchgekommen.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Atlasgebirge mit dem Wohnmobil

Es geht weiter durch das Atlasgebirge, wir suchten einen Campingplatz der etwas abseits war, zuerst landeten wir in einem Flussbett wo uns geraten wurde zu drehen. Dann zeigte uns ein netter Marokkaner den Weg. Leider hatte der Platz keinen Strom, wegen dem defekten Kühlschrank. So sind wir auf den etwas zentral gelegenen Platz gefahren.

Hier haben wir einfach mal Pause gemacht, Susanne ist natürlich mitgenommen wegen der Lilly. Nach 2 Tagen sind wir dann weiter gefahren. Die Fahrt durchs Atlasgebirge ist wirklich spannend. Überall gibt es was zu sehen. Auf einem Bild seht ihr das Auto Saurons 😂 Aber in hell. Ansonsten merkt man wirklich das es Richtung Wüste geht.

Camping im Hinterhof

Da man hier echt langsam vorankommt haben wir uns in der Daresschlucht einen Campingplatz gesucht, dieser war genau gegenüber der Affenfelsen, die heißen nicht so weil dort Affen rumspringen, sondern weil manche Felsen Ähnlichkeit mit Affen haben.

Dort angekommen haben wir uns erstmal was zu essen gemacht und die Aussicht genossen. Am nächsten Tag hatten wir einen kleinen Führer, ein Junge vom Dorf ist mit uns mitgelaufen und hat uns den Weg gezeigt. Der kleine war echt cool. Ist mit Filzpantoffeln die Wanderung mitgelaufen. Natürlich hat er dann was bekommen.

Nachmittags waren wir zurück und der kleine war noch bei uns, seine Freundin kam noch dazu und haben noch ein paar Süßigkeiten bekommen. Wir Liesen den Abend dann ausklingen. Ich hielt noch ein Schwätzchen mit dem Platzbetreiber, muss ja mein englisch weiter lernen. Der Platz war super, die Sanitäreinrichtung war gewöhnungsbedürftig aber sauber. Alles in allem ein super Platz.

Laufen wäre schneller gewesen

Es ging nun weiter rein ins Gebirge, die Strasse hörte nach einigen Kilometern einfach auf. Dann ging es weiter über bessere Wanderwege bis hoch auf knapp 3000 Meter. Hier wird es nun kalt aber super schön. Also wenn das Navi schon über 3,5 Stunden für 106 km anzeigt weiß man das die Strassen etwas schlechter werden könnten, und so war aus.

Wir fuhren mit dem Wohnmobil über Schotterwege und Felsen durch das Atlasgebirge. Es war traumhaft schön. Ab und an mal anhalten um das ganze zu genießend mal einen Happen essen. Hier braucht man Stärkung. Die Wege waren genauso breit wie das Wohnmobil was recht lustig war über Brücken oder wenn was entgegen kommt.

Aber hier sind die Leute total entspannt beim fahren. Überhaupt sind die Leute hier sehr freundlich und nett. Wir hatten uns einen Campingplatz angesucht und hier bleiben wir heute. Sind herzlich empfangen worden. Eigentlich ist es ein Restaurant, wo im Hof hinten ein Platz ist wo man stehen kann, aber es gibt Strom. Wir sind dann auch gleich gefragt worden ob wir hier essen wollen. Natürlich machen wir das. Was es gibt werden wir sehen, er hat nur gefragt ob wir Vegetarier sind.

Aber die Wege hier hoch waren wirklich krass. Ein Spanier hat gefragt ob wir wirklich weiter fahren wollen mit den Wohnmobilen, aber es ging problemlos. Man sollte aber schon ein bisschen Bodenabstand haben, hier gibt es einige Löcher und Felsen über die man drüber muss. Aber so was von sehenswert.

Übernachten auf 3000 Metern Höhe

Die Fahrt war recht anstrengend und wir suchten uns einen Stellplatz. Besser gesagt ein Platz an einem Restaurant. Der Chef dort war super nett, wir haben gleich zu gesagt abends dort zu essen. Auch konnte ich meine undichte Gasflasche dort tauschen. Bei -8 Grad in der Nacht sollte die Heizung gehen. Wobei wenn die Flasche draussen steht wird das auch nichts, da Button bei diesen Temperaturen nicht gasförmig wird.

Wir sind dann abends dort essen gegangen, es gab wie immer 3 Gänge. Vorspeise war eine Kichererbsensuppe und eine Linsensuppe. Als Hauptgang gab es natürlich Tajine mit Hackbällchen und mit Eier überbacken. Hinterher ein Joghurt. Man darf nicht vergessen das wir mitten im Atlasgebirge sind und dort nicht einfach ein Supermarkt ist. Es war auf jedenfall saulecker.

Die Fahrt dorthin wurde von ein paar Kindern negativ überschattet. Hier betteln die Kinder penetrant und wenn man nichts gibt wird schon mal ein Stein geworfen. Mir haben sie einen Kratzer ins Wohnmobil gemacht weil ich nicht angehalten habe und was gegeben habe. Nicht falsch verstehen ich gebe hier gerne und viel, aber wenn nur gebettelt wird dann reicht es mir auch. Aber alles halb so wild, sollte aber auch mal erwähnt werden.

Fahren durch atemberaubende Landschaft

Am nächsten Tag ging es weiter nach Golmina, dort wollten wir hin. Die Fahrt war zum Glück auf einigermaßen guten Strassen, also besser als ein Wanderweg. Wir fuhren gute 3 Stunden und haben dabei viel gesehen und auch eine Pause gemacht um die Hunde mal Gassi zu führen.

Es gibt hier Strassen da hängen die Felsen drüber und man ist manchmal nicht schlüßig ob es passt, aber da andere hier auch fahren wird das schon passen. Wir haben einen Strohlaster gesehen der schlimmer aussah als der Turm von Pisa, dass überholen war mit ein bisschen Nervenkitzel verbunden.

Dann angekommen in Golmina haben wir uns erstmal auf dem Campingplatz eingemietet. Der Chef hier ist super nett und wie immer sind wir herzlich empfangen worden. Hier bekam ich auch gleich Ersatzbirnen für das kaputte Bremslicht. Nun bin ich wieder verkehrstauglich.

Golmina ein Stadt im Atlasgebirge

In Golmina gibt es eine Stadt in der Stadt. So zu sagen die alte Altstadt. Hier sind alle Häuser miteinander verbaut und nur Gassen. Die Stadt ist in 3 Ringe aufgeteilt, in der Mitte das Vieh und drumherum nur Häuser. Aussen istdann ein Palmengarten. Ein Flussbett läuft noch daran vorbei was kein Wasser hatte. Wir haben uns einen Führer gesucht der uns die Stadt zeigt, er sagte das in der Regenzeit der Fluß bis hoch geht.

Wir sind mit ihm eine gute Stunde durch die Altstadt gelaufen. Als wir durch waren wollte er kein Geld dafür haben weil er sowas gerne macht. Natürlich haben wir ihm was gegeben. Aber wieder einmal mehr, wie nett die Leute hier sind.

In Golmina haben wir noch einen Kaffee getrunken und sehr leckere Fladen bekommen. Einmal mit Honig und noch 2 mit einer herzhaften Füllung. Abends gab es dann selbstgemachte Tajin mit Fleisch und verschiedenen Gemüse.

Auf dem Weg in die Sahara mit dem Wohnmobil

Gute 3 Stunden Fahrt waren es bis zur Sahara. Auf dem Weg dorthin machten wir noch an einem alten Wassertunnel halt. Hier wurde uns erklärt wie früher Wasser in der Sahara gefunden wurde. Da wurden Tunnel sehr tief gegraben um an das Grundwasser zu kommen. Da aber der Herr 15€ Eintritt für die Tunnel wollte haben wir diese ausgelassen.

Angekommen in der Sahara suchten wir uns einen Platz und richteten uns erstmal ein. Wir machten noch einen Spaziergang doch es wurde dann auch schon etwas spät. Doch Barfuß durch die Sahara laufen das musste noch sein. Auch die Hunde haben hier ihren Spass. In Marokko sind alle recht entspannt und man braucht keine Leine für die Hunde, natürlich sollten die Hunde schon lieb sein.

Ab durch die Sahara

Nach dem Kaffee und Frühstück bin ich mit den Hunden los gewandert. Hier gibt es eine Düne oder viel mehr Berg der recht hoch ist. Leider kann man das alles auf den Bildern nicht immer schön zeigen. Aber da wollte ich rauf. Aber es ist wirklich anstrengend wenn man bei jeden Schritt den man macht wieder 1/3 des Weges nach unten rutscht.

Aber wir sind hoch gekommen, zumindest die meisten. Colin hat sich auf halben Weg hingelegt, was mir sehr recht war. Aber dann kam er doch noch hoch, super was er noch alles mitmacht. Auch sind wir von 2 wilden Hunden begleitet worden die sich gut ins Rudel eingelebt haben. Die Aussicht von oben war atemberaubend. Über der Sahara zu stehen echt WAHNSINN. Hier werden wir auch etwas bleiben, dass Wetter ist super, tagsüber schön warm, nachts wird es allerdings schon recht frisch.