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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Mit dem Wohnmobil nach Polen – Von Südpolen zu den Masuren – Teil 1

Polen mit dem Wohnmobil, eine Abenteuerreise durch ein wunderbares Land zum frei stehen. Die Reise ging von Südpolen einmal quer durch zu den Masuren. Aus dem geplanten Stopp in Krakau wurde dann Breslau. Aber dazu mehr in dem folgendem Bericht.

Verkehrsregeln in Polen

In Polen gibt es eine Lichtpflicht. Es muss auch tagsüber das Licht am KFZ angeschaltet sein.
Innerhalb geschlossener Ortschaften gilt von 5 Uhr und 23 Uhr – 50 km/h und und zwischen 23 Uhr und 5 Uhr 60 km/h.
Außerhalb geschlossener Ortschaften sind 90 km/h einzuhalten.
Bei Kraftfahrstraßen gilt 120 km/h und auf den Autobahnen in Polen gilt 140 km/h. Wobei wir nie 140 km/h mit dem Wohnmobil fahren.

Los geht die Reise nach Polen mit dem Wohnmobil

Freitag morgen, auf geht’s nach Polen. Nach dem alles gepackt war sind wir losgefahren. Erstes Etappenziel war in der Nähe von Plauen ein Frühstücksplatz. Dieser war direkt an einer Talsperre mitten im Grünen. Wir nutzen den Platz für ein Frühstück, da wir mit leeren Mägen los sind. Dort machten wir noch ein schönen Spaziergang über die Staumauer bevor es dann weiter ging.

Parkplatz im Grünen
Ein schöner Platz an einer Staumauer Park4Night.
Koordinaten: N 50° 25´45″ E 12° 5´50″
Es gibt weder Ver- und Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Wir wollten in Bautzen übernachten. Dort gibt es einen Stellplatz am Stadtrand. Als wir ankamen war dieser jedoch voll. Mit Park4Night haben wir einen weiteren Platz in Bautzen gefunden, dieser war kostenlos im hinteren Bereich eines grossen Parkplatzes. Der Platz war um einiges schöner als der offizielle Stellplatz. Hier war es grün, der Stellplatz war wirklich nur ein Parkplatz. Wir richteten uns für die Nacht ein, leider gab es Regen.

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Parkplatz
Ein Parkplatz in Bautzen, etwas abseits und im hinteren Teil ein geduldeter Übernachtungsplatz.
Koordinaten: N 51° 11´9″ E 14° 25´24″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Wir überlegten was es zu essen geben wird. Eigentlich hatten wir genug dabei, aber es sollte eine Bautzener Leckerei sein. So sind wir durch den Regen zum nächstgelegenen Metzger gelaufen und haben dort ein Geschnetzeltes und Wurst gekauft. Nachdem wir wieder trockene Füsse hatten, machten wir uns über das Geschnetzelte her.

Am nächsten Tag ging es dann nochmal zu dem Stellplatz, wir wollten noch Ver- und Entsorgen bevor es nach Polen geht.

Erster Tag in Polen mit dem Wohnmobil

Der Grenzübertritt war problemlos. Es gab keinerlei Kontrollen oder ähnliches. Das Wetter war immer noch schlecht, in Polen hatten wir ohne Autobahn und Mautfrei im Navi eingegeben eingegeben. So kamen wir nicht allzu schnell voran. Wir wollten bis zu den farbigen Seen bei Jelena Gora fahren. Aber es kam anders.

Wir machten nach 2/3 der Strecke halt an einem Stellplatz auf einem Bauernhof. Dort gab es Sauna, Pool und einen Streichelzoo. Eine trockene Grillhütte gab es auch, in der wir dann auch unser Abendessen genossen. Leider regnete es immer noch. Der Plan war eigentlich die farbigen Seen anschauen und dann nach Krakau. Jedoch war in Krakau die nächsten Tage nur schlechtes Wetter gemeldet. So entschieden wir nach Breslau zu fahren. Dazu aber später mehr.

Camping auf dem Bauernhof

Wie schon geschrieben waren wir auf einem Bauernhof. Der Stellplatz war wirklich super. Es waren noch 2 weitere Wohnwägen da, hier machten wohl auch die Polen gerne Urlaub. Mit Kindern ein echter Spass, durch die vielen Tiere dort. Es gab von Ziegen, Katzen, Hunden bis Alpakas und Wildschweinen sogar ein kleines zutrauliches Rehkitz.

Karlowice Valley Camping
Schöner Campingplatz auf einem Bauernhof.
Koordinaten: N 51° 1´49″ E 15° 22´58″
Ver und Entsorgung vorhanden. Grauwasser nur per Eimer.
Sehr sauber und ordentlich.

Wir haben und dort eingerichtet und die Chefin war sehr nett. Die Chefin des Campingplatzes – Meine Chefin ist immer nett. Sie zeigte uns alles, die Duschen und Sanitäreinrichtungen waren sehr sauber, so nutzten wir diese auch. Es gab einen Aufenthaltsraum, Küche, Sauna, Whirlpool sowie Billard und Dart. Man konnte sich dort gut die Zeit vertreiben.

Wir blieben eine Nacht und gingen erst etwas mit dem Hund, um uns dann frisch zu machen. Gegen Abend machten wir es uns in der Grillhütte bequem und speisten lecker, zum Teil schon polnische Köstlichkeiten. Da wir natürlich als erstes in einen Supermarkt gefahren sind.

Supermarkt in Polen, wir waren überrascht was es alles gab. Wir waren zuerst in einem Kaufland da dieses auf dem Weg lag. Die Auswahl war riesig, es gibt viele Sachen wie in Deutschland auch, aber auch sehr viele polnische Leckereien. Wir deckten uns ein mit Wurst, Käse, Süssigkeiten und natürlich gutes Dosenbier.

Wir schauten uns in Ruhe den Hof an, schlossen Freundschaften mit einigen Tieren. Am Abend kam die Tochter und fütterte das Rehkitz. Das war ein sehr schönes Erlebnis da es sehr zutraulich war. Man konnte es sogar streicheln. Am Abend kamen noch ein deutsches Pärchen, welches am nächsten Tag dem Wetter Richtung Prag entfloh.

Nach einer sehr schönen und ruhigen Nacht gingen wir nochmal Ver- und Entsorgen. Dann verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg nach Jelena Gora zu den bunten Seen. Wir wollten dem Wetter Richtung Masuren fliehen.

In Polen gibt es keine Stellplätze wie man es in Deutschland gewohnt ist, wo man auch einfach mal zur Ver und Entsorgung hinfahren kann. Sondern dort sind es meistens Campingplätze. Dort kann man fragen ob es möglich ist. Lieber ist es den meisten natürlich wenn man eine Nacht bleibt. So haben wir es auch eingeplant mir den Campingplätzen. Wasser kann man auch an Tankstellen bekommen, Dies war bei uns einmal nicht ganz so einfach, dazu aber später mehr.

Die farbigen Seen bei Jelena Gora – Landeshuter Kamm

Unsere Reise ging weiter zu den farbigen Seen. Die Reise dorthin war wieder einmal abenteuerlich. Die Strassen in Polen sind mittlerweile recht gut ausgebaut, wenn man jedoch abseits der grossen Strassen fährt kommt man oft auf Wege wo gerade mal ein Fahrzeug Platz hat. Dann haben wir mit unserem Kleinwagen oft mal zu kämpfen. So kommen wir etwas langsamer voran, können aber im Gegenzug dafür die schöne Landschaft genießen.

Angekommen bei den Seen gibt es dort einen grossen Parkplatz auf dem man stehen kann. Wenn man übernachten möchte darf man auf den Platz daneben fahren. Dieser ist wirklich schön angelegt, mit Bänken, Feuerstellen und einem Dixiklo. Das Dixiklo zählt jetzt nicht unbedingt zu schön angelegt, aber manche Camper brauchen eine Toilette, deshalb zähle ich es mal mit auf. Wir benötigen dies nicht. Wir wollten über Nacht bleiben obwohl wir recht früh da waren. Doch das Wetter spielte nicht mit, es regnete in einer Tour. Da der nächste Tag besser werden sollte blieben wir über Nacht.

Da wir sowieso die Planung geändert hatten wegen Krakau, wetterbedingt. Waren wir zeitlich recht entspannt. So richteten wir uns ein und hofften auf besseres Wetter.

Gegen Abend wurde der Parkplatz immer leerer, irgendwann waren wir komplett alleine. Nun ja wir standen mitten im Wald, weit und breit kein Haus. Dort war eine Feuerstelle und eine Hütte mit Holz, in einem Baumstumpf steckte noch die Axt zum Holz machen. In der Dämmerung hatte man das Gefühl so fangen Horrorfilme an. Man hätte uns nicht gehört…. Aber es ging alles gut, keine Bären oder Wegelagerer machten Probleme.

Nach einer ruhigen, wirklich sehr ruhigen Nacht standen wir dann mit der Sonne auf. Wie vorhergesagt wurde das Wetter besser, so hatte sich es wirklich gelohnt die Nacht dort zu verbringen.

Parken an den Seen
Kostenpflichtiger Parkplatz. Für Übernachtung ein gesonderter Bereich. Sehr schöner Platz.
Koordinaten: N 51° 1´49″ E 15° 22´58″
Es gibt nur Mülleimer.
Keine Ver- und Entsorgung.
Dixiklo vorhanden.

Wanderung zu den Seen

Nach dem endlich gutes Wetter war gingen wir recht früh auf Wanderung. Wir erkundeten die Seen. Es gab 3 davon, der purpurfarbene See, der azurblaue See und der grüne See. Am Anfang war eigentlich noch ein gelber See. Wir haben bei Ankunft einen Wegweiser bekommen, nach diesem sind wir gewandert. Die ersten 2 Seen waren direkt nebeneinander. Zu einem weiteren See mussten wir etwas wandern.

Es war wirklich eine wunderschöne Gegend, mittlerweile sehr touristisch erschlossen. Da wir aber recht früh dran waren, waren wir fast alleine unterwegs. Der Gelbe See ist naja, sagen wir mal etwas grösser wie eine Pfütze. Der rote jedoch ein wirklich atemberaubender See und Landschaft darum. Der azurblaue See war unserer Meinung recht grün. Es war der grösste von den dreien. Aber auch der schönste. Dort konnte man wirklich mal die Seele baumeln lassen.

Da wir uns nicht ganz sicher waren ob es noch einen See gibt, wir auch noch nicht allzu viel gelaufen waren, sind wir weiter Berg auf. Es war eine sehr schöne Wanderung, wir waren ja im Riesengebirge von Polen. Für Wanderer gut geeignet. Einen See fanden wir noch im Wald. Sowie einen kleinen Wasserfall. Es war sehr entspannend bei schönem Wetter durch die Natur zu laufen. Nachdem wir nun insgesamt 15km gewandert waren, auch nichts sehenswertes mehr kam. Auch die Schilder hörten auf, so kehrten wir um. Wir gingen dem Weg zurück und genossen ein weiteres mal die Landschaft mit dem Seen. Wer sich über die Gegend informieren möchte hier der Link zu Wikipedia.

Da wir nun nicht nach Kraukau wollten, wetterbedingt, suchten wir uns Breslau aus. Dies lag auf dem Weg und das Wetter war sehr schön gemeldet.

Frei stehen in Polen auf dem Weg nach Breslau

Nachdem unsere Wanderung beendet war, brachen wir auf Richtung Breslau. Wir suchten uns ein schönen Platz im Grünen zum frei stehen.

In Polen ist es nicht wirklich erlaubt frei zu stehen, jedoch wird es überall geduldet. Es sei denn das dort Verbotsschilder stehen. Aber ansonsten kann man einfach mal einen Feldweg reinfahren und schauen wo man hinkommt. Mit google Maps kann man auch etwas die Gegend erkunden. Die Polen selber stehen auch an den Seen frei. Da werden richtige Zeltlandschaften aufgebaut. Somit habt keine Angst in Polen euch einen Platz außerhalb der Campingplätze zu suchen. Es ist wirklich wunderschön an vielen Orten. Leider liegt an einigen Orten noch Müll rum, aber das ist zu früher schon besser geworden.

Wir suchten uns einen See, da das Wetter endlich schöner wurde. Also rein ins Spassmobil und los ging die wilde Fahrt. Wie schon geschrieben gibt es in Polen Strassen wo man nicht allzu schnell vorankommt. Aber wir hatten es ja nicht eilig. So fuhren wir gemütlich zu unserem ersten Platz den wir ausgesucht hatten. Dieser war aber schon mehrfach belegt. Aber kein Problem an dem See waren unzählige Möglichkeiten. der kann es gut mal passieren das ihr mit dem Wohnmobil den selben Weg rückwärts wieder raus müsst. Aber wo man reinkommt kommt man auch wieder raus. Sofern man sich nicht festfährt, was uns warum auch immer nicht passiert ist.

Ankunft am traumhaften See

Wir fanden einen schönen Platz nach einer etwas abenteuerlichen Anfahrt. Diesen Ausdruck werdet ihr noch öfter hören in dem Bericht. Aber es hatte sich gelohnt. Der Platz war direkt am See. Schaut selber auf den Bildern.

Frei stehen direkt am See
Ein grosser See mit sehr vielen Plätzen rund um den See.
Wird von vielen Anglern genutzt.
Koordinaten: N 50° 56´45″ E 16° 37´15″
Keine Ver- und Entsorgung.
Keine Verbotsschilder.

Wir planten für eine Nacht zu bleiben. So richteten wir uns ein. Zuerst hatten wir einen Platz weiter vorne ausgesucht, jedoch musste dann jeder an uns vorbei der noch kam. So sind wir einfach ein kleines Stück Offroad rein gefahren.

Dann mal ausrichten, Stühle und Tisch raus und die Solaranlage aufstellen. Wir wollten paar Sommerlinge fangen, da der Kühlschrank auf 230 Volt lief.

Durch unseren Ladebooster lassen wir den Kühlschrank während der Fahrt auf 230 Volt laufen und nicht nur auf 12 Volt. So bleibt der Kühlschrank schön kalt und hat weniger Probleme mit der Kühlung. Die Batterie wird trotzdem noch geladen. Entscheiden tun wir das immer nach Batteriestand. So haben wir recht viel Gas gespart. Wir haben trotz Heizung in den ersten Tagen nur 11 kg Gas verbraucht in 17 Tagen.

Entspannt frei stehen in Polen

Nachdem alles eingerichtet war, es dauert ja nur Minuten. Im Wohnmobil geht es einfach schnell. Sind wir erstmal ins Wasser gehüpft. Dann ab in die Sonne. Es tat sehr gut das endlich mal Sonne da war. Wir hatten schon einige Tage im Regen verbracht.

Wir verbrachten einen sehr schönen entspannten Tag dort am See. Ich machte mich auf die Suche nach Feuerholz, in Polen sind überall Feuerstellen. Da wir direkt am See waren, wie auf den Bildern zu erkennen, war die Waldbrandgefahr recht gering. Auch nach der Regenzeit. So machten wir uns abends etwas leckeres zu Essen und dann chillten wir am See. Gegen Abend entzündete ich dann die Leuchtfeuer von Gondor. Nein nur ein kleines Feuer für uns. Es kamen auch keine Orgs oder Hobbits um in den Krieg gegen Sauron zu ziehen.

Nach einer ruhigen Nacht und einem sehr entspannten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Breslau.

Breslau – Wrocław als kleiner Städtetrip war das nächste Ziel

Da wir uns einen Platz kurz vor Breslau ausgesucht hatten, weil wir morgens in die Stadt fahren wollten, war der Weg nicht allzu weit. So fuhren wir entspannt los. Einen Parkplatz hatten wir uns schon ausgesucht, auf dem konnte man zur Not auch noch übernachten. Wir wussten noch nicht ob wir abends noch weiter fahren wollten oder nicht. Schön wenn man es sich aussuchen kann.

Unser Wasser wurde langsam leer, da wir ausgiebig geduscht hatten. Sogar Haar wurden gewaschen. Wir können alles ohne Landstrom nutzen, auch ein Föhn ist kein Problem. Wenn ihr wissen wollt wie, hier könnt ihr es nachlesen. Wasser brauchten wir jedoch. Da wir nach Breslau zu den Mauren wollten. Wir haben uns vorher informiert und bei Campofant einen schönen Beitrag dazu gefunden.

Jedoch war es um Breslau herum an Tankstellen nicht so einfach. Alle waren sehr bemüht zu helfen, jedoch ohne Aussenanschluss war es nicht möglich. Nach 4 Tankstellen haben wir nach einem Campingplatz gesucht. Es gab einen direkt in Breslau. So sind wir dorthin gefahren und haben höflich gefragt ob wir Ver und Entsorgen dürfen. Das war ohne weiteres möglich. Auch wollte die Dame kein Geld dafür haben. Wir gaben trotzdem etwas für die Kaffeekasse. Nun war alles wieder gefüllt. Es ging dann auf den Parkplatz.

Parkplatz in Breslau
Bewachter Parkplatz, Zentrumnah.
Kostenpflichtig.
Koordinaten: N 51° 6´37″ E 17° 2´35″
Keine Ver- und Entsorgung.
Übernachten möglich.

Stadtbummel durch Breslau

Nachdem wir angekommen sind und einen Plausch mit dem Parkplatzwächter hatten. Weil eigentlich sollte man nach Stunden oder für 24 Stunden zahlen. Wir konnten aber erst danach entscheiden, wie gesagt wir wussten nicht ob wir dort übernachten wollen. Sind wir in die Stadt gelaufen. Das Zentrum war wirklich gleich um die Ecke.

Nachdem Krakau ins Wasser fiel, im wahrsten Sinne des Wortes ist es nun Breslau geworden. Es ist ein wirklich schönes Städtchen. Wir bummelten durch die Altstadt und eine Galerie. Der grosse Ring in Breslau ist so etwas wie der Marktplatz, es ist der Kern der Fussgängerzone. Dieser führt viereckig durch einen Teil der Altstadt. Welche wirklich schön ist.

Während eines Stadtbummels kommt natürlich noch der Hunger. So kehrten wir in ein typisch polnisches Restaurant ein. Nach einer Suppe im Brot gab es Fasan. Für mich natürlich ein alkoholfreies Bier da wir noch nicht wussten ob es noch weiter geht.

Wir schlenderten nach dem leckeren Essen weiter durch Breslau. Ein Städtchen mit schönen alten Häusern und Strassen. Wir können jedem empfehlen dort mal einen Tag oder mehr zu verbringen. Gegen Nachmittag kamen dann Regenwolken auf. So entschieden wir doch weiter zu fahren.

So suchten wir uns einen Platz auf ca halben Weg zu den Masuren aus und fuhren los. Wir landeten an einer Burgruine. Ob wir das Burggespenst getroffen haben und wie es an den Mauren weiter geht, erfahrt ihr im 2. Teil des Berichtes.

Bleibt gespannt auf den 2. Teil des Polen Berichtes

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Mit dem Wohnmobil an die Mosel über Pfingsten – ungewollt frei stehen

Wir fahren wieder mal an die Mosel mit unserem Wohnmobil. Frei stehen über Pfingsten. Diesmal war das frei stehende Wohnmobil aber ungewollt aber dazu gleich mehr. Es gab noch ein schönes Treffen mit meinen Eltern da diese auch Pfingsten an der Mosel verbracht haben.

Los ging es bei uns schon am Donnerstag Nachmittag, wir wollten den Freitag durch Koblenz bummeln. Somit sind wir Donnerstag losgefahren, wir suchten uns einen Platz in der Natur raus, sowie einen Ausweich Platz da öfter mal in Park4Night Plätze angegeben sind die mit Verbotsschildern versehen sind. So war es auch diesmal. Es gab noch einen Platz direkt in Koblenz, es war ein Parkplatz in einem Wohngebiet. Dort sind wir dann hingefahren und nach kurzem Beratschlagen sind wir geblieben.

Nun noch das Wohnmobil einparken. Zuerst sind wir vorwärts reingefahren, dies war aber nicht so gut da unser Heck weit in die Straße rein ragte. Somit einmal wenden bitte. Hinter uns war Wiese und ich konnte das Wohnmobil soweit zurücksetzen das unser Heck über der Wiese war, aber wir dafür vorne niemanden behindern. Wenn wir schon dort frei stehen können, wollen wir nicht für ärgern sorgen.

Dann erstmal raus und schauen wo wir stehen. Wir standen an der Karthause beim Fort Konstantin oberhalb von Koblenz. Um den Parkplatz war ein kleiner Park und die Aussicht auf Koblenz war sehr schön.

Frei Stehen Karthause

Am 23. Juni 1818 erwarb der preußische Staat von dem aus Niedersachsen stammenden Kaufmann Christian Seidensticker für 47.222 Taler (85.000 Rheinische Gulden) das frühere Kloster, den Berghof und den dazugehörigen Grundbesitz. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Klosteranlage noch aus acht Gebäuden. Bereits im Sommer 1816 war das Kloster als Kaserne für die bei der Errichtung der nahe gelegenen Feste Kaiser Alexander beteiligten Pioniereinheiten eingerichtet worden.

Nach Fertigstellung der Feste wurde die Klosteranlage bis auf das Prioratsgebäude Ende 1821 abgebrochen. Nach einer Projektierung des Festungsingenieurs Heinrich Ferdinand Schuberth fand 1822 der Baubeginn statt. Am 12. September 1825 gab der preußische König Friedrich Wilhelm IIIgelegentlich eines Besuchs dem Werk zu Ehren des ebenfalls anwesenden Großfürst von Russland, Konstantin Pawlowitsch, den Namen Fort Großfürst Konstantin. 1827 waren die Arbeiten am Fort weitgehend beendet. 1828 wurde das noch immer als Unterkunft genutzte Prioratsgebäude abgerissen und auf den Fundamenten eine Kriegsbäckerei errichtet. Hier der ganze Artikel bei Wikipedia

Erste Nacht mit dem Wohnmobil in Koblenz

Als wir die Gegend kurz erkundet hatten machten wir uns das Wohnmobil erstmal bequem. Colin wollte nochmal raus und wir nahmen ein Glas Wein für Martina und ein kaltes Bierchen für mich und gingen nochmal zum Fort vor. Auf einer kleinen Mauer setzen wir uns hin und genossen die Aussicht.

Parkplatz in einem Wohngebiet
Ein geteerter Parkplatz oberhalb von Koblenz, ihr findet diesen auf Park4Night.
Koordinaten: N 50° 21´2″ E 7° 35´5″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Begegnung auf der Karthause

Als wir gemütlich da saßen kam ein Mädel um die Ecke mit einem kleinen Hund. Sie fragt ob Colin lieb sein, was er natürlich ist. Dann durften die beiden spielen. Wir unterhielten uns etwas mit Louisa, welche wirklich nett war. Sie sagt uns auch das hier oben öfter Wohnmobile stehen und es keinen Ärger deswegen gibt. Die Nachbarn wären alle nett. So waren wir auch etwas beruhigter.

Nach einem netten Plausch über Reisen und das Leben plagte uns der Hunger und Louisa wollte auch wieder heim, dort wurde gegrillt. Somit gingen wir in unser Wohnmobil und machten uns etwas uzt essen. So liesen wir den Tag ausklingen und gingen auch früh in die Federn da der nächste Tag für Koblenz gedacht war.

Stadtbummel durch Koblenz

Da uns Louisa am Vorabend noch ein paar Tipps gab wie wir am besten in die Altstadt kommen, ging es gleich los. Der Weg war leichter als gedacht. Wir hatten schon Angst das es wie in Heidelberg wird, wo der Weg sehr abenteuerlich war. Diesmal aber nicht. Nach ca 20 Minuten waren wir in der Stadt.

Zuerst kamen wir in die Einkaufspassage, in der natürlich die Frauen große Augen bekommen. Wir schlenderten durch und bummelten durch einige Läden. Ich denke jeder weiß was ein Stadtbummel ist.

Deutsches Eck in Koblenz

Nach der Einkaufsstraße kommt man in die Altstadt. Die Altstadt von Koblenz ist wirklich sehr schön. Wir schlenderten durch und wollten natürlich auch zum Deutschen Eck. Wo die Mosel und der Rhein zusammen fließen. Es ist wirklich imposant was früher alles so gebaut wurde. Eine Riesen Statue steht da.

Genau gegenüber dem Deutschen Eck ist ein Stellplatz und Campingplatz. Diesen haben wir nicht angefahren weil und 40€ für eine Übernachtung doch etwas viel vorkam. Jedoch der Standort des Stellplatzes ist sehr schön gelegen. Denn man hat direkten Ausgleich auf das Deutsche Eck. Was dann abends mit Beleuchtung bestimmt sehr schön ausschaut.

Das Kurfürstliche Schloss in Koblenz

Weiter sind wir dann am Rhein gelaufen um das Kurfürstliche Schloss in Koblenz zu sehen. Wir sind nicht rein gegangen sondern einmal drum herum gelaufen. Das Schloss hat einen sehr schönen Schlossgarten, welcher zum verweilen einlud. Wir wollten weiter in die Altstadt.

Wir haben uns in Ruhe die Altstadt angesehen und noch den ein oder anderen Laden gefunden. Auch das Forum in Koblenz also die Stadtgalerie haben wir noch erklommen. Dann überlegten wir noch etwas zu essen. Da wir beide noch nichts im Magen hatten. Wir wollten wieder Richtung Wohnmobil laufen und uns unterwegs eine Kleinigkeit mitnehmen.

Leider haben wir nichts gefunden was uns wirklich ansprang, somit sind wir direkt zum Wohnmobil gelaufen. Wir entschlossen weiter zu fahren. Und uns am neuen Platz dann was zu essen zu machen. Wir wollten noch kurz einkaufen gehen um den Kühlschrank mit weiteren Leckereien zu füllen. Also nicht das er leer war.

Auf Platzsuche mit dem Wohnmobil

So sind wir losgefahren, einen Platz hatten wir über Park4Night rausgesucht. Noch kurz in der Rewe vorbei die wir auf dem Weg aus Koblenz raus gesehen hatten. Dummerweise haben wir nichts für mal schnell zu essen mitgenommen.

Wie schon erwähnt gibt es öfter mal Plätze die mit Verbotsschildern versehen sind und trotzdem auf Park4Night stehen. Wir schreiben das dann in die Kommentare. Wir möchten uns dann nicht dort hin stellen. Da es zu Ärger führen kann. Somit hat es etwas gedauert bis wir einen Platz gefunden hatten. Der Hunger wurde größer und die Laune etwas kleiner.

Wir fuhren einen Platz an der gut aussah, leider verpasste ich die Einfahrt in den Feldweg. Somit suchte ich einen Platz zum wenden. Da kam der Wanderparkplatz der mitten im Grünen lag. Wir schauten uns den Platz kurz an und beschlossen gleich hier zu bleiben. Wir stellen uns hinten rein, schön abseits. Der Platz war perfekt.

Wohnmobil Frei Stehen

Parkplatz im Grünen
Wanderparkplatz in Liesenich, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Wiese
Koordinaten: N 50° 5´15″ E 7° 16´18″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Ein Wohnmobil im Grünen

Wir richten uns aus und dann stürmten wir den Kühlschrank. Zum Glück hatten wir noch unser selbstgebackenes Sauerteig Brot dabei. Denn jetzt noch kochen, bis dahin wären wir kläglich verhungert. Wir machten eine deftige Brotzeit und mit kleiner werden des Hungers stieg die Laune natürlich wieder an.

Kleiner Tipp, wenn ihr frei stehen wollt geht nicht hungrig auf Stellplatzsuche, da dies manchmal etwas dauert und der Magen dann besser nicht so laut schreien sollte.

Dann schauten wir uns auch den Stellplatz mal an den wir rausgesucht hatten. Eher zufällig. Denn der Platz den wir eigentlich rausgesucht hatten war nur 300 m den Berg rauf. Dort standen aber schon 2 Wohnmobile, somit waren wir recht froh das wir unseren Platz hatten.

Gegenüber war eine Kuhweide, wo gemütlich die leckeren Steaks gegrast haben. Es war ein idyllischer Platz. Der Wanderparkplatz war zwar direkt neben der Strasse aber es waren kaum Autos unterwegs. Bis am frühen Abend kamen ein paar Motorräder vorbei, da die Strassen an der Mosel zum Motorrad fahren einladen. Aber am Abend war alles sehr ruhig.

Somit verbrachten wir dort eine sehr ruhige Nacht und chillten noch den Vormittag dort. Da wir uns am Samstag dann mit meinen Eltern treffen wollten, machten wir uns früher als sonst auf den Weg. Wir wollten noch Wurst bei unserem Stamm Bauernhof holen und gleich mal höflich fragen ob wir bei dem Hof auf der Wiese übernachten dürfen.

Frei stehen auf dem Bauernhof

So sind wir zum Vogthof gefahren um Wurst zu holen und fragen ob dort ein Platz zum Übernachten wäre. Als wir ankamen sind wir zum Hofladen gegangen und uns die üblichen Leckereien ausgesucht. Dann fragten wir wegen der Übernachtung, da ja meine Eltern in der Nähe im Hotel waren.

Die Chefin kam vor, es war Karin, was einleuchtend ist da es ja Karins Hofladen ist. Wir unterhielten uns kurz und fragten nach. Karin sagte das es überhaupt kein Problem sein. Wir könnten gerne hier übernachten. Da auch schon einige andere Kunden warteten hielten wir uns kurz. Wir wollten noch nach Pünderich zum Wein holen. Sie sagte wir sollten einfach kurz kommen wenn wir wieder da sind.

Wein holen in Pünderich mit dem Wohnmobil

Wie immer oder eigentlich genau deshalb fahren wir regelmäßig an die Mosel. Wir brauchen Wein, den holen wir immer bei Alfred Dahm in Pünderich. So auch diesmal. Wir hatten ja Platz in der Heckgarage. Nach einem Plausch, man kennt sich ja mittlerweile haben wir den Wein verladen. Dann sind wir zum Stellplatz in Pünderich gefahren. Dieser ist sehr schön gelegen. Wir wollten aber nur entsorgen und Frischwasser tanken.

Wein aus Pünderich

Der Stellplatz ist schön im Grünen, die Entsorgungsstation gleich am Anfang. Dort gab es aber kein Frischwasser. Ich fragte einen Camperkollegen der sagte das es vorne anders Ecke mal einen Anschluss gab. Wir fuhren nach der Entsorgung an die Ecke, es gab den Anschluss immer noch. Somit zahlten wir einen freiwilligen Beitrag für das Wasser und tankten voll.

Nun ab ins Grüne auf dem Bauernhof zum Frei Stehen

Danach machten wir uns wieder auf den Weg zum Bauernhof. Auf dem Weg dorthin sind uns meine Eltern entgegen gekommen. Ich wusste nicht ob sie uns gesehen haben, da an der Mosel unzählige Wohnmobile unterwegs waren. Deshalb waren wir nicht auf Stellplätzen sondern haben frei gestanden.

Als wir am Bauernhof angekommen waren habe ich meine Eltern mal angerufen. Marina ist in der Zeit zum Hofladen gegangen um uns anzumelden. Ein leckeren Schnaps habe ich gleich noch mutbestellt.

Als ich meinen Vater am Telefon hatte fragt ich wo sie nun sind. Die Antwort war, direkt hinter euch. Also sie hatten uns gesehen und sind umgedreht und uns hinterher gefahren. So begrüssten wir uns und dann kam auch Martina und Karin. Mit der Dame des Hauses bin ich auf die Wiese gelaufen. Sie zeigte mir bis wohin ihr Grundstück geht. Es war groß, wir suchten uns ein nettes Plätzchen. Wir stellten uns etwas Windgeschützt hin.

Meine Eltern sind dann erstmal in das Hotel gefahren und wir richteten uns ein. Eine Kleinigkeit essen wollten wir noch und ein Gläschen Wein. Meine Eltern kamen dann auch wieder und wir blieben noch etwas bei einem Glas Wein und plauderten. Dann machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren nach Zell zum schlendern und Wein trinken.

Von Zell nach Briedel an der Mosel

Wir machten uns einen schönen Tag in Zell. Wir tranken leckeren Wein beim Weingut Weiss, dann schlenderten wir noch etwas durch Zell und machen noch an der einen und anderen Weintankstelle halt.

Dann wurde es auch Zeit für das Essen, wir hatten einen Tisch im Musikalischen Wirt in Briedel bestellt. Da haben meine Eltern auch übernachtet. Die Gaststätte ist sehr schön und rustikal. Das Essen war super lecker. Wir waren schon früher einmal da, dann noch ohne Wohnmobil. Wir hatten einen schönen Abend, da die Gaststätte ab 22 Uhr nicht mehr ausschenken durfte, hat mein Vater uns vorher noch zum Wohnmobil gefahren. So konnte er auch noch ein Gläschen Wein trinken.

Auf dem Bauernhof angekommen, lies ich noch kurz die Drohne steigen und dann liesen wir den Abend ausklingen.

Guten Morgen auf dem Bauernhof

Es war mittlerweile Sonntag Morgen. Wir haben sehr gut geschlafen und tranken erstmal ein leckeren Kaffee, den wir noch von der letzten Moseltour hatten als wir im Dezember hier waren. Da waren wir noch in Luxemburg zum tanken und Kaffee kaufen.

Wir wollten uns mittags noch mit meinen Eltern treffen um eine Kleinigkeit zu essen und etwas plaudern. Bevor wir uns dann weiter auf der schönen Moselstrasse machten. Wir wollten uns in Traben Trabach treffen, dort war aber sehr viel los. Es war ja Pfingsten. So sind wir bis Kröv gefahren. Dort haben wir uns in einer Weinlaube getroffen, bei einem Glas Traubensaft, für die Fahrer gab es wirklich Traubensaft, der war sehr lecker.

Etwas Schlemmen in Kröv

Wir suchten uns dann noch eine Gaststätte für ein kleines Mittagsmahl. Wir saßen auf einer Terrasse mit einem schönen Moselblick. Hier stärkten wir uns und plauderten noch etwas. Das Essen war reichlich und sehr gut. Nach einer kurze Aufregung einer verlorenen Bankkarte die wir aber dann glücklicherweise in der Heckgarage wieder gefunden haben, verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg.

Wieder auf Platzsuche an der Mosel

Wir fuhren die schöne Moselstrasse entlang. Diese ist Wirkich zu empfehlen, sehr schön zu fahren und super schöne Ausblicke.

Wir wollten noch entsorgen und frisches Wasser tanken. So suchten wir uns einen Stellplatz, diese gibt es ja zu Hauf an der Mosel. Gesagt getan, wir fanden einen. Ich nahm aus versehen eine Einfahrt zu früh, welche wirklich sehr eng war. Aber es ging alles gut. Wir entsorgten alles und tankten Frischwasser, auch hier haben wir unseren Beitrag dazu ein geschmissen.

Da jeder Stellplatz fast ausgebucht war, unser Ziel war diesmal nicht unbedingt überall frei zu stehen, wir wollten gerne auch auf Stellplätzen übernachten. Jedoch war dies ein schwieriges Unterfangen da an Pfingsten die Mosel sehr voll war. Die Camper grüssen sich wenn man sich auf der Strasse trifft, hier konnte man seinen Arm gleich oben lassen. Es war wirklich viel los.

Die Platzsuche stellte sich diesmal etwas schwieriger raus. Wir sind einige Plätze angefahren, einer davon hate Verbotsschilder, wo wir dann natürlich nicht stehen werden. Ein anderer Platz war direkt an der Strasse, was uns auch nicht zusagte. So ging es die Mosel Serpentinen rauf und runter. Ja Pfingsten an der Mosel ist etwas aufregender. Aber wir lieben ja das Abenteuer, nur wie oben schon erwähnt ist immer gut vorher etwas zu essen.

Wir fanden einen schönen Parkplatz oberhalb der Mosel. An einem Panorama Freibad. Das Freibad war noch geschlossen, somit sollten wir dort auch keinen stören.

Übernachten mit Panoramablick

Wir fuhren an dem Parkplatz bis nach hinten, so das wir etwas abseits standen und niemanden störten. Es war sehr ruhig wohl auch weil das Freibad noch geschlossen hatte.

Wir machten es uns bequem und uns erstmal über den Kühlschrank. Ein Gläschen Wein und natürlich etas zu essen.

Wir entspannten hier den Nachmittag und Abend. Der Platz ist wirklich sehr ruhig. Ab und zu mal ein Auto oder Motorrad welches die Strasse hoch fuhr. Es kamen noch einige Wanderer und Hunde mit ihren Menschen vorbei. Alle grüssten freundlich, somit sollte sich niemand daran stören das wir hier waren.

Parkplatz im Grünen
Wanderparkplatz in Leiwen, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Schotter
Koordinaten: N 49° 48´35″ E 6° 53´17″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Langsam wieder Richtung Heimat

Mittlerweile war nun Montag. Wir konnten glücklicherweise bis Dienstag unterwegs sein. Somit machten wir uns zwar wieder Richtung Heimat auf, mussten aber nicht gleich nach Hause fahren. So fanden wir einen Platz bei Aschaffenburg. Der Platz war ungefähr auf der Hälfte des Weges nach Hause. Eigentlich wollten wir am Wasser stehen. Was sich aber als schwierig rausstellt. So nahmen wir den Wanderparkplatz. Es war ein einfacher Parkplatz, so wie es aussah wurde auch gebaut. Aber für eine Nacht sollte es gehen. Gegen Abend wurde der Platz leerer und es war sehr ruhig.

Wanderparkplatz
Wanderparkplatz bei Aschaffenburg, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Schotter – Steine
Koordinaten: N 49° 56´10″ E 9° 8´36″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Mülleimer vorhanden
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Am nächsten Morgen noch einen kleinen Spaziergang gemacht. Eigentlich standen wir da recht gut. Wir stellten uns so hin das wir den Parkplatz im Rücken hatten und vorne auf eine Wiese raus konnten. Der Platz war der Anfang eines Waldes, der recht schön zu laufen war. Dort war auch die Obernauer Kapelle Maria Frieden.

Hoch droben im Obernauer Wald wurde vor langer Zeit aus Dankbarkeit zu Ehren der Mutter Gottes eine Kapelle errichtet. Nach der Legende ist das Fest Mariä Geburt am 8. September der Jahrtag der Entstehung der Gnadenkapelle. Wann die Kapelle gebaut wurde , lässt sich nicht mehr feststellen.

Jedoch trägt der ursprüngliche Teil der Kapelle mit dem Marienbild, der jetzt als Chorraum dient, die Jahreszahl 1712. Sie ist der schmerzhaften Mutter Gottes gewidmet. Sie soll von den drei Ortsbürgern Hößbacher, Börger und Bergmann erbaut worden sein. Mit der Entstehung dieser kleinen Kapelle befassen sich zwei Sagen, von denen die erste noch eine Variante aufweist. Weitere Infos zur Kapelle

Nun aber ab ans Wasser mit dem Wohnmobil

Wir waren nicht allzu weit entfernt von zu Hause, wollten aber den Tag noch am Wasser ausklingen lassen. Da es an der Mosel nicht geklappt hat mal am Wasser zu stehen suchten wir diesmal einen Platz raus. Wir fanden diesen recht schnell. Es sollte nach Lohn gehen, nahe der Heimat. Als wir ankamen war hier auch mal wieder ein Verbotsschild. Der Platz wirklich schön, aber wir wollten die Schilder nicht missachten.

Da nun kein Platz mehr zu finden war, suchten wir einfach den nächst gelegenen Platz raus um den Tag zu genießen. Es war wieder ein Wanderparkplatz. Wir fuhren los, schade kein Wasser.

Als wir durch Gemünden fuhren zeigte Martina auf einen Platz direkt am Ufer des Mains. Wir entschlossen einfach mal hinzufahren. So drehten wir und fuhren hin. Juhu keine Verbotsschilder. Wir fragten noch die Angeber welche sagten das es kein Problem sein hier zu stehen, über Pfingsten waren wohl einige hier.

So hatten wir nun doch noch eine Platz am Wasser gefunden. Wir richteten uns ein und machten uns bereit den Tag zu chillen. Da das Wochenende doch etwas anstrengender war als gedacht. Wir waren wieder viel unterwegs und haben wieder ein schönes Abenteuer erlebt.

Frühstück und testen des Sonnenschutzes

Wir machten dann erstmal was zu essen. Es gab wieder mal Spiegeleier mit grünem Spargel und leckerer Wurst. Wir haben Brötchen in der Omina aufgebacken und es uns schmecken lassen. Danach lagen wir einfach in der Sonne und freuten uns unseres Lebens.

Da wir noch einen Sonnenschutz für die Markise gekauft hatten, einen Thule Sunblocker, wollte ich den mal ausprobieren. Dieser ist wirklich Kinderleicht aufzubauen. Es wird einfach in die Schiene der Markise gezogen und unten mit Heringen fixiert. Wir wollten schauen ob dieser auch einen Sichtschutz bietet. Auch dafür war er geeignet. Es geht leicht der Wind durch da es ähnlich eines Netzes ist aber sehr fein. Durchschauen kann man etwas aber nicht viel. So entschlossen wir auch noch das Seitenteil dafür zu kaufen.

Es kamen noch ein paar Angler an den Platz, gegenüber war der Campingplatz von Gemünden. Der war auch sehr schön angelegt.

Parkplatz am Main
Parkplatz am Main bei Gemünden, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Schotter – Wiese
Koordinaten: N 50° 3´16″ E 9° 41´10″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

So liesen wir nun den Tag ausklingen, es wurde sehr warm in der Sonne und es kam noch ein schönes Sommerfeeling auf. Ich bin noch mal etwas in den Main gegangen zum abkühlen, der Einstieg war sehr steinig und ich begnügte mich damit das die Beine nass waren.

Leider ging dann auch dieses zwar langes Wochenende zur Neige und gegen späten Nachmittag packten wir unsere Sachen und fuhren Richtung Heimat. Da wir nur noch ein paar Kilometer entfernt waren konnten wir noch recht lange bleiben.

Aber irgendwann ist leider das Wochenende rum. So fuhren wir noch nach Karlstadt um zu entsorgen und dann ging es nach Hause. Wir mussten ja auch noch unsere Leckereien ausladen. Das war dann unser Pfingstwochenende an der Mosel mit dem Wohnmobil zum frei stehen. Schreibt doch mal in die Kommentare ob ihr auch mal an solchen Tagen an der Mosel unterwegs wart.

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Frei stehen mit dem Wohnmobil

Eine Reise mit dem Wohnmobil in die Hessische Rhön. Wir wollten mal frei stehen und die Natur genießen. Es gab ja leider eine lange Zwangspause. Da diese Pause in Bayern immer noch galt haben wir uns kurz entschlossen nach Hessen zu fahren.

Nachdem wir lange nicht auf Reise waren und auch wir zu Hause geblieben sind, musste natürlich erstmal das Wohnmobil hergerichtet werden. So haben wir erstmal geputzt und alles frisch gemacht. Kühlschrank angeschaltet und die Heizung etwas laufen lassen, leider ist es Nachts immer noch etwas frisch. Dann das Frischwasser getauscht. Die Solaranlage aufgestellt und ein paar Sommerliche gefangen. Wobei die Lithiumbatterie durch den Ladebooster gut geladen wird.

Wir tauschen immer vor dem losfahren das Frischwasser. Dieses bleibt nach der Heimfahrt immer drin. So ungefähr 30 Liter. Wir haben ein Silbernetz im Frischwassertank um auf der Reise das Wasser frisch zu halten. Dieses Netz sollte nicht im trockenen liegen. Deshalb bleibt das Wasser drin.

Nachdem alles frisch war und wir den Kühlschrank gefüllt hatten, mit Leckereien und Bier und Wein war alles fertig für die Reise.

Los ging die wilde Reise nach Hessen zum frei stehen

Wir fuhren nach Lauterbach in Hessen, dort haben wir einen schönen Platz über Park4Night gefunden. Wie immer fahren wir nur Plätze an wo es keine Verbotsschilder gibt und alles entspannt ausschaut. So ein Platz war dies auch. Wie schon an der Mosel, da aber ungewollt.

Freier Platz auf einer Wiese
Der Platz ist Abseits von einem Bauernhof und dem Schloß Eisenbach, ihr findet diesen auf Park4Night.
Koordinaten: N 50° 36´15″ E 9°22´55″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom oder Mülleimer.
Bitte allen Müll mitnehmen und vielleicht auch einsammeln wenn welcher dort liegt. Es wäre schade wenn solche Plätze geschlossen werden weil manche sich nicht benehmen können.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Natur Pur beim frei stehen

Endlich angekommen waren wir schier begeistert über diesen Platz. Nun noch die richtige Position finden. Wir stellten uns so hin das wir nicht gleich gesehen werden wenn Radfahrer oder Spaziergänger vorbei kamen. Also etwas quer zum Feldweg.

Dann erstmal die Stühle raus und ein Bierchen zischen. Nun kam auch langsam der Hunger. Wir sind ja am Nachmittag losgefahren nachdem Martina Feierabend hatte. Bevor wir das Essen zubereiteten bin ich erst nochmal mit der Drohne geflogen. Am Ende des Berichtes findet ihr dann auch ein Video vom Rundflug unserer Stellplätze.

Nun knurrte aber der Magen und wir bereiteten das Essen zu. Es gab Chinesisch mit Basmati-Reis. Das Essen haben wir bereits daheim vorgekocht damit wir bei Ankunft nicht allzu viel mehr machen müssen. Der Reis wurde frisch gekocht und fertig war das leckere Essen.

Colin bekam auch sein Futter und danach natürlich noch ein Leckerli von uns…. Danach hat jeder seinen Platz bezogen.

Die wilden Tiere in Hessen

Nach dem Essen waren wir faul, ganz einfach nur faul. Wir machten uns in den bequemen Stühlen breit und liesen die Welt an uns vorbei ziehen. Einfach schön. Martina sagte dort oben stehen Rehe, gut das wir ein Fernglas dabei haben. Also auf und es rausholen. So konnten wir die Rehe und Vögel beobachten. Auf einmal sah Martina etwas grosses, was war es? Es war eins der gefährlichsten Tiere der Welt, weit gefährlicher wie ein hungriger Löwe. Ein Wildschwein rannte über die Wiese.

Es rannte von einem Gebüsch in das andere. Wir überlegten was es da machte, vielleicht war es sein Zuhause, also das eine Gebüsch. Was aber dann das andere? Vielleicht die Ferienwohnung. Es war in Hessen ja wieder erlaubt touristisch zu Übernachten. Nun ja wir machten uns bereit für den Kampf um Leben und Tod.

Spaß bei Seite, dies war eine sehr schöne Begegnung in freier Wildbahn. Abends hörte Martina noch etwas draußen, ob es das Wildschwein war. Wir standen direkt in der Natur und neben an waren Dickicht, worin bestimmt das ein oder andere Tier gelebt hat.

Am nächsten morgen tranken wir schön Kaffee und waren draußen gesessen. Da ist das Wildschwein wieder von einem Gebüsch in das andere geflitzt. Musste wohl noch was in der Ferienwohnung erledigen. Wir überlegten uns ob wir noch bleiben wollen oder weiterfahren. Wir entschlossen uns weiter zu fahren. Es gab dort noch das Schloß Eisenbach, welches wir aber nicht angeschaut haben. Das machen wir das nächste mal. Denn der Platz war wirklich genial zum frei stehen mit dem Wohnmobil.

Schloß Eisenbach

Information von Wikipedia
Die Burg zu Eisenbach wurde vermutlich als Straßensicherungsburg durch die Grafen von Ziegenhain als Obervögte des Stiftes Fulda um oder vor 1200 erbaut und den Rittern von Eisenbach zu Lehen gegeben. Die Burg wurde 1217 unter Cunradus de Isenbach in den hanauischen Urkunden erstmals erwähnt, dann aber schon 1269 vom FuldaerFürstabt Bertho II. von Leibolz im Zuge seines Kampfes gegen das Raubrittertum zerstört (Fuldische Stiftsfehde). Der Lehnsritter Eisenbach baute es innerhalb von zehn Jahren wieder auf. Nachdem die Eisenbacher 1429 ausgestorben waren, erhielt Hermann Riedesel (der „Goldene Ritter“) das Lehen. Zu Wikipedia

Noch ein Städtetrip nach Fulda

Wir waren nicht weit von Fulda weg, dort waren wir noch nicht und entschlossen uns die Stadt anzuschauen. Wir fuhren auf den Stellplatz in Fulda. Der ist nicht wirklich schön, aber nützlich. Da er sehr Stadtnah liegt. Man kommt sehr einfach zu Fuß in die Stadt. Dies war ein kleiner Abstecher vom frei stehen mit dem Wohnmobil, da der Platz 6 € gekostet hat. Man muss als Wohnmobil den 24 Std Tarif nehmen, auch wenn man so wie wir nicht übernachten will dort. A der ls Tagespauschale für das parken völlig in Ordnung.

Stellplatz in Fulda
Kosten 6€ / 24 Std
Direkt in der Stadt zu finden in Park4Night.
Koordinaten: N 50° 33´23″ E 9°39´58″
Sanistation für Ver- Entsorgung.
Entsorgung Grauwasser mit Schlauch.
Toilettenentleerung.
Frischwasseranschluß.
Alles extra bezahlen

Nun ging es in die Stadt

Als wir einen Platz gefunden hatten sind wir in die Stadt gelaufen, wie gesagt es war ein kurzer weg. Wir kamen am Dom vorbei und sind erstmal in den Schloßpark gegangen. Dieser ist sehr schön angelegt und lädt zum verweilen ein. Dort haben wir auch ein Eichhörnchen gesehen. Es war überhaupt nicht scheu, wohl die Menschen gewohnt. Mit Hunden hat es sich aber nicht anfreunden können und ist dann doch den Baum rauf.

Nach dem Schloßpark sind wir in die Innenstadt. Fulda ist wirklich eine schöne Stadt. Eine nette Altstadt und viele kleine Geschäfte zum bummeln. Wir sind gemütlich durch gelaufen, und kamen auch gleich an einer Bratwurstbude vorbei. Da musst natürlich eine Rhöner Wurscht her. War wirklich lecker. Frisch gestärkt sind wir weiter durch die Straßen gebummelt. In den einen oder anderen Laden sind wir rein. Es war einfach ein schöner Stadtbummel.

Nach unserem ausgiebigen Stadtbummel ging es wieder zurück zum Wohnmobil. Wie geschrieben hätten wir auf dem Stellplatz bleiben können da er ja bezahlt war. So blieben uns 2 Möglichkeiten, wir könnten in Fulda noch etwas Essen gehen und ein Wein trinken. Oder wir konnten weiter ziehen. Da an dem Wochenende aber frei stehen mit dem Wohnmobil angesagt war, sind wir weiter gezogen.

Auf dem Stellplatz noch kurz die Toilettenkassette entleert. Das Grauwasser wollte ich dort nicht entleeren da ich den Schlauch nicht einsauen wollte. Wir hatten auch noch gut die Hälfte Platz. Somit suchten wir uns wieder ein Platz zum frei stehen.

Weiter ging die Reise nach Gersfeld

Frei stehen in Gersfeld. Wir suchten uns ein paar Plätzchen aus da dies alles Wanderparkplätze waren, wussten wir das es mit dem Wohnmobil unter Umständen nicht ganz so einfach wird, da ja auch ein Feiertag in der Nähe war. So ging das Abenteuer weiter mit dem frei stehen.

Wir fuhren wieder Richtung Heimat damit wir am letzten Tag nicht alles auf einmal fahren müssen. Der erste Platz war schnell gefunden, dieser erwies sich jedoch nicht als der Platz den wir nehmen möchten. Es war ein Wanderparkplatz und schon belegt mit 3 Wohnmobilen. Da wollten wir uns nicht mehr dazu stellen. Der Platz Ansicht war aber schön.

Weiter ging es mit dem Wohnmobil. Wir suchten einen neuen Platz raus. Die Anfahrt erwies sich aber als schwierig, wir versuchten es von 3 Richtungen, aber überall waren Verbotsschilder. Somit gaben wir auf und suchten einen neuen Platz raus. Die Fahrt ging durch Dörfer und Felder, die Straßen waren gerade so weit wie das Wohnmobil. Ja es war wieder einmal ein Abenteuer. Alle Plätze fanden wir mit Park4Night. Welche Apps wir nutzen könnt ihr hier nachlesen.

Dann fanden wir ein neues Plätzchen und fuhren hin. Die Anfahrt war wieder einmal eng aber machbar. Es war ein kleiner Parkplatz neben einem Waldschwimmbad. Da das Schwimmbad zu hatte war der Parkplatz so gut wie leer. Nur ein paar Wanderer mit Hund waren unterwegs.

Waldparkplatz zum frei stehen und übernachten

Wir entschloßen hier zu bleiben, es war ein schönes ruhiges Plätzchen. Wir stellen uns recht weit hinten hin so das wir nicht gleich einsehbar waren.

Übernachten im Grünen
In Gersfeld über eine enge Straße zu erreichen, der Platz ist auch in Park4Night.
Koordinaten: N 50° 26´45″ E 9°55´34″
Es gibt keine Ver- Entsorgung.
Keine Mülleimer.
Wie immer bitte keinen Müll hinterlassen.
Keine Verbotsschilder.

Dann machten wir es uns erstmal bequem. Der ein oder andere Wanderer kam noch vorbei. Ab und an mal in Auto, ansonsten war alles ruhig. Später kam noch ein Traktor der wohl dachte er wäre auf dem Nürburgring, wusste garnicht das man damit so eine Rallye fahren kann. War wohl die eigene Hausstrecke. Dies störte aber nicht. Er war ja schnell vorbei.

Somit machten wir uns mal an das Essen, es gab gute Hausmacher Wurst mit Sauerteigbrot. Selbst gemacht natürlich. Ein kühles Bierchen dazu, für Martina einen guten Rohling. So liesen wir den Abend ausklingen. Sobald die Sonne weg war wurde es leider etwas frisch. Wir hielten zwar noch etwas aus, sind dann aber doch rein in die warme Hütte.

Nach einer ruhigen Nacht haben wir noch die Ruhe dort genossen. Die Nacht war auch ruhig. Bei einem leckeren Kaffee und ein bisschen chillen haben wir beratschlagt wo es noch hingehen soll. Das Wetter sollte ja super werden. Colin hat es sich auch nochmal bequem gemacht:

Colin Wohnmobil

Wir suchten uns einen Platz in Richtung Heimat aus. Dann packten wir alles zusammen und los ging es wieder.

Ein Platz an der Sonne zum chillen

Wir suchten uns einen Wanderparkplatz raus. Wir hofften das er leer war. Doch an einem Feiertag in einer schönen Gegend war das dann leider anders. Der Platz Ansicht war super schön. Eine tolle Aussicht. Wir trafen noch 2 nette Camper die uns noch ein paar Ratschläge für die Gegend gaben. Diese werden wir auch noch abfahren….. Seit gespannt.

Der Platz war zwar sehr schön aber doch recht gut besucht von normalen Menschen. Also keine Camper. Wir entschieden dann doch weiter zu fahren. Somit suchten wir en anderes Stück Erde aus. Wir kamen nach Nüdlingen. Ein kleines Dörfchen am Rande der Welt. Naja nicht ganz.

Die Anfahrt ging wieder einmal über eine enge Strasse. Es waren ein paar Wanderer und Radfahrer unterwegs. Das Wetter war auch einmalig. Wir fanden den Platz, es war ein kleine Bucht, schön versteckt. Also dieser Platz war wirklich der Hammer. Wir machten es uns gemütlich. Wir frühstückten in Ruhe und machten es uns gemütlich. Sogar die Markise haben wir mal rausgeholt, die Sonne hatte es in sich.

Platz im Grünen
Am Rand von Nüdlingen Park4Night.
Koordinaten: N 50° 12´16″ E 10°7´56″
Es gibt keine Ver- Entsorgung.
Keine Mülleimer.
Wie immer bitte keinen Müll hinterlassen.
Keine Verbotsschilder.

Viel mehr gibt es hier nicht mehr zu sagen, wir haben den Nachmittag dort genossen mit super schönen Wetter und ein paar Leckereien. Dann ging es am späten Nachmittag wieder heim und die Reise wurde beendet.

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Städtetrip nach Wiesbaden mit dem Wohnmobil

Wir waren in Wiesbaden mit unserem Wohnmobil. Diesmal war es eine schwere Geburt, denn eigentlich wollten wir nach Augsburg. Da aber in Augsburg schlechtes Wetter gemeldet war, haben wir uns dann für die Sonnenreichste Stadt Deutschlands entschieden, Freiburg. Doch auch hier wurde das Wetter zunehmend schlechter. Auch war der Weg dorthin sehr weit.

Nachdem am Donnerstag Abend die Wetterkarte angezeigt hat das Wiesbaden am Samstag recht schön werden soll haben wir uns entschieden die Landeshauptstadt von Hessen mit dem Wohnmobil zu bereisen. So ging es am Donnerstag Abend noch mit dem Wohnmobil nach Karlstadt, dort habe ich Wasser auf dem Stellplatz gefüllt. Dann schon mal die Heizung angemacht. So das es im Wohnmobil recht kuschelig wird. Aber auch damit der Frostwächter nicht auslöst (Ihr wisst ab ca 7Grad), dann würde das Wasser wieder auslaufen, wäre dann blöd wenn man einen Kaffee machen möchte. Wie ihr euch denken könnt, haben wir auch alles weitere eingepackt, so das es Freitag gleich losgehen kann.

Die Anfahrt nach Wiesbaden – ohne Autobahn mit dem Wohnmobil

Freitag früh – endlich geht es wieder los. Das Wohnmobil ist gepackt und abfahrbereit. Wir machen uns auf den Weg. Wir haben Zeit, also das Navi eingestellt ohne Autobahn. Somit sieht man noch was von der Landschaft. Der Plan war am Freitag noch ein paar Leckereien einzukaufen und dann gemütlich einen Schlafplatz suchen in Wiesbaden.

So führte uns der Weg über Karlstadt durch Lohr in Richtung Hessen. Eine schöne Überlandfahrt eben. Zwar war unser Kühlschrank recht gut bestückt, man will ja nicht verhungern, sind wir trotzdem noch einkaufen gegangen. Irgendwas leckeres und frisches sollte noch her.

Frühstücksplatz im Grünen

Bei Seligenstadt haben wir uns einen Wanderparkplatz zum Frühstücken rausgesucht.

Wanderparkplatz auch zum Übernachten
Der Platz ist 100 Meter im Wald gelegen, ein schönes Plätzchen. Dies findet ihr auf Park4Night.
Koordinaten: N 50° 2´22″ E 9°4´4″
Es gibt einen Mülleimer sonst aber keine Ver- oder Entsorgung.
Dort starten auch Wanderruten, die wir aber nicht genutzt haben.
Es war verregnet und recht matschig dort.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Wir hatten noch selbstgebackene Brötchen die wir eingefroren hatten. Diese haben wir in der Omnia aufgebacken. Waren fast wie frisch. Dazu gab es die leckere Wurst, Pizzawurst von unserem Moselausflug. Einen frischen Kaffee gekocht und etwas entspannt. Also nicht das es bis dahin anstrengend war. Nach dem alle 3 ihre zugewiesene Ration eingenommen hatten, sind wir noch kurz mit Colin raus. Dann noch schnell das Geschirr gespült.

Es kam noch ein anderer Camper mit einem VAN, aber nur zum Gassi gehen. Als alle Aufgaben erledigt waren, haben wir uns wieder auf den Weg nach Wiesbaden gemacht. Das Wohnmobil hat etwas Schlamm abbekommen, da der Platz wirklich im Wald war. Wir sind vorsichtig wieder rausgefahren. Nun ja am Freitag war Regen gemeldet, somit ist das Wohnmobil auch wieder sauber geworden.

Kleiner Einkaufsstop

Nachdem ein Frühstück im Wohnmobil Kühlschrank fehlte ging es in eine Rewe, der Parkplatz war recht leer, so hatten wir keine Probleme mit unserem Wohnmobil. Beim eintreten in den Laden unserer Begierde wurden wir gleich von einem netten Herren empfangen, der uns gleich mal Käse und Knacker in den Rachen schob. Da war er bei uns an der richtigen Stelle, wenn es lecker ist dann können wir nicht Wiederstehen. Ja es war lecker. Nach einem kurzen Plausch sind wir aber erst einkaufen gegangen und wollten wieder kommen. Natürlich nahmen wir noch eine kleine Wegzehrung mit.

Also ab in die Frischeabteilung. Worauf haben wir denn eigentlich Lust? Irgendwas mit Gemüse, also erstmal an die Fleischtheke und Hackfleisch geholt. Ein Kohlrabi noch und Gnocchi, gefüllte, hmmmmmm. Da der Kühlschrank ja eigentlich voll war, haben wir nur noch paar Kleinigkeiten geholt.

Dann mussten wir ja unser Versprechen einhalten, wieder zum kleinen Stand, es war Bergkäse und Knacker aus eigener Herstellung. Wir nahmen Käse und Knacker mit, wollten ja noch paar Mitbringsel haben, für die Eltern. Ich denke das es nicht nötig ist zu erwähnen das nichts übrig blieb.

Die Einkäufe waren verräumt und es ging weiter mit dem Wohnmobil Richtung Wiesbaden.

Übernachtungsplatz in Wiesbaden mit dem Wohnmobil

Nachdem wir recherchiert haben welcher Platz am besten für einen Städtetrip in Wiesbaden ist, haben wir uns für einen P+R Platz entschieden. Auf Park4Night war er nicht vertreten, aber in Cmpercontact. Über unsere Apps werde ich nochmal ausführlich berichten.

Die Bewertungen über den Platz war durchweg positiv. Wir möchten natürlich nicht illegal stehen, oder jemanden behindern. Nachdem der Parkplatz von vielen Berufstätigen genutzt wird, sind wir erst gegen 16 Uhr am Freitag angekommen. Ich sagte ja es war gemütlich an dem Wochenende.

Der Platz leerte sich dann, so stand es auch in den Bewertungen. Wir suchten uns einen Platz weit abgelegen, damit wir niemanden stören. Auch wollten wir noch am Samstag sehen ob der Platz dann noch genügend freie Plätze hat, wir mussten uns ja auf 3 Parkplätze stellen, wegen der Länge. Aber es gab wirklich keinerlei Probleme. Der Platz war den ganzen Samstag über nicht mal zur Hälfte gefüllt.

Wohnmobil Wiesbaden Stellplatz

Übernachtungsplatz in Wiesbaden
P+R Platz
Koordinaten N 50°4’51” E 8°15’31”
Nicht weit zur Stadt.
Fussläufig in 20 Minuten in der Altstadt.
Keine Ver-und Entsorgung.
Neben einer Strasse, aber nachts einigermassen ruhig.

Nachdem wir angekommen waren, erstmal mit Colin etwas laufen. Dann natürlich über den Kühlschrank her machen. Auch Colin hat sein erstes Abendessen bekommen.

Essen machen im Wohnmobil

Heute gibt es was warmes. Wir machen Auflauf in der Omnia. Wir haben Kohlrabi, Hackfleisch (Das Männergemüse) und die gefüllten Gnocchi. Zuerst mal den Kohlrabi in Stifte schneiden und mit ein Fingerhut voll Wasser in die Omnia. Das ganze auf den Herd stellen und ein bisschen dünsten lassen. In der Zeit kann das Hackfleisch gewürzt und die Frischkäse Sauce angerührt werden.

Nach ein paar Minuten den Herd ausschalten. Wir haben dann das Hackfleisch in kleinen Flocken darüber und dann die Sauce. Darauf dann noch die Gnocchi und das ganze noch mit Mozzarella abgedeckt. Alles was mit Käse überbacken ist ist gut.

Das ganze kommt dann ca 40 Minuten bei kleiner Flamme auf den Herd. Bis der Käse schön zerlaufen ist und leicht angebräunt. Das war es eigentlich schon. Das lecker Essen ist fertig. Nein es ist nichts übrig geblieben. Colin bekam ja auch noch ein zweites Abendessen.

Nachdem wir den Abend gemütlich mit einem Glas Wein ausklingen liesen, ging es dann ab in die Falle.

Stadtbummel durch Wiesbaden

Am nächsten Morgen gab es erstmal frischen Kaffee. Dann beobachten wir den Parkplatz, wie erwähnt wir möchten niemanden behindern. Aber alles schien optimal zu laufen. Kurz erwähnt der offizielle Stellplatz in Wiesbaden ist ca 4 km entfernt.

Somit machten wir uns dann auf den Weg in die Stadt. Google Maps half kurz, dann sieht man es aber auch ohne Karte wo es lang geht. Wir sind in einem Park angekommen. Der Park von der Hessischen Staatsoper in Wiesbaden. Nicht sehr gross aber trotzdem schön anzuschauen. Von da aus geht es recht schnell auf den Marktplatz. Hier war Markt mit weiteren vielen Leckereien. Da wir aber am Anfang des Bummels waren wollten wir nicht alles mitschleppen und liesen die Leckereien links liegen. Auch wenn es schwer viel.

Wir sahen uns die Altstadt von Wiesbaden an und bummelten gemütlich bei recht angenehmen Wetter durch die Strassen. Es ging in ein paar Geschäfte rein. Martina fand ein paar Dekoblumen für das Wohnmobil. Diese werdet ihr sicherlich noch auf dem einen oder anderem Bild sehen.

Wiesbaden ist eine sehr schöne Stadt. Es war sogar Weltkurstadt von 1852 bis 1918. Auf Wikipedia findet ihr noch viele nützliche Infos über Wiesbaden.

Wir schlenderten gemütlich weiter, fanden noch einen Wanderausstatter in dem wir uns ausführlich über Rucksäcke beraten liesen. Martina kaufte dort einen sehr schönen Wanderrucksack. Wir gehen gerne mit Colin wandern. Wird es hier auch noch einige Berichte darüber geben. Auch zwei Trinkflachen aus leichtem Edelstahl nahmen wir mit. Somit können wir den Plastikflachen ade sagen. Diese sind wirklich zu empfehlen. Sehr leicht und stabil.

Da uns der Hunger plagte, wir waren ja schon recht lange unterwegs, haben wir uns etwas zu essen gesucht. Die Wahl viel auf Sushi, wie auch in Heidelberg. Es war super lecker. Als wir das Lokal verliesen kam ein eiskalter Wind. Da wäre es wohl besser gewesen eine warme Haxe zu essen statt den kalten Fisch. Wir sind noch etwas weiter gelaufen und kamen wieder zum Marktplatz. Somit hatten wir wohl das meiste der Altstadt gesehen. Der Markt wurde schon abgebaut und wir wollten noch etwas Brot mitnehmen. Ein gutes Bauernbrot zu den kürzlich erworbenen Käse und Knackern.

Wir erfuhren das in Wiesbaden ab 14 Uhr kein Brot mehr verkauft werden darf. Nach einem kurzen Plausch mit den netten Brotverkäufer, klärte er uns auf das der Markt um 14 Uhr schließt. Dann darf eigentlich nichts mehr verkauft werden. Wir konnten aber illegal und unter der Hand noch ein Stückchen Brot erwerben. Das Abendessen war gerettet. Ihr erinnert euch, wir haben noch die guten Knacker und den Käse im Kühlschrank.

Zurück zum Wohnmobil

Wir machten uns wieder auf den Heimweg zu unserem Wohnmobil. Auf dem Weg fanden wir ganz zufällig noch einen Bäcker mit leckeren Kuchen. Da es ja Nachmittag war, passte ein Stück Kuchen gut und gerne noch rein. Dann weiter zurück.

Das Wohnmobil stand noch immer an seinem Platz, die Heizung lief und es war mollig warm. Da der Wind nun doch schon sehr kalt wurde. Auch auf dem gesamten Parkplatz war noch sehr viel frei. Also haben wir niemanden behindert.

Entsorgung in Wiesbaden

Wir mussten entsorgen und sind noch auf den offiziellen Stellplatz in Wiesbaden gefahren. Für NICHTübernachtungsgäste kostet die Ent- und Versorgung 2€. Das ist ok. Somit haben wir das Angebot genutzt. Dort gab es einen Schlitz für die 2€, es war kein Automat, also auf Vertrauens Basis. Ja unter Campern kann man sich meistens vertrauen. Wasser haben wir keines benötigt nur Schwarz und Grauwasser ausleeren. Dann noch etwas recherchieren wohin soll es denn gehen.

Burg Frankenstein

Ja genau es ging zur Burg Frankenstein. Dort gibt es einen Wanderparkplatz auf dem man auch übernachten kann. Sofern man niemanden behindert. Um diese Jahreszeit ist nicht allzu viel los auf Wanderparkplätzen.

Burg Frankenstein

Wanderparkplätze am besten immer erst nach 16 Uhr anfahren. Da die meisten Wanderer ja um diese Zeit Hunger bekommen und wieder die Weiterreise antreten. Somit wird es im Normalfall dann wieder leerer auf den Plätzen. Es sei denn es gibt dort ein Restaurant, dann kann es natürlich noch etwas länger dauern. Aber wenn jeder etwas Rücksicht nimmt kommt man auch gut mit einander aus.

Wir stellten uns direkt unterhalb der Burg Frankenstein auf den Parkplatz. Auch die meisten Autos haben schon die Heimreise angetreten. Somit dachten wir das es eine ruhige Nacht wird, sofern nicht Frankensteins Monster zu besuch kommt. Aber unser Kühlschrank war noch voll. Denke wir hätten Frankensteins Monster gut versorgen können.

Fast ruhige Nacht unter Frankensteins Schutz

Da wir erst am späten Nachmittag angekommen sind, haben wir die Besichtigung auf den nächsten Tag verschoben. Wir richteten das Wohnmobil aus um gerade zu stehen. machten es uns gemütlich und eine Flasche Wein auf. Nachdem der Hund noch draussen war, gab es endlich das illegal erworbene Brot und die Leckereien von dem netten Herren aus der Rewe. So liesen wir den Abend ausklingen. Colin wurde natürlich auch ein weiteres mal verköstigt.

Da ich nachts ohne Hörgeräte eigentlich nichts höre, hatte ich eine ruhige Nacht. Martina sagte am nächsten Morgen das jemand nachts um 3 Uhr da war, mit einem Motorrad oder ähnlichem und dachte er müsse mit Vollgas über den Parkplatz brettern. Da Martina davon ausging, dass Frankensteins Monster nicht unbedingt mit dem Motorrad kommt, lies sie mich schlafen.

Es kam auch zu Fuss kein Monster, somit konnten wir nach einer fast ruhigen Nacht noch auf eine grosse Auswahl im Kühlschrank blicken.

Burg Frankenstein

Übernachtungsplatz Burg Frankenstein
Wanderparkplatz unterhalb der Burg.
Es war recht ruhig bis auf eine kleine Störung.
Koordinaten N 49°47´32″ E 8°40´6″
Befestigter Parkplatz
Schöner Ausgangspunkt für Wanderungen.
Burgbesichtigung.
Keine Verbotsschilder
Keine Ver-und Entsorgung

Die Eroberung von Burg Frankenstein im Odenwald

Der nächste Morgen ist angebrochen. Es gab wie immer leckeren Kaffee. Dann lies ich mal die Drohe steigen. In Wiesbaden war das ja nicht möglich. Da wir immer noch keinen richtigen Frühling haben und alles noch etwas trist ist, sind natürlich die Aufnahmen auch nicht von einer grossen Farbenpracht erfüllt. Aber wir konnten uns mal einen schönen Ausblick verschaffen. Auch kamen die ersten Gassigänger.

Burg Frankenstein

Dann machten wir uns fertig und sind übergangen die Burg zu erobern.

Die Burg Frankenstein steht auf einem 370 m hohen Ausläufer des Langenbergs.[3] Erstmals erwähnt wurde sie im Jahre 1252 in einer Urkunde Konrad II. Reiz von Breuberg und seine Ehefrau Elisabeth von Weiterstadt betreffend.[4] Aus der Formulierung des Dokuments „super castro in frangenstein“ („auf der Burg auf dem Frankenstein“) geht jedoch hervor, dass die Burg zu dieser Zeit bereits erbaut war und genutzt wurde. Die genaue Entstehungszeit ist ungewiss; Vermutungen reichen bis in fränkische Zeit zurück. Die meisten Historiker gehen von einem Baujahr um 1240 aus. Weitere Infos auf Wikipedia

Die Burg ist nicht gross und recht schnell besichtigt. Trotzdem ist Burg Frankenstein sehenswert. Sie ist teilweise schon verfallen. Dort gibt es auch eine Kapelle, sehr klein aber schön. Nach einem Wegezoll von 1€ kann man in die Burg rein. Wir waren im alten Teil. Man kann überall hoch und rein. Es war sehr interessant. Auch die Aussicht von dort ist wirklich sehenswert. Das Wetter hätte etwas besser sein können, trotzdem war es sehr schön anzuschauen. Nachdem wir nun erfahren haben wo Frankenstein sein Monster erschaffen hat haben wir wieder ohne Eroberung den Rückzug angetreten.

Dort gibt es noch ein Restaurant und auch einen Imbiss. Dies haben wir nicht genutzt und probiert. Der Wind war sehr stark und eiskalt, weshalb wir auch von einer Wanderung abgesehen haben. Wobei es dort bestimmt schöne Wanderwege gibt, wenn ihr das möchtet. An einem Walderlebnis Pfad sind wir auch vorbei gekommen.

Gemütliche Heimreise mit dem Wohnmobil über Aschaffenburg

Nachdem wir alles abfahrbereit gemacht haben sind wir wieder Richtung Heimat gefahren. Wir suchten uns noch einen schönen Platz um unseren Kuchen aus Wiesbaden noch zu verzehren, das hatten wir vor lauter Leckereien garnicht mehr geschafft.

Den Platz haben wir wie immer bei Park4Night gefunden, ein wirklich sehr schöner Platz direkt am Main. Dieser wird hauptsächlich von Anglern genutzt, oder auch Besuchern der Schrebergärten dort in der Nähe. Da die Einfahrt sehr eng ausgeschaut hat, haben wir erst oben an der Strasse geparkt und sind ein kleines Stück reingelaufen, ob wir da durch kommen. Es sah sehr gut aus.

Stellplatz Aschaffenburg

So sind wir auf den Platz gefahren. Leider war auch hier alles sehr matschig durch den ganzen Regen. Aber der Platz ist super schön.

Picknickplatz in Aschaffenburg
Kann zum Übernachten genutzt werden.
Koordinaten N 49°58´40″ E 9°7´4″
Ausblick direkt auf den Main.
Nicht weit von der Stadt.
Keine Ver- und Entsorgung

Es gibt hier viele Spaziergänger und Angler. Auch waren wir kaum da kommt jemand und füttert die Schwäne, es ist wirklich idyllisch da. Im Sommer bestimmt viel Los an Wochenenden.

Kleiner Tipp
Es gibt offizielle Stellplätze in Aschaffenburg. Diese sollten für Übernachtungen genutzt werden. Mit 8€ pro Nacht ist das ein fairer Preis. Wir denken wenn jeder auf einen solchen kostenlosen Platz fährt das diese dann wohl geschlossen werden. Nehmt euren Müll wieder mit, am besten sammelt noch den rumliegenden ein. Es wäre sehr schade wenn solche Plätze geschlossen werden für Camper nur weil sich einige nicht benehmen können.

Wir haben hier unser Frühstück bei einer sehr schönen Aussicht eingenommen und noch den Kuchen vernichtet. Auch Colin ist hier natürlich nicht zu kurz gekommen. Wir stehen ja auf Käsekuchen. Die Scheibe des guten Brotes die übrig geblieben ist, haben wir den glücklichen Enten verfüttert, die um unser Wohnmobil geschlichen sind. Nachdem alle satt waren haben wir noch ein wenig die Aussicht genossen, die Sonne kam noch raus und es war wenn windgeschützt richtig angenehm.

Eine entspannte Wohnmobil Reise nach Wiesbaden

Wir haben das ganze Wochenende nicht eine Autobahn befahren. Nicht das wir das nicht mögen, es ist schön auch mal etwas schneller an sein Ziel zu kommen. Aber diesmal hatten wir einfach viel Zeit. Es war ein sehr entspanntes fahren. Auch haben wir viele Sachen gesehen die wir auf der Autobahn versäumt hätten.

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Auf den Spuren des Heidelbär – Mit dem Wohnmobil nach Heidelberg

Am Freitag den 24.1.2020 war es endlich wieder mal soweit. Wir packen unseren Camper und fahren los….. Nach Heidelberg mit dem Wohnmobil, so der Plan.

Es war nun schon etwas her als wir das letzte mal unterwegs waren. Da wir „noch“ Sommerreifen auf unserem Wohnmobil haben, ist die kalte Jahreszeit nicht von Vorteil für uns. Noch Sommerreifen? Ja nächstes Jahr kommen Winterreifen auf das Womo, wir möchten gerne das ganze Jahr unterwegs sein.

Das Wohnmobil war schon Winterfest, doch die Temperaturen hatten nicht das geringste mit Winter zu tun. Also Donnerstag Abend nach der Arbeit das Wohnmobil herrichten. Heizung anmachen, Frostwächter schließen und Polster / Betten wieder an die richtigen Plätze. Da diese aufrecht stehen zur besseren Belüftung. Nun ist auch die Heizung soweit das der Frostwächter geschlossen bleibt. Dann ich das benachbarte Karlstadt gefahren und Wasser voll getankt. Unser Aussenanschuss ist über den Winter abgestellt. Dann war das Womo bereit.

Jetzt noch die Leckereien einpacken und eine Nacht schlafen. Dann geht es los mit dem Wohnmobil nach Heidelberg.

Endlich geht’s los – auf nach Heidelberg mit dem Wohnmobil

Freitag Früh, wir trinken gemütlich Kaffee und machen uns fertig, danach fahren wir los. Die Fahrt war recht gemütlich, knapp 190km Autobahn. Keine besonderen Vorkommnisse. In Heidelberg sind Stellplätze für Wohnmobile knapp bemessen. Wir haben über Park4Night keinen gefunden. Somit haben wir uns für einen Freistehplatz entschieden.

Für eine Städtereise nehmen wir gerne einen Stellplatz der Stadt, da dieser meist recht Stadtnah ist. In Heidelberg war das nicht möglich, wobei wir jetzt wo wir autark sind gerne freistehen.

Der Stellplatz war oben in einem Wald bei einem sehr alten und verfallenem Kloster dem Stephanskloster. Mit einer tollen Aussicht per Drohne. Der Wald hätte sich auch in einem Gruselfilm gut gemacht. Die Auffahrt war sehr steil, die Strasse ist nicht im besten Zustand.

Angekommen das Wohnmobil ausrichtet und gleich auf den Weg gemacht. Der Weg in die Stadt war anfangs recht steil, eigentlich nur ein Trammpelpfad, dann ging es auf recht gute Wanderwege. Es waren insgesamt 2,9km in die Altstadt. Das letzte Stück waren Sandsteintreppen, sehr viele. Wir freuten uns bei dem runter gehen schon auf den Rückweg. Aber dazu später….

Die Altstadt von Heidelberg

Unten angekommen gingen wir über die alte Brücke auf das alte Brückentor zu. Von der Brücke aus hat man auch einen herrlichen Ausblick auf das Heidelberger Schloss weit oben. Das mächtige Brückentor ist sehr imposant. Zum Glück mussten wir keinen Brückenzoll zahlen wie früher. An der Seite steht der Heidelberger Brückenaffe.

Die Altstadt von Heidelberg hat uns wirklich fasziniert. Es gibt viele kleine Läden alte Bäcker und schöne Geschäfte. Natürlich auch die grossen Ketten. Aber die Altstadt ist wirklich sehr schön. Da uns der Hunger plagte, wir hatten nichts gefrühstückt, sind wir lecker Sushi essen gegangen. Es hat sehr gut geschmeckt, nur in manchen Sushi war ein bisschen zu viel Mayo, warum auch immer das da rein kommt.

Nach einem ausgiebigen Stadtbummel sind wir noch bei einem traditionsreichen Bäcker vorbei und haben leckeres Brot für das Abendmahl mitgenommen. Das war noch ein Bäcker mit Beratung und probieren. Meine Frau entschied sich für ein Bauernbrot und ein Vollkornbrot. Hunde durften draussen warten 😉

Der Weg zum Wohnmobil

Dann machten wir uns an den Aufstieg zu unserem Wohnmobil. Es wurde schon dunkel, bis wir die Alte Brücke erreichten war es dann dunkel. Die Aussicht auf die Burg war aber toll. Viel standen auf der Brücke und fotografierten die Burg. Natürlich zückte ich auch mein Handy und hielt diesen Moment fest…..

Auf den Spuren des Heidelbär - Mit dem Wohnmobil nach Heidelberg 31

Dann ging es aufwärts. Die Treppen waren schier endlos. Natürlich gab es auf dem gesamten Weg keine Beleuchtung, also es war stockdunkel. So wie Nacht im Wald eben. Mit der Handy Taschenlampe leuchteten wir unseren Weg aus. So ging es den Berg wieder hoch. Kurz vor der ersehnten Lichtung wo unser Wohnmobil stand, hörte meine Frau etwas rascheln hinter uns. Ich sah irgend einen Schatten, wir vermuteten das es der HeidelBär war. Uns ist nichts passiert und sind gut im Womo angekommen.

Nach dem anstrengenden Aufstieg hatten wir uns aber eine Brotzeit verdient. Mit einem leckeren Glas Moselwein von der letzten Moseltour. Da wir ja im Dschungelfieber waren, wollten wir natürlich noch das Dschungelcamp schauen. So konnten wir endlich mal die Satschüssel am Wohnmobil ausprobieren. Normalerweise schauen wir kein Fernsehen unterwegs. Wir machten es uns gemütlich und den Fernseher an, wir standen ja im Wald und ich war nicht sicher ob wir was rein bekommen. Aber siehe da ein klares Bild. Jedoch haben wir durch den anstrengenden Aufstieg nicht mehr die Lust gehabt so lange aufzubleiben und sind ohne Dschungelcamp ins Bett gegangen. Gute Nacht im Wohnmobil in Heidelberg.

Die Nacht war sehr ruhig und angenehm, der Morgen recht kalt und neblig. Hatte aber ein schönen Flair im Wald. Wir waren begeistert. Nach einem Kaffee haben wir zusammen gepackt. Da wir dort freigestanden haben, haben wir noch den rumliegenden Müll eingesammelt, der war nicht von uns. Wir wollten einen guten Eindruck hinterlassen, nicht das es heisst die bösen Wohnmobilfahrer. Davon abgesehen ist es doch nicht schwer seinen Müll dahin zu tun wo er hingehört. Auch dort gab es einen Mülleimer.

Das Schloss von Heidelberg

Was machen wir? Ja da war ja noch ein Schloss. Also die App angemacht und geschaut ob man dort parken kann. Wir wollten nicht nochmal so eine Wanderung machen….. Ja es gab genug Parkplätze. So sind wir noch zum Schloss gefahren. Die Strassen dort rauf sind sehr eng. Aber es war machbar. Dann haben wir uns das Schloss angeschaut.

Es war ein schöner Spaziergang mit einer super schönen Aussicht. Wir sind einmal um das Schloss herum gelaufen. Den Innenhof haben wir ausgelassen. Mit Hund ist das ja immer etwas problematisch. Aber auch so war es ein tolles Erlebnis.

Auf den Spuren des Heidelbär - Mit dem Wohnmobil nach Heidelberg 32

Nach der Schlossbesichtigung ging es weiter. Wir wollten wieder freistehen, Stromprobleme aber wir ja nicht mehr. Martina sagt Miltenberg wäre doch mal eine Möglichkeit. Dort gibt es mehrere Möglichkeiten zum Parken. Auf dem Weg dorthin sind wir noch entsorgen gefahren, an einem Sportheim mit Servicesäule. Dann weiter nach Miltenberg. Es gibt einen Busparkplatz zum übernachten. Hier darf man aber nur von 17 – 10 Uhr stehen. So sind wir an das Schwimmbad auf den ausgeschilderten Wohnmobil Parkplatz gefahren. Dieser kosten pro Einfahrt 1 Euro. Gleich bei der Schranke einzuwerfen. Von da aus war es nicht weit in die Altstadt. Auch Miltenberg ist ein schnuckeliges Städtchen. Eine kleine aber schöne Altstadt. Wir waren erst um 15 Uhr da, hier haben die Geschäfte noch die alten Öffnungszeiten. Entweder hatten sie schon zu seit 14 Uhr, oder schließen um 16 Uhr.

Miltenberg ein schönes Städtchen mit dem Wohnmobil

Wenigsten der Schuhladen hatte noch auf und Martina bekam noch ein paar Schuhe die wir in Heidelberg vergeblich gesucht hatten. Wir schlenderten durch die Altstadt Promenade und werden wohl wenn es wärmer wird wieder mal vorbei kommen. Genau wie Heidelberg auch in einer wärmeren Jahreszeit nochmal besucht wird. Es gab viele Cafés zum draussen sitzen. Wirklich schön. Dünnmachen wir uns auf den Rückweg zum Wohnmobil, wir gingen direkt am Main entlang.

Als Parkplatz war dieser sehr gut, recht zentral. Aber auch direkt an der Strasse, somit wollten wir hier nicht übernachten. Wir sind auf die andere Mainseite gefahren auf einen Platz zum freistehen. Es war eine Wiese vor einer Gartenanlage. Es gab keine Verbotsschilder, auch die Leute waren sehr freundlich. Tagsüber ein beliebter Hundeweg. Somit hatte Colin immer eine nette Unterhaltung im Vorbeigehen. Wir machten uns in der Omnia noch ein leckeres Gericht bei einer tollen Aussicht und Liesen den Abend bei einem Glas Wein ausklingen. Auch lies ich die Drohne mal steigen. Wollte das endlich mal richtig ausprobieren. Am Ende verlinke ich das Video hierzu. Auch hier scheiterte der Versuch das Dschungelcamp zu schauen (obwohl Finale) kläglich.

Die Nacht war ruhig und kalt, was wir am Morgen um 7 Uhr merkten als die Gasflasche leer war. Dann schnell mal raus und die Flasche wechseln, nicht das es noch Eiszapfen an den Nasen gibt. Eigentlich wollte ich etwas länger schlafen, aber nun war ich einmal wach. Dann mal Kaffee aufsetzen und gemütlich trinken. Nach einer Gassi Runde mit Colin machten wir uns dann auf den Heimweg.

Normalerweise verbringen wir den Tag dann noch länger draussen, aber es war kalt und ungemütlich. Auch musste das Wohnmobil wieder Winterfest gemacht werden. Dazu wird es aber einen eigenen Bericht geben. So nun noch entsorgen und Wasserblasen, dann ging es heim.

Hier noch das Video von Heidelberg und Miltenberg.

https://youtu.be/1sW5EsMQUGM

Nützliche Helfer bei der Stromzufuhr

Für gute Bilder die man sich auch später noch gerne anschaut

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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Die Mosel mit dem Wohnmobil im Dezember

So wie versprochen hier nun der Reisebericht mit dem Wohnmobil von der Mosel im Dezember. Wir waren bei SOG für den Umbau, wer den Bericht nicht kennt und sich dafür interessiert. Hier geht es zu dem Umbaubericht.

Wein und Wurst von der Mosel

Am Freitag nach unserem Spaziergang durch Löf, der uns zur Aral Tankstelle geführt hat, für ein lecker Croissant. Da in dem Städtchen nun wirklich gar nichts mehr los war. Leider hatte nichts mehr geöffnet, Saisonbedingt, kein Restaurant oder Ähnliches. Es gab auch keinen Bäcker, weshalb es auch die Leckerei aus der Tankstelle gab. Nachdem unser Wohnmobil Chemiefrei gemacht wurde sind wir weiter gefahren. Der erste Weg sollte nach Pünderich führen, zum Weingut Dahm, wir brauchten wieder Nachschub im Weinkeller. Vorher sind wir noch bei einem Bauernhof vorbei gefahren, dem Hofladen von Karin und haben leckere Dosenwurst gekauft. Wir waren schön öfter dort und freuen uns jedesmal wieder auf die Leckereien. Auch mal etwas ausgefallenes gibt es dort.

Die Mosel mit dem Wohnmobil im Dezember 59

Auf der Suche nach einem Weihnachtsmarkt

In Cochem hatten wir vorher halt gemacht, da es ja die Weihnachtszeit war haben wir überlegt dort auf den Weihnachtsmarkt zu gehen. Wir waren schon vorher in Cochem zum bummeln. Es gibt eine sehenswerte Burg, diese ist recht leicht zu erklimmen. Als wir letztes mal dort waren, gab es einen Mittelaltermarkt. Sehr schön.

Nun da wir Cochem schon kannten, sind wir weiter gefahren, da auf einem Weihnachtsmarkt ja der Glühwein nicht fehlen darf. Wir wollten nicht dort übernachten. Martina sagte sie hätte Lust auf Trier, dort waren wir noch nicht. Kurz Park4Night angemacht und geschaut ob es dort einen Platz gibt. Eigentlich wollten wir frei stehen, jetzt wo wir Stromautark sind. Aber hierzu wird es noch einen eigenen Bericht geben.

Es gab in Trier nur Parkplätze die Stadtnah waren, auch Wohnmobil geeignet. Da wir aber übernachten wollten, sind wir auf den Stellplatz gefahren. Der hatte noch geöffnet. Denke das in grösseren Städten die Stellplätze auch im Winter geöffnet haben. Denn auf den Weg nach Trier sind wir an sehr vielen Stellplätzen vorbei gekommen die zu hatten. Auch gab es dort keine Ver und Entsorgung. Gut das unser Wasser voll war.

Erste Regel im Womo, alles voll machen was voll sein soll und alles leer machen was leer sein soll.

Auf dem Weg nach Trier sind wir noch einkaufen gefahren. Wollten ja nicht hungern. Als der Kühlschrank randvoll war ging es weiter. Die schöne Moselstrasse ist auch im Winter sehenswert. Es geht entlang der Mosel, ab und an mal über die Weinberge. Es ist wirklich eine schöne Gegend, weshalb es uns wohl auch immer mal wieder dort hin zieht, naja und der Wein….

Mit dem Wohnmobil in Trier

In Trier angekommen, sind wir auf den Stellplatz gefahren, mit 12€ pro Nacht ganz ok. Es gibt auch Sanitäre Einrichtungen. Diese haben wir aber nicht angeschaut und auch nicht benötigt.

Die Mosel mit dem Wohnmobil im Dezember 60

Dann mal Platz gesucht und Heizung angemacht, es war ja Winter. Wir überlegten noch ob wir heute noch auf den Weihnachtsmarkt gehen oder eben den nächsten Tag, also Samstag. Da es schon recht spät war, wir auch weit gefahren sind haben wir uns für Samstag entschieden. Es war ja auch noch ein guten Stück in die Stadt. Dann haben wir uns was zu essen gemacht und den Abend ausklingen lassen.

Wir hatten eine ruhige Nacht. Am nächsten morgen haben wir lecker gefrühstückt und sind etwas mit Colin gelaufen. Dann wollte ich unsere portable Solaranlage ausprobieren, ja im Dezember hatten wir recht angenehmen Sonnenschein. Sie funktioniert einwandfrei, da diese direkt zur Sonne ausgerichtet werden kann. Wir hatten ja Zeit, also alles ganz ruhig.

Nach einen kleinen Fehler im Wohnmobilleben mussten wir nochmal Wasser tanken und Grauwasser entleeren. Wir haben den Wasserhahn nicht richtig geschlossen, somit ist das Frischwasser direkt durchgelaufen in den Abwassertank. Zum Glück waren wir auf einem Stellplatz der noch Wasser hatte. Also alles halb so wild, Wohnmobil gestartet und eine kleine Runde gedreht.

Dann gegen Nachmittag haben wir uns fertig gemacht und sind in die Altstadt gelaufen. Es ging über eine Brücke nach Trier. Trier ist eine wirklich sehr schöne Stadt, die Altstadt hat viele kleine Gassen und sind sehr schön zu erlaufen. Trier ist die älteste Stadt von Deutschland. Wir bummelten durch bis zum Weihnachtsmarkt. Dieser ist sehr schön angelegt, da aber Samstag war, war sehr viel los. Mit Hund konnten und wollten wir uns nicht ins Getümmel stürzen. Somit sind wir einmal drumherum gelaufen. War trotzdem sehr schön.

Dann knurrte der Magen, also suchten wir ein Lokal. Eigentlich nicht schwer in Trier, aber es war alles voll. Oder auch der Hund nicht erwünscht. Wir fanden dann einen Italiener etwas Abseits. Es war super Lecker und nett dort.

Danach sind wir noch etwas durch Trier geschlendert. Dann ging es wieder zurück zum Wohnmobil. Diesmal mit google Maps einen anderen weg. Über eine etwas kleinere Brücke und dann unten an der Mosel entlang. War sehr schön zu laufen. Das Wetter hat den ganzen Tag recht gut gehalten, wir hatten wieder einmal richtig Glück.

Da wir nicht direkt auf dem Weihnachtsmarkt waren, gab es auch keinen Glühwein für uns, dies sollte aber nicht so bleiben. Wir hatten welchen dabei, den guten vom Winzer… Also ab in den Topf, eine frische Orange rein und dann erst mal lecker Glühwein getrunken. So haben wir dann den Abend ausklingen lassen und überlegt was wir an nächsten Tag machen. Es war ja der Heimreise Tag.

Kaffee und Tanken in Luxemburg

Wir haben uns entschieden noch nach Luxemburg zu fahren, es waren ja nur noch 12km. Dort ist der Diesel etwas günstiger als bei uns. So tanken wir das Wohnmobil nochmal voll. Auch haben wir gehört das der Kaffee sehr günstig sein soll. Da wir ja gerne Kaffee trinken.

In Luxemburg gibt es direkt nach der Grenze Tankstellen die alles anbieten was dort günstig ist. Die sind recht gut ausgerüstet für die Deutschen. So haben wir auch dort gestoppt, also einmal volltanken und Kaffee. Wir wollten ja nur mal schauen, aber wenn das Pfund Kaffee gerade mal 3€ kostet nimmt man doch etwas mehr mit.

Als die nette Verkäuferin gefragt hat ob wir nicht einen Karton haben möchten, ich hatte wohl schon ein paar Packungen auf dem Arm, war klar, ja wir haben genug Kaffee. Auch für die Eltern. Der Diesel ist etwas günstige als bei uns. Da wir ja den Tank fast leer gefahren hatten, hat sich der Stopp gelohnt. Der Umweg war ja überschaubar. Auch Sekt ist dort sehr günstig, hier haben wir aber nichts mitgenommen.

Nun hatten wir aber auch ein gutes Stück nach Hause. Somit haben wir den Heimweg angetreten. Zwischendurch halten wir immer mal wieder an, um mit Colin zu laufen oder einen Kaffee zu trinken. Schön wenn man alles dabei hat.

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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Mit dem Wohnmobil durch Kroatien 2019 – Dies war die erste grosse Reise

Nach Kroatien war unsere erste grosse Reise mit dem Wohnmobil. Nach dem wir nun schon einige kleinere Trips erfolgreich absolviert hatten, war es an der Zeit etwas grösseres zu versuchen.

Wir waren 17 Tage unterwegs, vom 20.09.2019 – 06.10.2019

Ramsau im Zillertal

Mit dem Wohnmobil durch Kroatien 2019 - Dies war die erste grosse Reise 69

Die erste Etappe war in Ramsau im Zillertal. Es war eine angenehme Fahrt mit voller Vorfreude auf den Kroatien Urlaub. Wir waren auf einem einfachen Stellplatz, der Hauptgrund für Ramsau war die dortige Sennerei. Hier haben wir und mit Käse und guter Butter eingedeckt.

Auf der Weiterfahrt wurden wir noch von einem freundlichem Herr aufgehalten. Es würde gerade ein Viehtrieb kommen. Also schnell auf Seite gefahren und zugeschaut. Hatten wir so auch noch nicht gesehen.

Am nächsten Tage ging es weiter nach Slowenien. Dort hatten wir ein bis zwei Nächte am Bleder See geplant.

Slowenien am Bleder See

Eigentlich sollte es nur eine Übernachtung werden….. Eigentlich

Der Campingplatz am Bleder See war recht teuer aber sehr schön. Das Wetter war immer noch recht kalt und es wollte noch keine Sommerstimmung aufkommen. Die Heizung im Womo lief….

Am ersten Abend sind wir in das Restaurant am Campingplatz gegangen. Es gab Rippchen und Burger. Nach Empfehlung der sehr netter Bedienung.

Der nächste Tag wurde damit verbracht die angeflatterten Kalorien wieder abzuarbeiten.

Wir haben den kompletten See umrundet, da dies noch nicht genug war sind wir noch gegen Ende der Runde auf eine Burg, deren Name mir entfallen ist, gestiegen.

Nach der ganzen Strapaze hatten wir uns eine heisse Dusche und ein weiteres Essen im Restaurant verdient. Nach einen Glas Wein im Wohnmobil sind wir dann in die Traumwelt gereist.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter auf die Insel Krk. Mit dem Wohnmobil auf nach Kroatien.

Endlich Kroatien – Insel Krk mit dem Wohnmobil

Einmal durch Slowenien bitte. Dann endlich mit dem Wohnmobil durch Kroatien. Eigentlich wollten wir einmal um Istrien drum rum fahren, mit ein – zwei Zwischenübernachtungen. Da das Wetter aber nicht mitspielte, wir ausserdem den Genuss eines Wohnmobils haben, wo wir einfach dem schönen Wetter entgegen fahren können, sind wir direkt auf die Insel Krk gefahren. Das Wetter war durchwachsen.

Da wir keine Reservierungen gemacht haben, sind wir einfach die Campingplätze die uns zugesagt hatten abgefahren. Über Park4Night haben wir einen schönen kleinen CP gefunden. Da waren wir schon vorbei an der Insel Krk und haben auch einen anderen CP hinter uns gelassen. Den ersten CP (Campingplatz) haben wir einfach nicht gefunden trotz Navi und guten 4 Augen. Der ausgemachte Cp hatte eine sehr sehr schmale Auffahrt, an dieser sind wir erstmal vorbei gefahren. Wir nutzten die Haltebucht davor, um erstmal per Fuss die Auffahrt zu inspizieren. Ja sie war wirklich sehr schmal und ausgefahren.

Da es aber nun in strömen geregnet hat, beschlossen wir einfach mal hoch zu fahren. Der Anmelde Parkplatz war sehr erdig, durch den Regen auch sehr weich, leider merkte ich das erst beim einfahren. Mit etwas Glück und Schwung sind wir einmal rum und auf ein befestigtes Stück gekommen. Glück gehabt, da die Reifen gut 10 cm eingesunken waren. Konnte man sehr schön erkennen da die Erde rötlich war. Nach kurzem überlegen und einen kleinen Spaziergang entschieden wir weiter zu fahren. Der ganze CP war mit dem Untergrund. Und hatten Angst nicht mehr raus zu kommen.

Nach kurzer Recherche haben wir den CP Pila in Punat gefunden. Dieser war ein 4* Platz, aber durch die Nebensaison sehr günstig. Nach einer freundlichen Begrüssung in deutsch, durften wir uns einen Platz aussuchen und dann die Formalitäten erledigen. Da fast nichts mehr los war, haben wir uns für einen Platz direkt am Meer entschieden.

Hier sind wir 2 Nächte geblieben. Nach ausgiebigen Spaziergängen – ENDLICH AM MEER. Haben wir uns ganz dem Genuss gewidmet. Ein bisschen Wein und leckeres Essen. Da wir uns den Omina Backofen gekauft haben, war das Essen schnell und Lecker.

Am nächsten Tag sind wir auf Erkundungstour nach Punat gegangen. Ein kleines aber schönes Städtchen. Leider war durch die Nebensaison nicht mehr allzu viel auf. Alle Restaurants die wir rausgesucht hatten waren schon zu. So sind wir auf der Strandpromenade in ein Restaurant gegangen. Gerne gehen wir in das innere der Städtchen um nicht ganz so tief im touristischen Trubel zu sein, dies war hier aber nicht möglich.

Das Restaurant war trotzdem sehr lecker, da auch nichts mehr los war, zumindest nicht mehr viel, haben wir einen schönen Platz mit Meerblick bekommen. Was will man Meer…..

Nach zwei sehr ruhigen Nächten ging es dann mal weiter. Wieder einmal anders als geplant. Wir wollen auf die Insel Cres, eigentlich auch unbedingt mal Fähre fahren. Doch das Wetter sagte und wir sollen weiter Richtung Süden fahren. Gesagt getan.

Da wir aber schon auf der Insel Krk waren und ein Tipp bekommen haben das die Stadt Krk sehr schön sein soll, haben wir dort noch einen Zwischenstopp gemacht. Nach einer erst erfolglosen Parkplatzsuche haben wir einen Busparkplatz im Hafen gefunden. Etwas teuer aber sehr zentral.

Hier haben wir eine kleine Stadtbesichtigung gemacht und ein paar Leckereien gekauft und auch direkt verzehrt.

Krk ist ein schönes kleines Städtchen, durch die Nebensaison war nicht allzu viel los und es war angenehm zum bummeln. In der Hauptsaison will ich garnicht wissen was hier los ist….

Nun ging es weiter bei unangenehmen Regen Richtung Sonne. Bye Krk

Mit dem Wohnmobil in Kroatien entlang der schönen Küstenstrasse

Bei Regen entlang der Küstenstrasse ist nicht so toll wie es sich anhört. Wir hatten schon viel gehört über die Schönheit der Küstenstrasse, was wohl auch stimmt, aber durch den Regen und die schlechte Sicht haben wir davon nur bedingt etwas mitbekommen.

Das Wetter war an diesen Tag durchwachsen, zum Glück ein Fahrtag. Nach dem wir in der Region wo wir hin wollten angekommen waren, haben wir uns auf die Suche nach einem Campingplatz gemacht. Da wir uns fest vorgenommen hatten direkt am Meer zu stehen, war das finden nicht ganz so einfach. Aber es war noch Nachmittag und wir suchten fleissig weiter, da es schon etwas im Süden war, sind wir nicht alleine gewesen. Durch die Einsamkeit auf Krk hatten wir erst gedacht das nirgend was los ist. Weit gefehlt….. Es war nichts überlaufen, aber die besten Plätze waren schon weg.

Nach einigen Fehlversuchen haben wir dann ein privat geführten Stellplatz angefahren, auch hier war alles voll, aber es kam gleich die Besitzerin. Sie war sehr nett und sagte wir könnten hier in zweiter Reihe stehen, es würde morgen einer wegfahren und wir könnten umsetzen. Es war schon spät und es regnete in Strömen, so entschieden wir vorerst eine Nacht zu bleiben.

Am nächsten Morgen kam endlich wieder die Sonne raus. Wir entschieden erstmal zu warten ob wirklich einer wegfährt. Dieser hatte zwei Plätze belegt. Leute übt doch mal einparken, es gibt auch noch andere Camper. Nun ja nach ein paar Momenten sahen wir das es Aufbruchstimmung gab bei dem Womo. Als dieser nun weg war, haben wir unseren begehrten Platz direkt am Meer bezogen und sind noch eine Nacht geblieben. Erstmal frühstücken und das Wetter genießen. Da ich unbedingt mal waschen unterwegs ausprobieren wollte, habe ich die Waschmaschine auf dem CP bestückt. Danach war die Wäsche sauber und bei Meeresluft getrocknet.

Im Laufe des Tages kamen noch ein Pärchen was neben uns einparkte, ja wenn man nicht 2 Plätze belegt kann noch einer rein…. Nach einem kurzen Plausch merkte man das man sich sympathisch ist. Da wir noch Camperneulinge waren, haben wir natürlich die eine oder andere Frage gehabt. Es war ein sehr schöner Tag. Den Abend haben wir dann mit netten Gesprächen und ein paar Gläschen Wein ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen ging es nach einer Gassirunde mit Colin und einen ausgiebigen Frühstück weiter. Natürlich haben wir uns noch von den netten Nachbarn verabschiedet.

Weiter Richtung Süden – der Sonne entgegen

Nun ging es weiter auf der Küstenstrasse. Diesmal bei schönem Wetter. Wieder auf der Suche nach einem Platz am Meer. Wenn schon denn schon. Aber erstmal einkaufen, Vorräte auffüllen. Sind ja schließlich im Urlaub. So sind wir einen grossen Konsum angefahren. Irgendwo haben wir noch ein Gemüsestand an der Strasse gesehen und haben noch Melone und Gemüse gekauft. Sowie ein bisschen Olivenöl.

Dann hieß es einen Platz für die Nacht finden. Wir sahen einen grossen Campingplatz mit 4 Sternen. Sah sehr schön und sauber aus. Wir durften mal durchlaufen. Sahen aber das es uns nicht zusagte da alle schönen Plätze belegt waren und dort auch recht eng und voll. So sind wir weiter gefahren.

Über unsere App haben wir ein paar Plätze ausfindig gemacht, diese haben wir abgefahren. Der ein oder andere Platz war dabei der recht gut war, aber es ging zu wie auf einem Bazar. Wollten uns nicht überrumpeln lassen. Wir haben Urlaub und wollten einen schönen Platz. So sind wir erstmal raus aus dem Trubel und wollten mal überlegen. Da haben wir von der Strasse aus einen Platz gesehen, der uns sonst nicht aufgefallen wäre. Also hin und schauen. Netter Betreiber, etwas lustlos aber was soll’s. Der Platz war schön. Sind gleich geblieben. Ein Platz ganz hinten im Abseits, aber dafür fast direkt am Meer. Erstmal was Essen und die Seele baumeln lassen.

Als wir uns umschauten sahen wir das es ganz hinten noch einen Platz gab, komplett weg vom Schuss. War natürlich belegt. Dachten uns wenn der wegfährt dann schnell hin….

Am nächsten morgen sahen wir wie dort alles zusammen gepackt wurde und das Womo startete. Wir winken freundlich und packten zusammen, bevor uns der Platz weggeschnappt wird. Nun ging es wirklich nicht mehr näher am Meer.

Wir waren nicht die einzigsten die um geparkt hatten. Nach dem wir unseren Platz geräumt hatten sind zwei Womo´s dort hin. Es war ja auch wirklich ein super Platz. Im laufe des Tages kommen noch paar Mobile und gesellten sich zu uns. Alle samt nette Leute. Hatten ein paar schöne Gespräche und einen netten Abend mit leckeren Cevapcici.

Hier sind wir dann sogar eine Nacht länger geblieben als geplant. Da wir uns eine Reise zusammen gestellt hatten wo wir nicht gestresst von Ort zu Ort müssen. Ausserdem es ist Urlaub und wenn wir nicht alles schaffen, dann kommen wir wieder.

Noch ein nettes Pläuschchen mit den Nachbarn, sie sind auf dem Heimweg und wollten nach Salzburg. Da wir nun auch die Richtung ändern mussten, nicht weiter in den Süden da wir ja die Strecke auch wieder heim müssen. Wir wollen noch nach Bosnien Herzegowina in Una Camp. Dies hatte ich den Nachbarn noch empfohlen.

Noch ein Wort zum Camp Kalebic wo wir waren. Der Platz an sich war sehr schön. Jedoch die Sanitären Einrichtungen waren ein Witz. Es war sehr dreckig und wir haben dies nicht genutzt. Der Vorteil eines Wohnmobils. Die Duschen waren ok. Aber man durfte nicht so spät duschen, da das warme Wasser nur über Solar beheizt wurde. Es gab keine Grauwasser Entsorgung. Aber Frischwasser und Strom wer es benötigt. Wir sind geblieben da alles in allem der Platz einfach schön war.

So nun aber Vorräte auffüllen und auf in neue Abenteuer.

Bosnien wir kommen

Da kamen sie die neuen Abenteuer. Die Fahrt war recht entspannt, Navi eingestellt und los. Bis zur Grenze, dort Ausweise gezeigt und weiter, bis jemand schreit. Hatte ich doch glatt vergessen an der Bosnischen Grenze zu stoppen. Also nur Kroatien ausgecheckt und dann UPS…. Naja alles gut gegangen.

Da der Diesel in Bosnien recht günstig ist haben wir gleich mal eine Tankstelle gesucht. War ja nicht mehr viel drin. Einmal voll Tanken bitte. bei ca 1 € der Liter macht das noch Spass.

Dann ging es weiter zum Una Camp. Die Strassen wurden merklich schlechter. Aber es wird viel gebaut. Es ging durch kleine Dörfchen und schmale Strassen. Manchmal etwas zu schmal, da die LKW nicht wirklich langsamer machen. An einer Stelle wurde es doch etwas eng. Zum Glück nur mit dem Schrecken davon gekommen.

Dann kamen wir an, das Una Camp ist wirklich zu empfehlen. Wer erwartet uns? Natürlich die Camper vom Kalebic, die eigentlich nach Salzburg wollten. War ein nettes Wiedersehen. Gleich ein Kurzen getrunken. Sie sind dann Essen gefahren, wir wollten heute selber kochen. Was sich dann als Fehler herausstellte, aber dazu später mehr. Kaum hatte sich dann der Hund ins Womo verkrochen, kam der nächste Hausgast. Siehe Bild 🙂

Nach einer ruhigen Nacht und der Verabschiedung der anderen Camper, waren wir ganz allein. Also wirklich alleine, es war kein Gast mehr da. Hatte natürlich etwas besonderes, da wir alles für uns hatten. Da die sanitären Einrichtungen TipTop sauber waren und nur von uns genutzt wurden.

Für heute hatte ich eine Wanderung per google Maps rausgesucht. Es sollte zu den Wasserfällen gehen, diese wurden in nur 5 Kilometern angezeigt. Also Wanderschuhe angezogen, Rucksack gepackt und los. Der Karte nach sollte bisschen über Strasse gehen und dann in die Wildnis. Nun ja, es ging doch sehr lange direkt an der Hauptstrasse entlang und dann mal kurz in die Wildnis.

Da wo die Wasserfälle sein sollten war dann ein Fussballstadion. Also nochmal google Maps rausgeholt und da wo die Wasserfälle sein sollten waren sie nicht. Wir haben eine Kleinigkeit getrunken, aus dem Rucksack und haben zur Una geschaut. Die war da, aber ohne Gefälle. Bis heute weiß ich nicht ob google sich geirrt hat oder es ein Fehler meinerseits war. Auf jedenfalls war die Gegend sehr schön wenn man nicht gerade direkt an der Hauptstrasse war.

Wir machten uns wieder auf den Rückweg. Es war eine kleine Promenade in der Stadt, schöne Cafés, hatte wirklich zum Verweilen eingeladen. Wir sind weiter, den Weg wieder zurück. Dort gab es ein wunderschönes Restaurant, wir überlegten ob wir etwas trinken wollen, oder zurück zum Womo uns frisch machen und wieder her was ordentliches Essen und trinken.

Da wir in Bosnien einmal schön Essen gehen wollten, haben wir uns entschieden zurück zum Wohnmobil frisch machen und wieder her. Da das Restaurant so 3 km entfernt war, sollte es noch ein gemütlicher Abend Spaziergang werden. Gesagt getan, wir kamen wieder frisch und hungrig, vor allem hungrig am Restaurant an. Es war wirklich schön, eine Holzterrasse die direkt über der Una war. Die Una ist ein Fluss. Falls jemand fragt.

Also sehr schönes Restaurant, schön gedeckte Tische alles perfekt. Wir gingen rein, und wurden freundlich begrüsst, und es wurde uns freundlich mitgeteilt das keine Hunde erlaubt sind. Na super, den ganzen Weg hungrig zurück, sagte ich schon das wir hungrig waren…. Deshalb war es auch ein Fehler den Tag vorher mit den Camperkollegen nicht mit zum Essen zu gehen. Naja wieder selber gekocht, war auch sehr lecker. Hatten uns das nur etwas anders vorgestellt, es waren ja ca 20 km die wir an dem tag zurück gelegt hatten.

Noch einmal durch Kroatien nach Slowenien

Da wir schon mit Bosnien wieder Richtung Heimat unterwegs waren, gehtt es weiter nach Slowenien. Es war eine Rundreise, deshalb kann man nicht vom Heimweg reden, der Weg ist ja das Ziel. Da wir in Kroatien keine Autobahn gefahren sind um das Land zu sehen, entschieden wir unserem Motto treu zu bleiben. Da der Weg von Bosnien durch das Landesinnere nach Slowenien führte. Dies wollten wir uns noch anschauen. Kurz vorweg es sollte eigentlich nach Österreich gehen.

Also los geht es in Bosnien über kleine Strassen, tanken konnten wir leider nicht mehr, da der Tank noch voll war. Kroatien war gleich erreicht, diesmal ohne weitere Vorfälle die Grenze überschritten, habe natürlich brav an jedem Fenster angehalten egal ob offen oder zu.

Dann ging es durch Kroatien, na gut wir wollten ja ins Hinterland, aber so hinten drin war dann doch etwas…. Also es war wirklich sehr schön, kleine Dörfchen, schmale Strassen, noch schmalere Strassen und ihr könnt es euch denken. Das Navi sagt siegessicher den Weg an, wir waren uns nicht mehr ganz so sicher. Es ging über Feldwege und die Zweige kratzen über das Womo. Ein kleiner Zwischenstopp an einer Burg war noch sehr schön.

Dann ging es weiter über die Strassen oder ähnliches. Nachdem wir nun so viel schönes Wetter hatten war es wieder mal Zeit das Womo zu waschen, ja es fing an zu regnen. Nicht ganz so schlimm, wir hatten ja ein Dach über dem Kopf, der Hund war schon draussen und wir hatten ja noch einen weiten Weg bis Österreich. Kurz um wir haben ca 7 Stunden für knapp 150 km gebraucht. Also Tagesziel verworfen, wir haben ja Urlaub. So Zwischenstopp in Slowenien, wieder da.

Nach der Grenze kurz angehalten und einen Platz gesucht, wieder Park4Night. Schönen Platz gefunden, hin und ja war super. Dann haben wir gesucht wo man sich anmeldet, Schranke war ja oben. Da unser slowenisch ein bisschen eingerostet ist, konnten wir den Zettel nicht lesen. Zum Glück kamen gerade welche. Man musste sich im Gasthaus anmelden, welches ca 3 km entfernt war, ja man fährt daran vorbei, hätten wir die Beschreibung in der App gelesen, nun ja hatten wir nicht. Also alles rein ins Wohnmobil und wieder runter.

Laut Bewertungen soll es gutes Essen geben. Also entschieden wir nicht selber zu kochen, obwohl der Kühlschrank voll war mit Leckereien aus verschiedenen Ländern. Wir bestellten jeweils ein Menü mit Suppe – Hauptgang und Nachspeise. Was soll man sagen, die Wirtin ist super nett, man hätte auch anrufen können und wir wären geholt worden und auch wieder zurück. Aber war nicht schlimm und unser Fehler. War ein schöner Abend. Dann wieder zum Stellplatz. Eine ruhige Nacht verbracht. Die Sanitären Einrichtungen waren sehr sauber.

Nun aber weiter nach Österreich

Der Wörther See sollte es werden. Velden am Wörther See. Diesmal war die Fahrt ruhig und relativ schnell. Also in angenehmer Reisegeschwindigkeit. Wir sind auf einen kostenlosen Parkplatz gefahren in Velden. Von da aus waren es nur ein paar Minuten in die Stadt.

Was soll man sagen, es ist der Wörther See, super schön. Das Wetter spielte wieder einmal mit, wir sind durch die Stadt geschlendert. Haben lecker zu Mittag gegessen, dann weiter am See entlang und haben uns Velden angeschaut. Da wir bestimmt schon sehr lange unterwegs waren seit dem Mittag, sind wir am Café am See eingekehrt. Sehr lecker und nette Kellner. Wir waren zur Nebensaison hier, unser bevorzugter Reisezeitraum. Es war ich will fast sagen leer. Im Hochsommer bestimmt zu empfehlen, wer es mag. Wir fanden es so sehr angenehm, obwohl auch schon viele Restaurants geschlossen hatten.

Nach de angenehmen Stadtbesichtigung ging es zum Stellplatz, dieser war etwas oberhalb des Wörther Sees am Lindenhof. Deshalb sind wir auch vorher nach Velden und dann mit dem Wohnmobil den Berg rauf, wir haben die Ratschläge in den Bewertungen befolgt. Dies war auch gut so.

Der Platz einfach genial. Ein Bauernhof mit einem Balkon für Wohnmobile. Wenn man ankommt meldet man sich an, hier auch so, allerdings gleich mit einem Schnaps, selbstgebrannt versteht sich. Ein nettes Pläuschchen und ein Schnaps was will man mehr.

Die Aussicht hier ist einfach genial, ein super Platz. Nette Cmperkollegen als Nachbarn. Wir hatten noch einen netten Frühabend oder Spätnachmittag, beim gemütlichen zusammen sitzen und etwas Bier zwitschern, der Schnaps will ja verdaut werden. Bis dann der Hunger kam, wir hatten ja schon fürstlich gespeist, aber wenn die Essenszeit kommt, kommt auch der Hunger.

Wir hatten eine sehr ruhige Nacht, und sind nach dem ausgiebigen Frühstück weiter gezogen. Das Ziel war ungewiss, bis auf der Autobahn meine bessere Hälfte etwas von Salzburg gesagt hat. Gut Salzburg waren wir schon mal, war schön und los ging es. Navi neu bestückt.

Salzburg sollte es sein

Wir fuhren komplett durch Österreich auf der Autobahn. Wozu hat man den die Vignette gekauft, die man nur mit schwerem Gerät wieder von der Windschutzscheibe bekommt.

Mit unserem Kleinwagen ein Parkplatz in Salzburg finden sollte einfacher werden als gedacht. Park4Night angemacht und was rausgesucht. Der erst Platz stellte sich als sehr schwierig raus. Einen anderen raussuchen. Gut die Fahrt ging per Navi direkt durch Salzburg. War interessant mit dem Kleinwagen, aber recht gut machbar. Dann kamen wir zum Parkplatz, auf dem man auch übernachten könnte. Darf 10€ fanden wir fair. Es ist Salzburg. Das parken war nach Stunden, wir sind mit 5€ davon gekommen.

Nun ab ins Getümmel, Salzburg schöne Stadt, die Altstadt ist sehr angenehm, schöne Häuschen und Gassen. Häuser noch aus dem Mittelalter. Auch das Geburtshaus von Mozart ist in Salzburg. Deshalb wohl überall diese Mozartkugeln.

Es war recht voll, das Wetter war nicht überragend. Wir suchten uns ein kleines Café um uns zu Stärken, wie sich heraus stellte sind wir wieder im selben Café gelandet wie das letzte mal. Jedoch blieb auch nicht allzu viel Alternativen übrig. Es war alles voll, da es etwas regnete suchte jeder ein Platz. Unser Café war gemütlich und lecker.

Da das Wetter nicht so richtig mitspielte und wir auch schon etwas unterwegs waren, haben wir den Rückweg um Wohnmobil gesucht. Was sich als schwieriger rausstellte als einen Parkplatz zu finden. Denn ich hatte den falschen Stellplatz für den Rückweg rausgesucht. Da dieser nun um Salzburg drumrum führte, es war der kürzere Weg, sind wir nicht mehr in die Stadt rein. Zum Leidwesen meiner Frau, gab es hier nichts mehr zum bummeln. Leider stellte sich heraus das ich den falschen Platz eingestellt hatte und wir weiter mussten. Nach kurzer Recherche fanden wir den Weg und wären wir durch die Stadt gebummelt, wäre es sogar kürzer gewesen. Das nächste mal werde ich die Position speichern wo das Wohnmobil steht. Nach einem längeren Weg und nicht so tollem Wetter haben wir dann doch das Wohnmobil erreicht. In Salzburg wollten wir nicht übernachten, so ging es weiter.

Waiging am See

Nachdem wir den Tag in Salzburg verbracht hatten, waren wir auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz in Richtung Heimat. Also App angemacht und irgendein Platz rausgesucht. War ja schon recht spät und wir wollten nur noch was zu essen machen und schlafen. So sind wir an den Campingplatz Waiging am See gekommen.

Nach Ankunft im strömenden Regen, auch schon etwas dunkel wollten wir nur noch auf den Platz und was essen. Dort gab es ein Restaurant in dem man sich anmeldet. Wir wollten nicht essen gehen, hatten ja genug Leckereien dabei. Also rein zur Anmeldung. Alles kein Problem. Der Platzwart wurde angerufen und kommt gleich.

Das Restaurant war der Seewirt, die Gaststätte zum Campingplatz. Es hatte sehr schön ausgesehen und auch geduftet. Es wurde sehr schön auf dem Klavier gespielt welches im Restaurant stand. Das ganze Ambiente war super schön, worauf wir schnell beschlossen doch noch einzukehren.

Der Platzwart kam, wir nahmen gleich den ersten Platz, da es nur eine Übernachtung war. Wir nutzen die Sanitären Einrichtungen, welche sehr sauber waren.

Dann ging es ab zum essen in Restaurant. Bei ein bisschen Wein und Bier, sowie einen sehr leckeren Essen Liesen wir den Abend ausklingen.

Auch der Hund wurde gut versorgt von der netten Bedienung. Nach dem Schmausen ging es ins Wohnmobil. Ab in die Kiste. Zumindest kurzzeitig. Da ja wie man weiss immer die Gasflasche in der Nacht bei Regen leer wird, war dies hier ach so. Also aufgestanden und im Regen die Gasflasche gewechselt. Es war ja schon recht kalt in Deutschland. Ahja zu Deutschland und dem Internet, wir waren ja in einigen Ländern unterwegs, selbst in Bosnien am A…. der Welt war das Internet besser als wie in Deutschland. Zumindest in Waiging.

Letzte Nacht in Kehlheim

Hier gibt es nicht allzu viel zu berichten. Wir hatten ja noch Zeit und sind in Kehlheim auf den Stellplatz gefahren. Diesmal gab es Leckereien aus dem Kühlschrank.

Nun kam die Heimfahrt, ja wirklich heim ging es. Wir fuhren Autobahn und Liesen den Urlaub noch mal wirken…. Meine Frau hatte leichte gelüste auf chinesisches Essen. Wir standen gerade im Stau und schauten einfach mal auf google Maps wo das nächste Restaurant war. Also gesagt getan, es war eh Stau und wir wollten eine Kleinigkeit essen.

So fanden wir das Restaurant Turandot. Sah aus wir ein Buffetrestaurant wie man es kennt. Also rein ne Kleinigkeit essen und weiter. Dann kam die Bedienung, erklärte uns was zu tun war, gab uns ein Tablet und wir bestellten. Suppe ich ja Frau wollte keine. Also nur eine bestellt. Dann kam schon der Chef.

Er fragt warum wir nur eine Suppe bestellt haben, wir wollten ja nur eine. Da hat er wohl gewerkt das wir nicht die leiseste Ahnung hatten wo wir sind. So hat er sich Zeit genommen und uns erklärt wie das alles geht.

Die Suppe ist keine Suppe, sondern ein Fondue in dem dann die bestellten Zutaten reinkommen. Also ein chinesisches Fondue. Alles in allem war es richtig super. Also wer mal Lust hat es ist Nähe Erlangen. Aus unserem „kurz ne Kleinigkeit“ essen sind so über 2 Stunden geworden. Danach ging es mit vollen Bäuchen nach Hause.

Hier endet unsere Reise nun. LEIDER. Dies war unser erster grosser Womo Urlaub. Es war fantastisch und leichter als vorgestellt. Wir hatten keine grösseren Schwierigkeiten, als NEU Camper. Waren recht gut vorbereitet.

In so einem Urlaub merkt man dann aber was wo noch fehlen könnte, somit stehen die nächste Zeit ein paar Umbauten an. Dies wird hier auch noch beschrieben werden.

Wenn ihr bis hier her durchgehalten habt, bleibt uns nur noch vielen Dank zu sagen. Für euer Interesse. Schreibt uns oder lasst einen Kommentar hier, dies würde uns sehr freuen.

Viele Grüsse Tom + Martina