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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Mit dem Wohnmobil an die Mosel über Pfingsten – ungewollt frei stehen

Wir fahren wieder mal an die Mosel mit unserem Wohnmobil. Frei stehen über Pfingsten. Diesmal war das frei stehende Wohnmobil aber ungewollt aber dazu gleich mehr. Es gab noch ein schönes Treffen mit meinen Eltern da diese auch Pfingsten an der Mosel verbracht haben.

Los ging es bei uns schon am Donnerstag Nachmittag, wir wollten den Freitag durch Koblenz bummeln. Somit sind wir Donnerstag losgefahren, wir suchten uns einen Platz in der Natur raus, sowie einen Ausweich Platz da öfter mal in Park4Night Plätze angegeben sind die mit Verbotsschildern versehen sind. So war es auch diesmal. Es gab noch einen Platz direkt in Koblenz, es war ein Parkplatz in einem Wohngebiet. Dort sind wir dann hingefahren und nach kurzem Beratschlagen sind wir geblieben.

Nun noch das Wohnmobil einparken. Zuerst sind wir vorwärts reingefahren, dies war aber nicht so gut da unser Heck weit in die Straße rein ragte. Somit einmal wenden bitte. Hinter uns war Wiese und ich konnte das Wohnmobil soweit zurücksetzen das unser Heck über der Wiese war, aber wir dafür vorne niemanden behindern. Wenn wir schon dort frei stehen können, wollen wir nicht für ärgern sorgen.

Dann erstmal raus und schauen wo wir stehen. Wir standen an der Karthause beim Fort Konstantin oberhalb von Koblenz. Um den Parkplatz war ein kleiner Park und die Aussicht auf Koblenz war sehr schön.

Frei Stehen Karthause

Am 23. Juni 1818 erwarb der preußische Staat von dem aus Niedersachsen stammenden Kaufmann Christian Seidensticker für 47.222 Taler (85.000 Rheinische Gulden) das frühere Kloster, den Berghof und den dazugehörigen Grundbesitz. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Klosteranlage noch aus acht Gebäuden. Bereits im Sommer 1816 war das Kloster als Kaserne für die bei der Errichtung der nahe gelegenen Feste Kaiser Alexander beteiligten Pioniereinheiten eingerichtet worden.

Nach Fertigstellung der Feste wurde die Klosteranlage bis auf das Prioratsgebäude Ende 1821 abgebrochen. Nach einer Projektierung des Festungsingenieurs Heinrich Ferdinand Schuberth fand 1822 der Baubeginn statt. Am 12. September 1825 gab der preußische König Friedrich Wilhelm IIIgelegentlich eines Besuchs dem Werk zu Ehren des ebenfalls anwesenden Großfürst von Russland, Konstantin Pawlowitsch, den Namen Fort Großfürst Konstantin. 1827 waren die Arbeiten am Fort weitgehend beendet. 1828 wurde das noch immer als Unterkunft genutzte Prioratsgebäude abgerissen und auf den Fundamenten eine Kriegsbäckerei errichtet. Hier der ganze Artikel bei Wikipedia

Erste Nacht mit dem Wohnmobil in Koblenz

Als wir die Gegend kurz erkundet hatten machten wir uns das Wohnmobil erstmal bequem. Colin wollte nochmal raus und wir nahmen ein Glas Wein für Martina und ein kaltes Bierchen für mich und gingen nochmal zum Fort vor. Auf einer kleinen Mauer setzen wir uns hin und genossen die Aussicht.

Parkplatz in einem Wohngebiet
Ein geteerter Parkplatz oberhalb von Koblenz, ihr findet diesen auf Park4Night.
Koordinaten: N 50° 21´2″ E 7° 35´5″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Begegnung auf der Karthause

Als wir gemütlich da saßen kam ein Mädel um die Ecke mit einem kleinen Hund. Sie fragt ob Colin lieb sein, was er natürlich ist. Dann durften die beiden spielen. Wir unterhielten uns etwas mit Louisa, welche wirklich nett war. Sie sagt uns auch das hier oben öfter Wohnmobile stehen und es keinen Ärger deswegen gibt. Die Nachbarn wären alle nett. So waren wir auch etwas beruhigter.

Nach einem netten Plausch über Reisen und das Leben plagte uns der Hunger und Louisa wollte auch wieder heim, dort wurde gegrillt. Somit gingen wir in unser Wohnmobil und machten uns etwas uzt essen. So liesen wir den Tag ausklingen und gingen auch früh in die Federn da der nächste Tag für Koblenz gedacht war.

Stadtbummel durch Koblenz

Da uns Louisa am Vorabend noch ein paar Tipps gab wie wir am besten in die Altstadt kommen, ging es gleich los. Der Weg war leichter als gedacht. Wir hatten schon Angst das es wie in Heidelberg wird, wo der Weg sehr abenteuerlich war. Diesmal aber nicht. Nach ca 20 Minuten waren wir in der Stadt.

Zuerst kamen wir in die Einkaufspassage, in der natürlich die Frauen große Augen bekommen. Wir schlenderten durch und bummelten durch einige Läden. Ich denke jeder weiß was ein Stadtbummel ist.

Deutsches Eck in Koblenz

Nach der Einkaufsstraße kommt man in die Altstadt. Die Altstadt von Koblenz ist wirklich sehr schön. Wir schlenderten durch und wollten natürlich auch zum Deutschen Eck. Wo die Mosel und der Rhein zusammen fließen. Es ist wirklich imposant was früher alles so gebaut wurde. Eine Riesen Statue steht da.

Genau gegenüber dem Deutschen Eck ist ein Stellplatz und Campingplatz. Diesen haben wir nicht angefahren weil und 40€ für eine Übernachtung doch etwas viel vorkam. Jedoch der Standort des Stellplatzes ist sehr schön gelegen. Denn man hat direkten Ausgleich auf das Deutsche Eck. Was dann abends mit Beleuchtung bestimmt sehr schön ausschaut.

Das Kurfürstliche Schloss in Koblenz

Weiter sind wir dann am Rhein gelaufen um das Kurfürstliche Schloss in Koblenz zu sehen. Wir sind nicht rein gegangen sondern einmal drum herum gelaufen. Das Schloss hat einen sehr schönen Schlossgarten, welcher zum verweilen einlud. Wir wollten weiter in die Altstadt.

Wir haben uns in Ruhe die Altstadt angesehen und noch den ein oder anderen Laden gefunden. Auch das Forum in Koblenz also die Stadtgalerie haben wir noch erklommen. Dann überlegten wir noch etwas zu essen. Da wir beide noch nichts im Magen hatten. Wir wollten wieder Richtung Wohnmobil laufen und uns unterwegs eine Kleinigkeit mitnehmen.

Leider haben wir nichts gefunden was uns wirklich ansprang, somit sind wir direkt zum Wohnmobil gelaufen. Wir entschlossen weiter zu fahren. Und uns am neuen Platz dann was zu essen zu machen. Wir wollten noch kurz einkaufen gehen um den Kühlschrank mit weiteren Leckereien zu füllen. Also nicht das er leer war.

Auf Platzsuche mit dem Wohnmobil

So sind wir losgefahren, einen Platz hatten wir über Park4Night rausgesucht. Noch kurz in der Rewe vorbei die wir auf dem Weg aus Koblenz raus gesehen hatten. Dummerweise haben wir nichts für mal schnell zu essen mitgenommen.

Wie schon erwähnt gibt es öfter mal Plätze die mit Verbotsschildern versehen sind und trotzdem auf Park4Night stehen. Wir schreiben das dann in die Kommentare. Wir möchten uns dann nicht dort hin stellen. Da es zu Ärger führen kann. Somit hat es etwas gedauert bis wir einen Platz gefunden hatten. Der Hunger wurde größer und die Laune etwas kleiner.

Wir fuhren einen Platz an der gut aussah, leider verpasste ich die Einfahrt in den Feldweg. Somit suchte ich einen Platz zum wenden. Da kam der Wanderparkplatz der mitten im Grünen lag. Wir schauten uns den Platz kurz an und beschlossen gleich hier zu bleiben. Wir stellen uns hinten rein, schön abseits. Der Platz war perfekt.

Wohnmobil Frei Stehen

Parkplatz im Grünen
Wanderparkplatz in Liesenich, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Wiese
Koordinaten: N 50° 5´15″ E 7° 16´18″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Ein Wohnmobil im Grünen

Wir richten uns aus und dann stürmten wir den Kühlschrank. Zum Glück hatten wir noch unser selbstgebackenes Sauerteig Brot dabei. Denn jetzt noch kochen, bis dahin wären wir kläglich verhungert. Wir machten eine deftige Brotzeit und mit kleiner werden des Hungers stieg die Laune natürlich wieder an.

Kleiner Tipp, wenn ihr frei stehen wollt geht nicht hungrig auf Stellplatzsuche, da dies manchmal etwas dauert und der Magen dann besser nicht so laut schreien sollte.

Dann schauten wir uns auch den Stellplatz mal an den wir rausgesucht hatten. Eher zufällig. Denn der Platz den wir eigentlich rausgesucht hatten war nur 300 m den Berg rauf. Dort standen aber schon 2 Wohnmobile, somit waren wir recht froh das wir unseren Platz hatten.

Gegenüber war eine Kuhweide, wo gemütlich die leckeren Steaks gegrast haben. Es war ein idyllischer Platz. Der Wanderparkplatz war zwar direkt neben der Strasse aber es waren kaum Autos unterwegs. Bis am frühen Abend kamen ein paar Motorräder vorbei, da die Strassen an der Mosel zum Motorrad fahren einladen. Aber am Abend war alles sehr ruhig.

Somit verbrachten wir dort eine sehr ruhige Nacht und chillten noch den Vormittag dort. Da wir uns am Samstag dann mit meinen Eltern treffen wollten, machten wir uns früher als sonst auf den Weg. Wir wollten noch Wurst bei unserem Stamm Bauernhof holen und gleich mal höflich fragen ob wir bei dem Hof auf der Wiese übernachten dürfen.

Frei stehen auf dem Bauernhof

So sind wir zum Vogthof gefahren um Wurst zu holen und fragen ob dort ein Platz zum Übernachten wäre. Als wir ankamen sind wir zum Hofladen gegangen und uns die üblichen Leckereien ausgesucht. Dann fragten wir wegen der Übernachtung, da ja meine Eltern in der Nähe im Hotel waren.

Die Chefin kam vor, es war Karin, was einleuchtend ist da es ja Karins Hofladen ist. Wir unterhielten uns kurz und fragten nach. Karin sagte das es überhaupt kein Problem sein. Wir könnten gerne hier übernachten. Da auch schon einige andere Kunden warteten hielten wir uns kurz. Wir wollten noch nach Pünderich zum Wein holen. Sie sagte wir sollten einfach kurz kommen wenn wir wieder da sind.

Wein holen in Pünderich mit dem Wohnmobil

Wie immer oder eigentlich genau deshalb fahren wir regelmäßig an die Mosel. Wir brauchen Wein, den holen wir immer bei Alfred Dahm in Pünderich. So auch diesmal. Wir hatten ja Platz in der Heckgarage. Nach einem Plausch, man kennt sich ja mittlerweile haben wir den Wein verladen. Dann sind wir zum Stellplatz in Pünderich gefahren. Dieser ist sehr schön gelegen. Wir wollten aber nur entsorgen und Frischwasser tanken.

Wein aus Pünderich

Der Stellplatz ist schön im Grünen, die Entsorgungsstation gleich am Anfang. Dort gab es aber kein Frischwasser. Ich fragte einen Camperkollegen der sagte das es vorne anders Ecke mal einen Anschluss gab. Wir fuhren nach der Entsorgung an die Ecke, es gab den Anschluss immer noch. Somit zahlten wir einen freiwilligen Beitrag für das Wasser und tankten voll.

Nun ab ins Grüne auf dem Bauernhof zum Frei Stehen

Danach machten wir uns wieder auf den Weg zum Bauernhof. Auf dem Weg dorthin sind uns meine Eltern entgegen gekommen. Ich wusste nicht ob sie uns gesehen haben, da an der Mosel unzählige Wohnmobile unterwegs waren. Deshalb waren wir nicht auf Stellplätzen sondern haben frei gestanden.

Als wir am Bauernhof angekommen waren habe ich meine Eltern mal angerufen. Marina ist in der Zeit zum Hofladen gegangen um uns anzumelden. Ein leckeren Schnaps habe ich gleich noch mutbestellt.

Als ich meinen Vater am Telefon hatte fragt ich wo sie nun sind. Die Antwort war, direkt hinter euch. Also sie hatten uns gesehen und sind umgedreht und uns hinterher gefahren. So begrüssten wir uns und dann kam auch Martina und Karin. Mit der Dame des Hauses bin ich auf die Wiese gelaufen. Sie zeigte mir bis wohin ihr Grundstück geht. Es war groß, wir suchten uns ein nettes Plätzchen. Wir stellten uns etwas Windgeschützt hin.

Meine Eltern sind dann erstmal in das Hotel gefahren und wir richteten uns ein. Eine Kleinigkeit essen wollten wir noch und ein Gläschen Wein. Meine Eltern kamen dann auch wieder und wir blieben noch etwas bei einem Glas Wein und plauderten. Dann machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren nach Zell zum schlendern und Wein trinken.

Von Zell nach Briedel an der Mosel

Wir machten uns einen schönen Tag in Zell. Wir tranken leckeren Wein beim Weingut Weiss, dann schlenderten wir noch etwas durch Zell und machen noch an der einen und anderen Weintankstelle halt.

Dann wurde es auch Zeit für das Essen, wir hatten einen Tisch im Musikalischen Wirt in Briedel bestellt. Da haben meine Eltern auch übernachtet. Die Gaststätte ist sehr schön und rustikal. Das Essen war super lecker. Wir waren schon früher einmal da, dann noch ohne Wohnmobil. Wir hatten einen schönen Abend, da die Gaststätte ab 22 Uhr nicht mehr ausschenken durfte, hat mein Vater uns vorher noch zum Wohnmobil gefahren. So konnte er auch noch ein Gläschen Wein trinken.

Auf dem Bauernhof angekommen, lies ich noch kurz die Drohne steigen und dann liesen wir den Abend ausklingen.

Guten Morgen auf dem Bauernhof

Es war mittlerweile Sonntag Morgen. Wir haben sehr gut geschlafen und tranken erstmal ein leckeren Kaffee, den wir noch von der letzten Moseltour hatten als wir im Dezember hier waren. Da waren wir noch in Luxemburg zum tanken und Kaffee kaufen.

Wir wollten uns mittags noch mit meinen Eltern treffen um eine Kleinigkeit zu essen und etwas plaudern. Bevor wir uns dann weiter auf der schönen Moselstrasse machten. Wir wollten uns in Traben Trabach treffen, dort war aber sehr viel los. Es war ja Pfingsten. So sind wir bis Kröv gefahren. Dort haben wir uns in einer Weinlaube getroffen, bei einem Glas Traubensaft, für die Fahrer gab es wirklich Traubensaft, der war sehr lecker.

Etwas Schlemmen in Kröv

Wir suchten uns dann noch eine Gaststätte für ein kleines Mittagsmahl. Wir saßen auf einer Terrasse mit einem schönen Moselblick. Hier stärkten wir uns und plauderten noch etwas. Das Essen war reichlich und sehr gut. Nach einer kurze Aufregung einer verlorenen Bankkarte die wir aber dann glücklicherweise in der Heckgarage wieder gefunden haben, verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg.

Wieder auf Platzsuche an der Mosel

Wir fuhren die schöne Moselstrasse entlang. Diese ist Wirkich zu empfehlen, sehr schön zu fahren und super schöne Ausblicke.

Wir wollten noch entsorgen und frisches Wasser tanken. So suchten wir uns einen Stellplatz, diese gibt es ja zu Hauf an der Mosel. Gesagt getan, wir fanden einen. Ich nahm aus versehen eine Einfahrt zu früh, welche wirklich sehr eng war. Aber es ging alles gut. Wir entsorgten alles und tankten Frischwasser, auch hier haben wir unseren Beitrag dazu ein geschmissen.

Da jeder Stellplatz fast ausgebucht war, unser Ziel war diesmal nicht unbedingt überall frei zu stehen, wir wollten gerne auch auf Stellplätzen übernachten. Jedoch war dies ein schwieriges Unterfangen da an Pfingsten die Mosel sehr voll war. Die Camper grüssen sich wenn man sich auf der Strasse trifft, hier konnte man seinen Arm gleich oben lassen. Es war wirklich viel los.

Die Platzsuche stellte sich diesmal etwas schwieriger raus. Wir sind einige Plätze angefahren, einer davon hate Verbotsschilder, wo wir dann natürlich nicht stehen werden. Ein anderer Platz war direkt an der Strasse, was uns auch nicht zusagte. So ging es die Mosel Serpentinen rauf und runter. Ja Pfingsten an der Mosel ist etwas aufregender. Aber wir lieben ja das Abenteuer, nur wie oben schon erwähnt ist immer gut vorher etwas zu essen.

Wir fanden einen schönen Parkplatz oberhalb der Mosel. An einem Panorama Freibad. Das Freibad war noch geschlossen, somit sollten wir dort auch keinen stören.

Übernachten mit Panoramablick

Wir fuhren an dem Parkplatz bis nach hinten, so das wir etwas abseits standen und niemanden störten. Es war sehr ruhig wohl auch weil das Freibad noch geschlossen hatte.

Wir machten es uns bequem und uns erstmal über den Kühlschrank. Ein Gläschen Wein und natürlich etas zu essen.

Wir entspannten hier den Nachmittag und Abend. Der Platz ist wirklich sehr ruhig. Ab und zu mal ein Auto oder Motorrad welches die Strasse hoch fuhr. Es kamen noch einige Wanderer und Hunde mit ihren Menschen vorbei. Alle grüssten freundlich, somit sollte sich niemand daran stören das wir hier waren.

Parkplatz im Grünen
Wanderparkplatz in Leiwen, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Schotter
Koordinaten: N 49° 48´35″ E 6° 53´17″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Langsam wieder Richtung Heimat

Mittlerweile war nun Montag. Wir konnten glücklicherweise bis Dienstag unterwegs sein. Somit machten wir uns zwar wieder Richtung Heimat auf, mussten aber nicht gleich nach Hause fahren. So fanden wir einen Platz bei Aschaffenburg. Der Platz war ungefähr auf der Hälfte des Weges nach Hause. Eigentlich wollten wir am Wasser stehen. Was sich aber als schwierig rausstellt. So nahmen wir den Wanderparkplatz. Es war ein einfacher Parkplatz, so wie es aussah wurde auch gebaut. Aber für eine Nacht sollte es gehen. Gegen Abend wurde der Platz leerer und es war sehr ruhig.

Wanderparkplatz
Wanderparkplatz bei Aschaffenburg, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Schotter – Steine
Koordinaten: N 49° 56´10″ E 9° 8´36″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Mülleimer vorhanden
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Am nächsten Morgen noch einen kleinen Spaziergang gemacht. Eigentlich standen wir da recht gut. Wir stellten uns so hin das wir den Parkplatz im Rücken hatten und vorne auf eine Wiese raus konnten. Der Platz war der Anfang eines Waldes, der recht schön zu laufen war. Dort war auch die Obernauer Kapelle Maria Frieden.

Hoch droben im Obernauer Wald wurde vor langer Zeit aus Dankbarkeit zu Ehren der Mutter Gottes eine Kapelle errichtet. Nach der Legende ist das Fest Mariä Geburt am 8. September der Jahrtag der Entstehung der Gnadenkapelle. Wann die Kapelle gebaut wurde , lässt sich nicht mehr feststellen.

Jedoch trägt der ursprüngliche Teil der Kapelle mit dem Marienbild, der jetzt als Chorraum dient, die Jahreszahl 1712. Sie ist der schmerzhaften Mutter Gottes gewidmet. Sie soll von den drei Ortsbürgern Hößbacher, Börger und Bergmann erbaut worden sein. Mit der Entstehung dieser kleinen Kapelle befassen sich zwei Sagen, von denen die erste noch eine Variante aufweist. Weitere Infos zur Kapelle

Nun aber ab ans Wasser mit dem Wohnmobil

Wir waren nicht allzu weit entfernt von zu Hause, wollten aber den Tag noch am Wasser ausklingen lassen. Da es an der Mosel nicht geklappt hat mal am Wasser zu stehen suchten wir diesmal einen Platz raus. Wir fanden diesen recht schnell. Es sollte nach Lohn gehen, nahe der Heimat. Als wir ankamen war hier auch mal wieder ein Verbotsschild. Der Platz wirklich schön, aber wir wollten die Schilder nicht missachten.

Da nun kein Platz mehr zu finden war, suchten wir einfach den nächst gelegenen Platz raus um den Tag zu genießen. Es war wieder ein Wanderparkplatz. Wir fuhren los, schade kein Wasser.

Als wir durch Gemünden fuhren zeigte Martina auf einen Platz direkt am Ufer des Mains. Wir entschlossen einfach mal hinzufahren. So drehten wir und fuhren hin. Juhu keine Verbotsschilder. Wir fragten noch die Angeber welche sagten das es kein Problem sein hier zu stehen, über Pfingsten waren wohl einige hier.

So hatten wir nun doch noch eine Platz am Wasser gefunden. Wir richteten uns ein und machten uns bereit den Tag zu chillen. Da das Wochenende doch etwas anstrengender war als gedacht. Wir waren wieder viel unterwegs und haben wieder ein schönes Abenteuer erlebt.

Frühstück und testen des Sonnenschutzes

Wir machten dann erstmal was zu essen. Es gab wieder mal Spiegeleier mit grünem Spargel und leckerer Wurst. Wir haben Brötchen in der Omina aufgebacken und es uns schmecken lassen. Danach lagen wir einfach in der Sonne und freuten uns unseres Lebens.

Da wir noch einen Sonnenschutz für die Markise gekauft hatten, einen Thule Sunblocker, wollte ich den mal ausprobieren. Dieser ist wirklich Kinderleicht aufzubauen. Es wird einfach in die Schiene der Markise gezogen und unten mit Heringen fixiert. Wir wollten schauen ob dieser auch einen Sichtschutz bietet. Auch dafür war er geeignet. Es geht leicht der Wind durch da es ähnlich eines Netzes ist aber sehr fein. Durchschauen kann man etwas aber nicht viel. So entschlossen wir auch noch das Seitenteil dafür zu kaufen.

Es kamen noch ein paar Angler an den Platz, gegenüber war der Campingplatz von Gemünden. Der war auch sehr schön angelegt.

Parkplatz am Main
Parkplatz am Main bei Gemünden, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Schotter – Wiese
Koordinaten: N 50° 3´16″ E 9° 41´10″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

So liesen wir nun den Tag ausklingen, es wurde sehr warm in der Sonne und es kam noch ein schönes Sommerfeeling auf. Ich bin noch mal etwas in den Main gegangen zum abkühlen, der Einstieg war sehr steinig und ich begnügte mich damit das die Beine nass waren.

Leider ging dann auch dieses zwar langes Wochenende zur Neige und gegen späten Nachmittag packten wir unsere Sachen und fuhren Richtung Heimat. Da wir nur noch ein paar Kilometer entfernt waren konnten wir noch recht lange bleiben.

Aber irgendwann ist leider das Wochenende rum. So fuhren wir noch nach Karlstadt um zu entsorgen und dann ging es nach Hause. Wir mussten ja auch noch unsere Leckereien ausladen. Das war dann unser Pfingstwochenende an der Mosel mit dem Wohnmobil zum frei stehen. Schreibt doch mal in die Kommentare ob ihr auch mal an solchen Tagen an der Mosel unterwegs wart.

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