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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Die Vulkaneifel mit dem Wohnmobil – unterwegs in der Eifel

Wir waren wieder unterwegs, in der Vulkaneifel mit dem Wohnmobil. Baden in Vulkanseen wandern durch eine wunderbare Natur. Wir treffen nette Menschen und waren in mitten der Vulkane. Ja es war eine gefährliche Abenteuerreise, aber das seit ihr ja von uns gewohnt. So nun aber eins nach dem anderen.

Start in die Eifel

Wir planten die ganze Eifel zu erkunden. So informierten wir uns über Plätze, was es dort gibt und so weiter. Denke jeder weiß wie das geht. Nachdem wir aber einen Insider kennen, zumindest über Instagram, fragte ich bei ihm mal nach. Der Jörg von Midlifevagabund gab uns wertvolle Tipps. So wollten wir in der Südeifel anfangen und uns in die Nordeifel durcharbeiten. Wir wollten ja alles sehen. Also erstmal ab in die Vulkaneifel.

So fuhren wir am Donnerstag Nachmittag los. Der erste Stellplatz war relativ schnell rausgesucht. Da das Wetter recht warm gemeldet war, suchten wir einen See. Was in der Südeifel ja nicht das Problem ist. Es war ein Wanderparkplatz an dem ein Badesee war. Wir fuhren hin, war wirklich sehr schön dort. auch stand schon ein Wohnmobil dort. Wir kamen ja Spätnachmittags an, so war nicht mehr allzu viel los. Wir sind dann zum Badesee gelaufen und sahen das Hunde dort nicht erlaubt waren. So schauten wir uns nur die Gegend an und sind weiter gefahren.

Der erste Übernachtungsplatz

Es wurde ja langsam Abend und wir suchten nur noch einen Schlafplatz. So sind wir auf einen Wanderparkplatz gefahren. Dieser war geteert aber mitten im Grünen. Da stand auch schon ein Wohnwagen. Wir stellten uns in großzügigen Abstand mit hin. Wir konnten uns so hinstellen das wir auf der Wiese ausstiegen. So richteten wir uns ein und genossen noch die Ruhe in der Vulkaneifel, dort war auch eine nette Picknick Bank mit schöner Aussicht. Wir machten uns ein leckeres Abendessen und es uns unter dem Sternenhimmel gemütlich. Da wir ja durchgefahren sind, wurde der Abend nicht allzu lange.

Nach einer ruhigen Nacht sind wir mitten im Grünen aufgewacht und genossen einen leckeren frisch aufgebrühten Kaffee in der Natur. Dann ging es eine Runde mit Colin und wir suchten uns ein paar Plätze aus, die wir anfahren wollten. Wir wollten wieder freistehen und dem Trubel entfliehen. Dann machten wir uns mal auf die Socken einen Platz finden.

Auf der Suche nach einem schönen Platz in der Vulkaneifel

Wir waren wiedermal auf der Suche. Das Wetter war wie im Sommer, lag wohl daran das Anfang August auch in Deutschland Sommer ist. So wollten wir natürlich an einen See. Wir fuhren alle Plätze ab. Wir waren ja in der Vulkaneifel, dort gibt es unzählige Maare.

In der ersten Entstehungsphase eines Maars trifft aufsteigendes Magma auf wasserführende Gesteinsschichten, wodurch es zu gewaltigen Explosionen kommt. Das umgebende Gestein wird zusammen mit der Magma in kleinste Bestandteile zerfetzt und aus dem Explosionstrichter geschleudert. Im Bereich des Explosionsherds bildet sich dabei ein Hohlraum, der in einen Explosionsschlot übergeht. Dadurch, dass über dem entstandenen Hohlraum das Gestein zusammenbricht, wird aus dem Explosionsschlot ein Einsturz- oder Maartrichter. Nach Abklingen der vulkanischen Tätigkeit füllten sich die Trichter anschließend mit Wasser. Weitere Informationen zu den Maaren.

So fuhren wir von einem Maar zum anderen quer durch die Vulkaneifel. Leider gab es nicht allzu viele mit Bademöglichkeit und freistehen. Entweder war Baden verboten oder es war ein Zaun drumrum. Alles was wir fanden war super zum wandern und auch mal Übernachten geeignet. Aber leider ohne Bademöglichkeit. Jedes Maar hat seinen Namen, entschuldigt bitte aber wir haben uns nicht alle gemerkt. So werde ich diese hier nicht namentlich nennen. Wie auf den Bilder zu erkennen, haben wir ein sehr schönes Maar gefunden. Der Parkplatz war relativ leer, was wohl erahnen lies das Baden nicht möglich ist.

Wir sind trotzdem mal hingelaufen. Der See war atemberaubend schön. Eine leicht abfallende Wiese darum, das Wasser strahlend blau. Wir wollten gleich mit Anlauf reinhüpfen. Doch das wurde von einem Elektrozaun verhindert. Das ganze Gebiet war eine Wiese für Tiere. Sehr schön dort, da möchte man gerne ein Schaf sein, welche dort gegrast hatten. Auch Ziegen und Kühe. Die Leute die dort unterwegs waren sind wandern gegangen. Wollten wir auch noch machen aber nicht heute. Hierfür ist die Vulkaneifel ja bekannt.

Mit dem Wohnmobil am Pulvermaar

Nach einigen Kilometern mit dem Wohnmobil und weiteren Enttäuschungen sind wir an das Pulvermaar gekommen. Dort gab es einen Campingplatz und Wohnmobil Stellplatz in der Vulkaneifel. Wir entschieden zu fragen ob noch Platz war. Da wir nicht den ganzen Tag im Wohnmobil verbringen möchten, bei diesem schönen Wetter. Martina fragte ich wartete im Wohnmobil. Der Campingplatz war komplett ausgebucht. Aber die Dame sagte wir sollten auf dem Stellplatz schauen. Dort konnte man auch reservieren, was man an den Zetteln bei den Plätzen sah.

Es waren noch ein paar Plätze frei, aber wir waren auch früh dran. So suchten wir uns einen schönen Platz mit Abendsonne und stellten das Wohnmobil ab. Erstmal Stühle und Tisch raus, Markise ausfahren und genießen. Wir hatten nette Nachbarn, mit denen hielten wir einen Plausch, sie kamen gerade aus Schweden dem Land zum freistehen. Da wir ja gerade aus Polen kamen, welches auch ein super Land zum freistehen ist, hatten wir ein schönes Gesprächsthema. Leider ist die Familie gegen Abend abgefahren.

Nun ja wir richteten uns ein und bezahlten den Stellplatz. Ja leider keinen Platz zum freistehen gefunden, ist wohl aber auch nicht so einfach in der Eifel. Zumindest wenn man Baden möchte. Aber der Platz war auch super. Nicht weit zum See, mitten in der Natur.

Abkühlung im Pulvermaar – ab in den See

Da wir ja wie schon beschrieben Sommer hatten, sind wir gleich los um uns eine Abkühlung zu holen. Der See war mittelgross und hatte ein Seebad. Dort durften sogar Hunde rein, zumindest habe ich einen drinnen gesehen. Wir sind nicht ins Seebad gegangen. Sondern an eine der vielen kleinen Buchten um den See herum. Auch hier waren viele Leute. Wir konnten nach einer Weile eine einsame Bucht ergattern und sprangen gleich in das kühle Nass. Einmal abkühlen in der Vulkaneifel bitte.

Danach gingen wir wieder zum Wohnmobil und ratschten noch ein bisschen mit den Nachbarn bevor sie weiterfuhren und genossen ein kühles Bierchen und ein Wein auf Eis. So schön kann das Leben sein. Irgendwann überkam uns der Hunger und wir zauberten uns ein leckeres Abendmahl. Es gab heute Original Thüringer Bratwürste mit Tortellini Salat. Die Bratwürste währen eigentlich zu lang für unseren Grill, so habe ich sie einfach in der Mitte geteilt.

Wir saßen noch lange draußen, es war ein lauer Sommerabend. Neben uns kam ein VW Passat und stellt sich auf den Stellplatz. Nebenan war noch ein grosser Parkplatz für Tagesgäste. Auch dort standen noch ein paar Vans. Gegen Abend kam dann die Platzbetreiberin und es gab ein wenig Ärger, da ein Auto auf einem Stellplatz nichts zu suchen hat.

Es ist geblieben und früh dann gefahren. Auf auf dem Parkplatz war übernachten verboten, dort wurde etwas lauter diskutiert, bis dann die Betreiberin wegfuhr. Dann machten sich die Vans doch nach und nach auf, den Platz zu räumen. Da stand ein Schild von der Stadt, das übernachten verboten ist, bei 500€ Strafe. Verbotsschilder sollte man auch respektieren. Der restliche Abend war dann sehr ruhig.

Man merkte auch das in der Vulkaneifel wohl viele noch unterwegs waren und einen Platz suchten. Der Stellplatz war bis auf den letzten Platz gefüllt und es kamen immer wieder Wohnmobile die auf der Suche waren. Hier zahlte sich unser frühes ankommen wiedermal aus. Auch der Stellplatz oben auf dem Berg war wohl voll. Von dort hatte man einen recht weiten Weg zum See.

Bleibt das Wohnmobil stehen oder fahren wir weiter

Der nächste Tag brach an. Nach einer ruhigen Nacht war es nun Samstag.Wir wollten eigentlich weiterfahren und die ganze Eifel noch erkunden. Jedoch wurde das Wetter nicht schlechter, was natürlich gut war. Aber es war weiterhin Badewetter. Da wir den Tag zuvor schon kein Glück hatten mit der Platzsuche, entschieden wir einfach noch einen Tag zu bleiben. Da es wohlan einem Samstag noch schwieriger werden würde. Auch sah man das der Platz sich zwar leerte aber immer wieder welche kamen. Am Abend war der Platz dann wieder ausgebucht.

Wir genossen den Tag und entschieden einmal um den See zu laufen. Es war ein netter Spaziergang durch die wunderschöne Vulkaneifel. So kamen wir auch am Seebad vorbei, dort konnte man Boote leihen, essen gehen und natürlich baden. Es war recht schön angelegt. Wir fanden es aber schöner in den kleinen Buchten, dort hatte man etwas mehr Ruhe. Auf unserem Spaziergang konnten wir noch all unsere Laster ablegen und dann ganz unbeschwert weiterschreiten. Dort war der Lastahuddelhuppen. Hier legte man einen Stein ab und konnte damit auch seine Laster ablegen.

Neben uns der Platz wurde auch frei, bis irgendwann ein Paar aus dem Saarland kam und diesen besetzte. Was sich dann als Glücksfall herausstellte. Denn wir sind schnell ins Gespräch gekommen. Auch ihr Hund wurde schnell mit Colin warm. Wir sahen zu wie alles aufgebaut wurde und schnatterten ein bisschen. Wir haben dann unsere Sachen gepackt und sind wieder an den See gegangen. Der war wieder recht voll. Aber wir konnten wieder eine schöne Bucht ergattern. So liesen wir den Tag vorbei ziehen. Am Abend wollten wir die Camping Gaststätte ausprobieren und reservierten einen Tisch.

Wir machten uns fertig und es kam ein kleines Unwetter mit Regen und Wind. Leider auch Donner. So das Colin sich im Wohnmobil verkroch und nicht mehr rauskam. Wir überlegten den Tisch abzusagen und uns eine Pizza mit zu nehmen. Aber das Gewitter wurde etwas besser. Colin kam zwar immer noch nicht raus aber wir konnten ihn im Wohnmobil lassen. Unsere Nachbarn sagten das sie aufpassen würden.

Der Abend am Pulvermaar

So gingen wir Essen in der Camping Gaststätte. Der Tisch war draussen reserviert, da aber ein Unwetter war wurden wir nach drinnen verlegt. War nicht schlimm, wir hatten trotzdem eine tolle Aussicht. Wir genossen unsere Pizza und ein Zigeunerschnitzel. Ja nicht politisch korrekt, aber irgendwie waren wir ja auch Zigeuner. So sein es verziehen. Wir waren ja in der Eifel, dort gab es Kölsch, für einen aus Bayern ist das ein Schnapsglas voll Bier. Nun ja zum Glück gab es auch grosse Gläser, so wurde es wenigsten ein 0,3l Glas. Wir genossen unser Essen und plauschten etwas mit den Tischnachbarn. Sie waren mit dem Fahrrad unterwegs und wurden vom Wetter überrascht. Sie fuhren dann weiter und wir gingen wieder zurück.

Am Wohnmobil angekommen hatten unsere netten Nachbarn gerade gegessen. Auch Colin war wieder ansprechbar und kam aus seiner Höhle. Klar es gab ja was zu essen. So setzen wir uns abends noch zusammen und plauderten über Gott und die Welt. Wir machten Biertausch und quatschten recht lange. Den ein oder anderen Schnaps gab es auch noch. So liesen wir den Abend ausklingen und gingen schlafen.

Neuer Tag um die restliche Eifel zu erkunden

Nach einem leckeren Kaffee holte ich die bestellten Brötchen ab. Frühstücken wollten wir aber erst später. So gingen wir eine Runde mit Colin und packten so langsam unsere Sachen. Der Stellplatz leerte sich allmählich, es war ja Sonntag und viele fuhren heim. Wir konnten zum Glück noch bis Dienstag unterwegs sein. So überlegten wir wo es hingehen sollte und was wir machen wollen. Natürlich war noch wandern auf dem Plan und die Gegend erkunden.

Hier nun auch die Auflösung der ganzen Eifel. Es bleib bei der Vulkaneifel. Wir entschieden einfach mal wieder zu kommen. Die Eifel ist einfach gross und wunderschön, so das wir es garnicht schaffen würden alles in der kurzen Zeit zu sehen. So blieben wir in der Vulkaneifel und suchten ein nettes Plätzchen für eine Wandertour.

Da wir ja schon am Freitag von Maar zu Maar gefahren sind kam uns einiges wieder bekannt vor. Geplant war das Holzmaar, dort wollten wir wandern gehen und vielleicht noch mal ins kühle Nass springen. Dort angekommen war der Parkplatz aber voll bis auf den letzten Platz. Gut es war Sonntag, herrliches Wetter, klar das viele Leute unterwegs sind. So suchten wir weiter und fanden einen Parkplatz in Manderscheid. Hier ging auch gleich ein Wanderweg los.

Wandern in der Vulkaneifel

So parkten wir und machten erstmal ein leckeres Frühstück mit den Brötchen vom Campingplatz und Spiegeleiern. Dann packten wir unseren Rucksack mit ausreichend Wasser für uns und Colin und wanderten los. Der Weg führte erst über eine Wiese und einen steilen Berg hinunter. Unten war dann die Heidsmühle. Aber dazu später mehr.

Wir fanden einen schönen Rundweg vorbei an der Wolfsschlucht, dem Vulkan Erlebispfad und einem Kratersee. So gingen wir durch die wunderschöne Natur, es war nicht allzu viel los, wobei doch viele Leute unterwegs waren. Gut dort gibt es unzählige Wanderrouten wo sich alles etwas aufteilt. Überall gab es kleine und grössere Bäche zur Freude von Colin. Das Wetter war warm aber nicht mehr heiß durch den Regen am Vortag. So war es perfekt zum wandern.

Wirklich beeindruckende Gegend hier. Im Vulkan Erlebnispark waren verschiedene Steine und die Beschreibung hierzu. Auch wie alles entstanden ist, wie die Maare entstanden sind usw. Schaut es euch einfach mal an. Der Weg führte uns steil Berge hinauf und wieder runter. Aber wir wollten noch den Kratersee sehen. Dort angekommen wurden wir natürlich mit der Schönheit der Natur belohnt. Zuerst bestiegen wir das Gipfelkreuz bevor wir zum Kratersee sind um diesen einmal zu umrunden. Überall waren Moosbedeckte Felsen und Steine, Hügel und riesige Bäume. Jeden Moment dachte man das Frodo Beutlin schreiend aus dem Dickicht kam, verfolgt von den Orgs die seinen Ring wollten.

Er kam nicht, aber wir blieben aufmerksam, man wusste ja nicht was noch kommt. Da der Kratersee unser Ziel war, machten wir uns nach der Umrundung und einer kleinen Rast wieder auf den Rückweg. Es war ein Rundweg und wir mussten so nicht den bisher gelaufenen Weg zurück, sondern es ging weiter durch Neuland. Nachdem wir ohne weitere Zwischenfälle, keine Räuber, Wölfe oder Waldgeister wieder bei der Heidsmühle ankamen, entschieden wir noch hierher zu fahren. Da gab es einen kostenlosen Stellplatz für Gäste der Mühle.

Übernachten in einer idyllischen Umgebung

Der Stellplatz für Wohnmobil an der Heidsmühle ist kostenlos für Gäste. Ob und was er kostet können wir nicht sagen, da wir dann Gäste wurden. Es sah wirklich gut aus, da es mittlerweile auch Sonntag Abend war und einige wieder heimfuhren, auch von den Wanderern, haben wir einen Tisch auf Abends bestellt bevor wir das Wohnmobil holten. Leider nur für drinnen, da draussen kein Platz mehr war. Aber wir könnten noch raus wenn Platz frei würde. So holten wir das Wohnmobil, der letzte Weg war nochmal richtig steil und wir waren dann alle froh endlich am Wohnmobil angekommen zu sein. Wir sind um die 15 km gewandert.

Auf dem Parkplatz hätten wir wohl auch übernachten können, er war am Stadtrand und vermutlich hätte es niemanden gestört. Wir hätten wohl auch da geschlafen, da wir wirklich kaputt waren. Aber der Platz unten an der Heidsmühle war perfekt. Wir sind bis hinter gefahren und waren recht alleine gestanden. Dann machten wir uns fertig und gingen Essen. Wir haben glücklicherweise einen Platz draussen bekommen. Der Abend war sehr schön. Martina holte noch eine Jacke, ja die verfrorenen Frauen. Wir bestellten zuerst eine Vorspeise. Als Hauptgericht wollte ich ein Cordon Bleu, Martina nahm eine Eifler Spezialität, den Eifler Topfkuchen.

Das Essen war wirklich lecker, da die Teller riesengross waren sieht das Essen recht klein aus. Aber es war wirklich ausreichend. Auch nach unserer langen Wanderung heute. Da die Eisbecher in der Gaststätte sehr gut aussahen, auch der Kellner uns sagte das es hausgemachtes Eis ist, mit Zutaten von einem Bauernhof in der Nähe, bestellten wir eins. Da es Abend etwas kühler wurde, war es Martina nach dem Eis etwas kalt. Da nun auch die Kälte von innen kam. Um Frostbeulen zu vermeiden zahlten wir und nahmen noch einen Honig mit.

Wir sind dann wieder zum Wohnmobil und haben noch den Platz genossen. Wir standen wiedermal mitten in der Natur. So tranken wir noch das ein oder andere Gläschen und ruhten etwas. Auch Colin war ziemlich fertig gewesen. Er ist ja mittlerweile über 10 Jahre und hat die Wanderung super gemeistert, aber man merkte das auch er ein bisschen Ruhe brauchte.

Montag morgen in der Eifel

Wir standen in aller Ruhe auf und kochten uns einen leckeren Kaffee. Wir wollten noch eine kleine Wanderung machen um die Natur in der Vulkaneifel zu genießen. So machten wir uns in Ruhe fertig und dann auf zu neuen Ufern.

Vielleicht noch ein paar Worte zu dem Platz. Es gab dort Strom was wir nicht benötigen, durch unseren Umbau. Der Platz ist teilweise geschottert und Wiese. Wir sind bis hinter gefahren da hatte man seine Ruhe. Der Platz liegt in einem Tal umrandet von Bäumen direkt an einem kleinen Bach. So stellt man sic die Natur vor. Bei Ankunft meldet man sich in der Heidsmühle. Dort ist alles sehr freundlich und hilfsbereit. Wir haben uns sehr wohl gefühlt dort.

Nun aber weiter zum Holzmaar

Nachdem unser erster Versuch am Holzmaar gescheitert ist, wir aber auch von den lieben Nachbarn am Pulvermaar gehört haben das es dort sehr schön ist, fuhren wir einfach nochmal hin. Und diesmal war Platz, wir stellten uns etwas hinten rein, so hätten wir auch übernachten können. Wir wussten noch nicht was wir machen sollten. Das ist ja so schön an unseren Reisen, wir machen was wir wollen, müssen nicht weiter können aber. Alles entspannt und individuell. Am Holzmaar gibt es den Määrchenpfad (Nein kein Rechtschreibfehler), diesen wollen wir bestreiten.

Määrchenpfad am Holzmaar ein Naturlehrpfad

Dieser Pfad war ein besonderer Naturlehrpfad. Es ging um Märchen und Natur. Und wir lagen garnicht so falsch mit Frodo und den Orgs. Denn wir waren im Auenland, wie man auf den Bildern dann sehen kann. Der Pfad führte uns durch die reine Natur mit lehreichen Tafeln über Wald und Bewohner.

So sind wir durch das Märchenland gelaufen über Wiesen, durch Wälder und Bäche. Es war eine angenehme Wanderung welche nicht allzu Anstrengend ist. Wohl für Kinder geeignet, da Määrchenpfad. Aber perfekt für uns, da der Vortag mit der grossen Wanderung noch in den Knochen steckte. Als wir zum Ende kamen und wieder auf dem Parkplatz angekommen sind, wollten wir noch das Holzmaar erkunden. Es ist ein wirklich kleiner See der schnell umrundet ist.

Da sahen wir 2 Angler die dort angelten, klar was sollten Angler sonst auch machen. In dem Moment wo wir vorbei sind, schlug eine Angel Alarm. So schauten wir zu wie die zwei einen recht grossen Fisch an Land zogen. Nachdem der Fisch gewogen und fotografiert wurde, haben sie ihn wieder in die Freiheit entlassen. Für uns war es mal interessant dies zu beobachten. Auch das ist die Vulkaneifel.

Nun wieder am Wohnmobil angekommen überlegten wir wohin es nun gehen sollte. Wir wollten wieder Richtung Heimat fahren da sonst der letzte Tag nur im Auto wäre. So verließen wir die Vulkaneifel und machten uns auf den Weg. Wir wollten noch einen kleinen Stopp an der Mosel machen und etwas Wein mitnehmen. Wein kann man bekanntlich ja nie genug haben. Ein schlauer Mensch sagte mal, ein Glas Wein am Abend ist ausreichend aber nicht genug.

Ein Wiedersehen an der Mosel

So sagten wir Lebewohl schöne Vulkaneifel und machten uns auf in Richtung Mosel. Wir sind auf direkten Wege nach Pünderich gefahren und haben bei Alfred Dahm unser Stammweingut leckeren Wein geholt. In Pünderich gibt es auch einen Stellplatz, dort haben wir noch schnell entsorgt da wieder einmal nicht klar war wo wir landen werden.

Nachdem alles verstaut war, haben wir uns ein Platz rausgesucht. Mitten im Nirgendwo war eine Schutzhütte, die Strasse dorthin war leicht befahrbar und ohne Verbote. Dort angekommen, war es ein wirklich schöner Platz. Doch ein Auto stand genau davor. Wir gingen davon aus das es nur ein Spaziergänger ist und wohl irgendwann dann wegfahren würde. So haben wir einfach gewartet. Nicht allzu lang dann fuhr das Auto weg und wir konnten unseren Platz beziehen. Leider regnete es etwas aber nicht störend. Es hörte dann auch wieder auf. Wieder freistehen an der Mosel.

Da wir noch einkaufen waren um uns mit Leckereien einzudecken, machten wir uns dann mal an das Abendessen. Wir haben frische Pfifferlinge gekauft und wollten Nudeln mit Pfifferlingen in Rahmsosse machen. Was wir dann auch taten. So entspannten wir uns gingen noch eine kleine Runde mit Colin, er war auch recht kaputt und hatte dann seine Ruhe verdient. Dann haben wir den Sonnenuntergang beobachtet und bei einem Glas Wein den Abend vergehen lassen.

Auch hier hatten wir eine sehr ruhige Nacht mitten in der Natur wie wir es in der Vulkaneifel erlebt hatten. Wenn man nicht immer an die touristischen Hotspots geht, findet man wirklich schöne Plätze. Da wir schon oft an der Mosel waren müssen wir nicht jedesmal dort hin wo viel los ist. So ist dann unser letzter Tag angebrochen und wir fuhren wieder Richtung Heimat.

Wir machten noch eine Frühstücksstopp für Spätfrühstücker im Odenwald, gingen dort noch mit Colin eine Runde laufen, dann auf zur letzten Etappe. Gegen Abend sind wir dann wieder daheim angekommen. Wir hoffen unser Bericht hat euch gefallen. Lasst doch mal einen netten Kommentar hier falls wir euch den ein oder anderen Tipp geben konnten. Oder auch gerne einen Tipp für uns.

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