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An dem Platz bin ich dann doch paar Tage geblieben, hier konnte ich einiges abarbeiten und auch mit dem Fahrrad und zu Fuß die Gegend erkunden. Es war garnicht so schlecht hier. Hier kommt jeden Tag eineKuhherde vorbei, diese hatte mich dann auch einmal umzingelt. Der Müll hat sich auch in Grenzen gehalten, leider ist das hier in Bulgarien nicht oft der Fall, überall Müllberge an den schönsten Orten.
Nach ein paar Tagen ging es ja weiter. Ich fand ein schönen Ort in den Bergen, dieser war aber nicht passierbar, hier regnet es seit Tagen und der Boden war sehr aufgeweicht. Da traute ich mich dann doch nicht rein. Aber etwas weiter war ein Platz direkt an einem Fluß, dieser hatte etwas festeren Untergrund. Hier blieb ich dann über nacht. Eigentlich wollte ich noch etwas länger bleiben, auch wenn es recht kalt ist hier in den Bergen, aber über Nacht hat es sehr viel geregnet, dabei ist auch hier der Boden sehr aufgeweicht. In Bulgarien darf man Wildcampen, es gibt auch wirklich sehr schöne Orte dafür, aber leider regnet es die letzte Zeit oft, und da die Plätze meist in der Natur sind, ist der Boden nicht unbedingt gut befahrbar, schon garnicht mit 7,5 Tonnen.















Nach dem Einkaufen ging es an einen See
Da ich an Sofia vorbei gekommen bin, wollte ich noch schnell einkaufen gehen. Dort gibt es etwas ausserhalb ein Riesen Einkaufsareal. So habe ich meine Vorräte wieder aufgefüllt und könnt mir auch ein Fahrradschloß kaufen. Wie ich ja in Thessaloniki gemerkt habe ich es zwar super mit dem Rad in die Stadt zu fahren, aber wenn man es ständig durchschieben muss weil man es nirgends anschließen kann ist es etwas umständlich. Hier habe ich mir auch einen Brotbackautomaten gekauft, da mir das ständige Brotkaufen auf den Wecker geht, ausserdem ist mir in dem Supermarktbrot etwas zu viel an Zusatzstoffen drin. Nun bin ich Bäckerunabhängig.
Die Zufahrt zu dem Einkaufsparadies hat sich auch etwas schwierig gestaltet, denn kurz vorher war die Durchfahrtshöhe auf 2,80 m beschränkt. Die nächste Strasse war gesperrt für alle über 7 Tonnen. Aber einmal aussenrum gefahren könnt ich den Parkplatz dann doch anfahren. Dachte es muss ja einen Weg dorthin geben, kommen ja auch LKW die anliefern.
Nachdem ich dort auch mal wieder im Mc Donalds war und alles erledigt hatte bin ich weiter gefahren. Ein echt schöner Platz am See sollte es werden. Da es hier aber nun seit paar Tagen ununterbrochen regnet, schaute ich mir vorher noch einen Platz in einer kleinen Stadt an. Der war jetzt nicht so berauschend, somit bin ich dann doch an den See gefahren. Die Stadt will ich vielleicht noch anschauen, wenn das Wetter mal wieder besser werden sollte.
Hier an dem See gibt es wirklich schöne Plätze, doch durch den Regen ist der Boden extrem aufgeweicht und ich traute mich dann nicht reinzufahren. Hatte es versucht aber gesehen was die Reifen da anrichten, zum einen wenn ich es geschafft hätte, wären dort große Furchen gewesen, zum andern war dann nicht klar ob ich wieder rauskomme. Also habe ich mich an die Seite gestellt bei der geteerten Strasse. Dann kamen auch gleich 2 Hunde, Mutter mit Kind, die waren sehr zutraulich und wollten gestreichelt werden und hatten natürlich Hunger. Da ich ja immer Hundefutter dabei habe, wurden sie erstmal versorgt.






Ein verlassener Park – Park Lavrov
Ein super Tipp vom Ivo, der Park ist wirklich sehr schön. Unheimlich finde ich ihn eigentlich nicht, dafür ist der Park doch recht gut gepflegt. Einzig die Häuser die weiter hinten stehen sind etwas verfallen. Die Denkmäler haben auch schon bessere Zeiten gesehen. Aber man konnte direkt reinfahren und dort übernachten. Hinten bei den Häusern stand auch ein anderer Van, wobei ich nicht sicher war ob er im Haus oder im Auto geschlafen hat.
Da mein Pumuckl ja etwas grösser ist habe ich vorne angehalten und den Park erstmal mit dem Rad erkundet. Aber es war kein Problem weiter hinter zu fahren, also suchte ich mir einen schönen Platz aus. Hier sind noch einige freundliche Leute vorbei gekommen, ist ja auch ein schöner Ort zum Spazieren gehen. Was ich dann auch gemacht habe. So schaute ich mir alles an und konnte mir gleich die Beine vertreten. Irgendwo kamen Schüsse her, was sich zuerst etwas komisch anfühlte, da ich ja in einem verlassenen Park war. Aber in der Nähe gab es noch ein Hotel was zu Zeit geschlossen ist und dort war wohl ein Schiessstand. Also alles halb so wild, Hautsache die schiessen nicht daneben.
Der Park liegt direkt neben einem See, dort hin habe ich mich durch das Gebüsch geschlagen und wurde mit einer tollen Aussicht belohnt. An dem See gibt es auch einige Plätze zum übernachten. Dort standen auch einige Camper.
Abends habe ich dann lecker gekocht und meinen neuen Brotbackautomaten ausprobiert. Der Strom geht aber langsam zur Neige, ja weil ich auch unbedingt noch ein Brot backen wollte. Aber so wie das Wetter die nächsten Tage gemeldet ist komme ich um eine Steckdosen sowieso nicht rum.





















Felsen Kloster Basarbowski in Bulgarien
Das nächste Ziel war Russe, nicht der Russe sondern die Grenzstadt zu Rumänien. Hier wollte ich mir das Kloster anschauen und die Batterie laden. Auf der Fahrt hier her hat sich die Batterie durch die Sonne, nein ich habe noch keinen Ladebooster, wieder etwas erholt und ich war bei über 50%. So schaute ich erstmal nach anderen Plätzen, denn ich hatte dort einen Stellplatz gefunden der eigentlich sowas wie ein Spedition ist, aber hier könnte man auch übernachten. Da die Platzsuche durch das Wetter etwas erschwert wurde, denn dort gab es 2 Plätze für Wohnmobile, die aber in der Wiese oder am Strassenrand in der Wiese waren. Durch den Regen war alles recht aufgeweicht und ich entschied doch zur Spedition zu fahren.
Dort angekommen habe ich den Chef angerufen, es dauerte nicht lange und er kam vorbei. Der Platz ist nicht wirklich schön aber man steht ordentlich und es ist alles da was man benötigt. Auch die Besitzer sind super freundlich und hilfsbereit. Mir wurde alles ordentlich erklärt und auch gleich ein Kabel für den Strom gelegt. Alles erledigt da Fahrrad aus dem Wohnmobil holen und zum Kloster.
Das Kloster ist ca 2 km entfernt und mit dem Rad schnell dort gewesen. Der Eintritt kostet 5€ und man kann sich in Ruhe umsehen. Da keine Saison ist und nicht viel los war, war ich dort fast alleine. Schon beeindruckend da dort einiges direkt in die Felsen gehauen wurde, oben war eine kleine Kirche und Räume für Mönche, sowie ein Beichtstuhl. Das Kloster war umgeben von einigen Felsen und die Aussicht war auch sehr schön. Wer sich für die Geschichte interessiert hier der Link zu Wikipedia













Danach ging es noch tanken und Zigaretten kaufen, da dies in Bulgarien um einiges günstiger ist wie in Rumänien, ja es geht weiter nach Rumänien. Einmal durch die Stadt und dann über die Feundschaftsbrücke weiter nach Rumänien. Aber dazu mehr im nächsten Blog.