Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Südschweden herrliche Natur und nette Leute

Diese Woche war Ereignisreich mit dem Wohnmobil in Schweden. Es ging nach Ödland auf einen Campingplatz, dann weiter zu den großen Seen Vättern und Vänern. Freistehen war manchen schwieriger als gedacht aber trotzdem gemeistert. Ich habe viele nette Leute getroffen und tolle Plätze gefunden. Viel Spaß beim lesen.

Abreise vom fast Einsamen See

Am Sonntag Nachmittag sind noch eine Familie aus Österreich mit einem Wohnwagen gekommen. Super nette Leute wir haben und noch einen schönen Abend am Feuer gemacht. Nachmittag hat es nochmal richtig geregnet und da habe ich mich mal ins Wohnmobil verzogen. Eine Pizza in den Ofen geschoben, Strom habe ich ja SATT. Und dann noch etwas gearbeitet. Das Netz war nicht so berauschend und es ging nur schleppend.

Der Nachbar hat mir gesagt ich soll mal die Netze manuell ausprobieren und siehe da, die Geschwindigkeit hat sich wieder enorm erhöht. Man lernt also nie aus. Also wenn ihr mal hier kein ordentliches Netz habt nicht die Netzbetreiberwahl auf Automatik lassen sondern mal durchprobieren.

Abend haben wir dann nochmal richtig das Feuer angeschürt und den Abend bei ein paar Bierchen ausklingen lassen. Rupert hatte auf dem Grill noch Stockbrot gemacht, wobei Kathi das Brot ja gemacht hatte. Das war super lecker.

Mit dem Wohnmobil nach Kalmar in die Küstenstadt

Morgens habe ich dann das Wohnmobil aufgeräumt und sauber gemacht, wenn man in der sandigen Natur steht sieht man das natürlich im Womo. Dann haben wir uns verabschiedet und ich bin nach Kalmar gefahren. Die Küstenstadt wollte ich mir anschauen.

Kalmar ist sehr schön und sehenswert. Das Schloß ist bombastisch und super angelegt. Es ist direkt am Meer und diente wohl der Verteidigung. Die Aussicht war super, endlich am Meer angekommen. Ich schlenderte dann noch durch die Stadt. Wenn man schon mal an der Küste ist wollte ich mir natürlich ein standesgemäßen Döner holen, jedoch hatte der Stand dann zu als ich wieder vorbei kam.

Kalmar hat einen schönen Marktplatz, von dem aus man rund herum in die Strassen laufen kann. Mal falsch abgebogen und schwups stand ich mit 2 Hunden auf einem Schulhof. Habe dann aber wieder zurück in die Stadt gefunden und den <weg ins Wohnmobil.

Leider konnte ich nicht einkehren da in Schweden Hunde in Gaststätten nicht erlaubt sind. So habe ich mir ein paar Erdbeeren mitgenommen und bin wieder zum Wohnmobil. Auf dem Parkplatz wo ich war hatte ich zwar für 24 Stunden gezahlt, wollte aber dann doch nicht dort übernachten. Bei 3o Kronen war das nicht so wild.

Reif für die Insel – Öland in Schweden

nach der Stadttor bin ich über die Brücke auf die Insel Öland gefahren. Dort noch im Supermarkt angehalten und Brot geholt. Da ich schon mal da war habe ich noch paar schwedische Sachen mitgenommen. Einmal ein Schmelzkäse, ich wusste ja nicht was es war, aber er ist lecker. Und dann noch einen Krabbensalat. Denn es musste ja endlich mal gefrühstückt werden.

Ich hatte schon gehört das es in Südschweden und auch auf Öland schwierig wird mit freistehen und es vielerorts verboten ist. So war es dann auch. Habe ein paar Plätze abgefahren und überall waren Schilder das Campen und Wohnmobil verboten ist. Man darf zwar den Tag verbringen aber nicht mehr übernachten.

Man findet immer noch Parkplätze wo man übernachten kann, an ein paar bin ich vorbei gekommen, aber direkt an der Strasse wollte ich nicht übernachten. Ach wenn hier kaum Autos vorbei kommen.

So habe ich mir einen kleinen Campingplatz gesucht, es war ein langer Tag. Der Platz ist eigentlich nur ein Freistehplatz direkt am Meer. Aber für 150 Kronen die Nacht passt das schon. Da ich Autark bin brauche ich sowieso nichts. Frischwasser kann man hier tanken und eine Waschstrasse gibt es hier auch wo ich Abwasser ablassen kann.

So bleibe ich hier mal für 2 Nächte. Direkt neben meinem Wohnmobil ist der Eingang zum Hundestrand, alle hier sind super nett. Die Hunde können toben und gleich ins Meer hüpfen, als wenn die das machen würden. Aber ich werde morgen mal mit Anlauf reinspringen. So geht der erste Tag auf Öland zu Ende und macht Laune auf Meer.

Wohnmobil hat Pause in Öland

Auf dem Campingplatz habe ich mich ja für 2 Nächte eingebucht. Alle hier sind super nett. Mein Englisch ist zwar grottenschlecht aber mit den Betreibern kann ich doch ein kleines Schwätzchen halten. Mein Nachbarn sind Schweden und sprechen recht gut deutsch. Sie haben sich sogar entschuldigt das sie so schlecht deutsch sprechen.

Wirklich super nett die Schweden. Da habe ich mich glatt dafür entschuldigt das ich kein schwedisch spreche, schließlich bin ich ja in ihrem Land. Der Hundestrand hier ist auch super. Hier können die Hunde ohne Leine toben. Ist nicht viel los und man kennt sich schon.

Ich habe heute einiges weggearbeitet und mich um Bürokram gekümmert. Aber natürlich musst ich in der sogenannten Mittagspause dann mal ans Meer. Dort hat Piri heute das goldene Seepferdchen gemacht, Colin war eher der Bademeister und hat aufgepasst damit alles glatt läuft. Ja so ein Arbeitstag am Meer ist schon was feines.

Gegen Nachmittag kam dann etwas Regen, was aber nicht weiter störte. Die Markise hält den Regen ja ab. Dann lecker gekocht für Abends, es gab heute Chinesisch mit Safranreis. Ja Safran, der gute und echte. Habe ich von einem Freund geschenkt bekommen und die ganze Zeit nicht daran gedacht das ich ihn noch habe. Heute beim Gewürze durchgucken viel er mir in die Hand. Zack rein in Topf und Lecker war´s. Was soll man denn machen bei Regen.

Freistehen in Schweden nicht immer einfach

Auf Wiedersehen Öland. Wenn ich nochmal in der Gegend bin komme ich wieder. Wahrscheinlich sogar auf den selben Campingplatz. Den ich mag es wenn die Plätze einfach sind und nicht so überlaufen. Habe ja alles dabei, brauche weder Dusche noch Toilette auf einem Platz.

Da mein Frischwasser nun schon ein halbes Jahr drin war, zwar immer wieder fast leer und aufgefüllt, trotzdem wollte ich mal alles rauslassen und neu rein machen. Dort gab es eine Waschstrasse wo man Abwasser ablassen konnte und Frischwasser tanken. Also wollte ich das Frischwasser einfach verbrauchen. Alle Hähne auf natürlich vorher nochmal ausgiebig geduscht, musste ja nicht sparen.

Den Rest wollte ich dann über die Ablasshahn des Tanks ablassen und durch den Boiler, dieser hat ja einen Frostwächter, da kann man das Wasser aus dem Boiler ablassen. Da es Frischwasser war habe ich das auf dem Campingplatz gemacht, mit Absprache der Chefin dort.

So es kam nichts mehr raus und ich fuhr los. Ab zur Tanke und Wasser tanken und Abwasser ablassen. An der ersten Tanke gab es Frischwasser, also einfüllen. Mich wunderte es da kein Wasser aus dem Schlauch kam. Also alles Stop und nachschauen. Ich habe ein Silbernetz drin welches die Keime im Griff hält. (Ja ich weiß kann man drüber streiten) Ich finde es funktioniert.

Den Wassertank an der Revisionsöffnung auf gemacht und nachgeschaut. Natürlich vorher den Ganzen Arm desinfiziert da ich ja keine Keime reinbringen wollte. Irgendwie hat sich das Netz was jetzt in einem festen Katen ist und unten am Boden bleibt am Hahn verkeilt und ich habe den Stab abgerissen oder er ist nur aus der Halterung raus. Das wird sich noch zeigen. Ein schnelles Dreinfummeln war nicht drin.

So habe ich geschaut ob alles dich ist und sieht gut aus. Wasser marsch und den Tank auffüllen. Dann noch Abwasser ablassen an einer Waschstrasse und fertig. Dachte ich zumindestens.

Der Tag zog sich dann lange hin, ich fand einfach keinen Platz. Die Fahrzeit von Öland zum Ersten gr0ßen See Vätern betrug gut 3 Stunden. Da ich schon gehört hatte das freistehen an den Seen etwas schwieriger werden könnte hatte ich mir paar Plätze rausgesucht. Ja gut alle Plätze waren entweder voll oder nicht besonders ansprechend. Manche waren direkt an einer zwar nicht viel befahrenen Strasse. Was auch gut war das diese Strasse nicht viel befahren wurde. Denn ich passte grad so drauf.

Ein Platz war ganz gut, es war ein Parkplatz an einem echt tollen Punkt, aber dort waren auch Busparkplätze und der Platz war riesig. Es waren zwar nicht alle Plätze belegt aber trotzdem war viel los. Ich wollte aber etwas abseits stehen, schon allein wegen den Hunden. So suchte ich weiter.

Gefunden habe ich dann einen Platz in einem Naturreservat, also der Parkplatz davor, hier darf man übernachten, gell bevor die Besserwisser wieder meckern. Froh endlich einen Platz gefunden zu haben habe ich Brotzeit gemacht, hatte keine Lust mehr zu kochen.

Dann der Schreck, von wegen alles fertig mit dem Wasser. Es tropfte hinten unter der Heizung raus. Und das nicht wenig. Nun dachte ich der Frostwächter wäre undicht oder vielleicht etwas Kalk drin, also paarmal auf und zu machen. Keine Besserung in Sicht. Dabei bemerkte ich das es nicht der Schlauch vom Frostwächter war sondern einer daneben. Na toll was ist das denn wieder für ein Schlauch.

Ich bin ja in der Sunlight Facebook Gruppe die von einer Werkstatt aus dem Norden betrieben wird, Marco Neul sein Name. Das Problem geschildert und mir wurde geholfen. Zwar ist in einer so großen Gruppe das Problem das viele Leute antworten und oft keine Ahnung haben. Es gab antworten von Klima bis zum Kühlschrank was alles Blödsinn ist.

Zurück zum Thema, ich war natürlich besorgt, mitten in Schweden und Wasser läuft aus. Nicht wegen der Umwelt, es war ja nur Frischwasser, eher wegen mir weil mein Wasser davon läuft. Ok es tropfte nur aber trotzdem. Es war und ist das Überdruckventil von der Truma Heizung/Boiler. Das geht schnell mal kaputt. Nun das habe ich gerade nicht zusätzlich dabei. Eine Wasserpumpe hätte ich aber die nutzt nichts.

Laut Marco lässt sich das Ding schnell wechseln, Ich schraubte das Brett von der Heizung runter und schaute mal nach. Aber viel machen konnte ich nicht da ich kein Ventil hatte. Also alles wieder zusammen schrauben und einräumen. Musste ja die Heckgarage ausräumen. So konnte ich diese gleich mal aussaugen.

Dann gegoogelt wo die nächsten Werkstätten sind und wollte dann früh mal hinfahren. Oder zumindest mal anfragen ob diese das Teil haben oder bestellen können. Machen konnte ich nichts als erstmal ein Bierchen aufmachen und etwas Prime schauen.

Neuer Platz neues Glück

Morgens aufstehen und Gassi gehen. Wer steht neben mir ein älteres Ehepaar aus Würzburg. Aber zuerst musst eich natürlich nach meinem Leck schauen, siehe da es tropft nicht mehr. Zuerst schaute ich natürlich ob der Tank leer ist, aber das hätte man wohl gesehen. Aber der war genauso voll wie vorher. Also Selbstreperatur. Geil.

Nachdem ich dann mit den Würzburgern ein Schwätzchen galten habe, sie sind Vogelbeobachter und der Naturpark war für Vögel. Überall war Brunftzeit, Kraniche sind über uns geflogen, es war schon beeindruckend. Jedenfalls bin ich dann mit Leine Gassi gegangen und wollte dann los. Noch schnell die Haare raus und alles abfahrbereit machen. Zack Piri wieder weg. Diese kleine … musste schon wieder abhauen.

War wohl nicht genug 2 km Gassi gehen. Also APP gestartet mit dem Tracker, ja wer aufgepasst hat weiß ich habe ihr einen Tracker verpasst. Sie war etwas im Wald. Also ich suchte sie und fand sie dann auch recht schnell. Hören tut sie ja dann wenn ich wieder in der Nähe bin. Nur kurz nicht aufgepasst und schwups ist sie wieder weg. Na alles gut gegangen und wir konnten weiter.

Freistehen mit dem Wohnmobil am See Vättern

Heute war die Weiterfahrt bis zum ersten Platz den ich rausgesucht hatte nur ca 1 Stunde entfernt. Also bin ich ganz entspannt und immer noch ohne Leck losgefahren. Ahja ich werde weiter berichten ob ich dicht bleibe oder nicht.

Erster Platz wirklich gut, jetzt merke ich, ich muss mehr Fotos von den Plätzen machen. Jedenfalls dachte ich, habe ja Zeit und schau mal weiter. Die nächsten Plätze sind dann naja ok gewesen. Also einen schau ich mir noch an, dachte ich. Und siehe da der ist echt cool. Mitten in der Natur, die Anfahrt nichts für schwache Nerven, hier mache ich noch Fotos bei der Fahrt nach draussen. Also wenn ich wieder rauskomme, denn es ging recht steil runter zum See.

Aber bin ja erstmal versorgt, das Leck ist dicht und Essen habe ich auch noch. Dafür stehe ich direkt am See und wie überall in Schweden sind auch Feuerstellen da. Da ich auch arbeiten muss, parkte ich nochmal um. Hier stehe ich jetzt 10 Meter entfernt vom See habe aber dafür einen Internetgeschwindigkeit von 50Mbps. Ja davon träumen manche in Deutschland mit einem Kabel.

Dann kamen die Nachbarn in Schweden

Der Platz war super und es kamen noch einige die einen Platz gesucht haben. Hier hatte sich ausgezahlt früher loszufahren. Dann kamen noch Saarländer mit Bulli und einem Kombi mit Dachzelt. Sie haben nett gefragt ob hier noch Platz wäre. Klar bin ja auch froh wieder mal nette Gesellschaft zu haben. Wobei bisher alle Leute sehr nett waren die ich getroffen habe.

Wir kochten Abends zwar getrennt da ich mein Chinesisches aufgewärmt hatte. Er (wenn mir nur der Name wieder einfallen würde) ist Rinderbauer und hat ein Haufen Fleisch zum Grillen dabei gehabt. Das Flanksteak habe ich dann auch mal probiert und wirklich Sau- ach ne Rindslecker. Heute feiern wir in seinen Geburtstag rein und es gibt Filetsteak auf offenem Feuer gegrillt. Bin gespannt.

Sie sind heute wandern gegangen und ich habe etwas gearbeitet. Und schon mal das Feuerholz gesägt. Es sind auch 2 Hunde dabei so ist für jeden Spass gesorgt und Piri kann sich mal austoben. Sie haben auch einen Collie dabei der noch jung ist. Da geht es rund. Der erste Abend hier war schon mal TOP.

Rinderfilet auf offenem Feuer – So macht Campen Spaß

Der Tag hat ruhig angefangen, nicht das es laut wurde. Die Saarländer sind wandern gegangen und waren einkaufen. Es sollte ja Abends Rinderfilet geben. So habe ich mich mal um das Feuerholz gekümmert, musste noch ein paar Sachen fertig machen und natürlich auch mal in den See hüpfen. Arschkalt ist der zwar aber es erfrischt.

Da ich aber vorher Feuerholz gesägt und gehackt habe war die Abkühlung sehr willkommen. Die Gertrud also die Frau vom Volker ist seit Mai unterwegs und wandert durch Schweden mit Zelt. Die Familie war hier und hat sie besucht zum Geburtstag. Auf jedenfall kannte sie einen Stand wo man frische geräucherte Fische bekommt. Ich lies mir gerne einen mitbringen, eigentlich wollte ich zwei haben. Hält sich ja und schmeckt auch sehr lecker.

Also sie wieder kamen sagte Gertrud das nur ein Fisch drin ist aber ich sollte ihn mir mal anschauen. Der ist wirklich riesig. So groß wie mein Unterarm. Eine geräucherte Forelle aus dem See hier, Vättern. Bin mal gespannt wie der schmeckt. Riechen tut er phänomenal. Foto wird natürlich noch gemacht, aber ich weiß noch nicht genau ob ich ihn noch am Wochenende esse. Da wir heute Abend nur noch 3 Männer sind und es wohl Fleisch gibt.

Denn die Tochter mit ihrem Mann sind mit Gertrud weiter wandern gegangen, also für 3 Tage mit Zelt oder in Hütten schlafen. Ja Back to the Natur. Echt super. Die zwei Männer fahren morgen weiter und suchen sich dann einen Platz wo sie sich wieder treffen. Somit haben wir uns verabschiedet und machen heute Männerabend.

Das sie Rinderbauern sind hatte ich ja erwähnt und wurde auch gleich eingeladen wenn ich in der Nähe bin. Werde wohl im Dezember auf dem Weg in den Süden mal vorbeischauen. Platz für mich und meinen Camper ist da.

Wir machten dann Feuer an und Volker ist noch Angeln gegangen und hat prompt einen Hecht gefangen. Diesen dann ausgenommen und Filetiert in der Pfanne gebraten war er super lecker. Das nenn ich mal eine Vorspeise. Ich machte dann noch Linguini mit Pesto, eigentlich zum Filet aber hier läuft alles etwas anders. Das Filet war noch nicht mal auf dem Feuer als die Linguini schon fertig waren. So gab es eine weitere Vorspeise vor dem Filet. Ist ja egal Hauptsache es schmeckt.

Dann kam endlich das Filet aufs Feuer und dazu dann Salat und Kartoffeln vom Feuer. Natürlich ohne BBQ Saucen oder ähnliches. Nur Steakpfeffer drauf und gut. Beilage hatte ich ja schon gegessen also konnte ich mich direkt dem Fleischgenuss widmen. Ein Hammer Geschmack direkt vom Feuer. Großes Lob an die Saarländer und ich bin echt froh das sie sich direkt neben mich gestellt haben.

Am Abend kämm dann noch ein kräftige Regenguss und wir waren erst unter der Markise, dann noch ein Segel in Nähe des Feuers aufgestellt, so waren wir im Trockenen und doch am Feuer. Es regnete sich etwas ein aber störte uns nicht. Wir tranken noch einen guten Rum und schwedisches Bier und feierten in Volkers Geburtstag rein. Ein gelungener Abend in Schweden.

Grillbuffet in Schweden – Mitten im Nationalpark

Wir waren dann nur noch 3 Männer, da blieb die Frage was wir Abends essen wollen. Da Jo und Volker tagsüber unterwegs waren, haben die 2 ein Grillbuffet gefunden. Da sage ich natürlich nicht nein.

Mein Tag war recht entspannt, ich arbeitete einiges weg und bin mit den Hunden gelaufen. Noch ab und an mal in den See gehüpft und den Samstag genossen. Gegen 18 Uhr sind wir dann zum Buffet gefahren. Wir sind alle im Bulli vom Volker hingefahren.

Die Hunde durften mit da wir draussen gesessen haben. Dort angekommen erstmal ein Platz an der Sonne gesucht, der Cheffe dort war super, er hat gleich den Tisch in die Sonne gerückt und wir hielten ein Schwätzchen. Dann aber ab zum Buffet, wir waren ja hungrig wie die Wölfe.

Es war alles da vom frischen Lachs bis zum Schweinenacken, Würste und Köttbulla in riesig. Nicht die kleinen vom Ikea, ne die richtigen. Nachdem wir dann das Buffet leer gegessen hatten, ok haben wir nicht ganz geschafft, sind wir dann wieder zurück und haben das Feuer angemacht und den Abend mit einem Glas Gin beendet.

Da ich ja sagte das ich die Bilder von der Ausfahrt noch nachreiche. Hier sind die Bilder mit dabei, was natürlich heißt das ich wieder rausgekommen bin. Wobei wenn es nicht geklappt hätte Volker und Jo mir rausgezogen hätten.

Abreise vom Vättern See in Schweden – Mit dem Wohnmobil Querfeldein

Der Sonntag hat ruhig angefangen und wir haben gefrühstückt und Kaffee getrunken. Also die Saarländer waren wirklich nett und dann fällt es doch immer schwer sich zu verabschieden. Es waren richtige Camper wie man es sich vorstellt, da wurde der Kaffee noch auf dem Feuer gekocht. Echt super. Wir haben noch Nummern ausgetauscht, da ich im Winter auf dem Weg in Süden wohl mal vorbeischneien werde.

Dann kam die Fahrt raus aus den Wäldern. Es ging einfacher als gedacht. Also ohne Probleme raus. Ich suchte mir einen Platz am Vänern See raus und bin vorher noch zu einer Tankstelle Wasser füllen und bei einer Waschstrasse Abwasser ablassen. Wasser fülle ich immer wo es nur geht, sonst steht man irgendwo und das Wasser geht aus, wobei man noch etwas bleiben will.

Der erste Platz war zwar recht schön. Ein stillgelegter Fährhafen, aber recht viel los. Und ich suchte mal wieder einen Platz der nicht so überlaufen war. Also weiter zum nächsten, dieser war mitten in einem Naturreservat, wirklich schön aber ich wollte ja an den See. Doch von da aus waren es 3 km zum See, nicht gerade schnell mal baden gehen.

Als hätte ich es geahnt wurde die Suche dann doch noch recht schwierig. Die meisten Plätze waren einfach zu voll, habe ja nichts dagegen wenn man überschaubar nebeneinander steht. Aber Kuschelcamping mit dem Wohnmobil wollte ich dann doch nicht machen. So bin ich etliche Feldwege gefahren, Plätze waren versperrt von Steinen oder als Privatweg gekennzeichnet. Leider ist in Südschweden nicht ganz so einfach. Es klappt immer einen Platz zu finden, aber es hat sich auch hier einiges geändert.

Auf der Fahrt ging es am berühmten Göta Kanal entlang, zumindest ein kleiner Teil. Echt schäön anzuschauen. Habe mal ein paar Bilder gemacht. Jedoch nur bei einer Schleuse angehalten.

Dann endlich einen Platz gefunden direkt am See Vismen, der Platz war sehr matschig und die Zufahrt auch, recht steil kam nicht dazu. Aber ich bin mal runter gelaufen bevor ich reinfahre. Sah gut aus also runter. Dann erstmal meinen geräucherten Fisch essen, hatte ich ja schon geschrieben den mir Gertrud mitgebracht hat. Ein Riesenteil, der Fisch liegt auf einem großen Essteller, damit ihr sehr wie groß er war.

Dann erstmal in Ruhe essen, ich habe mir noch die Bewertungen des Platzes durchgelesen und gesehen das der Platz von einem Bauern genutzt wird der dort Wasser holt für sein Vieh. Da ich aber mit dem Wohnmobil sehr viel Platz weggenommen habe, der Platz war nicht groß, bin ich nach dem Essen nun doch nochmal weitergefahren. Aber nur paar Kilometer, nun stehe ich mal direkt im Wald auf einem schönen Plateau. Vielleicht kommt mich ja ein Elch besuchen. Ob es klappt erfahrt ihr dann wie immer im nächsten Teil.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nächster Beitrag
Skandinavien mit dem Wohnmobil fängt schon mal gut an. Erstmal…