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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Thessaloniki – Eine Hafenstadt

Tschüss großer Olymp, es geht weiter Richtung Norden. Die Stadt Thessaloniki wollte ich mir noch anschauen. Dort hatte ich mir einen Parkplatz relativ Stadtnah ausgesucht, aber der Verkehr in der Stadt war recht krass. Thessaloniki ist eine große Stadt, vielleicht lag es daran, aber vielleicht auch weil dieser Tag ein Nationalfeiertag in Griechenland war. Jedenfalls könnt ich den Platz nicht anfahren weil alles sehr eng und voll war. So habe ich mir einen Platz etwas weiter weg gesucht.

Dort habe ich noch auf Bekannte gewartet, wir wollten eigentlich zusammen die Stadt anschauen. Aber sie waren nur kurz da für ein Pläuschchen und sind dann doch gleich weitergefahren. Der Platz wäre für eine Übernachtung gut gewesen, doch ein Busfahrer hatte angehalten und gesagt das dieser Platz Nachts ein Busparkplatz ist. Da habe ich mich entschieden nochmal wo anders hin zu fahren. Oben am Zoo ist ein großer Parkplatz, von da aus hat man nicht nur eine schöne Aussicht, sonder ist auch recht schnell in der Stadt.

Stadtbesichtigung mit dem Fahrrad

Das E-Bike war geladen und ich hatte gut geschlafen. Da ich ja erst am späten Nachmittag ankam bin ich erst am nächsten Tag in die Stadt. Bein runterfahren hat man gesehen das hier wirklich viel los ist und ein Verkehrschaos ist. Abr mit dem Bike konnte man sich gut durchschlängeln. Ich bin zuerst zu Hafenpromenade gefahren hier gab es einige Denkmäler und Brunnen. Sogar die Black Pearl hatte angelegt. Jedoch habe ich Jack Sparrow nicht getroffen, er lag wohl mit ner Bottle voll Rum irgendwo rum.

Die Promenade war eigentlich sehr schön, nur das die Hauptstrasse dort entlang geht ist etwas nervig. In der Stadt gibt es einige Plätze und auch paar grüne Flächen. Im Grunde ist es ein sehr schönes Städtchen. Aber mir war da einfach zu viel los. Bin dann wohl doch lieber in kleineren Ortschaften unterwegs. Aber ich kämpfte mich durch die Gassen und Einkaufsstrassen. Den Hafen habe ich mir auch noch angeschaut, hier lag ein Militärschiff, was schon sehr imposant war. Von hier hatte man auch eine schöne Aussicht auf die Stadt. Leider war das Wetter hier nicht so bezaubernd und es hat dann auch leicht das Regnen angefangen. Aber ich habe mich dann trotzdem noch ein wenig umgesehen. Was mir hier auffiel war das ich dringend ein Fahrradschloss brauche. Denn immer das Ding durch die Stadt zu schieben ist dann doch nicht so prickelnd. Einfach mal irgendwo hinstellen und gemütlich durch laufen wäre da schön besser.

Dann habe ich mich mit dem Fahrrad wieder hoch zum Wohnmobil gekämpft, was natürlich recht einfach ging mit dem Motor und habe mich abfahrbereit gemacht. Nach den ganzen Baustellen und dem Verkehr war ich mal froh wieder auf der Autobahn zu sein.

Kurz vor Bulgarien

Bin dann noch ein gutes Stück gefahren, hatte mir einen Platz rausgesucht, dieser war zwar direkt neben der Autobahn aber sehr schön an einem Fluß gelegen. Ja man hat die Autobahn tagsüber gehört, Nachts war allerdings kaum Verkehr und ohne meine Hörgeräte schlaf ich sowieso gut. Hier war einiges an Treibholz und ich habe mir wieder mal ein Feuer gemacht. War ja sozusagen der letzte Abend in Griechenland und da musste schon noch ein Feuer her.

Nun ja wie es so kommt hat der Ouzo sehr gut geschmeckt und es wurde etwas mehr als geplant. Somit entschied ich am nächsten Tag doch noch nicht zu fahren sondern einfach mal nur faul rum zu liegen. Auch hatte ich vergessen die Vignette für Bulgarien zu kaufen, dass geht alles online und seit diesem Jahr benötigen Wohnmobile, egal mit welchem Gewicht nicht mehr die Mautbox sondern es reicht die normale PKW E-Vignette. Aber nach einem Tag ausruhen ging es dann doch weiter nach Bulgarien. Es waren ja nur 14 km zur Grenze. Hier in der Nähe war noch ein Trinkwasserbrunnen wo ich mein Tank nochmal voll machen wollte, aber leider war das Wasser abgestellt. Aber ich habe ja noch genug und bin weiter gefahren.

Bulgarien – mein erster Besuch hier

An der Grenze ging alles problemlos, ist ja alles EU, direkt nach der Grenze wurde ich dann doch angehalten, ich hatte ja gehört das die Maut dort kontrolliert wird, allerdings wollte er das nicht wissen, sondern weil ich ein LKW bin wollte er wissen ob ich Ladung habe. Nachdem ich ihm glaubhaft versichert habe das ich alleine bin und der Pumuckl ein Camper ist, durfte ich weiterfahren. Hier gibt es auch einige Tankstellen, da ich ja wusste das es hier günstiger ist habe ich nicht mehr getankt in Griechenland und da hat es dann etwas gedauert bis der Tank voll war. Aber bei einem Literpreis von 1,27€ macht das tanken ja mal wieder Spaß. Ist schon von Vorteil wenn man einen 280 Liter Tank hat und doch einiges überbrücken kann bis der Diesel wieder günstiger wird.

Hier hatte ich mir einen Platz nicht weit von der Grenze rausgesucht und vorher mal wieder in ein Kaufland. Die sind ja im Balkan recht häufig vertreten. Auf dem Weg dorthin sah ich im Rückspiegel einen weißen VAN der mir bekannt vorkam. Da dann auch ab und an mal eine Lichthupe zu sehen war, wusste ich das ich ihm wohl auch bekannt war, also rechts ran gefahren und es war der Ivo, den ich von Astros und Elea Beach kann, ja der Ivo mit dem großen Hund. Er stand paar Kilometer neben dem Platz wo ich mir rausgesucht hatte und er war paar Besorgungen machen. Also wollten wir uns dort treffen.

Dann bin ich ins Kaufland und habe mal alle meine Vorräte aufgefüllt. Dann wieder zurück über die kleinen Strassen und noch einiges an Feldweg, dort stand dann schon der Ivo und ich gesellte mich dazu. Der Platz ist wirklich schön, direkt an einem Fluß und abgelegen. Kommt kaum einer vorbei. Hier in Bugarien ist freistehen ja erlaubt. Also alles kein Problem. Ich habe mir die Gegend etwas angeschaut und wir hatten einen schönen Abend. Mal wieder ein anderes Bier, im Osten gibt es halt auch sehr gutes Bier, und noch einen leckeren Gemüseeintopf gekocht. JA, GEMÜSE. Ivo ist dann am nächsten Tag weiter gefahren, aber ich bleibe noch etwas hier, mal schauen wie lange und wo es dann hingeht.

Hier das YouTube Video

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