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Astros auf Peloponnes – zu guten Freunden

Die Fährüberfahrt von Heraklion nach Piräus war sehr entspannt. Die Fahrt ist wieder über Nacht gefahren und ich hatte eine Kabine. Der Hafen in Piräus ist sehr stressig, da dort einige Fähren ankommen und abfahren. Die Fährausfahrt ging direkt rein ins Getümmel von Bussen, LKW´´s und Autos. Hier habe ich erstmal den Parkplatz aufgesucht und bin eine große Runde mit Colin gelaufen und habe mir mal Kaffee gemacht. Danach ging es durch Athen wieder ans Meer. Die Strassen waren voll, hatte ich bisher in Griechenland noch nicht gesehen. Mit einen guten Stau ging es dann im Schneckentempo raus aus der Stadt. Da auf Kreta der Diesel recht teuer war, habe ich dort nicht mehr getankt, komme ja recht weit mit 280 Litern. In Athen war der Diesel 15 Cent günstiger, so habe ich gleich mal vollgetankt.

Dann noch einkaufen und es ging weiter nach Astros, dort war ich bevor ich nach Kreta aufgebrochen bin. Hier warteten auch schon Elena, Kathy und Alex, wir standen hier vorher auch zusammen. Bei der Einfahrt zum Strand wurde ich schon erwartet und es stand sogar ein Herzlich Willkommen Schild bereit. Welch ein schöner Empfang.

Perfekter Strandplatz mit guten Freunden

Ein Platz am Meer ist doch immer wieder schön. Die 3 hier habe ich ja zufällig kennengelernt und wir verstehen uns super. Wir kochen zusammen und sitzen abends am Feuer. Ich habe mir mit Hilfe von Elena die perfekt griechisch spricht eine Feuerschale mit Grill hierher schicken lassen. In dem Dorf nebenan gibt es einen Supermarkt an den wir das liefern lassen dürfen. Nun können wir endlich ordentlich grillen und abends Feuer machen. Gut Feuer gab es trotzdem abends aber nun gibt es auch eine Feuerschale dazu.

Es gab Gulasch von Alex verschiedene Gemüseeintöpfe von Elena und als der Gill da war habe ich Lammkotelett darauf gegrillt. Also gutes Essen gibt es hier im Überfluss. Gestern hat Elena frische Pommes gemacht, ja man muss als Camper nicht nur Steak auf den Grill hauen. Kathy hat einen leckeren Kuchen gebacken, so kann man das hier aushalten. Das Wetter war super, aber nun ist es recht kühl geworden und bewölkt. Wird noch paar Tage so bleiben, aber schließlich ist hier auch Winter. Trotzdem kann man abends noch lange am Feuer sitzen.

Gemütliche Abende am Feuer

Wir haben hier wirklich einen tollen Platz gefunden. Tagsüber arbeite ich dann wird Holz gesammelt für das abendliche Feuer. Der Wind ist etwas stärker geworden und wir haben die Wohnmobile so hingestellt das wir abends im Windschatten Feuer machen können. Leider ist dann das Wetter etwas schlechter geworden und es war einige Tage bewölkt und regnerisch. Dies hat dann auch meine Batterie etwas in die Knie gezwungen, einen Tag haben wir dann mal den Generator laufen lassen damit wieder etwas Strom reinkommt. Da bei meiner Feuerschale auch ein Grill dabei ist konnten wir doch einige Male draussen auf dem Feuer kochen, macht ja immer Spass. Beim Metzger ein super leckeres Rindersteak geholt welches nicht gerade klein war. Da hat man keine Sättigungsbeilage gebraucht.

Da die Lieferung der Feuerschale super geklappt hat, hatte ich mir noch ein Klapprad mit Elektroantrieb bestellt. Das kam auch fast pünktlich und ich konnte es am Strand zusammenbauen. Hatte bisher ja einen E Roller dabei, der hat aber eine sehr begrenzte Reichweite und ist auf Feldwegen nicht schön zu fahren. Wie ihr wisst stehe ich ja oft weiter weg von der Zivilisation und bin immer mit dem Wohnmobil zum einkaufen gefahren. Das klappt nun super mit dem Fahrrad. Rucksack auf und los. Damit konnte ich auch den Holzsuchradius erweitern da im Umkreis nicht mehr allzu viel zu finden war.

Es sind dann einige Erdbeben gekommen, teilweise hat man das auch bei uns gespürt, obwohl diese noch bei Santorini waren. Auch bei dem Vulkan der dort ist bestand die Gefahr das er ausbricht. Dadurch hätte ein Tsunami entstehen können der die Ostküste von Peleponnes getroffen hätte. So hatten wir nach und nach ein komisches Gefühl. Also die Erdbeben immer schlimmer geworden sind und auch näher kamen, diese waren dann auch um die Halbinsel Peloponnes herum, haben Elena und ich beschloßen Richtung Norden zu fahren. Zum einen wollten wir wenn ja etwas passiert nicht mitten drin sein und wenn alle dann flüchten dauert es natürlich bis man auch raus kommt. Santorini wurde schon evakuiert. So sind wir nun hoch auf das Festland gefahren.

Hier noch mein Video dazu

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Zum Strand von Elafonisi

Auf dem Weg zu einem der schönsten Strände der Welt. Der Strand von Elafonisi. Der Strand ist ganz unten im Süd-Westen von Kreta. Da man auf Kreta nicht einfach mal schnell rüber fahren kann musste ich est wieder hoch in den Norden. Auf halber Strecke habe ich mir einen Platz gesucht der zwar neben der Hauptstrasse lag aber trotzdem relativ ruhig war. Es ging ein Schotterweg direkt am Meer entlang, dort war eine kleine Ausbuchtung in die ich genau rein passte. Hier habe ich eine ruhige Nicht verbracht mit einer tollen Aussicht. Auch könnt eich hier mit Colin noch einen schönen Spaziergang machen, gemütlich durch die Sonne mit dem Meeresrauschen.

Schiff gesunken – Ich war es nicht

Die Reise geht weiter, ich wollte noch das gesunkene Schiff sehen. Dort ist auch ein schöner Platz, war am überlegen ob ich dort übernachten soll. Der Weg dorthin war wieder mal super eng. Dazu wird es auch wieder ein Video geben. An dem Strand gibt es einige Stellen wo man übernachten kann, schön ist es auch dort. Aber es war sehr windig und ich entschied doch weiter bis zum Strand von Elafonisi zu fahren. Aber hier konnte ich noch schön laufen gehen und das gesunkene Schiff anschauen. Hier lagen auf der Wiese Unmengen am Gemüse, Paprika, Tomaten und sonst noch einiges. Colin musste natürlich gerade durchlaufen und hatte rote Füsse. Da das Meer und im Allgemeinen Wasser nicht so seins ist, war er nicht begeistert als ich ihn nötigte in Meer zu gehen. Aber der Gemüsemus muss ja wieder runter.

Angekommen am Strand von Elafonisi

Die Fahrt hierher war etwas anstrengend. Es ging direkt durch die Berge mit einigen kleinen Dörfern. Ständig hoch und runter. Angekommen am Strand sah ich das die Einfahrt zum Parkplatz wo ich übernachten wollte gesperrt ist. Überall wird gebaut. Der Strand selber ist wirklich wunderschön. Aber im Sommer will ich hier nicht sein. Wenn man die Menge an Parkplätzen sieht und nicht nur für Autos, sondern auch für Buse, kann man sich ausmalen was hier im Sommer los ist. Ich habe mich dann auf einen Busparkplatz gestellt und werde hier auch übernachten. Im Moment ist ja nichts los.

Einen ausgiebigen Spaziergang über den Strand gemacht, es waren ein paar Leute hier die Baden waren und die Sonne genossen haben. Der Strand selber ist wirklich wunderschön und riesig. Feiner Sand und flaches Wasser. Wenn der Parkplatz direkt am Strand offen gehabt hätte wäre das ein wirklich schöner Platz gewesen. Also werde ich nicht hier bleiben aber wollte es wenigstens mal sehen. Wobei sich der lange und anstrengende Weg hier her nicht wirklich gelohnt hat, da gibt es genug andere schöne Strände auf Kreta.

Es geht wieder Richtung Fähre

Die Fähre von Kissamos nach Gythion fährt nicht so lange wie von Heraklion nach Athen. Doch auch diese Fähre fährt knapp 7 Stunden, ist zwar um einiges günstiger, doch es gibt keine Kabine für Hunde. Ich dachte diese fährt nur 5 Stunden, da wollte ich versuchen mich ins Wohnmobil zu schleichen und mit Colin im Wohnmobil zu bleiben. Da aber die Gefahr recht groß ist erwischt zu werden und Colin dann 7 Stunden alleine im Wohnmobil wäre habe ich mich dann doch wieder für die Minion Line entschieden. Wollte von Chania aus rüber schippern. Beim buchen merkte ich das die Minion Line nur von Heraklion fährt, los doch nicht Chania. Na gut nochmal über die halbe Insel fahren. Aber so habe ich wenigstens eine Kabine für Colin und mich. Ist für alle entspannter. Auf halben Weg noch eine Kaffeepause gemacht und dann direkt neben Heraklion am Strand übernachtet. Den Strand kenn ich nun schon, da ich hier schon bei der Ankunft war und noch als ich die Zull´s vom Flughafen geholt habe.

Morgen geht es dann auf die Fähre und ich sage Tschüß zu Kreta. Die Insel hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich hier doch sehr schlechte Erinnerungen verbinden werde. Da ich hier Piri einschläfern lassen musste ist es auch irgendwie ein Abschied von Piri. Was mir natürlich sehr schwer fällt. Auch hat mich hier eine schwere Bronchitis heimgesucht die mit Antibiotika behandelt werden musste. Aber dafür kann ja Kreta nichts. Die Menschen hier sind super nett, es gibt wunderschöne Strände. Im Winter haben die meisten Tavernen in den Dörfern geschlossen, meist sind die kleinen Dörfer wie ausgestorben. Dadurch hat man aber überall Platz und kann an vielen Orten stehen was im Sommer nicht geht. Lerapetra war super, dort war noch richtig Leben drin, die Restaurants hatten offen und man konnte das Leben in der Stadt genießen.

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Vom Norden in den Süden auf Kreta

Nun war ich 9 Tage auf dem Campingplatz. Da mich eine schwere Grippe heimgesucht hat. Nach ein paar Tagen ist es wieder besser geworden, dann aber wieder schlimmer. Also bin ich dann dort im Dorf auch mal zum Arzt weil es einfach nicht besser werden wollte. Nach einer ordentlichen Untersuchung hatte ich eine Bronchitis, also die hatte ich auch schon vor der Untersuchung, nur wurde sie da festgestellt. Nun habe ich Antibiotika bekommen und einen Sirup gegen den Husten. Damit wurde es gleich besser. Die Gegend dort ist zwar sehr schön, aber nach so langer Zeit auf einem Campingplatz musste ich dann doch wieder mal weg. Es gibt zwar schlechtere Orte zum auskurieren aber die Insel ruft.

Ab zum Strand im Süden – Oder doch nicht?

Ich wollte nach Lentas an den Strand, das ist unten im Süden von Kreta. Es ging eine zeitlang über die Hauptstrasse, dann aber wieder in die kleinen Strassen von Kreta. Ich habe einige Dörfer durchfahren die nicht unbedingt für einen LKW gemacht sind. Es gab dann doch einige enge Passagen die mir einiges abverlangt hatten. Aber nach den dritten Dorf und noch fast 20 km bis zum Strand habe ich aufgegeben. Habe mir dann einen Platz in den Bergen gesucht, der Weg dorthin war auch sehr eng aber machbar. Nu stehe ich hier an einem Steinlabyrinth, welches ich aber noch nicht gefunden habe. Steine gibt es viele hier und in den Olivenhainen kann man sich auch gut verlaufen, na vielleicht ist das ja gemeint. Von der Fahrt und weiteren Erlebnissen werde ich am Ende des Beitrags ein YouTube Video einfügen.

Nach einigen engen Passagen habe ich dann doch noch einen Weg gefunden. Nochmal schnell in den Lidl um paar Sachen zu besorgen. Dort habe ich dann auch Heike und Uwe wieder getroffen, die 2 habe ich auf dem ersten Campingplatz kennengelernt. Sie wollten auch zu dem Strand wo ich hin wollte. Nach einem kurzen Schwätzchen ging es weiter. Diesmal wollte ich nach dem Handynavi fahren da es nur noch 14 km waren. Das LKW Navi zeigt 38 km an. Aber es dauerte nicht lange dann war die Strasse über 3,5 t gesperrt. Da es durch ein größeres Dorf ging habe ich lieber umgedreht und bin dann doch die lange Strecke gefahren.

Am Strand angekommen waren doch sehr viele Wohnmobile hier, ist ein wirklich schöner Strand. Aber mir einfach zu voll. Erstmal in die Sonne setzen und das Meer genießen. Zu 100% fit war ich ja immer noch nicht. Da kamen 2 Radfahrer angeradelt und grüßten. Zuerst konnte ich sie nicht einordnen, aber schnell ist mir eingefallen das sind ja Alex und Annett, sie habe ich auf dem Festland getroffen und wir hatten ein paar schöne Gespräche dort. Die 2 sind mit einem Unimog unterwegs und stehen an der anderen Seite vom Strand. Dort ist überhaupt nichts los. So habe ich kurzer Hand zusammen gepackt und bin dorthin gefahren. Es ist nicht weit und man steht genauso schön, nur ist eben nicht viel los.

Am Abend sind wir alle dann in die Taverne gegangen und haben lecker gegessen und ein paar Bier getrunken. Sind sehr nette Leute und wir hatten schöne Gespräche. Nun stehen wir hier schon fast eine Woche zusammen. Da wo ich vorher stand ist es immer voller geworden und hier sind wir ganz alleine. Alex und Annett sind super nette Leute und wir verstehen uns gut. Wir kochen zusammen und machen jeden Abend Feuer. Finde es immer schön wenn man nette Leute trifft mit denen man auf einer Wellenlänge ist und man eine schöne Zeit verbringen kann.

Phaistos besichtigt

Nach dem Annette und Alex weiter gefahren sind bi ich noch einen Tag länger geblieben. Zum einen den Kater auskurieren, da ja die Abende wo man sagt heute mal langsam machen, dann doch öfter anders enden. Wir hatten einen schönen letzten Abend in der Taverne. Da ich eh am Montag einkaufen muss wollte ich die Ausgrabungsstätte in Phaistos anschauen. Dort wollte ich auf dem Parkplatz übernachten und dann zum Wasser tanken an einem Schwimmbad, hier soll es gutes Wasser geben. Das letzte Wasser vom Campingplatz war sehr gechlort und hat nicht allzu gut geschmeckt. Dann noch ab in Lidl da der Kühlschrank nun leer ist.

Die Ausgrabungsstelle war recht interessant. Viele Steine und alte Gemäuer. Im Winter ist hier nicht viel los, ich war fast alleine dort. Auch gibt es im Winter einen reduzierten Preis. Der Eintritt hat 4€ gekostet. Nach einer knappen Stunde war ich dann durch. Wer sich für die Geschichte interessiert hier der Link zu Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Phaistos

Auf dem Parkplatz hätte ich schön übernachten können, die Aussicht war der Hammer. Aber es kam dann ein starker Wind auf und oben auf dem Berg merkt man den natürlich etwas mehr. So entschied ich mich doch gleich runter zu fahren, an den Platz wo es Wasser gibt. Hier ist ein Sportgelände mit Schwimmbad, aber im Winter ist hier nicht viel los und ich kann entspannt hier stehen. Dann nochmal Wäsche gewaschen damit das Wasser weg kommt und morgen dann wieder frisch auffüllen.

Hier noch das YouTube Video

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Guten und schlimmes liegt oft nah bei einander

An Weihnachten sind die Zulls nach Kreta gekommen. wir wollten eine schöne Zeit auf der Insel verbringen. Und das hatten wir auch. Wir haben Lerapetra unsicher gemacht. Spinalonga angeschaut und waren in 2 Ausgrabungsstätten. Am 27.12. haben wir Ollis Geburtstag gefeiert, wunderschön am Strand. Lerapetra ist eine schöne Stadt und auch hat hier über den Winter einiges auf.

Wir waren lecker essen und haben einige Cocktails getrunken und Airhocky gespielt. Das Wetter hat meistens gepasst und auch Ronja und Eva waren mal baden. Ich habe mich sehr gefreut das sie da waren. Silvester haben wir auch zusammen gefeiert. Wobei der Abend recht schnell zu Ende ging da um 22 Uhr alle Tavernen und Bars zu gemacht haben. Die Griechen feiern Silvester wohl zuhause.

Auf Wiedersehen sagen

Wie eś oft so ist liegen gute und schlimme Sachen nicht weit entfernt. Piri ist schwer krank geworden und wir sind nach Ollis Geburtstag zum Tierarzt gegangen. Sie hatte Leishmaniose und die Nieren haben versagt. Die Ärztin sagte wenn sie die nächsten 2 Tage überlebt schafft sie es. Sie bekam täglich Medikamente und Infusionen. Und für einige Tage sah es super aus. Sie wurde wieder fit, hat gefressen und ich dachte das schafft sie.

Allerdings ist es in den letzten 2 Tagen wieder schlimmer geworden, aber sie war eine Kämpferin und wollte bei mir bleiben. Ich hatte bis zu letzt Hoffnung gehabt. Doch nach 7 Tagen war der nächste Bluttest und dieser war nicht gut. Die Werte waren schlechter und somit hatten die Nieren aufgehört zu arbeiten. Sie hate nun keine Chance mehr und ich musste Piri einschläfern lassen. Sie ist friedlich in meinen Armen gestorben. Auch wenn das den Urlaub der Zulls nicht so schön gemacht hat, war ich sehr froh das ich in dieser Zeit nicht alleine war.

Dieser Beitrag ist nun nicht so ausführlich wie die anderen da mir gerade nicht danach ist das alles ausführlich zu beschreiben. Für mich war Piri der tollste Hund und sie hat das alles nicht verdient.

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Kreta in Griechenland mit dem Wohnmobil bereisen

Nun setze ist zum erstmal mit dem Wohnmobil in Kreta Füße, nein Reifen, auf festen Boden. Da die Nacht nicht so erholsam war wollte ich nicht weit fahren und erstmal einen Kaffee trinken. Ein paar Kilometer vom Fährhafen entfernt war ein Platz direkt am Meer. Es ging vorbei am Flughafen, gut dann weiß ich schon mal wo der ist, da ich dort dann die Zull´s abhole. Der Platz war super schön, wurde gleich von 2 leiben Hunden begrüßt. Hier habe ich dann erstmal einen Kaffee getrunken und gefrühstückt. Dann aber entschieden doch nicht mehr weiter zu fahren, sondern hier auch zu übernachten. Also mal mit den Hunden einen Strandspaziergang machen und die Gegend anschauen und das schöne Wetter genießen. Habe dann doch noch einen Mittagsschlaf gemacht, wie gesagt die Nacht auf der Fähre war nicht so erholsam. Hatte kaum ein Auge zu gemacht.

Nach 3 Stunden bin ich wieder aufgestanden und war mit den Hunden am Strand. Einige Badegäste waren auch hier, alle super freundlich und haben gegrüßt. Ich habe mich dann an den Strand gesetzt und das Meer beobachtet. Hat ja was den Wellen im Sonnenschein zuzuschauen. Da ich ja neben dem Flughafen stand konnte ich noch einige Flugzeuge beobachten im Ladeanflug. Genau nebenan war auch die Armee, somit konnte ich mich auch sicher in der Nacht fühlen. Abends noch lecker gekocht und dann hingelegt. Am nächsten Morgen habe ich gearbeitet und die Hunde haben ausgeschlafen, bevor ich dann weiter gefahren bin. War dann sehr froh das ich nicht gleich den Platz angefahren bin.

So jetzt wird’s Eng auf Kreta

Das die Strassen eng sind auf Kreta wusste ich bereits, aber jetzt war ich dann doch froh das ich nicht direkt nach der Fähre den Platz angefahren bin. Das Navi also das LKW Navi hat mich Außenrum geführt. Apple Karten hätte ein kürzeren Weg gehabt. Nun gut ich vertraue mal dem LKW Navi, ja das war ein Fehler. Die Dörfer die dann kamen waren sehr herausfordernd. Es ging durch sehr enge Strassen und dann natürlich mit Gegenverkehr. Aber die Griechen sind sehr entspannt im Verkehr und auch sehr hilfsbereit. In einem Dorf ist ein Autofahren in die Engstelle reingefahren, wäre besser gewesen er hätte mich erst durchgelassen, aber nun gut es war dann noch enger. Als es nicht mehr weiterging kam ein anderer Fahrer und hat ihn eingewiesen das er weiter auf Seite fährt. Dann bin ich durch gekommen. Puh das war knapp, aber das nächste Dorf kam auch gleich und dort war eine enge Kurve zwischen 2 Häusern, natürlich wie auch sonst mit Balkonen. Da hier kein Mensch weit und briet war versuchte ic mein Glück, also nicht weil ich hängen bleiben wollte und nicht gesehen werden wollte, sondern weil wenn ich wieder zurück muss, dann keinen behindere. Denn ich hätte das Dorf wieder rückwärts raus gemusst. Also mal langsam rein in die Ecke und die Spiegel hoch gestellt so das ich möglichst viel von den Balkonen sehe. Zentimeter für Zentimeter ging es dann durch und ja es war knapp, aber bin durch gekommen.

Dann ging es noch durch einweiteres Dorf welches aber ohne weitere Probleme. Hier ist mir aufgefallen das ich vor Jahren im Urlaub an der einen Taverne mal gegessen habe. Sachen gibts. Dann hörte die Strasse auf und es war ein Feldweg, oder Schotterweg direkt am Meer entlang. Nach 2 km kam dann ein Hotel, ich dachte die Strasse führte dort vorbei, aber nein hier war Schluss. Ich unterhielt mich mit dem Pförtner und er sagte mir das ich aussenrum muss zu dem Platz wo ich will. Echt blöd, da der Platz direkt hinter dem Hotel war, also grad mal 400 Meter. Aber versagte mir das der Weg hinter dem Hotel aufhört und ich nur aussen rum dort hinkomme. Gibt also alles wieder zurück. Diesmal ging es nicht durch die 2 engen Dörfer sondern eine Strasse direkt auch die Berge.

Hier sah es sehr gut aus, die Strasse war zwar eng aber kein Dorf mehr in Sicht. Ich freute mich schon auf das Meer und zack, da war wieder ein Hotel. Die Strasse hörte auf und ich stand vor einem Tor. Beide Navis wussten das nicht. Wieder zurück fahren. Aber erstmal wenden auf einer engen Strasse, Wenden mit 48 Zügen oder so. Dann bin ich aber problemlos zu dem Platz gekommen. Dieser war neben einem Hotel, in dem ich auch vor Jahren mal war, es ging vorbei an dem Hotel auf einen sehr schlechten Weg, aber das stört mich ja nicht. Dort war dann eine Ausbuchtung im Weg, der nicht befahren wird. hier blieb ich stehen. Eine tolle Aussicht auf das Meer. Damit auch mal Weihnachtsstimmung aufkommt, ist ja nicht so einfach bei 20 Grad und Sonnenschein, habe ich mir gleich mal eine paar Lebkuchen gegönnt, auf dem Bild ist nur einer, aber wenn ich gesagt hätte, ich habe mir nur einen gegönnt, hätte da eh niemand geglaubt. Ja die Packung war dann leer. Aber nach einer Nacht ging es dann weiter, die Sonne hat etwas gebraucht bis sie über den Berg kommt, da ich aber Strom brauche wollte ich lieber dort stehen wo ich gleich Sonne habe. Die Tage sind kurz und die Sonne steht noch tief, da muss man nehmen was kommt.

Das Navi führte mich durch das Dorf auf der Hauptstrasse. Diese war zwar eng, aber her war es eine Einbahnstrasse, super, bis dann die Baustelle kam. Die Umleitung ging in eine Nebenstrasse rein. So mein Pumuckl ist 255 cm breit. Die Engstelle dort war ein Haus und ein Zaun. Diese war ca 258 cm breit. Musste einen Spiegel einklappen und hab mich wieder Zentimeter für Zentimeter durch geschoben. Im rechten Aussenspiegel sah ich das es wirklich sehr eng war. Aber es hat geklappt. Als ich vorne war, konnte ich nicht gleich um die Kurve weil es so eng war, also erst geradeaus in den Hof und dann rückwärts zurück. Der Bauarbeiter hat mich etwas ungläubig angeschaut, weil er die Nebenstrasse wohl kennt. Dann sollte ich wieder in eine Nebenstrasse abbiegen die dann auf die lang ersehnt Hauptstrasse führen sollte. Diesmal habe ich aber angehalten und bin erstmal reingelaufen. Es hat sich gezeigt das es besser so war. Größtenteils hätte es funktioniert, aber auch hier kam eine Engstelle, da wäre ich aber nicht durch gekommen. Also bin ich einmal um das Dorf herum gefahren und dann auf die Hauptstrasse.

Entspannt an den Strand

Diesmal waren die Strassen mindestens genauso breit wie mein LKW. Alles entspannt die Fahrt dorthin. Ich habe einen sehr schönen Strand gefunden. Kaum jemand dort. Als ich kam war ein deutsches Wohnmobil und ein Holländer dort. Beide guckten kriesgrämig als ich sie freundlich grüßte. Aber gut jeder wie er mag. Ich stand direkt am Meer und bin mit den Hunden dann erstmal gelaufen. Da es aber sehr windig werden sollte und ich mittendrin stand überlegt ich wo ich mich hinstellen könnte. Da einige Zeit später alle gefahren sind und dich alleine war, hatte ich freie Platzwahl. So habe ich nochmal umgeparkt und mich etwas in den Windschatten gestellt.

Hier kamen viele Griechen vorbei, entweder zum Gassi gehen oder schwimmen. Einige Schrebergärten waren auch weiter hinten. Die Griechen sind alle freundlich und winken und grüssen. Auch den ein oder andern Plausch konnte man führen. Hier waren noch eine Strandbar, diese hatte aber zu. Weiter hinten war mal eine Kantine, dort sollte mal ein Platz für Wohnmobile entstehen, ist aber nie was draus geworden. Mittlerweile ist die Kantine verfallen. Schade wäre ein schöner Platz geworden für Leute die nicht freistehen möchten.

Hier war ich dann 3 Tage, oder 4, die Zeit vergeht so schnell. Da es Wasser gab habe ich gewaschen und dort Wasser geholt. Bei dem Wind und der Sonne war die Wäsche sehr schnell trocken. Hier konnte man auch schön laufen, entweder am Strand entlang oder durch die Olivenhaine. Oder beides wenn man die Runde läuft. Da in Griechenland gerade Olivenernte ist, könnte ich noch etwas zuschauen wie die leckeren Dinger geerntet werden. Sieht man ja auch nicht alle Tage. Es wird mit einem elektrischen, ja wie nennt man das, Besen geerntet. An der Spitze dreht sich eine Rolle die mit lauter Zapfen bestückt ist, so werden die Oliven dann vom Baum geschlagen.

Da es hier abends auch noch recht angenehm warm ist kann man lange draussen sitzen, es war Vollmond und der Mond spiegelte sich in den Wellen und im Meer. So kannmal doch ewig am Meer sitzen und das Schauspiel genießen. So habe ich hier meine Zeit genossen bevor es dann weiter ging. Es war Regen angekündigt, da dachte ich mir dann kann man auch ein Stück fahren. Musste mal wieder einkaufen und wollte Wasser wieder füllen. Da hier ein Wasserhahn war habe ich mich angeschlossen. Aber nach ein paar Sekunden kam kein Wasser mehr raus. Abgestellt oder warum auch immer. Also bin ich losgefahren Richtung Lerapetra. Da kam eine Tankstelle und ich kaufte Zigaretten. Dort fragt ich ob ich Wasser bekomme. War kein Problem und der Wassertank wieder voll. Dann ab zum Lidl, dort daneben ist ein Platz wo ich hinpasse, sogar übernachten könnte ich hier.

Lerapetra auf Kreta

Da der Kühlschrank langsam leer wird und die Biervoräte zur Neige gehen führte mich mein Weg nach Lerapertra, dort gibt es einen großen Platz direkt neben dem Lidl. Hier könnte man auch Übernachten, wobei es wohl recht laut ist, da es direkt neben der Hauptstrasse ist. Der zum einkaufen perfekt. So habe ich alles wieder auffüllen können. Als ich jedoch mit dem Einkaufswagen rüber zu dem Platz wollte, merkte ich das der Wagen nicht mehr will. Das rechte Vorderrad hat blockiert. Na gut hab ihn trotzdem rüber gezogen da ich die Einkäufe nicht übertragen konnte. Dachte der Wagen ist kaputt, aber wie ich später erfahren habe ist das ein Sicherheitsmechanismus. Es gibt dort eine grüne Linie. Wenn man die überfährt mit dem Wagen dann blockiert das rechte Vorderrad. Naget kann man machen, zum Glück ist es ja nur das eine Rad, sonst würde man den Wagen nicht über die Strasse bekommen.

Da ich hier nicht übernachten wollte und ich noch einen Platz gefunden habe der etwas ausserhalb liegt fuhr ich dort hin. Ja schön ist der Platz nicht aber dafür kommt man fussläufig in die Stadt. Also die 2 Hunde geschnappt und mal einen Stadtbummel gemacht. Das Wetter war nicht so toll und somit habe ich mir die Stadt nur kurz angeschaut. Vor allem wollte ich mal das Hotel sehen in dem Die Zull´s dann sind. Auch ob ich dort hin fahren kann mit dem Pumuckl. Da ich sie ja am Flughafen abhole. Ja wird eng aber denke es geht, ist ja keine Saison und somit auch nicht viel los. Normalerweise fahren dann dort ja auch die Buse hin, und das in der Hauptsaison. Da es nach Regen ausgeschaut hat und der Wind immer stärker wurde habe ich mich nicht weiter umgesehen, sondern bin wieder zurück zum Wohnmobil gelaufen. Geregnet hat es nicht viel, aber es kam ein Sturm, da ich dort oben nicht gerade geschützt stand hat es doch etwas gewackelt. Auch eine Wetterstation die aus Metal war hat doch sehr lauf gequietscht. Aber alles im Grünen Bereich. Viele Bilder habe ich hier nicht gemacht, aber die kommen ja noch in anderen Beiträgen. Denn wenn die ZUll´s da sind werden wir auch das ein oder andere Mal in Lerapetra sein.

Entlang der Küste Richtung Osten auf Kreta

Nun ging es Richtung Osten und ich habe mir dort ein Platz direkt am Meer rausgesucht. Ist ja eigentlich nicht schwer auf einer Insel. Der Platz war wirklich super, unterhalb eines Klosters. War zwar nicht sehr weit weg von der Strasse, doch es fahren kaum Autos. Leider gab es dort keinen Strand und man konnte nicht zum Wasser, der Weg dort hin war sehr zerklüftet und mit Lauter Steinen versehen. Aber trotzdem hatte man seine Ruhe und die Aussicht war super. Hier kam dann noch ein Ehepaar die sich eine Wohnung bis März gemietet hatten und wir haben uns etwas unterhalten. Ein paar deutsche Camper haben noch gehalten und sind etwas gelaufen, dann bei weiter gefahren. Leider sind die meisten deutschen Camper hier echt doof. Darf man das schreiben? Die meisten können weder grüssen, geschweige denn sich unterhalten. Wollen wohl alle für sich bleiben. Aber es gibt natürlich auch andere mit denen es dann sehr schön ist.

Hier bin ich eine Nacht geblieben und habe in der Sonne gesessen. Abends ein Feuer gemacht und den Wellen zugehört. Wenn der platz noch ein Zugang zum Meer gehabt hätte wäre es perfekt gewesen. Hinter mir hatte ich eine wunderschöne Schlucht und vor mir das Meer. Zu essen gab es einen selbstgemachten Döner, ne so was ähnliches. Hackfleisch mit Paprika und Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch angebraten und rein in die Pita, noch Tzaziki drüber und fertig war das leckere essen. Dann beim Feuer den Sonnenuntergang angeschaut. Sonnenaufgänge sind von der Zeit her nicht so men Ding. Da Piri wieder das humpeln angefangen hat wollte ich mit ihr etwas schwimmen gehen. Es waren wieder 2 Tage wo es schlimmer war. Werde wohl doch nochmal zum Tierarzt gehen. Nach einer ruhigen Nacht bin ich dann weiter gefahren, wollte an einen Platz mit Zugang zum Meer.

Diesmal hat der Weg gewonnen – Fest gefahren

Weiter ging die Fahrt, ich hatte einen Platz noch weiter im Osten rausgesucht. Die Strasse war machbar bis dorthin. Jedoch ist es dann ein Schotterweg geworden der wirklich sehr steil war. Der Weg war mit Kies bedeckt der recht locker war. War alles machbar und ich fuhr runter. Unten bin ich aber dann doch erst mal ein Stück gelaufen, denn da wo ich stand konnte ich wenden. Der Platz war noch ca 300 Meter entfernt und das letzte Stück war richtig steil, auch mit losen Steinen. Das traute ich mich dann nicht mehr. Also bi ich zurück gefahren und schwitzte etwas, nicht nur wegen der Sonne, sondern weil da auch ein sehr steiles Stück war. Aber die Räder haben nur kurz durch gedreht und es ging dann gut nach oben. Mit meinem alten Sunlight wäre das nicht gegangen, der hatte Vorderradantrieb und ein langes Heck, da hätte die Traktion gefehlt.

Gut also fahre ich zu einem Platz den ich mir sowieso mal anschauen wollte, die Einfahrt war super steil aber eine normale Strasse, unten blieb ich erstmal stehen und schaute ob ich durchkomme. Da der Weg vorbei an einem Haus geht und eine Mauer auf der anderen Seite stand. Aber sah gut aus. Der Weg hier war sehr matschig und viele Pfützen. Auch hier haben die Räder mal kurz keinen Griff gehabt. Aber mit Schwung ging es dann. So nun war das schlimmste geschafft und ich fuhr auf den Platz. War wie hier bei vielen Plätzen überall Kies gelegen, der war fest gefahren und es sah alles super aus. Dort war auch ein schöner Platz direkt am Strand und ich fuhr rein. Wollte nur noch wenden und mich dann da hin stellen. Gesagt getan, und beim wenden merkte ich das irgendwie der LKW nicht so reagiert wie er sollte.

Ich versuchte es noch einmal und stieg dann aus. Nun sah ich das Dilemma, Hinterräder eingegraben und die Vorderräder durch das lenken auch eingegraben. Dann sah ich das die Stelle wo ich reingefahren bin sehr lockerer Sand war und nur eine Schicht Kies drüber. Durch das Lenken im Stand hat es auch vorne den Kies weggeschoben und der lockere Sand kam zum Vorschein. Der Weg selber hatte gut ausgeschaut noch das wenden hätte ich hier nicht versuchen sollen. Aber gut nun war es zu spät. Erstmal die Und rauslassen, wenigstens können die sich die Zeit am Strand vertreiben. Ich holte meinen Spaten raus und fing an zu buddeln. Da beide Hinterräder und Vorderräder eingesunken waren, hatte ich schon etwas weg zu graben. Dann ordentlich Holz drunter gelegt und hoffte das es klappt. Leider nicht. So habe ich mich noch weiter eingegraben.

Dann mit Schneeketten und weiterem Holz versucht. Ich sah das die Hinterachse schon aufliegt, somit fehlt natürlich die Traktion. Also auch die noch freigeschaufelt. Aber keine Chance gehabt. Nach ca 3 Stunden habe ich dann aufgegeben. Nebenan stand ein Camper, ich fragte ob er Ausfahrhilfen hat. Aber leider nicht. Er sagte mir das nicht weit ein Campingplatz ist wo es eine Raupe gibt. Auch noch ein Stück weiter würde es eine Baustelle geben. So begab ich mich mal zum Campingplatz und habe dort nachgefragt. Die Frau hat verstanden was ich wollte und telefonierte. Sie sagte das in 15 Minuten jemand kommt. Also wieder zurück und der andere Camper war ja auch da, ich erzählte ihm alles und wir tranken erstmal ein Bierchen zusammen. Dann kam wirklich jemand, allerdings hat sie wohl einen Abschleppdienst angerufen. Der LKW war etwas kleiner als meiner und es war klar das wird nichts. Er sagte er fragt bei einem Freund nach, war etwas gestresst, und ging dann gleich wieder.

So wartet ich noch etwas, aber nach nicht allzu langer Zeit kam ein Jeep vorbei mit einem älteren Herren drin. Er schaute es sich an, sprach aber nur griechisch. Big Maschine verstand ich un stimmt mal zu. Da hier im Winter am Strand oft Stürme kommen und die Strände überspült werden, jedoch die Hotels die Strände dann wieder zur Saison herrichten müssen, hat jedes Hotel dafür schweres Gerät. Er fuhr weiter hinter zu einer Planierraupe. Die hatte ich auch schon gesehen. Es dauerte etwas bis er sich in Gang gesetzt hatte und kam dann damit angefahren. Ein jüngerer Man kam noch dazu, dieser sprach super englisch und erklärte mir das er mich nun rauszieht. Alle waren super nett. Nun er hatte eine Abschleppseil dabei, was beim erstenmal gerissen ist, dann ordentlich verknotet und er fuhr los. Da ich zwischen einem Baum und Sträuchern stande, da ich ja wenden wollte, konnte er mich nicht gerade rausziehen. Sondern ich musste quasi um die Kurve schräg gezogen werden. Der Sand war sehr weich und erstmal wurde ich weiter eingegraben. Auch die Schieflage war kritisch. Ich hupte und sagt er soll etwas langsamer machen, dann ging alles recht flott und zack stand ich wieder auf festen Untergrund.

Er wollte dafür 50€ haben, was völlig in Ordnung war, denn er musste ja auch herfahren und die Raupe holen. Sonst wäre ich da nie rausgekommen. Ich gab im 60€ und bedankte mich. Dann machte ich mich erstmal dran die Löcher wieder zuzuschaufeln. Da ich ja doch reichlich Spuren hinterlassen habe. Da ich nun hier doch nicht mehr übernachten wollte bin ich dann ein Stück weiter hinter gefahren. Dort war ein Parkplatz von einer geschlossenen Taverne. Es war schon dunkel und bevor ich mich nochmal festfahre bleibe ich einfach her. Auf dem Campingplatz waren noch sehr hilfsbereite Österreicher, die haben mir gleich die Nummer gegeben vom alte damit ich dort anrufen kann. Am nächsten Morgen bin ich dann einen anderen Weg hinter gefahren und fand einen schönen Platz, jedoch war dieser nicht weit vom Campingplatz entfernt. Beim Gassi gehen waren die Österreicher draussen gesessen und wir unterhielten uns etwas. War richtig nette Leute, gleich ein Bier angeboten bekommen. Da dachte ich mir bevor noch was passiert fahre ich halt wieder mal auf einen Campingplatz.

Gesagt getan bin ich her gekommen. Natürlich war keiner da, aber ich suchte mir einen Platz neben ihnen und wir haben einen gemütlichen Tag gehabt. Insgesamt waren hier 4 Wohnmobile, noch ein Paar waren hier die super nett sind. So haben wir dann den Abend ordentlich gefeiert mit Bier und Ouzo. Am nächsten Tag habe ich gleich ein Brot mitgebracht bekommen und an dem Abend war ich bei Rudi und Gabi zum Essen eingeladen. Dafür habe ich dann den Tag drauf gekocht. Der Platz ist wirklich schön, und ich konnte mit Piri auch schwimmen gehen. Colin ist ja eher Wasserscheu. Aber so ging es ihrer Pfote wieder besser. Der Tag nach der Feierei ist ja immer etwas langsamer, aber eine Runde im Meer erfrischt dann doch sehr. Ansonsten haben wir hier eine schöne Zeit gehabt. In einer Nacht hat es heftig geregnet und gestürmt, am nächsten Morgen war der Campingplatz unter Wasser gestanden. Aber mit viel Sonne war das gleich wieder erledigt.

Weihnachtsmarkt in Lerapetra

Auch in Griechenland ist Weihnachten. Es fühlt sich nur nicht so an. Wenn man bei 20 Grad bei den Weihnachtsmarkt schlendert und dabei das Meer rauschen hört. Dort war eine Bühne wo gerade ein Chor gesungen hat und ein paar Buden. Da heute das Wetter super war bin ich dann noch ein wenig mit den Hunden durch die Stadt gelaufen. Lerapetra ist ja etwas größer als die meisten Dörfchen hier und auch sehr touristisch. Allerdings im Winter ist auch hier nicht viel los und man kann entspannt durch die Strassen laufen. Direkt neben der Fußgängerzone ist gleich ein Sandstrand und viele Tavernen, Cafés und Bars.

Der Parkplatz am Hafen wollte ich mir noch anschauen, da man hier auch mit dem Wohnmobil stehen kann. Allerdings war dieser sehr voll. Lag wohl daran das es Sonntag war und auch der Weihnachtsmarkt gerade da ist. Ansonsten könnte man hier auch schön stehen. Jedoch ist hier nichts Windgeschützt, da man direkt am Meer steht. Auch die Zufahrt ist doch sehr eng. Zum Glück sind hier die ganz engen Gassen Einbahnstrassen.

Nach dem Stadtbummel ging es weiter Richtung Heraklion. Da ja die Zulls kommen und ich sie vom Flughafen abhole. Auf dem Weg dorthin habe ich mir einen Parkplatz an einer Ausgrabungsstätte gesucht. Dieser werde ich mir auch noch anschauen.

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Ab ans Meer – Griechenland hat schöne Strände

Nach 2 Nächten auf einem Campingplatz reicht es dann auch. Nun ging es wieder an einen echten schönen Strand. Dort waren Kathy und Alex aus einer Social Media Gruppe. Da gesellte ich mich mal dazu. Das Wetter war super, sollte dann aber doch etwas durchwachsen werden. Aber immer noch besser wie im kalten Deutschland.

Hier kann man sehr schön am Strand mit den Hunden laufen. Hinter dem Strand ist ein Naturschutzgebiet. Es gibt viele Schakale die jede Nacht heulen. Aber die kommen nicht näher. Hier gibt es auch mal wieder viel Treibholz, so das wir jeden Abend Feuer machen können. Da macht sich die Akku Motorsäge wieder mal bezahlt. Wir kochen jeden Abend und essen zusammen, ok Alex ist gerade Vegetarier geworden und isst meist allein. Wenn es das Wetter zulässt wird dann noch Feuer gemacht. Aber ausser 2 Abende war es immer ok. Ja hier ist halt auch Winter.

Am Tag darauf sprachen wir noch mit Elena, sie wollte dann auf den Campingplatz weil sie kein Strom mehr hat. Aber sie ist dann rüber zu uns gefahren und hat sich bei mir angeschlossen. Da Kathy einen Stromgenerator hat können wir immer mal wieder meine Akkus aufladen. Denn die Sonne lässt leider etwas auf sich warten. Mit Elena bin ich dann noch einkaufen gefahren, war super da sie fließend griechisch spricht. Sie gibt auch Kurse über das Internet. Sie hat 20 Jahre auf Kreta gelebt und dort Touren für Touristen angeboten, das ist für mich natürlich perfekt. Da es in Kreta wohl etwas eng wird mit meinem Pumuckl, zeigt sie mir paar Plätze wo ich ohne Probleme hinkomme. Auch kann es recht stürmisch werden auf Kreta und auch da zeigt sie mir Plätze wo man stehen kann. Immer sehr schön wenn man die richtigen Leute trifft.

Bin nun schon länger hier am Platz, ist halt wirklich schön. Kommen immer mal paar Camper und gehen dann wieder. Ausser arbeiten, Essen und Wandern passiert hier nicht allzu viel.

Regenguss in Griechenland

Wir waren hier noch einige Tage am Strand gestanden. 2 Tage davon hat es richtig geregnet. Die Strassen standen unter Wasser und die große Strasse war weggespült. Da ich zur Fähre musste blieb nichts anderes übrig als losfahren. Allerdings hatte ich noch 2 Tage Zeit. Beim Gassi gehen habe ich mir die kleine Strasse angeschaut, die führt durch ein Naturschutzgebiet. Hier hätte man vorher entspannt bis zur Hauptstrasse fahren können. Jedoch war hier alles unter Wasser gestanden. So könnt ich direkt eine Kneippkur machen mit Wasserlaufen.

Mit dem E-Scooter bin ich dann die große Strasse mal abgefahren. Hier war fast alles in Ordnung. Nur die Einfahrt wurde komplett weggespült. Da die Griechen aber nicht dumm sind haben sie direkt daneben gleich eine neue Strasse geschaffen. Es sah so aus als wenn man mit einer Planierraupe einfach einen neuen Weg gemacht hat. Aber so war die Ausfahrt wieder möglich. Elena ist heute schon gefahren, da sie sich mit einer Freundin treffen will. Diese konnte am vorher nicht zu uns fahren, da die „neue“ Strasse noch nicht gebaut war. Ich ging früh nochmal Gassi und wollte mich von Alex und Kathy verabschieden. Da sagten sie das sie mitfahren, da Wäsche waschen anstand. Ich wollte an einen Camperstop, dort nochmal Strom und Wasser tanken vor Kreta. Also wartet ich und wir fuhren zusammen dorthin.

Camperstop Fanaria Rest bei Corinth

Die Fahrt war nicht sehr lang, es wurde noch getankt und Frühstück geholt, Danke Kathy, dann waren wir schon dort. Da ich meine eigene Waschmaschine habe und nicht waschen musste bin ich mit den Hunden mal Gassi gelaufen und habe mich dann zu den anderen gesellt, hier gab es dann Schin das erste Bier und wer hat´s gedacht, ein Ouzo. Irgendwann hatten wir dann Hunger und sind reingegangen zum essen. Wer hier isst muss für die Übernachtung nichts bezahlen. Die Gastgeber sind super nett und Sofie gibt sich alle Mühe damit sich jeder wohl fühlt. Der platz ist zwar direkt neben der Autobahn, eine alte Tankstelle, aber wunderschön hergerichtet. Die Gastfreundschaft ist unbeschreiblich schön.

Wir bestellten und weiter ging es mit Bier, Wein und Ouzo. So nahm der Abend seinen Lauf. Später kamen noch 2 Holländer mit an den Tisch. Sie sprachen etwas deutsch und gut englisch. Für mich war das super, so konnte ich mein englisch wieder etwas üben. Wir feierten bis in die Nacht und die Chefin kam dann auch noch dazu. Allerdings wollte sie dann heim und sagte wir sollen morgen bezahlen. So waren wir allein in der Gaststätte. Dort war alles weihnachtlich geschmückt, die Hunde durften auch frei laufen. Sie hatten selber 2 Hunde die immer in der Nähe waren. Auch beim Gassi gehen haben sie uns begleitet.

Wie es immer so ist, wenn der Abend lustig ist wird der nächste Morgen nicht ganz so gut. Wir waren alle total verkatert. Ich wollte eigentlich bis kurz vor die Fähre fahren um dann gleich vor Ort zu sein. Allerdings waren wir noch bis Nachmittag dort da keiner fahren konnte. Da sich dann alle entschieden weiter zu fahren, habe ich mir einen Platz nicht weit entfernt gesucht. Nach einer herzlichen Verabschiedung bin ich dann 20 km gefahren. Hier habe ich mich wieder hingelegt. Der Platz war überhaupt nicht schön, aber der eigentliche Platz war gesperrt. So habe ich neben einem leeren Flussbett gestanden. Ein Hund von nebenan hat glich hallo gesagt, dass dann auch die ganze Nacht. Da ich aber ohne Hörgeräte schlafe, hat mich das nicht gestört.

Nun aber ab zur Fähre – Kreta wartet

Wieder ausgeschlafen und fit ging es dann weiter nach Piräus zur Fähre. Ich war schon Mittag dort, wollte ja nicht zu spät kommen. Die Fähre fährt zwar erst um 21 Uhr und dann die Nacht durch aber lieber früher da als zu spät. Gebucht hatte ich ja schon lange vorher, mit Kabine für mich und die Hunde. Da die Überfahrt fast 10 Stunden dauert und über Nacht geht. Da wollte ich nicht die ganze Zeit rumsitzen. Denn schlafen hätte ich dann nicht können, muss ja auf die Hunde schauen. So konnten alle entspannen und schlafen. Zwar hatte ich schon online eingecheckt, und wie schon mal vorher geschrieben ein Ticket mir ausdrucken lassen, doch es gab eine Änderung im Fahrplan. Die Fähre wurde geändert, also nur der Name. Somit musste ich das Ticket nochmal ausdrucken lassen. Doch am Hafen gab es von der Fährlinie einen Schalter. Dort habe ich nachgefragt und das Ticket bekommen.

Dann hieß es warten, in der Zeit könnt ich mit den Hunden gehen, sowie einiges abarbeiten. Den war Boarding ab 18.30 Uhr. So wie fast überall in Griechenland war es ein geordnetes Chaos. Die Linie die man fahren sollte um einzuchecken war zwar da, aber niemand stand dort. Irgendwie sind alle auf die Fähre zugefahren und wurden eingewiesen. Da erst die LKW rein mussten, bin ich auf Seite gefahren und hab erstmal gefragt. Ich sollte noch warten und werde gerufen. Nach ca 1 Stunde war ich dann an der Reihe. Da hier manche vorwärts und manche rückwärts reinfahren müssen, war ich gespannt was kommt. Ich sollte vorwärts reinfahren, musste dann aber drinnen wenden und einparken. Ging alles problemlos und zügig.

Dann an die Rezeption und schauen wo meine Kabine ist. Ich dachte, auf dem Schiff finde ich niemals mein Quartier. Es war ein riesiges Schiff. Aber an der Rezeption waren viele Mitarbeiter, alle waren super freundlich und begeistert von den Hunden. Man hat mich dann zur Kabine gebracht und alle gezeigt. Gleich nebenan ging es aufs Deck, dort konnte ich mit den Hunden raus. Also alles perfekt. Ich bin dann erstmal runter und habe mir was zu essen geholt, was hier wirklich günstig war, wenn ich an so manch andere Fähre denke. Ein Bierchen noch dazu und dann erstmal kurz umschauen. Sah aus wie jede andere Fähre. Dann wieder mal zu den Hunden und Gassi gehen. Mal schauen ob das funktioniert. Piri war etwas zurückhaltet auf der Fähre, kennt sie ja noch nicht. Aber alles klappte wunderbar.

Bin dann Abends nochmal raus und habe mir das ablegen angeschaut und dann mal an die Bar mir noch einen Whisky gegönnt. Dann war ich im Zimmer und habe gelesen. Die Kabine hat sehr vibriert und geklappert. Das Schaukeln hat mich nicht so gestört, aber gut geschlafen hatte ich nicht. Ab 4 Uhr war ich dann wach und habe noch etwas gelesen. War paarmal draussen und hab mir den Wind um die Ohren wehen lassen. Dann mal Kaffee holen und langsam zusammenpacken. Das ausfahren war problemlos und ich bin einfach mal den anderen LKW hinterher gefahren. So nun bin ich auf Kreta.

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Nach Griechenland mit dem Wohnmobil

Der Plan für diesen Winter war, ab nach Griechenland. Nun ist es geschafft, die Grenze nach Griechenland ist passiert. Die albanische Seite war recht problemlos. Nicht das es in Griechenland Probleme gab. Hier war es eher lustig. Der Zöllner hat ich bis zu sich rangewunken, nein ich sollte nicht 1 Meter weiter vorne stehen. Er fand es lustig und ich eigentlich auch. Kontrolle gab es keine, er wollte nur wissen ob ich Alkohol und Zigaretten dabei habe. Als ich sagte das nur die erlaubte Menge an Board ist, frage er lachend, warum das? Nach der Passkontrolle durfte ich weiterfahren, wenn es auch ginge. Ein Albaner hat sich mitten in die Strasse gestellt und reagierte sehr gelassen auf die Aufforderung zur Seite zu fahren. Aber ich hatte es ja nicht eilig, die hinter mir sahen das nicht so entspannt. Aber es dauerte ja nicht lange.

Nach ein Paar Kilometern hatte Kathy und ich einen Platz rausgesucht. Direkt am Meer, es gab dort Wasser und eine Taverne. Eine Einkaufsmöglichkeit und Bäcker waren auch nicht weit entfernt. Wir fanden einen perfekten Platz und machten es uns bequem. Die Strassenhunde dort waren sehr zutraulich, wir hatten ja insgesamt auch 5 Hunde dabei. Als sich alle aneinander gewöhnt hatten war das Rudel oft bei uns. Nach ein wenig arbeiten und Gassi gehen gingen wir dann abends Essen. Der Wein und Ouzo durfte auch nicht fehlen. Kathy hatte Spagetti mit Garnelen und ich gönne mir ein Mousaka. Alles war wirklich lecker. Die Leute dort super nett.

Am zweiten Tag sind wir einkaufen gewesen und die Hunde haben uns begleitet. Unsere blieben im Wohnmobil. Sie warteten brav vor dem Supermarkt und Bäcker bis wir wieder rausgekommen sind. Abends waren wir dann Fisch essen was auch super lecker war. An diesem Platz waren wir 4 Tage da wir beide einiges arbeiten mussten und dann noch zusätzliches Fahren recht anstrengend wir. Es kamen und gingen Camper, einer kam abends und stellte sich zu uns, wir hatten ein schönen Abend am Feuer und konnten Erfahrungen austauschen. Ingo war sein Name und auch er war sehr entspannt. Noch am Anfang seiner Reise und trotzdem schon schöne Erlebnisse gehabt. Wir genossen den Abend am Feuer mit Ouzo ud Rotwein. Ohne Feuer wird es Abends doch recht schnell kühl, sobald die Sonne weg ist.

Kathy und ich wollten eigentlich noch ein Stück zusammen reisen, sie war verabredet mit Freunden in Kalamata. Doch wie es so oft ist haben Pläne sich geändert und sie musste eine recht große Strecke fahren um ihre Freunde zu treffen. So trennten sich dort unsere Wege da mir das für einen Tag zu weit war. Aber wir sehen uns bestimmt nochmal wieder. War eine echt schöne Zeit. Ich habe dort noch Wasser getankt und mit einem anderen Camper gesprochen, dauert ja etwas bis mein Wasser voll ist. Dann ging es auch für mich weiter.

Entlang der Küste an eine Bucht

Mal kurz über die Autobahn und etwas an der Mutstelle geschnuppert um dann wieder auf irgendwelche Nebenstrassen zu kommen. Dafür führten diese entlang der Küste. Nach gut 2 Stunden Fahrt habe ich einen Platz gefunden. Das letzte Stück war ein ausgespülter Schotterweg der recht steil war. Eigentlich wäre ich ihn gefahren, aber auch hier bin ich erstmal zu Fuß gegangen um zu schauen wie der Weg sich so entwickelt. Waren einige Stellen dabei die etwas herausfordernd gewesen wären. Der Platz war recht schön mit Terrassen, es war wohl mal ein Stellplatz. Ein Camper stand dort. Ich habe mir noch die anderen Plätze dort angeschaut aber irgendwie hat mich keiner von denen aus den Socken gehauen, als wenn ich Socken anhabe.

Es wurde langsam dunkel und in der Dunkelheit fahre ich solche Plätze nicht mehr an, es geht dann schnell und man steckt in einem Loch und hat sich fest gefahren. So entschied ich nicht mehr dort runter zu fahren. 5 km weiter war noch ein Platz mit einer großen Ausbuchtung an der Strasse. Dachte mir wenn der Platz wieder nichts ist übernachte ich halt mal oben an der Strasse und suche mir dann am nächsten Tag einen Platz. Doch hier geb es eine geteerte Strasse runter zu einer Bucht. Es waren schon paar Wohnmobile da. Da es dunkel war blieb ich einfach oben stehen und schaute am nächsten Tag nach einem Platz.

Nun stehe ich gleich neben dem Meer in einer wunderschönen Bucht, ringsum sind Berge die grün bewachsen sind. Hier stehen noch ein Schweizer Paar die aber nur französisch sprechen, ein polnisches Paar. Ein 2 deutsche Wohnmobile waren noch da. Ein Mann mit dem ich mich nett unterhalten habe. Er geht jeden Tag sein Essen fischen. Und ein Van wo ich erst gedacht habe das keiner da ist. Das schönste Wetter und alles zu im Wohnmobil. Abends ging die Tür dann doch mal auf. Ich grüßte bekam aber weder eine Reaktion noch einen Gruß zurück. Ja gibt auch solche Leute. In den 4 Tagen wo ich daneben stand kam weder eine Reaktion noch sonst was. Den ganzen Tag drinnen und abends mal fischen gehen. Gut so kann man seine Zeit auch verbringen, muss man aber nicht.

Hier war es sonst sehr ruhig ausser die Strumnacht. Der Wetter Bericht hat ja Sturm vorausgesagt. Aber das war wirklich heftig. Das Wohnmobil hat gewackelt das ich nicht mal geradeaus laufen konnte darin. Das Dach hat sich ab und an mal gehoben, so das ich nachts paar raus bin um zu schauen ob die Solarplatten noch fest sind. Ja es war heftig. Aber alles gut gegangen und wir sind auch nicht umgefallen. Die Tage sind manchmal windig aber immer sonnig. Kurze Hose und oben Ohne in der Sonne lässt es sich aushalten. Auch wieder mal ein Steak auf dem Feuer gegrillt, bei dem Wind hatte man eine gute Glut. Der Nachteil ist in der Bucht das die Sonne recht schnell weg ist durch die Berge drumrum. Abends wird es dann doch schnell kühler.

Heute auch mal etwas die Gegend erkundet und den Weg hoch gelaufen. Viel Wandern kann man hier nicht es geht dann gleich auf die Strasse. Am Wegesrand hat es auf einmal verwest gerochen, dann sah ich das jemand seinen Hund mit einer Tüte erstickt hat und daneben in einem Sack die Welpen. Auch die waren schon Tod. Ja sowas sieht man hier leider auch. Davon gibt es aber keine Bilder. Nach diesem Spaziergang war ich wieder in der Sonne und habe gekocht und paar Telefonate geführt. Piri schleicht sich ja immer mal wieder davon. Diesmal kam sie mal wieder etwas später heim als erlaubt und wo war sie? Natürlich da wo es so lecker nach Verwesung gerochen hat. Sie roch dann genauso. Das Meer ist ja noch warm und sie Schmitt gerne. Also Stock reingeworfen das sie richtig nass ist und ordentlich abgeschrubbt. Dann noch paar mal schwimmen und alles wieder ok. Ist ja auch gut für die Pfote da diese immer noch etwas Probleme macht. Aber auch das Meerwasser wird die Kralle wieder sauber und Wunden verheilen auch schneller. Ja alles wegen der Gesundheit, Sonne gibt Vitamin D und Meerwasser ist gesund. Sonst wäre ich bestimmt auch im grauen Deutschland geblieben 😉

Hier kommen viele Fischer vorbei zum Tintenfisch angeln. Einige Boote fahren draussen auf dem Meer und ein paar Griechen (aber sowas auch in Griechenland) kommen her um eine Zeit am Strand zu verbringen. Ein altes Auto ist gekommen wo man erst dachte da fährt ein Busch durch die Gegend. Aus allen Öffnungen kamen Zeige raus. Der ältere Herr hat freundlich gegrüßt und ist weiter gefahren. Sah auf jedenfalls sehr interessant aus.

Über Patras ans Meer

Die Fahrt geht weiter entlang der Küste über die große Brücke nach Patras. Hier könnte man auch mit der Fähre fahren. Die Maut über die Brücke hat mich mit dem Wohnmobil 22.50€ gekostet. Dann ging es gleich runter von der Autobahn auf die alte National Route, hier stehen überall Verbotsschilder für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, doch niemand weiß ob das auch für Wohnmobile gilt. Auch eine Recherche im Internet gab hier keine Auskunft. Da aber die meisten Plätze keine eigene Autobahnabfahrt haben, bin ich die Strasse trotzdem gefahren. Irgendwie muss man ja ans Meer kommen.

Die Anfahrt war am letzten Stück dann doch recht schwierig, da die Strasse zum Meer hin abgebrochen war und auf der anderen Seite einige Bäume standen. Aber mit leichten Slalom habe ich dann einen Weg gefunden. Der Platz war direkt am Meer, aber nichts besonderes. Dort waren viele Angler und es war im gründe nur ein geschotterter Parkplatz. Es lag wie fast überall in Griechenland Müll rum und überall nur Kies. Ein paar Knochen lagen auch rum, nicht das ich diese gesucht hätte. Aber Piri findet immer irgendwas und kam dann mit einem Riesen Knochen aus dem Gebüsch. Na gut wer es findet darf es behalten.

Dort habe ich mich dann etwas umgeschaut, es gab eine Strandbar die allerdings zu hatte. Ansonsten hat die Strasse dann irgendwann aufgehört. Durch einen Tunnel hätte man recht einfach wieder hoch auf die Hauptstrasse fahren können, allerdings hätte hier der Pumuckl wohl nicht durch gepasst. Versuchen wollte ich es nicht. Abends kam dann noch die Polizei vorbei, sie haben aber nur freundlich gewunken. Da man meinem Wohnmobil wohl ansieht das es mehr als 3,5 Tonnen hat, dachte ich mir vielleicht halten sie ja an. Da ich hier her nur komme wenn ich die „verbotene“ Strasse fahre. Aber nichts ist passiert.

Ab in die Berge – Mit Hindernissen

Wie gesagt der Platz war jetzt nichts besonderes, so wollte ich zu einer Ausgabungsstätte, dort war ein schöner Platz und die Berge hier sind wunderschön. Es ging durch kleine Dörfer, was zwar eng war aber alles gepasst hat. Aber dann kam das letzte Dorf, von da aus waren es noch 4 km bis zu dem Platz den ich rausgesucht hatte. Hier wurde es richtig eng und die Bäume habe arg gekratzt am Pumuckl. Jetzt noch um eine enge Kurve zwischen Häusern und dann in einen noch engeren Weg. Hier war dann die Frage drehen oder durch, oder viel mehr rückwärts durch das Dorf wieder raus. Da die Strasse aber doch eine enge Stellen in Kurven hatte wollte ich nicht rückwärts raus. Ich entschied mich durch zu fahren. An einem Brunnen kam dann eine etwas breitere Stelle. Da der Weg dann genauso eng weiter ging drehte ich an der Stelle mit ungefähr 38 Zügen.

Dann nochmal durch das Dorf und etwas weiter unten auf einen Platz. Der war nicht schön aber ich konnte ohne Probleme stehen. Mit den Hunden bin ich dann den Weg noch gelaufen, gut nicht bis zur Ausgrabungsstelle, da diese vom Platz aus 5 km entfernt war und es nur Bergauf ging. Der Weg wäre sogar gegangen vom fahren her. Aber ich wollte nicht nochmal durch das Dorf fahren. So bin ich durch wirklich schöne Berge gewandert und habe mir das Dorf angeschaut. Wieder zurück habe ich mir etwas zu essen gemacht und den Abend entspannt.

Strom und Wasser tanken auf einem Campingplatz

Olivetree Camperstop in einem kleinen Dorf, das war der Campingplatz den ich angefahren bin. Der Besitzer ist Deutscher und die Verständigung war somit recht einfach. Ein wirklich schöner Platz für alle Größen der Wohnmobile. Ich habe einen großen Platz bekommen. Direkt neben einer neuen Familie die einen Reisebus ausgebaut haben. Hier konnte ich mal wieder waschen, allerdings in der eigenen Waschmaschine, kostet dann ja nichts. Es gab ja Wasser und so konnte ich mich austoben. Mit den Nachbarn noch ein paar nette Gespräche geführt über die Technik und das Leben im Wohnmobil.

Abends wollte ich nicht kochen, der Besitzer sagte das man hier auch essen kann. Es gibt oben eine schöne Terrasse wo man draussen und drinnen sitzen kann. Das Essen wird im Dorf bei einer Taverne bestellt und wird auch sehr schnell geliefert. Ich hatte Gyros mit Pommes und Pitabrot. Es war wirklich lecker und mit 11€ auch günstig. Die Portion war riesig. Hier kam noch ein anderes Paar zum essen. Wir sind schnell ins Gespräch gekommen und haben uns zusammen gesetzt. Wie es dann halt so ist haben wir den Wein probiert und die Schnäpse. Danach haben wir uns noch bei ihnen an den Wohnwagen gesetzt und einen wirklich netten Abend gehabt. Es gab noch einiges an Rotwein und Schnaps. Wann genau der Abend endete wusste keiner mehr genau, nur das es schon dunkel war. Ich wurde dann noch heim begleitet, da nicht sicher war ob ich den Weg alleine finde. Es war ein wirklich schöner Abend, doch leider sind die 2 am nächsten Tag weiter gefahren. Es war auf jedenfalls sehr interessant mal etwas darüber zu erfahren wie es ist in einem Wohnwagen zu leben, ja es waren keine Urlauber sondern Reisende.

Der nächste Tag war für mich dann eigentlich gelaufen. Mist wenn man zu tief ins Glas schaut, achja ich trinke nie wieder Alkohol. 😉 Gut vielleicht mal wieder etwas Rotwein, ja vielleicht auch mal wieder Ouzo, na mal schauen. Mit den Hunden bin ich natürlich trotzdem gelaufen, dann aber noch ein Mittagsschlaf gemacht. Allerdings habe ich an diesem Tag auch nicht mehr zustande gebracht als Gassi gehen und auf dem Sofa liegen.

Aber dann ging es mir wieder gut und nachdem alles verstaut war musste ich noch Wasser tanken, da ich den Tank wieder mal komplett leer gemacht hatte dauerte dies etwas. An dem Platz gab es gefiltertes Brunnenwasser. Wasser probiere ich immer vor dem tanken. Geruch und Geschmack. Da ich dort auch 2 Nächte war haben die Hunde es auch getrunken. Wenn Wasser nicht in Ordnung ist trinken Hunde das Wasser auch nicht. Gut sie trinken auch aus der Pfütze und Flüssen. Aber wenn Wasser schlecht ist halten sie sich normalerweise fern. Ich habe noch meinen Filter angeschlossen und es laufen lassen. Zum Glück gab es bei fast jedem Stellplatz einen Wasserhahn, sonst hätte ich wohl länger auf der Ver- und Entsorgungsstation gestanden. Es dauert dann schon mal je nach Wasserdruck bis 350 Liter voll sind. Danach ging es weiter iwweder zum Strand.

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Wunderschön in Montenegro – dann ab nach Albanien

Es ging wieder mal auf einen Campingplatz in Montenegro. Dieser war sehr günstig mit 15€ inklusive Strom und Waschmaschine. Ok diese hat dann doch 2€ extra gekostet, aber trotzdem super günstig. Es ging runter in ein Tal mit wunderschöner Natur. Der Platz war leer und der Chef kam gerade. Ich suchte mir ein Platz und wir konnten uns einigermaßen verständigen. Also alles gut, hier bleib ich mal.

Mit den Hunden bin ich dann erstmal gelaufen, es ging steil nach oben, klar wenn man in einem Tal ist. Es war anstrengend aber wunderschön. Ein Fluss ist durch das Tal gefloßen, an dem war auch der Platz. Zum baden vielleicht etwa kalt aber im Sommer bestimmt super. Trotzdem konnte ich entspannt draussen sitzen und wieder mal lecker Rouladen und Serviettenkloß von Mama essen. Hier habe ich dann auch mal gewaschen und meine Sachen erledigt.

Ein fast schöner Platz am See

nach 2 Tagen ging es weiter Richtung Albanien. Kurz vor der Grenze habe ich mir ein Platz an einem See rausgesucht. Ich wollte nicht am späten Nachmittag über die Grenze, man weiß ja nicht, könnte ja auch mal länger dauern und dann im dunkeln ein Platz wollte ich nicht. Also den Platz angefahren. Es ging steil nach unten zu dem See. Da die Strasse, ok der Weg, sehr eng war habe ich oben gehalten und bin erstmal runtergelaufen. Dort gab es einen Platz wo ich hin passte. Dann bin ich runter gefahren. Es ging aber noch ein Stück weiter bis zum See, doch der Weg wäre dann nicht mehr möglich gewesen. Er war sehr ausgespült vom Regen und hatte Tiefe spuren und das aus lockeren Kies.

Leider gab es hier mal wieder sehr viel Müll was die Fliegen anzieht und ich hatte sofort Unmengen an Fliegen im Wohnmobil. Mit den Hunden bin ich dann mal runter zum See gelaufen, habe mich in die Sonne gesetzt und ein Bierchen getrunken. Viel mehr gibt es hier garnicht zu erzählen, blieb ja nur für die Nacht.

Einreise nach Albanien

Zuerst hat es sehr gut ausgeschaut, man(n) wollte mich nicht kontrollieren. Dann kam aber eine sehr eifrige Frau die nicht glauben wollte das ich alleine reise. Ich sagte ihr das es aber so ist, ich und 2 Hunde, die sind hinten im Wohnmobil. Also gut dann wurde ich doch kontrolliert, bin es ja nun gewohnt. Sie wollte überall reinschauen, zuerst wohl auch reingehen. Da Colin aber alle Leute sehr überschwänglich begrüßt, hat sie es sich dann doch anders überlegt und ließ mich weiterfahren.

Einen Platz an einer Bar am Strand, also eine Strandbar, hatte ich mir ausgesucht. War nicht weit weg von der Grenze und soll ein Treffpunkt für Vanlifer sein. Das Navi führte mich durch Dörfer und es wurde immer abenteuerlicher. Ab und an mal Schweine und Kühe auf der Strasse. Als ich dachte, ok mal ne Abkürzung nehmen, wurde die Strasse immer enger. Aber es hat gepasst, bis dann auf einmal ein Auflauf von Autos war und überall Leute. Ich wartete bis ich durch fahren konnte und sah das ich direkt in eine Beerdigung gefahren bin. So musste das Bestatter Auto erstmal auf Seite fahren das ich durch konnte. Aber alle waren sehr nett und haben gewinkt. Die Albaner sind im allgemeinen sehr nett und hilfsbereit. Dann kam eine Strasse die wohl neu gebaut wird, bis dahin war es aber nur Schotter. Dort stand ein VW Bus aus Österreich, ich hielt an und fragte warum er stehen bleibt. Er war auch am überlegen wegen der Strasse. Aber wir sind sie dann gefahren. Allerdings führte die Strasse hoch in die Berge, nach einiger Zeit war mir klar, hier geht es nicht zu der Bar. Dort war ein Weg der laut Maps am Strand lang führt und zur Bar geht. Aber weicher Sand war mir dann doch zu gefährlich. Der VW Bus hatte Allrad und wollte es versuchen.

Was nun? Einen anderen Weg suchen. Nun wurde ich 50 km aussen rum geführt. Also gut dann fahren wir halt mal. Es ging durch weitere Dörfer und durch ein Militärgebiet, dies durfte man aber befahren, nur ab 20 Uhr wird das Tor zu gemacht. Dort standen überall Hotels und es wurde gebaut, also ja es wurde wieder mal eng. Dann ca 2 km vor dem Ziel war an einer Baustelle ein Stromkabel einfach mal über die Bäume gehängt. Leider nicht in meiner Durchfahrtshöhe. Keine Chance weiter zu kommen. Mist, erstmal ein ganzes Stück rückwärts wieder raus, da es sehr eng war. An einem Campingplatz konnte ich dann drehen, hier wäre ich sogar geblieben, aber er hatte zu. Einen schönen Strand hatte dieser.

Ab an den Strand in Albanien – Mit dem Wohnmobil direkt auf den Sand

Nach der ganzen Fahrerei und dem Platz suchen habe ich dann einen echt tollen Platz gefunden. Mitten in einem Urlaubsgebiet, allerdings war alles geschloßen. So konnte ich mir den besten Platz raussuchen. Da es aber recht spät war, stellte ich mich erstmal an die Seite, ging mit den Hunden spazieren und machte mir was zu essen. Pizza gibt es heute, schnell und gut.

Am nächsten Morgen habe ich mit den Hunden erstmal den Strand erkundet und sah es gibt hier ein Haufen schöner Plätze. Da ich alleine war stellt ich mich vor eine Luxusbar, zumindest hieß die Bar Luxory. Dort waren eine Reihe Palmen und ich stand direkt am Strand. Besser geht es wohl nicht. Wi überall in Albanien kamen auch ein paar Strassenhunde vorbei. Einer war sehr ängstlich und ein weiterer war total lieb. Er war dann immer am Wohnmobil und ließ sich streicheln. Gut mit Colin funktionierte das nicht so gut. Ich habe sie gefüttert, da nach der Saison wohl nicht mehr so viel für die armen übrig bleibt. Hier blieb ich dann erstmal.

Am nächsten Tag wollte ich vor zu dem Fischrestaurant und fragen ob ich auf dem Parkplatz übernachten darf und wollte dort essen. Allerdings machen sie erst um 10 Uhr auf und ich war 9.58 Uhr dort. Die Dame die gerade sauber machte hat mir zu verstehen gegeben das noch zu ist. Ich wollte aber nur was fragen, sie war aber nicht so angetan. Also bin ich wieder gegangen. Habe mir dann nachmittags ein Platz weiter vorne an der Strasse gesucht. Der Grund dafür war, es sollte sehr viel Regen über Nacht kommen. Da ich direkt auf dem Sand stand und die Fahrt dort hin schon recht matschig war wusste ich nicht ob ich am nächsten Tag wieder rauskomme. So hatte ich einen sicheren Platz für die Nacht. Der kleine Hund ist mir gefolgt, habe ihm noch einiges an Futter und Streicheleinheiten gegeben.

Nette Bekanntschaften gemacht – Lia und Kathy getroffen

Über eine Telegramm Gruppe habe ich Lia und Kathy kennengelernt. Kathy war ein Tag vor mir an der Strandbar, also an die ich eh nicht gekommen bin. Lia hat ein Freiluft Tierheim in Albanien und lebt da schon paar Jahre und kümmert sich um Strassenhunde. Hat dort ein Rudel von 6 Hunden. Dort wollte ich mal hin. Hier bekommt man bestimmt gute Tipps wenn jemand schon länger in Albanien ist. Futter hatte ich schon besorgt für die Rasselbande. Als ich angekommen bin war niemand dort, ausser die Hunde. Gut das ich meine erstmal im Pumuckl gelassen habe. Denn das Rudel hat sein Gebiet verteidigt. Also sie waren nicht aggressiv, wollten aber keinen dort haben. Da niemand zu Hause war ging ich wieder zurück, die Hunde begleiteten mich ein Stück um sicher zu gehen das ich wieder weg bin.

Lia schrieb mir dann das sie noch beim Tierarzt ist. Sie und Kathy kamen dann aber. Es war schon dunkel und wir begrüßten uns nur noch. Am nächsten Morgen dann zum Kaffee trinken. Lia ist eine ganz nette die sich wirklich sehr gut um ihr Rudel kümmert, wenn sie da ist kann man auch ohne Probleme hin. An Kathys Hunde, sie hat 3, haben sie sich schon gewöhnt. So haben wir etwas Zeit verbracht und nette Unterhaltung gehabt. Die Garend habe ich mir noch angeschaut wo Lia ihr Tierheim hat. Ein wirklich schönes Plätzchen direkt am Meer mit einem schönen Sandstrand.

m nächsten Tag bin ich mit Kathy einkaufen gefahren, da wir beide was brauchten. Da ihr Auto etwas besser für die Parkplatzsuche ist sind wir mit ihrem Van gefahren. Wir waren dann im Spar, was doch recht teuer war. Lia sagte uns dann das der Spar nicht das beste wäre. Nun gut. Also es war nicht billiger als in Deutschland im Edeka. Doch hier verdienen sie erheblich weniger. In der Bäckerei und im Café war es dann wieder super günstig. Kathy hatte eine Lungenentzündung und brauchte noch Medikamente. Hier haben die Antibiotika 2,50€ gekostet.

Piri ging es leider wieder schlechter mit ihrer Pfote. Sie konnte garnicht mehr auftreten. Mit Lia bin ich dann noch zu ihrem Tierarzt gefahren. Dieser ist zwar etwas weiter weg aber dafür wirklich gut. Er spricht perfekt englisch, ich ja leider immernoch nicht. Aber Lia konnte sich perfekt verständigen und hat mir sehr geholfen. Kathy ist auch gleich mitgefahren, da wir eigentlich abends was essen wollten. So sind wir zu dritt in die Stadt gefahren und haben gleich alles mit einander verbunden. Armer Colin musste alleine warten. Aber wenn er gewusst hätte das es zum Tierarzt geht, wäre er wohl eh nicht begeistert gewesen.

Der Tierarzt hat sich die Pfote von Piri angeschaut und mir erklärt das diese nicht sauber gemacht wurde. Also ich war vor der Reise noch in Deutschland beim Tierarzt, dort wurden 2 Krallen geschnitten und Antibiotika verabreicht, fertig. Dort hat er die Pfote sauber machen wollen, aber sagte das dies schon sehr weit im Fleisch ist und Piri unter Narkose gesetzt werden muss. Also gut, sie ist dann friedlich in meinen Armen eingeschlafen und der Arzt hat die Pfote aufgeschnitten. Da kam einiges raus. Sie wurde dann verbunden und ich bekam noch Spritzen mit, wo Antibiotika drin war. Sie musste dann 4 Tage gespritzt werden. Piri konnte ich dann gleich ins Auto legen wo sie schlafen konnte. In der Wartezeit sind wir an den Hafen gefahren. Dort war ein Fischstand der auch gleich den frischen Fisch zubereitet hat. So suchten wir uns paar Leckereien aus und saßen Meer und haben gegessen. Ab und an schaute ich nach Piri, aber die sie Maus ist so entspannt und lag im Auto. Da nun alles wieder gut war sind wir wieder zurück gefahren und haben den Abend am Feuer ausklingen lassen und hoch die Tassen.

Letzte Nacht in Albanien an einer Ausgrabungsstätte

Kathy und ich sind dann weiter gefahren. Sie war ja eine Woche dort und ich 4 Tage. Aber irgendwann muss es weiter Richtung Süden gehen. Die Sonne ruft. So haben wir uns einen Platz an einer Ausgrabungsstelle ausgesucht um diese anzuschauen und eine ruhige Nacht zu haben. Die Auffahrt war sehr eng und vom Regen ausgespült, hat aber super geklappt. Auf dem Weg haben wir noch eine Pause gemacht und was gegessen. An einem Imbiss gab es Börek (wird das so geschrieben). Keine Ahnung ob es richtig geschrieben ist, aber geschmeckt hat es. Oben angekommen sind wir mit den 5 Hunden Gassi gegangen und haben ein Wein getrunken und die Aussicht genossen.

Am nächsten Morgen haben wir beide arbeiten müssen und danach einen großen Spaziergang durch die Ausgrabungsstelle gemacht. Hier sind viele Bunkeranlagen und verfallene Häuser gewesen. Ja Krieg wurde wohl schon immer geführt. Da die Strasse eine Sackgasse war hatten wir keinen Durchgangsverkehr. Dachten auch nicht das jetzt noch die Parkgebühren fällig sind. Aber es kam noch jemand und kassierte uns ab. Es führt nur eine Strasse hier hoch, da muss man durchs Dorf fahren. Das fällt dann wohl doch auf. Verständigen konnte ich mich nicht mit ihm, aber er war sehr freundlich, wie immer in Albanien, hier nur gute Erfahrungen gemacht. Es kam dann noch ein Radfahrer, er sprach perfekt deutsch und wir unterhielten uns etwas. Über die Ausgrabungsstätte und das der ganze Regen die Strasse überspült hat. Auch die Aussicht war ja super, doch er sagte das es nur jetzt im Regen so ist, ansonsten wäre es recht braun und nicht so grün. Dann kamen noch Touristen, diese waren aus der Schweiz aber ursprünglich aus dem Kosovo, sie haben sich ein Haus in Albanien gekauft, Sachen gibts. Hier konnten wir noch viele Tipps für den Kosovo erfahren. Da geht es ja vielleicht mal hin. Dann sind wir aber gegen Nachmittag weiter gefahren. Nun war es nicht mehr weit bis nach Griechenland. Ja nur 20 KM.

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Einmal quer durch Bosnien Herzegowina

Die Strassen werden etwas besser hier in Bosnien. Sind wohl nun doch Hauptverkehrsstrassen. Viele Berge habe ich durchfahren, ist schon faszinierend diese Bergpässe zu fahren. Man kommt immer wieder durch kleine Dörfer und grössere Städte. Nach ca 1 Stunde Fahrt habe ich eine Rast gemacht um zu frühstücken und mit den Hunden mal zu laufen. Dort war ein Auto Kamp was schon bessere Tage gesehen hat. Gut wäre auch so nicht meine erste Wahl gewesen weil es direkt an der Strasse ist. Die Sanitären Einrichtungen waren recht luftig, ein Waschbecken irgendwie draussen an eine Wand geschraubt. Aber es war ja eh nicht offen. Als ich wieder zurück zum Wohnmobil gelaufen bin kam ein Mann von dem Haus gegenüber und wir haben uns etwas unterhalten. Die Leute hier sind alle nett und man kann immer ein Schwätzchen machen. Meist in deutsch oder englisch.

Er hat erzählt das es das Haus und das Camp gekauft hat und nun herrichten will. Nächstes Jahr will er eröffnen. Da hat er aber noch einiges zu tn, dass Haus hat auch nicht viel besser ausgeschaut. Aber oben kommen Zimmer rein und unten eine Gaststätte. Die Lage ist für eine Zwischenübernachtung bestimmt gut oder um anzuhalten und was zu essen. Mitten an einem Bergpass wo sonst nicht viel kommt. Er hat auch gerade daran gearbeitet. Wir haben uns dann verabschiedet und ich bin weiter gefahren.

Nach dem nächsten Tunnel war dann meine erste Polizeikontrolle. Hier stehen in jeden Dorf Blitzer oder die Polizei steht da und kontrolliert. Vor mir war ein LKW der wurde angehalten so auch ich. Anscheinend werden hier die LKW oft kontrolliert. Er fragt mich was ich da fahre, als ich ihm sagte das es ein Camper ist hat er skeptisch geschaut. Ich fragte ob er sich das Wohnmobil mal anschauen möchte, da hatte er zugestimmt. Als er sich davon überzeugt hat das es wirklich ein Wohnmobil ist durfte ich gleich weiterfahren. Keine Papiere oder Führerschein vorgezeigt.

Übernachten unter heiligen Gemäuern

Hatte mir einen Platz rausgesucht der zwischen einem Kloster und einer Kirche war. Na wenn mir da kein Heiligenschein wächst soll mich glatt der Teufel holen. Aber der angegebene Platz war direkt neben Häusern und einer Schule. Da wollte ich mich nicht unbedingt hinstellen. Allerdings war paar hundert Meter zurück ein kleiner Steinbruch, hier passte ich perfekt rein. Da ich nicht weiterfahren wollte hab ich mich hier eingeparkt.

Der Platz war recht schön und ruhig, allerdings war zu Schulschluss doch ein wenig Verkehr als die Kinder abgeholt wurden. Somit dann auch früh wenn die Schule losging. Aber ansonsten war es ruhig. Erstmal mit den Hunden ein Stück laufen. Gegenüber war noch ein Schotterweg, habe erst überlegt mal da rein zu fahren, diesen bin ich dann aber erstmal gelaufen. Dort war eine Höhle mit einer Bühne drin. Eine schöne Wiese davor. Aber hier hätte ich mich nicht hingestellt, denke das die Anwohner doch etwas dagegen gabt hätten. So sind wir eine große Runde gelaufen. Dann ging es querfeldein da der Weg aufhörte. Sollte man in Bosnien eigentlich nicht machen, da hier doch noch einige Mienen aus dem damaligen Krieg rumliegen. Da es aber ein bewohntes Gebiet war und ach eine Schule dort fühlte ich mich dann doch sicher. Aber in abgelegenen Waldgebieten sollte man auf den Wegen bleiben. Oft stehen dann auch Schilder, entweder das keine Mienen mehr drin sind oder das man den Wald nicht betreten darf.

Zurück am Wohnmobil haben wir alle erstmal was gegessen, dann ein kleines Feuer gemacht, abends wird es dann doch etwas kühler. Tagsüber sind im Moment so um die 20 Grad und Sonnenschein, den kann meine Batterie auch gut gebrauchen. So langsam kämpft sie sich wieder nach oben. Aber über die 50% bin ich immer noch nicht gekommen. Abends hat dann ein Junger Mann angehalten und gefragt ob ich hier campe. Er sagte alles in Ordnung nur rufen die aus der Schule gerne mal die Polizei wenn da ein LKW steht. Naja hatte ja schon Kontakt mit der Polizei, dachte mir wird schon gut gehen. Es kam dann niemand mehr und ich hatte eine ruhige Nacht.

Durch Mostar rein ins Flussbett

Hatte dann wieder eine längere Strecke geplant, zumindest von der Zeit her, Kilometer waren es dann nicht so viele. Es ging durch Mostar, eine schöne Stadt, wollte aber nicht rein. Die Hauptstrasse war mit Bäumen bewachsen die eigentlich auf der Strasse standen. Konnte nur ein Foto machen da ich dann doch aufpassen musste das ich nicht hängen bleibe. Wenn ein PKW kam ging es einigermassen, bei einem LKW musste einer anhalten. Immer der der Platz hatte zwischen 2 Bäumen. Dann erstmal in Supermarkt und einkaufen. Brauchte Bier und Brot. Zum Glück war nicht viel los und ich konnte entspannt auf dem Parkplatz halten. Die Preise in Bosnien sind recht günstig, hab mir auch mal eine Flasche Mirabellen Schnaps mitgenommen, ja der ist wirklich lecker. Der war recht teuer mit 12 Euro. Zigaretten kosten hier knapp 4 Euro die Schachtel.

Auf der Fahrt hier her habe ich ein Flussbett gesehen wo ein Wohnmobil stand. Ein alter DÜDO, ein Mercedes Van. Ich suchte den Platz auf der Karte und fuhr mal hin. Das Navi wollte mich unter einer Brücke durchführen, an diese stand keine Höhe. Aber er wäre wohl laut geworden wenn ich weiter gefahren wäre. Danach hätte ich ein Cabrio gehabt, eigentlich schön bei diesen Wetter, aber wie soll ich dann an Strom kommen wenn die Solarplatten weg sind. So entschloss ich mich doch rückwärts wieder raus zu fahren. Mit einem Kleien Umweg habe ich den Platz dann doch gefunden.

Es war ein kleiner Schotterweg, da die Hunde eh mal laufen mussten habe ich vorne angehalten und bin den Weg entlang gelaufen. Der Platz war sehr groß und genug für einige Wohnmobile. In dem anderen Camper war eine Familie aus Deutschland, ich fragte sie ob sie was dagegen haben wenn ich mich auch her stelle. Kein Problem sagten sie. Also sind wir wieder vor spaziert und dann habe ich den Pumuckl durch das Gelände an den Platz getrieben. Das letzte Stück ist sehr steil und mit großen Löchern in denen Schotter ist. Runter geht ja immer, mal schauen ob es auch wieder rauf geht. Der Platz ist wirklich schön. Ich stehe direkt am Fluss in der Sonne. Eine Feuerstelle gibt es auch und es war sogar noch Holz da. An den Spuren am Holz hat man gesehen das der Vorgänger nur eine Axt dabei hatte, aber die Stämme durch hacken dauert wohl zu lange. Gut das ich eine Akkubetriebene Kettensäge habe. Also im Kleinformat. Muss mal ein Foto machen davon. Damit war das Holz ruckzuck in Stücke geteilt.

Mit meinen Nachbar habe ich dann auch noch ein Schwätzchen gehalten. Sie machen gerade Elternzeit und fahren nun 1 Jahr durch Europa. Haben 2 kleine Kinder dabei, klar ohne Kinder keine Elternzeit. Abends habe ich das Feuer angemacht und sie haben gerade gegessen, da dachte ich mir, mach denen doch mal eine Freude. Da ich Fackeln dabei habe, mit denen mache ich immer mein Feuer an, habe ich diese dann rüber an ihren Tisch gestellt. So konnten sie bei einem kleinen netten Feuer essen. Danach haben wir noch einen schönen Abend am Lagerfeuer verbracht und eine nette Unterhaltung gehabt. Auch der ein oder andere Schnaps wurde getrunken. Sie haben sich dann aber recht früh verabschiedet weil die Kinder ins Bett mussten. So habe ich den Abend am Fluss mit Feuer und Musik ausklingen lassen.

Da der Platz wirklich schön ist bin ich noch einen Tag geblieben. Musste einiges abarbeiten und wollte mit den Hunden dann auch mal die Gegend erkunden. Der Schotterweg wird dann zu einem Feldweg und irgendwann kam dann ein Schild Privat keine Durchfahrt. Da ich ja zu Fuss unterwegs war bin ich weiter gelaufen. Dort war eine Hütte und es ging noch weit rein ins Gelände. Irgendwann kam dann das nächste Dorf. Da sind wir dann rumgedreht. Ich habe dann gekocht und wieder etwas Holz gemacht, sonst wird es Abend doch recht kühl ohne Feuer. So geht dieser Tag dann auch zu Ende. Morgen geht es dann weiter Richtung Montenegro. Aber bis zur Grenze dauert es noch etwas. Bin noch am überlegen mal einen Campingplatz aufzusuchen und die Batterie mal zu laden. Aber eigentlich kämpft sie sich wieder hoch. Ist ja jeden Tag Sonne gemeldet, nur steht sie schon sehr tief was dann leider im Ertrag fehlt. Aber es geht ja Richtung Süden.

Ein Pumuckl der nicht schwimmen musste

An dem zweiten Abend war ich dann alleine am Feuer gesessen. Habe mir die Sterne angeschaut und die schöne Gegend. Da ich das Wasser für die Hunde immer am Fluß geholt habe hatte ich es auch da gemacht. Dabei dachte ich mir, soweit muss ich ja garnicht mehr runterlaufen. Schön der Fluß kommt mir etwas entgegen. Habe mir auch erstmal nichts dabei gedacht. So saß ich dann am Feuer und wärmt mich. Dann habe ich aber das Feuer ausgehen lassen und wollte rein. Da sah ich das das Wasser wieder gestiegen ist. Aber alles hat noch gut ausgeschaut. Ich bin rein und habe gelesen. Habe ja noch ein Holz hingestellt um zu schauen ob das Wasser weiter steigt. Nach dem Lesen schaute ich nochmal raus und sah es ist wieder gestiegen. Auch der Weg dorthin hatte schon Wasser.

Aber ich legte mich ins Bett und dachte wird schon gut gehen. Habe ja Bodenfreiheit. Aber irgendwie konnte ich nicht schlafen und hatte ein komisches Bauchgefühl, manchmal sollte man ja darauf hören. Also wieder anziehen und raus. Da war es wieder ein Stück gestiegen, bei den Nachbarn waren schon die Räder im Wasser. Sie haben 2 kleine Kinder und ich wollte sie eigentlich nicht wecken, aber unter diesen Umständen habe ich dann doch geklopft und gesagt das ich weiter hochfahre. Auch sie packten zusammen und fuhren hoch. Der Weg war sehr steil und ich war mir nicht sicher ob der DÜDO das schafft also warte ich oben ob ich vielleicht helfen soll. Aber alles ging glatt. Wir sind dann etwas weiter vorne auf einen Platz gefahren und haben dort geschlafen. Am nächsten Morgen sind die 4 wieder runter gefahren und ich hatte einen Spaziergang mit den Hunden gemacht. Da war das Wasser wieder weg. Also wäre alles gut gegangen. Aber wenn man so ein blödes Gefühl hat, lieber mal wegfahren.

Rein nach Montenegro

Ich fuhr dann weiter durch Bosnien habe mir noch einen Übernachtungsplatz kurz vor der Grenze gesucht. Wusste ja nicht wie schnell die Grenzkontrolle ist und ob ich lange Wartezeit habe. Wollte die Hunde dann auch nicht so stressen mit viel fahren und dann noch an der Grenze. Der Platz war nicht besonders schön aber für eine Nacht völlig ok. Gab viel Müll dort aber man konnte unten am Fluß schön laufen. Abends hatte ich dann noch besuch von Kühen die von einer Frau hoch getrieben wurden. Da die Kühe aber Angst vor dem LKW hatten und ich in ihrem Weg stand habe ich die Leiter rein und die Tür zu gemacht. Dort gab es eine Brücke, ich dachte erst eine Fussgängerbrücke, aber drüben standen Autos und keine Strasse die sonst dort hinführte. Ja es sind einige Autos drüber gefahren, Sachen gibts. Auch der Kiosk dort hatte wohl schon besser Zeiten gesehen.

Am nächsten Morgen nach einem schönen Spaziergang ging es dann weiter nach Montenegro. Ein schöner Bergpass, zwar nicht allzu schön zu fahren aber wirklich schön anzuschauen. Ab und an mal Kühe oder Schafe auf der Strasse, vorbei an Bergseen und durch kleine Dörfer. Dann kam die Grenze nach Montenegro. Ich bin auf die Spur vom LKW gefahren und bin zum Zöllner, er sagte dann das ich doch die normale Spur nehmen soll als Wohnmobil. Ok nächstes mal. Sie wollten nur sehen ob es wirklich ein Wohnmobil ist und haben mich dann durch gelassen. Alles recht flott und entspannt. Dann dauerte es ca 1 km bis zur Grenze von Montenegro. Auch dort war alles schnell erledigt. Wieder ein Stempel im Reisepass und weiter ging es. Ich hatte mir einen schönen Platz kurz nach der Grenze rausgesucht und es ging den Bergpass wieder runter.

Panne im Nirgendwo – Braucht kein Mensch

Dann ging es bergab und auf einmal ging das rote Lämpchen an. Keilriemen/Generator defekt. Mist. Nicht weit kam eine Tankstelle und einen größeren Platz. Also Führerhaus kippen und mal schauen. Der Keilriemen war nicht mehr drauf. Ach dachte ich, hab ja einen Ersatz dabei. Mach ich den neuen drauf und weiter geht es.

Aber dann sah ich das die Aufnahme an der Lichtmaschine wo der Keilriemen drüber läuft sehr viel Spiel hat. Nun denn erstmal Ben anrufen, den Retter in der Not. Er sagte ich könnte vielleicht die Mutter die unten drunter ist wieder irgendwie fest bekommen. Aber ich dachte, bis zur nächsten Werkstatt sind es 40 km, die schaffe ich mit der Batterie. Problem war nur das die Wasserpumpe auch darüber läuft und der Motor sofort heiß wurde. Also stand ich in den Serpentinen am Strassenrand. Nicht gerade der beste Platz. Ben sagte 700 Meter weiter kommt ein größerer Platz, bis dahin dachte ich schaffe ich es nun auch noch. Gut der Motte hat dann schon die Leistungsreduzierung angezeigt. Aber ich schaffte es bis dort hin.

Dort versuchte ich dann die Mutter fest zu bekommen, aber hatte keine Chance. Ben hat in der zwischen Zeit beim ADAC angerufen, wurde aber schnell abgewimmelt. Ich hatte auch noch nichts gegessen und machte dann erstmal Frühstück. Dann versuchte ich mit der Pannenhilfe APP vom ADAC mal eine Panne zu melden. Promt hat mich eine Mitarbeiterin auf Kroatien angerufen. Sie sagte das sie in Montenegro nichts machen kann, aber sie leitet es an einen Dienstleister weiter. Dann hat mich eine Tanja aus Montenegro angerufen, hier war die Verständigung sehr schwierig. So sollte ich mir die APP Viber runterladen. Dann konnten wir kommunizieren. Sie sagte das in 30 Minuten jemand da ist. Ich habe ihr den Standort geschickt und ein Bild wo ich stehe. Dann schrieb Tanja das ich zu groß sein für den Abschlepper und erst Abends einer kommen kann.

Ich sagte ihr was kaputt ist und schickte ein Foto davon, und das ich nicht abgeschleppt werden will sondern es hier repariert werden kann. So einigten wir uns darauf das ein Mann vorbei kommt und schauen soll ob das geht. In der zwischen Zeit hat ein anderer LKW angehalten und wollte helfen, die Leute hier sind wirklich nett, aber als er sah was kaputt ist sagt er da kann er nichts machen. Er fragte ob ich Wasser oder was zu essen brauche, aber ich bedankte mich und sagte nein, ich habe alles dabei. Als er losfahren wollte ist sein LKW nicht angesprungen. Er konnte es aber mit einer Eisenstange reparieren. Bevor er davon fuhr hat er mir noch eine Packung Plätzchen geschenkt.

da ich nun schon 4 Stunden wartet das „gleich“ jemand kommt, habe ich Tanja nochmal angeschrieben. Sie sagte in 30 Minuten ist jemand da. In der Zeit hatte ich noch mit Jens telefoniert, er hat einen guten Freund in Serbien, da dieser die selbe Sprache spricht, würde er in einer Werkstatt in der Nähe anrufen und das Problem schildern. Aber nach 30 Minuten kam wirklich ein Mann von einem LKW Service. Er sagte das er das nicht hier reparieren kann sondern die Lichtmaschine mit in die Werkstatt nimmt und dort repariert. Er wollte dann in 2 Stunden wieder da sein. Da es mittlerweile 18 Uhr war, sagte ich das es auch morgen reicht, aber er wollte abends wieder kommen.

Wir hatten die Nummern ausgetauscht und nach gut einer Stunde kam eine SMS das die Lichtmaschine kaputt sein und er eine neue gebrauchte einbauen kann, aber erst morgen um 10 Uhr. Ich sagte ihm das ist völlig in Ordnung, Hauptsache es ist repariert. Am nächsten morgen um 8 Uhr hupte es draussen und er war schon wieder da. Er hat mir die alte Lichtmaschine gezeigt das sie wirklich kaputt ist, die Welle wo das Rad drauf sitzt war rund und hat nicht mehr gegriffen. Dann hat er die andere eingebaut und der Keilriemen ging aber nicht drauf. Das Rad war größer als bei meiner. Mist sagte er und baute sie wieder aus. Er tauscht es und kommt wieder. Nach 2 Stunde war er wieder da und dann ging alles schnell. Die Lichtmaschine wurde eingebaut und eine Schelle fehlte, er sagte wir fahren zu ihm in die Werkstatt dort macht er es dann. Da ich auch nicht genug Bargeld dabei hatte, schlug er vor mich zur Bank zu fahren.

So sind wir dann gute 40 km zu ihm in die Werkstatt gefahren wo die Schelle noch eingebaut wurde. Dann hat er mich zur Bank gefahren und gefragt ob sonst noch was am LKW ist. Aber sonst war, hoffe ich doch, alles in Ordnung. Wir verabschiedeten uns und ich bedankte mich noch mal und gab ein gutes Trinkgeld. Er ist ja einige male die Strecke gefahren um das zu reparieren. In dem Moment wo sowas passiert ist es immer blöd. Aber es ist mir total schnell und super geholfen worden. Auch sonst sind die Menschen hier sehr freundlich und hilfsbereit. Dann konnte die Fahrt weiter gehen. Bin dann mal auf einen Campingplatz in einem Tal gefahren. Aber dazu mehr im nächsten Bericht.

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Von Andechs nach Bosnien Herzegowina

Der Sommer in Deutschland neigt sich dem Ende, so war es Zeit wieder Richtung Süden aufzubrechen. Nachdem ich mich überall verabschiedet habe ging es noch nach Andechs ein paar Bierchen trinken. Dort gab es ein kleines Campertreffen mit alten Freunden und ein paar neue aus der Facebookgruppe Single Camper. Es wurde lecker geschmaust und ein paar Bier dazu getrunken.

Vorher musste ich noch mit Piri zum Tierarzt, sie hat sich die Pfote entzündet und bekommt nun Antibiotika. Leider humpelt sie immer noch und ich hoffe das es bald besser wird, ansonsten muss ich wohl nochmal einen Tierarzt suchen.

Stop in Slowenien

Von Andechs ging es noch nach Bad Aibling an die Therme, dort ist ein Stellplatz wo für 15€ auch Strom inklusive ist. Da das Wetter ja recht grau war konnte ich dort nochmal ordentlich die Batterie füllen. Dann mit einem Rutsch durch Österreich durch. Da ich eigentlich in Slowenien Mautfrei fahren wollte habe ich mich nicht um eine Mautbox gekümmert. Da ich mit 7,5 Tonnen ja eine brauche. Dann habe ich aber bei der Recherche gesehen das es schwierig werden kann in Slowenien ohne Maut zu fahren. Da viele Strassen dann ab 3,5 Tonnen gespart sind. Auch das Navi hat gesagt „Du wirst sehr lange brauchen“. Also entschloss ich mich ohne Box reinzufahren und an der ersten Tankstelle dann die DARSgo Box zu kaufen. Das funktioniert recht problemlos. Die Box kostet 10€ und man wird gefragt wo man hin will. Dann habe ich mir das Guthaben aufladen lassen und konnte beruhigt weiter fahren. In Slowenien sollte man sich nicht erwischen lassen ohne Mautbox, das kostet 800€ Strafe.

Weit bin ich nicht mehr gefahren in Slowenien, hier habe ich einen privaten Stellplatz gefunden wo ich mal 2 Nächte bleibe. So können sich Mensch und Tier etwas ausruhen nach der Fahrerei. Hier ist eine super nette Familie wo man im Hof und auf der Wiese stehen kann. Die Nacht kostet 20€ was noch ok ist. Die Preise in Slowenien haben auch sehr angezogen in den letzten Jahren. Da in Slowenien das freistehen verboten ist, suche ich mir dann hier meist private Stellplätze. So kommt man mit den Leuten mal ins Gespräch und spart auch noch Geld. Die Gegend hier ist sehr schön, man hat eine super Aussicht auf die Berge und das Wetter fängt nach den Alpen wieder an schön zu werden. Hab gleich mal meine Flip Flops rausgeholt.

Am Abend kamen noch ein Camper mit einem Ehepaar, er kam aus dem Wohnmobil und fragte ob ich Deutsch spreche? Da ich sah das die 2 auch Leipzig waren, antworte ich: Ja ich schon aber ihr doch nicht. Ok sie verstanden Spass und wir hatten ein nettes Gespräch. Am letzten Morgen habe ich mich von allen verabschiedet, der Platzwart, wenn man es so nennen kann, denn er wohnt dort und ich stand im Hinterhof, war sehr nett. Habe noch Wasser gefüllt und dann von Tannen gezogen.

Auf nach Bosnien Herzegowina

Dann wieder ab auf die Autobahn. Es waren ca 3 Stunden Fahrt nach Bosnien zu dem Platz den ich rausgesucht hatte. Da sich die Fahrt aber etwas gezogen hat, bin ich dann kurz vor der Grenze auf einen Rastplatz gefahren. Aber der hat mir garnicht gefallen. Dort hätte ich direkt neben der Autobahn geschlafen. So bin ich weiter gefahren und dachte gut das schaffst du schon. Aber es kam dann noch ein Rastplatz der für einen Rastplatz ganz ok war. Dort habe ich dann Feierabend gemacht, also mit fahren. Musste noch etwas arbeiten und mit den Hunden raus. Dann was essen und ab auf die Couch.

Das war dann auch die letzte Möglichkeit zu übernachten, zumindest auf einem Rastplatz. Es ging dann runter von der Autobahn über die Landstrasse weiter. Irgendwie habe ich mir wohl den kleinsten Grenzübergang ausgesucht den es da gibt. Dort angekommen, standen unzählige Autos da. Also schön brav in die Schlange gestellt. Es ging über eine kleine Brücke die über die Una führt. Ja sie war wirklich klein, aber das Schild sagte ich darf grad so drüber. Es dauert ca 1 Stunde, während ich da so rum stand waren viele sehr interessiert an meinem Wohnmobil. Sieht man wohl nicht allzu oft ein roten LKW der Pumuckl heisst. Dann haben einige angehalten und gesagt das der Grenzübergang für LKW gesperrt ist. Ich sagte ich habe ein Wohnmobil und fahre privat. Aber es waren dann doch 3 Leute die sagten das ich hier nicht drüber komme.

Nun gut, was soll ich nun machen? Wenden ging garnicht und rückwärts zurück, keine Chance. Hinter mit bestimmt 30 Autos und alles saueng. Also blieb ich einfach mal in der Schlange stehen und rückte langsam vor. Vielleicht gibt es ja am Grenzübergang eine Möglichkeit zu wenden. Dann war ich fast vorne, und es war schon komisch, weder ein Wohnmobil noch ein anderer Transporter war zu sehen. Dann kam auch schon der Grenzbeamte, oder viel mehr die Grenzbeamtin, war sogar sehr hübsch. Sie sagte das ich hier nicht drüber darf. Ich antwortete das ich ein Wohnmobil habe und privat fahre. Sie wollte die Papiere sehen und hat das OK gegeben. Also ich muss nicht wenden, was auch hier nicht möglich gewesen wäre.

Dann bei der Kontrolle angekommen musste ich erst die Kroatische Seite und dann die Seite von Bosnien passieren. Dort wieder das selbe Spiel, jeder sagte ich darf hier nicht drüber und ich musste wieder die Papiere zeigen. Dann durfte ich endlich passieren. Der letzte Beamte war etwas brummig und ich sollte rechts ran fahren zur Kotrolle. Nur gab es dort kein Platz zum rechts ran fahren. Also bleib ich in der Strasse stehen. Er hatte ja auch noch meinen Pass, da konnte ich mich nicht davon stehlen. Wäre sowieso nicht gut gegangen. Aber er wollte nur ins Wohnmobil schauen ob es auch wirklich eins ist und kein LKW. Nachdem er sich davon überzeugt hat, ich auch den Verkehr aufgehalten habe, stand ja auf der Strasse, durfte ich weiterfahren.

Habe dann direkt hinter der Grenze einen schönen Platz gefunden. Hier stehe ich am Fluß Una mitten in der Natur. Viel zu sehen gibt es nicht, ein kleines Dorf ist nicht weit entfernt welches ich mir mal angeschaut habe. Hier habe ich mal einiges abgearbeitet und abends dann mal wieder ein Feuer gemacht. Leider hatte ich 2 Tage mit Hochnebel zu kämpfen, oder zumindest die Sonne musste kämpfen und verlor diese 2 Tage. Bei mir hat es sich nur im Strom bemerkbar gemacht. Aber da bin ich ja gut aufgestellt und komm auch mal paar Tage ohne Sonne aus. Im Dorf waren überall Hunde, die meisten an der Kette und bei einigen war ich da auch froh drum. Aber in Bosnien hat man ja immer mit Hunden zu tun, ob wilde Hunde oder welche die im Dorf rum laufen. Nun habe ich aber erstmal die 2 Tage an der Una genossen, die Una ist der Grenzfluss, so kann ich rüber nach Kroatien schauen, sitze aber in Bosnien und trinke ein slowenisches Bier. Dazu gab es dann Serviettenkloß und Gulasch aus Thüringen. Mama hat ja einiges vorgekocht was ich im Froster habe.

Langsam geht es voran

Manchmal ist so eine Platzsuche auch etwas nervig. Der Tag hat schon beschissen begonnen, war ja dann abzusehen das noch einiges passiert. Wenn man mal mit 2 linken Füßen aufsteht, sollte man doch besser liegen bleiben. Angefangen hat es damit das mein Hörgerät das zicken angefangen hat. Es kracht nur noch im Ohr. Der Lautsprecher der im Ohr ist hat wohl den Geist aufgegeben. Zum Glück habe ich noch ein älteres Ersatzteil dabei, das passt zwar aber hat andere Einstellungen. Zumindest kracht es jetzt nicht mehr, auch wenn es nicht perfekt ist. Muss mal schauen wie ich ein neuen bekomme.

Ich fuhr dann mal los, habe die Koordinaten des nächsten Platzes ins Navi eingetragen und war guter Dinge. Vorher noch in Supermarkt und ladeatypische Sachen kaufen, Bier zum Beispiel. Die Hauptstrassen hier sind ja schon nicht ganz so tolle, dieNebenstrassen dann schon manchmal herausfordernd. Auf solche bin ich dann mal abgebogen. Fahre sowas ja gerne, man findet oft schöne Plätze im Nirgendwo. Diesmal aber nicht. Die Strasse wurde immer enger und als das Navi sagte das ich rechts abbiegen soll, dachte ich mir, diesen Weg würde ich nur mit guten Wanderschuhen begehen. Also doch mal Karte aufgemacht und geschaut wo ich bin. Hab wohl ein Zahlendreher in den Koordinaten gehabt, ja die Augen im Alter. Auf jedenfalls musste ich wenden auf dem Feldweg.

Also neu eingegeben ins Navi und weiter ging es. Diesmal wurde es richtig steil und immer enger. Als ich oben war, war dort ein Friedhof und eine Sackgasse, man diesmal klappt es aber wirklich. Also wieder wenden, hier zum Glück etwas mehr Platz. Die Dorfbewohner winkten freundlich, haben wohl nicht oft solche Fahrzeuge auf diesen Wegen, was mir nachher auch klar war. Also ein Versuch noch, und ich habe einen recht breiten Schotterweg gefunden, der führte durch einen Steinbruch, dann endet dieser an einer Brücke, Mist nur noch ein Katzensprung. Keine Schilder auf der Brücke so das ich nicht sehen konnte mit wieviel Tonnen man drüber darf. Ich bin dann mal auf die andere Seite gelaufen, dort war ein Schild was aber total verrostet war und ich nichts erkennen konnte. Da die Brücke aber nicht besonders vertrauenswürdig ausgeschaut hat, und auch schon beim laufen komische Geräusche gemacht hat, traute ich mich dann doch nicht drüber.

Ja genau, wieder wenden, diesmal aber auf einem Weg der nur für ein Fahrzeug war. Dort war ein kleiner Weg und der Seitenstreifen war befahrbar. Wenden in 30 Zügen, wie in der Fahrschule halt. Dann hatte ich aber die Schnauze voll, diese Odyssee hat ja auch ca 4 Stunden gedauert, bin dann auf einen Grillplatz gefahren, in dem Dorf das ich schon 2 mal durchquert habe. Warum eigentlich nicht gleich so, der Platz war super, paar Angler dort die alle freundlich grüßt haben. Da Colin bei der Fahrt immer etwas aufgeregt ist nd diese Fahrt wirklich an den Nerven gezerrt hat, hat er etwas nährstoffarmen Presskuchen rein gemacht. Auf deutsch, reingeschissen. Aber das kannja mal passieren, wozu hab ich denn eine Waschmaschine dabei. Auch wenn ich an dem Tag mal garkein Bock mehr hatte noch zu waschen und zu putzen. Und ich dachte mir noch im Supermarkt, ach Schnaps brauchst mal keinen mitnehmen, zum Glück hatte ich noch was von der alten Mirabelle, ist jetzt eine leere Mirabelle. Achja ein Hängeschrank in der Küche mit lauter Kleinzeug habe ich vergessen, also der war noch offen, aber der musste ja auch mal wieder neu sortiert werden. Nachdem alles im Wohnmobil verstreut lag.

Am nächsten Tag wollte ich noch ein Stück weiterfahren aber nur ein Stück, nach so einem Tag brauchen die Hunde und ich mal etwas Ruhe, stehe jetzt auf einem kleinen Platz neben einem Dorf, hier ist eine Strandbar und Feuerstellen. Denke im Sommer ist hier einiges los. Momentan nur ein paar Angler hier und wilde Hunde. So habe ich heute eine lange Wanderung hoch hinaus gemacht. Der Herbst hat Einzug gehalten und es schaut richtig schön aus. Die Sonne fehlt allerdings, die letzten 4 Tage viel Hochnebel und bewölkt, was meine Batterie doch langsam in die Knie zwingt. Denke morgen wird diese bei unter 30% liegen. Aber ab morgen ist ja wieder Sonne gemeldet, denke das ich es auch ohne Campingplatz schaffe. Geht ja weiter in den Süden. Mitten im Berg war ein Brunnen mit Wasser (klar was sonst, Wein kommt da keiner), so konnten ich und die Hunde mal trinken. Schmeckt sehr gut das Quellwasser hier. Piri läuft auch langsam wieder normal, nur wenn sie schneller läuft humpelt sie noch. Komischerweise will sie wie immer spielen und da humpelt sie überhaupt nicht. Aber die Wanderung war wohl doch etwas viel, denn abends war sie wieder etwas lahm. Hoffe das es bald weg ist.

Hier stehen an den Flüssen überall Sprungtürme rum, Piri ist mal vorgelaufen, dachte schon sie will mal reinspringen. Kam dann aber wieder zurück. So das wars mal diese Woche, morgen geht es weiter in den Süden, ich komme doch langsamer voran als gedacht in Bosnien, selbst auf Hauptstrassen sagt das Navi ca 2 Stunden für 70 km. Aber der Weg ist ja das Ziel.

Bosnien mit dem Wohnmobil