Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Nordgriechenland – Kalt aber wunderschön

Die Fahrt nach Nordgriechenland war sehr lange aber wunderschön. Die Natur und das Land sieht wirklich toll aus. Vorbei an Bergen und Ruinen, dann auch wieder über die Brücke von Patras, diese verbindet das Festland mit Peloponnes. Elena und ich haben uns einen Platz an einem See rausgesucht, an diesem Platz war sie schon mal. Dort angekommen wurden wir gleich von 6 Strassenhunden lautstark empfangen. Aber nach ein paar Streicheleinheiten und etwas Futter durften wir bleiben. Da das Wetter etwas schlechter werden sollte war der Platz leider nicht für länger geeignet da dort überall Bäume sind und dadurch der Solarertrag etwas schmal ausfällt.

Wir schauten uns erstmal die Gegend an und ich habe den See bewundert. Wie der Berg sich im Wasser spiegelt sah richtig gut aus. Dort ist im Sommer ein Kanuverleih und bestimmt einiges los. Überall stehen überdachte Sitzgelegenheiten eine Feuerstelle und ein Steg um mit Anlauf in den See zu springen. Nein habe ich nicht gemacht, dafür war es doch etwas kalt. Abends haben wir wie immer Feuer gemacht, da hat es sich gut aushalten lassen, aber Nachts wird es richtig kalt. Am Morgen war sogar Reif auf der Wiese, hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Nach 2 Nächten ging es dann weiter, meine Batterie war nun im Keller und wir suchten einen Platz wo wir mal wieder alles aufladen können.

Heute mal Surfen? Übernachten im Surfcamp

Einen offenen Campingplatz hier zu finden ist garnicht so einfach. Über den Winter haben die meisten geschlossen. Wir haben dann aber ein Stellplatz gefunden welches ein Surfcamp ist, hier gibt es eine Taverne und man kann kostenlos stehen. Der Strom kostet 3€ am Tag, man ist auch nicht verpflichtet in die Taverne zu gehen. Natürlich sind wir aber trotzdem dort essen gegangen. Hier haben wir auch 2 nette Leipziger getroffen und wir haben zusammen gegessen. Danach noch schön am Feuer gesessen und den Abend bei netten Gesprächen und Ouzo ausklingen lassen.

Die Wirtin hat gefragt ob wir am nächsten Tag wieder kommen möchten, sie würde uns dann Tintenfisch kochen. Da haben wir natürlich zugesagt. So habe ich Tintenfisch auch noch nicht gegessen, er war in einer Sauce zubereitet, das hätte glatt als Gulasch durchgehen können. Aber es war sehr lecker. Über Nacht kam dann ein starker Regen, da ich gewaschen hatte, hätte ich meine Wäsche besser rein tun sollen. Es hat nicht nur getröpfelt sondern richtig geregnet. Am Morgen stand das Wasser dann auf dem Platz. Elena hatte wohl direkt mit Pool gebucht. Wir haben dann umgeparkt und stehen nun noch eine Nacht auf festem Untergrund. Hoffe das die Woche bald vorbei ist, da ab dem Wochenende das Wetter wieder besser werden soll.

Meteora Klöster – Eines der 8 Weltwunder

Ja die Klöster bei Meteora sind eines der 8 Weltwunder, und das wundert einen auch nicht. Die Klöster sind oben auf den Felsen gebaut und verschmelzen mit diesen. Die ganze Gegend dort sieht einfach gigantisch aus. Der Weg dorthin macht schon Spass, wenn die Felsen langsam näher kommen und man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt. Dort sind einige Klöster und alle auf Felsen. Wir haben uns einen Parkplatz gesucht mittendrin. Am Morgen kam dann die Polizei und sagte das hier nicht übernachtet werden darf, wir entschuldigten uns und wir durften gehen. Im Winter ist hier nicht allzu viel los, obwohl auch jetzt einige Busse angefahren kamen.

Bei Elena ging dann eine Kontrollleuchte im Wohnmobil an und wir sind noch in die Werkstatt gefahren. Es waren die Bremsen, ja in Griechenland kann man einfach an einem Samstag mal in die Werkstatt fahren und Bremsen machen lassen. Da dort noch ein Lidl war und wir mal wieder Großeinkauf machen mussten haben wir das gleich verbunden.

Ein schöner Bergsee aber ohne Schlafplatz

Wir suchten uns einen See zum verweilen aus. Bei der Anfahrt wurde uns klar das dieser in den Bergen ist. Und wir sind durch einige Serpentinen gefahren mit Schnee auf den Gipfeln. Auch gab es viel Nebel was die Fahrt doch sehr anstrengend gemacht hat. Angekommen am See merkten wir schnell das wir hier keinen Platz finden. Im Sommer wäre der Ort wohl wunderbar, aber jetzt mit dem Regen und der Kälte war es doch nicht so angenehm. Auch waren alle Plätze wo man stehen könnte sehr matschig. Wir wären wahrscheinlich reingekommen aber nicht mehr raus. So entschieden wir weiter Richtung Süden zu fahren und wollten bis Lamia fahren. Dort wäre ein großer Parkplatz gewesen und wir hätten uns dann eine Taverne gesucht. Doch die Fahrt über die Berge hat sich gezogen und mit dem Nebel war es dann nicht mehr schön zu fahren. Langsam wurde es dunkel und wir sind bei einer Taverne rausgefahren und haben dort gefragt ob es ok ist zu übernachten wenn wir essen. So blieben wir dann dort und sind schön Essen gegangen. Die Taverne war super und mein Souvlaki war köstlich. Nach ein paar Ouzo ging es dann ab in die Heia und am Morgen weiter zum Meer.

Hier noch das YouTube Video mit den Eindrücken

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nächster Beitrag
Die Fährüberfahrt von Heraklion nach Piräus war sehr entspannt. Die…