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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Astros auf Peloponnes – zu guten Freunden

Die Fährüberfahrt von Heraklion nach Piräus war sehr entspannt. Die Fahrt ist wieder über Nacht gefahren und ich hatte eine Kabine. Der Hafen in Piräus ist sehr stressig, da dort einige Fähren ankommen und abfahren. Die Fährausfahrt ging direkt rein ins Getümmel von Bussen, LKW´´s und Autos. Hier habe ich erstmal den Parkplatz aufgesucht und bin eine große Runde mit Colin gelaufen und habe mir mal Kaffee gemacht. Danach ging es durch Athen wieder ans Meer. Die Strassen waren voll, hatte ich bisher in Griechenland noch nicht gesehen. Mit einen guten Stau ging es dann im Schneckentempo raus aus der Stadt. Da auf Kreta der Diesel recht teuer war, habe ich dort nicht mehr getankt, komme ja recht weit mit 280 Litern. In Athen war der Diesel 15 Cent günstiger, so habe ich gleich mal vollgetankt.

Dann noch einkaufen und es ging weiter nach Astros, dort war ich bevor ich nach Kreta aufgebrochen bin. Hier warteten auch schon Elena, Kathy und Alex, wir standen hier vorher auch zusammen. Bei der Einfahrt zum Strand wurde ich schon erwartet und es stand sogar ein Herzlich Willkommen Schild bereit. Welch ein schöner Empfang.

Perfekter Strandplatz mit guten Freunden

Ein Platz am Meer ist doch immer wieder schön. Die 3 hier habe ich ja zufällig kennengelernt und wir verstehen uns super. Wir kochen zusammen und sitzen abends am Feuer. Ich habe mir mit Hilfe von Elena die perfekt griechisch spricht eine Feuerschale mit Grill hierher schicken lassen. In dem Dorf nebenan gibt es einen Supermarkt an den wir das liefern lassen dürfen. Nun können wir endlich ordentlich grillen und abends Feuer machen. Gut Feuer gab es trotzdem abends aber nun gibt es auch eine Feuerschale dazu.

Es gab Gulasch von Alex verschiedene Gemüseeintöpfe von Elena und als der Gill da war habe ich Lammkotelett darauf gegrillt. Also gutes Essen gibt es hier im Überfluss. Gestern hat Elena frische Pommes gemacht, ja man muss als Camper nicht nur Steak auf den Grill hauen. Kathy hat einen leckeren Kuchen gebacken, so kann man das hier aushalten. Das Wetter war super, aber nun ist es recht kühl geworden und bewölkt. Wird noch paar Tage so bleiben, aber schließlich ist hier auch Winter. Trotzdem kann man abends noch lange am Feuer sitzen.

Gemütliche Abende am Feuer

Wir haben hier wirklich einen tollen Platz gefunden. Tagsüber arbeite ich dann wird Holz gesammelt für das abendliche Feuer. Der Wind ist etwas stärker geworden und wir haben die Wohnmobile so hingestellt das wir abends im Windschatten Feuer machen können. Leider ist dann das Wetter etwas schlechter geworden und es war einige Tage bewölkt und regnerisch. Dies hat dann auch meine Batterie etwas in die Knie gezwungen, einen Tag haben wir dann mal den Generator laufen lassen damit wieder etwas Strom reinkommt. Da bei meiner Feuerschale auch ein Grill dabei ist konnten wir doch einige Male draussen auf dem Feuer kochen, macht ja immer Spass. Beim Metzger ein super leckeres Rindersteak geholt welches nicht gerade klein war. Da hat man keine Sättigungsbeilage gebraucht.

Da die Lieferung der Feuerschale super geklappt hat, hatte ich mir noch ein Klapprad mit Elektroantrieb bestellt. Das kam auch fast pünktlich und ich konnte es am Strand zusammenbauen. Hatte bisher ja einen E Roller dabei, der hat aber eine sehr begrenzte Reichweite und ist auf Feldwegen nicht schön zu fahren. Wie ihr wisst stehe ich ja oft weiter weg von der Zivilisation und bin immer mit dem Wohnmobil zum einkaufen gefahren. Das klappt nun super mit dem Fahrrad. Rucksack auf und los. Damit konnte ich auch den Holzsuchradius erweitern da im Umkreis nicht mehr allzu viel zu finden war.

Es sind dann einige Erdbeben gekommen, teilweise hat man das auch bei uns gespürt, obwohl diese noch bei Santorini waren. Auch bei dem Vulkan der dort ist bestand die Gefahr das er ausbricht. Dadurch hätte ein Tsunami entstehen können der die Ostküste von Peleponnes getroffen hätte. So hatten wir nach und nach ein komisches Gefühl. Also die Erdbeben immer schlimmer geworden sind und auch näher kamen, diese waren dann auch um die Halbinsel Peloponnes herum, haben Elena und ich beschloßen Richtung Norden zu fahren. Zum einen wollten wir wenn ja etwas passiert nicht mitten drin sein und wenn alle dann flüchten dauert es natürlich bis man auch raus kommt. Santorini wurde schon evakuiert. So sind wir nun hoch auf das Festland gefahren.

Hier noch mein Video dazu

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