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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Vom Norden in den Süden auf Kreta

Nun war ich 9 Tage auf dem Campingplatz. Da mich eine schwere Grippe heimgesucht hat. Nach ein paar Tagen ist es wieder besser geworden, dann aber wieder schlimmer. Also bin ich dann dort im Dorf auch mal zum Arzt weil es einfach nicht besser werden wollte. Nach einer ordentlichen Untersuchung hatte ich eine Bronchitis, also die hatte ich auch schon vor der Untersuchung, nur wurde sie da festgestellt. Nun habe ich Antibiotika bekommen und einen Sirup gegen den Husten. Damit wurde es gleich besser. Die Gegend dort ist zwar sehr schön, aber nach so langer Zeit auf einem Campingplatz musste ich dann doch wieder mal weg. Es gibt zwar schlechtere Orte zum auskurieren aber die Insel ruft.

Ab zum Strand im Süden – Oder doch nicht?

Ich wollte nach Lentas an den Strand, das ist unten im Süden von Kreta. Es ging eine zeitlang über die Hauptstrasse, dann aber wieder in die kleinen Strassen von Kreta. Ich habe einige Dörfer durchfahren die nicht unbedingt für einen LKW gemacht sind. Es gab dann doch einige enge Passagen die mir einiges abverlangt hatten. Aber nach den dritten Dorf und noch fast 20 km bis zum Strand habe ich aufgegeben. Habe mir dann einen Platz in den Bergen gesucht, der Weg dorthin war auch sehr eng aber machbar. Nu stehe ich hier an einem Steinlabyrinth, welches ich aber noch nicht gefunden habe. Steine gibt es viele hier und in den Olivenhainen kann man sich auch gut verlaufen, na vielleicht ist das ja gemeint. Von der Fahrt und weiteren Erlebnissen werde ich am Ende des Beitrags ein YouTube Video einfügen.

Nach einigen engen Passagen habe ich dann doch noch einen Weg gefunden. Nochmal schnell in den Lidl um paar Sachen zu besorgen. Dort habe ich dann auch Heike und Uwe wieder getroffen, die 2 habe ich auf dem ersten Campingplatz kennengelernt. Sie wollten auch zu dem Strand wo ich hin wollte. Nach einem kurzen Schwätzchen ging es weiter. Diesmal wollte ich nach dem Handynavi fahren da es nur noch 14 km waren. Das LKW Navi zeigt 38 km an. Aber es dauerte nicht lange dann war die Strasse über 3,5 t gesperrt. Da es durch ein größeres Dorf ging habe ich lieber umgedreht und bin dann doch die lange Strecke gefahren.

Am Strand angekommen waren doch sehr viele Wohnmobile hier, ist ein wirklich schöner Strand. Aber mir einfach zu voll. Erstmal in die Sonne setzen und das Meer genießen. Zu 100% fit war ich ja immer noch nicht. Da kamen 2 Radfahrer angeradelt und grüßten. Zuerst konnte ich sie nicht einordnen, aber schnell ist mir eingefallen das sind ja Alex und Annett, sie habe ich auf dem Festland getroffen und wir hatten ein paar schöne Gespräche dort. Die 2 sind mit einem Unimog unterwegs und stehen an der anderen Seite vom Strand. Dort ist überhaupt nichts los. So habe ich kurzer Hand zusammen gepackt und bin dorthin gefahren. Es ist nicht weit und man steht genauso schön, nur ist eben nicht viel los.

Am Abend sind wir alle dann in die Taverne gegangen und haben lecker gegessen und ein paar Bier getrunken. Sind sehr nette Leute und wir hatten schöne Gespräche. Nun stehen wir hier schon fast eine Woche zusammen. Da wo ich vorher stand ist es immer voller geworden und hier sind wir ganz alleine. Alex und Annett sind super nette Leute und wir verstehen uns gut. Wir kochen zusammen und machen jeden Abend Feuer. Finde es immer schön wenn man nette Leute trifft mit denen man auf einer Wellenlänge ist und man eine schöne Zeit verbringen kann.

Phaistos besichtigt

Nach dem Annette und Alex weiter gefahren sind bi ich noch einen Tag länger geblieben. Zum einen den Kater auskurieren, da ja die Abende wo man sagt heute mal langsam machen, dann doch öfter anders enden. Wir hatten einen schönen letzten Abend in der Taverne. Da ich eh am Montag einkaufen muss wollte ich die Ausgrabungsstätte in Phaistos anschauen. Dort wollte ich auf dem Parkplatz übernachten und dann zum Wasser tanken an einem Schwimmbad, hier soll es gutes Wasser geben. Das letzte Wasser vom Campingplatz war sehr gechlort und hat nicht allzu gut geschmeckt. Dann noch ab in Lidl da der Kühlschrank nun leer ist.

Die Ausgrabungsstelle war recht interessant. Viele Steine und alte Gemäuer. Im Winter ist hier nicht viel los, ich war fast alleine dort. Auch gibt es im Winter einen reduzierten Preis. Der Eintritt hat 4€ gekostet. Nach einer knappen Stunde war ich dann durch. Wer sich für die Geschichte interessiert hier der Link zu Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Phaistos

Auf dem Parkplatz hätte ich schön übernachten können, die Aussicht war der Hammer. Aber es kam dann ein starker Wind auf und oben auf dem Berg merkt man den natürlich etwas mehr. So entschied ich mich doch gleich runter zu fahren, an den Platz wo es Wasser gibt. Hier ist ein Sportgelände mit Schwimmbad, aber im Winter ist hier nicht viel los und ich kann entspannt hier stehen. Dann nochmal Wäsche gewaschen damit das Wasser weg kommt und morgen dann wieder frisch auffüllen.

Hier noch das YouTube Video

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Guten und schlimmes liegt oft nah bei einander

An Weihnachten sind die Zulls nach Kreta gekommen. wir wollten eine schöne Zeit auf der Insel verbringen. Und das hatten wir auch. Wir haben Lerapetra unsicher gemacht. Spinalonga angeschaut und waren in 2 Ausgrabungsstätten. Am 27.12. haben wir Ollis Geburtstag gefeiert, wunderschön am Strand. Lerapetra ist eine schöne Stadt und auch hat hier über den Winter einiges auf.

Wir waren lecker essen und haben einige Cocktails getrunken und Airhocky gespielt. Das Wetter hat meistens gepasst und auch Ronja und Eva waren mal baden. Ich habe mich sehr gefreut das sie da waren. Silvester haben wir auch zusammen gefeiert. Wobei der Abend recht schnell zu Ende ging da um 22 Uhr alle Tavernen und Bars zu gemacht haben. Die Griechen feiern Silvester wohl zuhause.

Auf Wiedersehen sagen

Wie eś oft so ist liegen gute und schlimme Sachen nicht weit entfernt. Piri ist schwer krank geworden und wir sind nach Ollis Geburtstag zum Tierarzt gegangen. Sie hatte Leishmaniose und die Nieren haben versagt. Die Ärztin sagte wenn sie die nächsten 2 Tage überlebt schafft sie es. Sie bekam täglich Medikamente und Infusionen. Und für einige Tage sah es super aus. Sie wurde wieder fit, hat gefressen und ich dachte das schafft sie.

Allerdings ist es in den letzten 2 Tagen wieder schlimmer geworden, aber sie war eine Kämpferin und wollte bei mir bleiben. Ich hatte bis zu letzt Hoffnung gehabt. Doch nach 7 Tagen war der nächste Bluttest und dieser war nicht gut. Die Werte waren schlechter und somit hatten die Nieren aufgehört zu arbeiten. Sie hate nun keine Chance mehr und ich musste Piri einschläfern lassen. Sie ist friedlich in meinen Armen gestorben. Auch wenn das den Urlaub der Zulls nicht so schön gemacht hat, war ich sehr froh das ich in dieser Zeit nicht alleine war.

Dieser Beitrag ist nun nicht so ausführlich wie die anderen da mir gerade nicht danach ist das alles ausführlich zu beschreiben. Für mich war Piri der tollste Hund und sie hat das alles nicht verdient.