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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Kreta in Griechenland mit dem Wohnmobil bereisen

Nun setze ist zum erstmal mit dem Wohnmobil in Kreta Füße, nein Reifen, auf festen Boden. Da die Nacht nicht so erholsam war wollte ich nicht weit fahren und erstmal einen Kaffee trinken. Ein paar Kilometer vom Fährhafen entfernt war ein Platz direkt am Meer. Es ging vorbei am Flughafen, gut dann weiß ich schon mal wo der ist, da ich dort dann die Zull´s abhole. Der Platz war super schön, wurde gleich von 2 leiben Hunden begrüßt. Hier habe ich dann erstmal einen Kaffee getrunken und gefrühstückt. Dann aber entschieden doch nicht mehr weiter zu fahren, sondern hier auch zu übernachten. Also mal mit den Hunden einen Strandspaziergang machen und die Gegend anschauen und das schöne Wetter genießen. Habe dann doch noch einen Mittagsschlaf gemacht, wie gesagt die Nacht auf der Fähre war nicht so erholsam. Hatte kaum ein Auge zu gemacht.

Nach 3 Stunden bin ich wieder aufgestanden und war mit den Hunden am Strand. Einige Badegäste waren auch hier, alle super freundlich und haben gegrüßt. Ich habe mich dann an den Strand gesetzt und das Meer beobachtet. Hat ja was den Wellen im Sonnenschein zuzuschauen. Da ich ja neben dem Flughafen stand konnte ich noch einige Flugzeuge beobachten im Ladeanflug. Genau nebenan war auch die Armee, somit konnte ich mich auch sicher in der Nacht fühlen. Abends noch lecker gekocht und dann hingelegt. Am nächsten Morgen habe ich gearbeitet und die Hunde haben ausgeschlafen, bevor ich dann weiter gefahren bin. War dann sehr froh das ich nicht gleich den Platz angefahren bin.

So jetzt wird’s Eng auf Kreta

Das die Strassen eng sind auf Kreta wusste ich bereits, aber jetzt war ich dann doch froh das ich nicht direkt nach der Fähre den Platz angefahren bin. Das Navi also das LKW Navi hat mich Außenrum geführt. Apple Karten hätte ein kürzeren Weg gehabt. Nun gut ich vertraue mal dem LKW Navi, ja das war ein Fehler. Die Dörfer die dann kamen waren sehr herausfordernd. Es ging durch sehr enge Strassen und dann natürlich mit Gegenverkehr. Aber die Griechen sind sehr entspannt im Verkehr und auch sehr hilfsbereit. In einem Dorf ist ein Autofahren in die Engstelle reingefahren, wäre besser gewesen er hätte mich erst durchgelassen, aber nun gut es war dann noch enger. Als es nicht mehr weiterging kam ein anderer Fahrer und hat ihn eingewiesen das er weiter auf Seite fährt. Dann bin ich durch gekommen. Puh das war knapp, aber das nächste Dorf kam auch gleich und dort war eine enge Kurve zwischen 2 Häusern, natürlich wie auch sonst mit Balkonen. Da hier kein Mensch weit und briet war versuchte ic mein Glück, also nicht weil ich hängen bleiben wollte und nicht gesehen werden wollte, sondern weil wenn ich wieder zurück muss, dann keinen behindere. Denn ich hätte das Dorf wieder rückwärts raus gemusst. Also mal langsam rein in die Ecke und die Spiegel hoch gestellt so das ich möglichst viel von den Balkonen sehe. Zentimeter für Zentimeter ging es dann durch und ja es war knapp, aber bin durch gekommen.

Dann ging es noch durch einweiteres Dorf welches aber ohne weitere Probleme. Hier ist mir aufgefallen das ich vor Jahren im Urlaub an der einen Taverne mal gegessen habe. Sachen gibts. Dann hörte die Strasse auf und es war ein Feldweg, oder Schotterweg direkt am Meer entlang. Nach 2 km kam dann ein Hotel, ich dachte die Strasse führte dort vorbei, aber nein hier war Schluss. Ich unterhielt mich mit dem Pförtner und er sagte mir das ich aussenrum muss zu dem Platz wo ich will. Echt blöd, da der Platz direkt hinter dem Hotel war, also grad mal 400 Meter. Aber versagte mir das der Weg hinter dem Hotel aufhört und ich nur aussen rum dort hinkomme. Gibt also alles wieder zurück. Diesmal ging es nicht durch die 2 engen Dörfer sondern eine Strasse direkt auch die Berge.

Hier sah es sehr gut aus, die Strasse war zwar eng aber kein Dorf mehr in Sicht. Ich freute mich schon auf das Meer und zack, da war wieder ein Hotel. Die Strasse hörte auf und ich stand vor einem Tor. Beide Navis wussten das nicht. Wieder zurück fahren. Aber erstmal wenden auf einer engen Strasse, Wenden mit 48 Zügen oder so. Dann bin ich aber problemlos zu dem Platz gekommen. Dieser war neben einem Hotel, in dem ich auch vor Jahren mal war, es ging vorbei an dem Hotel auf einen sehr schlechten Weg, aber das stört mich ja nicht. Dort war dann eine Ausbuchtung im Weg, der nicht befahren wird. hier blieb ich stehen. Eine tolle Aussicht auf das Meer. Damit auch mal Weihnachtsstimmung aufkommt, ist ja nicht so einfach bei 20 Grad und Sonnenschein, habe ich mir gleich mal eine paar Lebkuchen gegönnt, auf dem Bild ist nur einer, aber wenn ich gesagt hätte, ich habe mir nur einen gegönnt, hätte da eh niemand geglaubt. Ja die Packung war dann leer. Aber nach einer Nacht ging es dann weiter, die Sonne hat etwas gebraucht bis sie über den Berg kommt, da ich aber Strom brauche wollte ich lieber dort stehen wo ich gleich Sonne habe. Die Tage sind kurz und die Sonne steht noch tief, da muss man nehmen was kommt.

Das Navi führte mich durch das Dorf auf der Hauptstrasse. Diese war zwar eng, aber her war es eine Einbahnstrasse, super, bis dann die Baustelle kam. Die Umleitung ging in eine Nebenstrasse rein. So mein Pumuckl ist 255 cm breit. Die Engstelle dort war ein Haus und ein Zaun. Diese war ca 258 cm breit. Musste einen Spiegel einklappen und hab mich wieder Zentimeter für Zentimeter durch geschoben. Im rechten Aussenspiegel sah ich das es wirklich sehr eng war. Aber es hat geklappt. Als ich vorne war, konnte ich nicht gleich um die Kurve weil es so eng war, also erst geradeaus in den Hof und dann rückwärts zurück. Der Bauarbeiter hat mich etwas ungläubig angeschaut, weil er die Nebenstrasse wohl kennt. Dann sollte ich wieder in eine Nebenstrasse abbiegen die dann auf die lang ersehnt Hauptstrasse führen sollte. Diesmal habe ich aber angehalten und bin erstmal reingelaufen. Es hat sich gezeigt das es besser so war. Größtenteils hätte es funktioniert, aber auch hier kam eine Engstelle, da wäre ich aber nicht durch gekommen. Also bin ich einmal um das Dorf herum gefahren und dann auf die Hauptstrasse.

Entspannt an den Strand

Diesmal waren die Strassen mindestens genauso breit wie mein LKW. Alles entspannt die Fahrt dorthin. Ich habe einen sehr schönen Strand gefunden. Kaum jemand dort. Als ich kam war ein deutsches Wohnmobil und ein Holländer dort. Beide guckten kriesgrämig als ich sie freundlich grüßte. Aber gut jeder wie er mag. Ich stand direkt am Meer und bin mit den Hunden dann erstmal gelaufen. Da es aber sehr windig werden sollte und ich mittendrin stand überlegt ich wo ich mich hinstellen könnte. Da einige Zeit später alle gefahren sind und dich alleine war, hatte ich freie Platzwahl. So habe ich nochmal umgeparkt und mich etwas in den Windschatten gestellt.

Hier kamen viele Griechen vorbei, entweder zum Gassi gehen oder schwimmen. Einige Schrebergärten waren auch weiter hinten. Die Griechen sind alle freundlich und winken und grüssen. Auch den ein oder andern Plausch konnte man führen. Hier waren noch eine Strandbar, diese hatte aber zu. Weiter hinten war mal eine Kantine, dort sollte mal ein Platz für Wohnmobile entstehen, ist aber nie was draus geworden. Mittlerweile ist die Kantine verfallen. Schade wäre ein schöner Platz geworden für Leute die nicht freistehen möchten.

Hier war ich dann 3 Tage, oder 4, die Zeit vergeht so schnell. Da es Wasser gab habe ich gewaschen und dort Wasser geholt. Bei dem Wind und der Sonne war die Wäsche sehr schnell trocken. Hier konnte man auch schön laufen, entweder am Strand entlang oder durch die Olivenhaine. Oder beides wenn man die Runde läuft. Da in Griechenland gerade Olivenernte ist, könnte ich noch etwas zuschauen wie die leckeren Dinger geerntet werden. Sieht man ja auch nicht alle Tage. Es wird mit einem elektrischen, ja wie nennt man das, Besen geerntet. An der Spitze dreht sich eine Rolle die mit lauter Zapfen bestückt ist, so werden die Oliven dann vom Baum geschlagen.

Da es hier abends auch noch recht angenehm warm ist kann man lange draussen sitzen, es war Vollmond und der Mond spiegelte sich in den Wellen und im Meer. So kannmal doch ewig am Meer sitzen und das Schauspiel genießen. So habe ich hier meine Zeit genossen bevor es dann weiter ging. Es war Regen angekündigt, da dachte ich mir dann kann man auch ein Stück fahren. Musste mal wieder einkaufen und wollte Wasser wieder füllen. Da hier ein Wasserhahn war habe ich mich angeschlossen. Aber nach ein paar Sekunden kam kein Wasser mehr raus. Abgestellt oder warum auch immer. Also bin ich losgefahren Richtung Lerapetra. Da kam eine Tankstelle und ich kaufte Zigaretten. Dort fragt ich ob ich Wasser bekomme. War kein Problem und der Wassertank wieder voll. Dann ab zum Lidl, dort daneben ist ein Platz wo ich hinpasse, sogar übernachten könnte ich hier.

Lerapetra auf Kreta

Da der Kühlschrank langsam leer wird und die Biervoräte zur Neige gehen führte mich mein Weg nach Lerapertra, dort gibt es einen großen Platz direkt neben dem Lidl. Hier könnte man auch Übernachten, wobei es wohl recht laut ist, da es direkt neben der Hauptstrasse ist. Der zum einkaufen perfekt. So habe ich alles wieder auffüllen können. Als ich jedoch mit dem Einkaufswagen rüber zu dem Platz wollte, merkte ich das der Wagen nicht mehr will. Das rechte Vorderrad hat blockiert. Na gut hab ihn trotzdem rüber gezogen da ich die Einkäufe nicht übertragen konnte. Dachte der Wagen ist kaputt, aber wie ich später erfahren habe ist das ein Sicherheitsmechanismus. Es gibt dort eine grüne Linie. Wenn man die überfährt mit dem Wagen dann blockiert das rechte Vorderrad. Naget kann man machen, zum Glück ist es ja nur das eine Rad, sonst würde man den Wagen nicht über die Strasse bekommen.

Da ich hier nicht übernachten wollte und ich noch einen Platz gefunden habe der etwas ausserhalb liegt fuhr ich dort hin. Ja schön ist der Platz nicht aber dafür kommt man fussläufig in die Stadt. Also die 2 Hunde geschnappt und mal einen Stadtbummel gemacht. Das Wetter war nicht so toll und somit habe ich mir die Stadt nur kurz angeschaut. Vor allem wollte ich mal das Hotel sehen in dem Die Zull´s dann sind. Auch ob ich dort hin fahren kann mit dem Pumuckl. Da ich sie ja am Flughafen abhole. Ja wird eng aber denke es geht, ist ja keine Saison und somit auch nicht viel los. Normalerweise fahren dann dort ja auch die Buse hin, und das in der Hauptsaison. Da es nach Regen ausgeschaut hat und der Wind immer stärker wurde habe ich mich nicht weiter umgesehen, sondern bin wieder zurück zum Wohnmobil gelaufen. Geregnet hat es nicht viel, aber es kam ein Sturm, da ich dort oben nicht gerade geschützt stand hat es doch etwas gewackelt. Auch eine Wetterstation die aus Metal war hat doch sehr lauf gequietscht. Aber alles im Grünen Bereich. Viele Bilder habe ich hier nicht gemacht, aber die kommen ja noch in anderen Beiträgen. Denn wenn die ZUll´s da sind werden wir auch das ein oder andere Mal in Lerapetra sein.

Entlang der Küste Richtung Osten auf Kreta

Nun ging es Richtung Osten und ich habe mir dort ein Platz direkt am Meer rausgesucht. Ist ja eigentlich nicht schwer auf einer Insel. Der Platz war wirklich super, unterhalb eines Klosters. War zwar nicht sehr weit weg von der Strasse, doch es fahren kaum Autos. Leider gab es dort keinen Strand und man konnte nicht zum Wasser, der Weg dort hin war sehr zerklüftet und mit Lauter Steinen versehen. Aber trotzdem hatte man seine Ruhe und die Aussicht war super. Hier kam dann noch ein Ehepaar die sich eine Wohnung bis März gemietet hatten und wir haben uns etwas unterhalten. Ein paar deutsche Camper haben noch gehalten und sind etwas gelaufen, dann bei weiter gefahren. Leider sind die meisten deutschen Camper hier echt doof. Darf man das schreiben? Die meisten können weder grüssen, geschweige denn sich unterhalten. Wollen wohl alle für sich bleiben. Aber es gibt natürlich auch andere mit denen es dann sehr schön ist.

Hier bin ich eine Nacht geblieben und habe in der Sonne gesessen. Abends ein Feuer gemacht und den Wellen zugehört. Wenn der platz noch ein Zugang zum Meer gehabt hätte wäre es perfekt gewesen. Hinter mir hatte ich eine wunderschöne Schlucht und vor mir das Meer. Zu essen gab es einen selbstgemachten Döner, ne so was ähnliches. Hackfleisch mit Paprika und Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch angebraten und rein in die Pita, noch Tzaziki drüber und fertig war das leckere essen. Dann beim Feuer den Sonnenuntergang angeschaut. Sonnenaufgänge sind von der Zeit her nicht so men Ding. Da Piri wieder das humpeln angefangen hat wollte ich mit ihr etwas schwimmen gehen. Es waren wieder 2 Tage wo es schlimmer war. Werde wohl doch nochmal zum Tierarzt gehen. Nach einer ruhigen Nacht bin ich dann weiter gefahren, wollte an einen Platz mit Zugang zum Meer.

Diesmal hat der Weg gewonnen – Fest gefahren

Weiter ging die Fahrt, ich hatte einen Platz noch weiter im Osten rausgesucht. Die Strasse war machbar bis dorthin. Jedoch ist es dann ein Schotterweg geworden der wirklich sehr steil war. Der Weg war mit Kies bedeckt der recht locker war. War alles machbar und ich fuhr runter. Unten bin ich aber dann doch erst mal ein Stück gelaufen, denn da wo ich stand konnte ich wenden. Der Platz war noch ca 300 Meter entfernt und das letzte Stück war richtig steil, auch mit losen Steinen. Das traute ich mich dann nicht mehr. Also bi ich zurück gefahren und schwitzte etwas, nicht nur wegen der Sonne, sondern weil da auch ein sehr steiles Stück war. Aber die Räder haben nur kurz durch gedreht und es ging dann gut nach oben. Mit meinem alten Sunlight wäre das nicht gegangen, der hatte Vorderradantrieb und ein langes Heck, da hätte die Traktion gefehlt.

Gut also fahre ich zu einem Platz den ich mir sowieso mal anschauen wollte, die Einfahrt war super steil aber eine normale Strasse, unten blieb ich erstmal stehen und schaute ob ich durchkomme. Da der Weg vorbei an einem Haus geht und eine Mauer auf der anderen Seite stand. Aber sah gut aus. Der Weg hier war sehr matschig und viele Pfützen. Auch hier haben die Räder mal kurz keinen Griff gehabt. Aber mit Schwung ging es dann. So nun war das schlimmste geschafft und ich fuhr auf den Platz. War wie hier bei vielen Plätzen überall Kies gelegen, der war fest gefahren und es sah alles super aus. Dort war auch ein schöner Platz direkt am Strand und ich fuhr rein. Wollte nur noch wenden und mich dann da hin stellen. Gesagt getan, und beim wenden merkte ich das irgendwie der LKW nicht so reagiert wie er sollte.

Ich versuchte es noch einmal und stieg dann aus. Nun sah ich das Dilemma, Hinterräder eingegraben und die Vorderräder durch das lenken auch eingegraben. Dann sah ich das die Stelle wo ich reingefahren bin sehr lockerer Sand war und nur eine Schicht Kies drüber. Durch das Lenken im Stand hat es auch vorne den Kies weggeschoben und der lockere Sand kam zum Vorschein. Der Weg selber hatte gut ausgeschaut noch das wenden hätte ich hier nicht versuchen sollen. Aber gut nun war es zu spät. Erstmal die Und rauslassen, wenigstens können die sich die Zeit am Strand vertreiben. Ich holte meinen Spaten raus und fing an zu buddeln. Da beide Hinterräder und Vorderräder eingesunken waren, hatte ich schon etwas weg zu graben. Dann ordentlich Holz drunter gelegt und hoffte das es klappt. Leider nicht. So habe ich mich noch weiter eingegraben.

Dann mit Schneeketten und weiterem Holz versucht. Ich sah das die Hinterachse schon aufliegt, somit fehlt natürlich die Traktion. Also auch die noch freigeschaufelt. Aber keine Chance gehabt. Nach ca 3 Stunden habe ich dann aufgegeben. Nebenan stand ein Camper, ich fragte ob er Ausfahrhilfen hat. Aber leider nicht. Er sagte mir das nicht weit ein Campingplatz ist wo es eine Raupe gibt. Auch noch ein Stück weiter würde es eine Baustelle geben. So begab ich mich mal zum Campingplatz und habe dort nachgefragt. Die Frau hat verstanden was ich wollte und telefonierte. Sie sagte das in 15 Minuten jemand kommt. Also wieder zurück und der andere Camper war ja auch da, ich erzählte ihm alles und wir tranken erstmal ein Bierchen zusammen. Dann kam wirklich jemand, allerdings hat sie wohl einen Abschleppdienst angerufen. Der LKW war etwas kleiner als meiner und es war klar das wird nichts. Er sagte er fragt bei einem Freund nach, war etwas gestresst, und ging dann gleich wieder.

So wartet ich noch etwas, aber nach nicht allzu langer Zeit kam ein Jeep vorbei mit einem älteren Herren drin. Er schaute es sich an, sprach aber nur griechisch. Big Maschine verstand ich un stimmt mal zu. Da hier im Winter am Strand oft Stürme kommen und die Strände überspült werden, jedoch die Hotels die Strände dann wieder zur Saison herrichten müssen, hat jedes Hotel dafür schweres Gerät. Er fuhr weiter hinter zu einer Planierraupe. Die hatte ich auch schon gesehen. Es dauerte etwas bis er sich in Gang gesetzt hatte und kam dann damit angefahren. Ein jüngerer Man kam noch dazu, dieser sprach super englisch und erklärte mir das er mich nun rauszieht. Alle waren super nett. Nun er hatte eine Abschleppseil dabei, was beim erstenmal gerissen ist, dann ordentlich verknotet und er fuhr los. Da ich zwischen einem Baum und Sträuchern stande, da ich ja wenden wollte, konnte er mich nicht gerade rausziehen. Sondern ich musste quasi um die Kurve schräg gezogen werden. Der Sand war sehr weich und erstmal wurde ich weiter eingegraben. Auch die Schieflage war kritisch. Ich hupte und sagt er soll etwas langsamer machen, dann ging alles recht flott und zack stand ich wieder auf festen Untergrund.

Er wollte dafür 50€ haben, was völlig in Ordnung war, denn er musste ja auch herfahren und die Raupe holen. Sonst wäre ich da nie rausgekommen. Ich gab im 60€ und bedankte mich. Dann machte ich mich erstmal dran die Löcher wieder zuzuschaufeln. Da ich ja doch reichlich Spuren hinterlassen habe. Da ich nun hier doch nicht mehr übernachten wollte bin ich dann ein Stück weiter hinter gefahren. Dort war ein Parkplatz von einer geschlossenen Taverne. Es war schon dunkel und bevor ich mich nochmal festfahre bleibe ich einfach her. Auf dem Campingplatz waren noch sehr hilfsbereite Österreicher, die haben mir gleich die Nummer gegeben vom alte damit ich dort anrufen kann. Am nächsten Morgen bin ich dann einen anderen Weg hinter gefahren und fand einen schönen Platz, jedoch war dieser nicht weit vom Campingplatz entfernt. Beim Gassi gehen waren die Österreicher draussen gesessen und wir unterhielten uns etwas. War richtig nette Leute, gleich ein Bier angeboten bekommen. Da dachte ich mir bevor noch was passiert fahre ich halt wieder mal auf einen Campingplatz.

Gesagt getan bin ich her gekommen. Natürlich war keiner da, aber ich suchte mir einen Platz neben ihnen und wir haben einen gemütlichen Tag gehabt. Insgesamt waren hier 4 Wohnmobile, noch ein Paar waren hier die super nett sind. So haben wir dann den Abend ordentlich gefeiert mit Bier und Ouzo. Am nächsten Tag habe ich gleich ein Brot mitgebracht bekommen und an dem Abend war ich bei Rudi und Gabi zum Essen eingeladen. Dafür habe ich dann den Tag drauf gekocht. Der Platz ist wirklich schön, und ich konnte mit Piri auch schwimmen gehen. Colin ist ja eher Wasserscheu. Aber so ging es ihrer Pfote wieder besser. Der Tag nach der Feierei ist ja immer etwas langsamer, aber eine Runde im Meer erfrischt dann doch sehr. Ansonsten haben wir hier eine schöne Zeit gehabt. In einer Nacht hat es heftig geregnet und gestürmt, am nächsten Morgen war der Campingplatz unter Wasser gestanden. Aber mit viel Sonne war das gleich wieder erledigt.

Weihnachtsmarkt in Lerapetra

Auch in Griechenland ist Weihnachten. Es fühlt sich nur nicht so an. Wenn man bei 20 Grad bei den Weihnachtsmarkt schlendert und dabei das Meer rauschen hört. Dort war eine Bühne wo gerade ein Chor gesungen hat und ein paar Buden. Da heute das Wetter super war bin ich dann noch ein wenig mit den Hunden durch die Stadt gelaufen. Lerapetra ist ja etwas größer als die meisten Dörfchen hier und auch sehr touristisch. Allerdings im Winter ist auch hier nicht viel los und man kann entspannt durch die Strassen laufen. Direkt neben der Fußgängerzone ist gleich ein Sandstrand und viele Tavernen, Cafés und Bars.

Der Parkplatz am Hafen wollte ich mir noch anschauen, da man hier auch mit dem Wohnmobil stehen kann. Allerdings war dieser sehr voll. Lag wohl daran das es Sonntag war und auch der Weihnachtsmarkt gerade da ist. Ansonsten könnte man hier auch schön stehen. Jedoch ist hier nichts Windgeschützt, da man direkt am Meer steht. Auch die Zufahrt ist doch sehr eng. Zum Glück sind hier die ganz engen Gassen Einbahnstrassen.

Nach dem Stadtbummel ging es weiter Richtung Heraklion. Da ja die Zulls kommen und ich sie vom Flughafen abhole. Auf dem Weg dorthin habe ich mir einen Parkplatz an einer Ausgrabungsstätte gesucht. Dieser werde ich mir auch noch anschauen.

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Ab ans Meer – Griechenland hat schöne Strände

Nach 2 Nächten auf einem Campingplatz reicht es dann auch. Nun ging es wieder an einen echten schönen Strand. Dort waren Kathy und Alex aus einer Social Media Gruppe. Da gesellte ich mich mal dazu. Das Wetter war super, sollte dann aber doch etwas durchwachsen werden. Aber immer noch besser wie im kalten Deutschland.

Hier kann man sehr schön am Strand mit den Hunden laufen. Hinter dem Strand ist ein Naturschutzgebiet. Es gibt viele Schakale die jede Nacht heulen. Aber die kommen nicht näher. Hier gibt es auch mal wieder viel Treibholz, so das wir jeden Abend Feuer machen können. Da macht sich die Akku Motorsäge wieder mal bezahlt. Wir kochen jeden Abend und essen zusammen, ok Alex ist gerade Vegetarier geworden und isst meist allein. Wenn es das Wetter zulässt wird dann noch Feuer gemacht. Aber ausser 2 Abende war es immer ok. Ja hier ist halt auch Winter.

Am Tag darauf sprachen wir noch mit Elena, sie wollte dann auf den Campingplatz weil sie kein Strom mehr hat. Aber sie ist dann rüber zu uns gefahren und hat sich bei mir angeschlossen. Da Kathy einen Stromgenerator hat können wir immer mal wieder meine Akkus aufladen. Denn die Sonne lässt leider etwas auf sich warten. Mit Elena bin ich dann noch einkaufen gefahren, war super da sie fließend griechisch spricht. Sie gibt auch Kurse über das Internet. Sie hat 20 Jahre auf Kreta gelebt und dort Touren für Touristen angeboten, das ist für mich natürlich perfekt. Da es in Kreta wohl etwas eng wird mit meinem Pumuckl, zeigt sie mir paar Plätze wo ich ohne Probleme hinkomme. Auch kann es recht stürmisch werden auf Kreta und auch da zeigt sie mir Plätze wo man stehen kann. Immer sehr schön wenn man die richtigen Leute trifft.

Bin nun schon länger hier am Platz, ist halt wirklich schön. Kommen immer mal paar Camper und gehen dann wieder. Ausser arbeiten, Essen und Wandern passiert hier nicht allzu viel.

Regenguss in Griechenland

Wir waren hier noch einige Tage am Strand gestanden. 2 Tage davon hat es richtig geregnet. Die Strassen standen unter Wasser und die große Strasse war weggespült. Da ich zur Fähre musste blieb nichts anderes übrig als losfahren. Allerdings hatte ich noch 2 Tage Zeit. Beim Gassi gehen habe ich mir die kleine Strasse angeschaut, die führt durch ein Naturschutzgebiet. Hier hätte man vorher entspannt bis zur Hauptstrasse fahren können. Jedoch war hier alles unter Wasser gestanden. So könnt ich direkt eine Kneippkur machen mit Wasserlaufen.

Mit dem E-Scooter bin ich dann die große Strasse mal abgefahren. Hier war fast alles in Ordnung. Nur die Einfahrt wurde komplett weggespült. Da die Griechen aber nicht dumm sind haben sie direkt daneben gleich eine neue Strasse geschaffen. Es sah so aus als wenn man mit einer Planierraupe einfach einen neuen Weg gemacht hat. Aber so war die Ausfahrt wieder möglich. Elena ist heute schon gefahren, da sie sich mit einer Freundin treffen will. Diese konnte am vorher nicht zu uns fahren, da die „neue“ Strasse noch nicht gebaut war. Ich ging früh nochmal Gassi und wollte mich von Alex und Kathy verabschieden. Da sagten sie das sie mitfahren, da Wäsche waschen anstand. Ich wollte an einen Camperstop, dort nochmal Strom und Wasser tanken vor Kreta. Also wartet ich und wir fuhren zusammen dorthin.

Camperstop Fanaria Rest bei Corinth

Die Fahrt war nicht sehr lang, es wurde noch getankt und Frühstück geholt, Danke Kathy, dann waren wir schon dort. Da ich meine eigene Waschmaschine habe und nicht waschen musste bin ich mit den Hunden mal Gassi gelaufen und habe mich dann zu den anderen gesellt, hier gab es dann Schin das erste Bier und wer hat´s gedacht, ein Ouzo. Irgendwann hatten wir dann Hunger und sind reingegangen zum essen. Wer hier isst muss für die Übernachtung nichts bezahlen. Die Gastgeber sind super nett und Sofie gibt sich alle Mühe damit sich jeder wohl fühlt. Der platz ist zwar direkt neben der Autobahn, eine alte Tankstelle, aber wunderschön hergerichtet. Die Gastfreundschaft ist unbeschreiblich schön.

Wir bestellten und weiter ging es mit Bier, Wein und Ouzo. So nahm der Abend seinen Lauf. Später kamen noch 2 Holländer mit an den Tisch. Sie sprachen etwas deutsch und gut englisch. Für mich war das super, so konnte ich mein englisch wieder etwas üben. Wir feierten bis in die Nacht und die Chefin kam dann auch noch dazu. Allerdings wollte sie dann heim und sagte wir sollen morgen bezahlen. So waren wir allein in der Gaststätte. Dort war alles weihnachtlich geschmückt, die Hunde durften auch frei laufen. Sie hatten selber 2 Hunde die immer in der Nähe waren. Auch beim Gassi gehen haben sie uns begleitet.

Wie es immer so ist, wenn der Abend lustig ist wird der nächste Morgen nicht ganz so gut. Wir waren alle total verkatert. Ich wollte eigentlich bis kurz vor die Fähre fahren um dann gleich vor Ort zu sein. Allerdings waren wir noch bis Nachmittag dort da keiner fahren konnte. Da sich dann alle entschieden weiter zu fahren, habe ich mir einen Platz nicht weit entfernt gesucht. Nach einer herzlichen Verabschiedung bin ich dann 20 km gefahren. Hier habe ich mich wieder hingelegt. Der Platz war überhaupt nicht schön, aber der eigentliche Platz war gesperrt. So habe ich neben einem leeren Flussbett gestanden. Ein Hund von nebenan hat glich hallo gesagt, dass dann auch die ganze Nacht. Da ich aber ohne Hörgeräte schlafe, hat mich das nicht gestört.

Nun aber ab zur Fähre – Kreta wartet

Wieder ausgeschlafen und fit ging es dann weiter nach Piräus zur Fähre. Ich war schon Mittag dort, wollte ja nicht zu spät kommen. Die Fähre fährt zwar erst um 21 Uhr und dann die Nacht durch aber lieber früher da als zu spät. Gebucht hatte ich ja schon lange vorher, mit Kabine für mich und die Hunde. Da die Überfahrt fast 10 Stunden dauert und über Nacht geht. Da wollte ich nicht die ganze Zeit rumsitzen. Denn schlafen hätte ich dann nicht können, muss ja auf die Hunde schauen. So konnten alle entspannen und schlafen. Zwar hatte ich schon online eingecheckt, und wie schon mal vorher geschrieben ein Ticket mir ausdrucken lassen, doch es gab eine Änderung im Fahrplan. Die Fähre wurde geändert, also nur der Name. Somit musste ich das Ticket nochmal ausdrucken lassen. Doch am Hafen gab es von der Fährlinie einen Schalter. Dort habe ich nachgefragt und das Ticket bekommen.

Dann hieß es warten, in der Zeit könnt ich mit den Hunden gehen, sowie einiges abarbeiten. Den war Boarding ab 18.30 Uhr. So wie fast überall in Griechenland war es ein geordnetes Chaos. Die Linie die man fahren sollte um einzuchecken war zwar da, aber niemand stand dort. Irgendwie sind alle auf die Fähre zugefahren und wurden eingewiesen. Da erst die LKW rein mussten, bin ich auf Seite gefahren und hab erstmal gefragt. Ich sollte noch warten und werde gerufen. Nach ca 1 Stunde war ich dann an der Reihe. Da hier manche vorwärts und manche rückwärts reinfahren müssen, war ich gespannt was kommt. Ich sollte vorwärts reinfahren, musste dann aber drinnen wenden und einparken. Ging alles problemlos und zügig.

Dann an die Rezeption und schauen wo meine Kabine ist. Ich dachte, auf dem Schiff finde ich niemals mein Quartier. Es war ein riesiges Schiff. Aber an der Rezeption waren viele Mitarbeiter, alle waren super freundlich und begeistert von den Hunden. Man hat mich dann zur Kabine gebracht und alle gezeigt. Gleich nebenan ging es aufs Deck, dort konnte ich mit den Hunden raus. Also alles perfekt. Ich bin dann erstmal runter und habe mir was zu essen geholt, was hier wirklich günstig war, wenn ich an so manch andere Fähre denke. Ein Bierchen noch dazu und dann erstmal kurz umschauen. Sah aus wie jede andere Fähre. Dann wieder mal zu den Hunden und Gassi gehen. Mal schauen ob das funktioniert. Piri war etwas zurückhaltet auf der Fähre, kennt sie ja noch nicht. Aber alles klappte wunderbar.

Bin dann Abends nochmal raus und habe mir das ablegen angeschaut und dann mal an die Bar mir noch einen Whisky gegönnt. Dann war ich im Zimmer und habe gelesen. Die Kabine hat sehr vibriert und geklappert. Das Schaukeln hat mich nicht so gestört, aber gut geschlafen hatte ich nicht. Ab 4 Uhr war ich dann wach und habe noch etwas gelesen. War paarmal draussen und hab mir den Wind um die Ohren wehen lassen. Dann mal Kaffee holen und langsam zusammenpacken. Das ausfahren war problemlos und ich bin einfach mal den anderen LKW hinterher gefahren. So nun bin ich auf Kreta.

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Nach Griechenland mit dem Wohnmobil

Der Plan für diesen Winter war, ab nach Griechenland. Nun ist es geschafft, die Grenze nach Griechenland ist passiert. Die albanische Seite war recht problemlos. Nicht das es in Griechenland Probleme gab. Hier war es eher lustig. Der Zöllner hat ich bis zu sich rangewunken, nein ich sollte nicht 1 Meter weiter vorne stehen. Er fand es lustig und ich eigentlich auch. Kontrolle gab es keine, er wollte nur wissen ob ich Alkohol und Zigaretten dabei habe. Als ich sagte das nur die erlaubte Menge an Board ist, frage er lachend, warum das? Nach der Passkontrolle durfte ich weiterfahren, wenn es auch ginge. Ein Albaner hat sich mitten in die Strasse gestellt und reagierte sehr gelassen auf die Aufforderung zur Seite zu fahren. Aber ich hatte es ja nicht eilig, die hinter mir sahen das nicht so entspannt. Aber es dauerte ja nicht lange.

Nach ein Paar Kilometern hatte Kathy und ich einen Platz rausgesucht. Direkt am Meer, es gab dort Wasser und eine Taverne. Eine Einkaufsmöglichkeit und Bäcker waren auch nicht weit entfernt. Wir fanden einen perfekten Platz und machten es uns bequem. Die Strassenhunde dort waren sehr zutraulich, wir hatten ja insgesamt auch 5 Hunde dabei. Als sich alle aneinander gewöhnt hatten war das Rudel oft bei uns. Nach ein wenig arbeiten und Gassi gehen gingen wir dann abends Essen. Der Wein und Ouzo durfte auch nicht fehlen. Kathy hatte Spagetti mit Garnelen und ich gönne mir ein Mousaka. Alles war wirklich lecker. Die Leute dort super nett.

Am zweiten Tag sind wir einkaufen gewesen und die Hunde haben uns begleitet. Unsere blieben im Wohnmobil. Sie warteten brav vor dem Supermarkt und Bäcker bis wir wieder rausgekommen sind. Abends waren wir dann Fisch essen was auch super lecker war. An diesem Platz waren wir 4 Tage da wir beide einiges arbeiten mussten und dann noch zusätzliches Fahren recht anstrengend wir. Es kamen und gingen Camper, einer kam abends und stellte sich zu uns, wir hatten ein schönen Abend am Feuer und konnten Erfahrungen austauschen. Ingo war sein Name und auch er war sehr entspannt. Noch am Anfang seiner Reise und trotzdem schon schöne Erlebnisse gehabt. Wir genossen den Abend am Feuer mit Ouzo ud Rotwein. Ohne Feuer wird es Abends doch recht schnell kühl, sobald die Sonne weg ist.

Kathy und ich wollten eigentlich noch ein Stück zusammen reisen, sie war verabredet mit Freunden in Kalamata. Doch wie es so oft ist haben Pläne sich geändert und sie musste eine recht große Strecke fahren um ihre Freunde zu treffen. So trennten sich dort unsere Wege da mir das für einen Tag zu weit war. Aber wir sehen uns bestimmt nochmal wieder. War eine echt schöne Zeit. Ich habe dort noch Wasser getankt und mit einem anderen Camper gesprochen, dauert ja etwas bis mein Wasser voll ist. Dann ging es auch für mich weiter.

Entlang der Küste an eine Bucht

Mal kurz über die Autobahn und etwas an der Mutstelle geschnuppert um dann wieder auf irgendwelche Nebenstrassen zu kommen. Dafür führten diese entlang der Küste. Nach gut 2 Stunden Fahrt habe ich einen Platz gefunden. Das letzte Stück war ein ausgespülter Schotterweg der recht steil war. Eigentlich wäre ich ihn gefahren, aber auch hier bin ich erstmal zu Fuß gegangen um zu schauen wie der Weg sich so entwickelt. Waren einige Stellen dabei die etwas herausfordernd gewesen wären. Der Platz war recht schön mit Terrassen, es war wohl mal ein Stellplatz. Ein Camper stand dort. Ich habe mir noch die anderen Plätze dort angeschaut aber irgendwie hat mich keiner von denen aus den Socken gehauen, als wenn ich Socken anhabe.

Es wurde langsam dunkel und in der Dunkelheit fahre ich solche Plätze nicht mehr an, es geht dann schnell und man steckt in einem Loch und hat sich fest gefahren. So entschied ich nicht mehr dort runter zu fahren. 5 km weiter war noch ein Platz mit einer großen Ausbuchtung an der Strasse. Dachte mir wenn der Platz wieder nichts ist übernachte ich halt mal oben an der Strasse und suche mir dann am nächsten Tag einen Platz. Doch hier geb es eine geteerte Strasse runter zu einer Bucht. Es waren schon paar Wohnmobile da. Da es dunkel war blieb ich einfach oben stehen und schaute am nächsten Tag nach einem Platz.

Nun stehe ich gleich neben dem Meer in einer wunderschönen Bucht, ringsum sind Berge die grün bewachsen sind. Hier stehen noch ein Schweizer Paar die aber nur französisch sprechen, ein polnisches Paar. Ein 2 deutsche Wohnmobile waren noch da. Ein Mann mit dem ich mich nett unterhalten habe. Er geht jeden Tag sein Essen fischen. Und ein Van wo ich erst gedacht habe das keiner da ist. Das schönste Wetter und alles zu im Wohnmobil. Abends ging die Tür dann doch mal auf. Ich grüßte bekam aber weder eine Reaktion noch einen Gruß zurück. Ja gibt auch solche Leute. In den 4 Tagen wo ich daneben stand kam weder eine Reaktion noch sonst was. Den ganzen Tag drinnen und abends mal fischen gehen. Gut so kann man seine Zeit auch verbringen, muss man aber nicht.

Hier war es sonst sehr ruhig ausser die Strumnacht. Der Wetter Bericht hat ja Sturm vorausgesagt. Aber das war wirklich heftig. Das Wohnmobil hat gewackelt das ich nicht mal geradeaus laufen konnte darin. Das Dach hat sich ab und an mal gehoben, so das ich nachts paar raus bin um zu schauen ob die Solarplatten noch fest sind. Ja es war heftig. Aber alles gut gegangen und wir sind auch nicht umgefallen. Die Tage sind manchmal windig aber immer sonnig. Kurze Hose und oben Ohne in der Sonne lässt es sich aushalten. Auch wieder mal ein Steak auf dem Feuer gegrillt, bei dem Wind hatte man eine gute Glut. Der Nachteil ist in der Bucht das die Sonne recht schnell weg ist durch die Berge drumrum. Abends wird es dann doch schnell kühler.

Heute auch mal etwas die Gegend erkundet und den Weg hoch gelaufen. Viel Wandern kann man hier nicht es geht dann gleich auf die Strasse. Am Wegesrand hat es auf einmal verwest gerochen, dann sah ich das jemand seinen Hund mit einer Tüte erstickt hat und daneben in einem Sack die Welpen. Auch die waren schon Tod. Ja sowas sieht man hier leider auch. Davon gibt es aber keine Bilder. Nach diesem Spaziergang war ich wieder in der Sonne und habe gekocht und paar Telefonate geführt. Piri schleicht sich ja immer mal wieder davon. Diesmal kam sie mal wieder etwas später heim als erlaubt und wo war sie? Natürlich da wo es so lecker nach Verwesung gerochen hat. Sie roch dann genauso. Das Meer ist ja noch warm und sie Schmitt gerne. Also Stock reingeworfen das sie richtig nass ist und ordentlich abgeschrubbt. Dann noch paar mal schwimmen und alles wieder ok. Ist ja auch gut für die Pfote da diese immer noch etwas Probleme macht. Aber auch das Meerwasser wird die Kralle wieder sauber und Wunden verheilen auch schneller. Ja alles wegen der Gesundheit, Sonne gibt Vitamin D und Meerwasser ist gesund. Sonst wäre ich bestimmt auch im grauen Deutschland geblieben 😉

Hier kommen viele Fischer vorbei zum Tintenfisch angeln. Einige Boote fahren draussen auf dem Meer und ein paar Griechen (aber sowas auch in Griechenland) kommen her um eine Zeit am Strand zu verbringen. Ein altes Auto ist gekommen wo man erst dachte da fährt ein Busch durch die Gegend. Aus allen Öffnungen kamen Zeige raus. Der ältere Herr hat freundlich gegrüßt und ist weiter gefahren. Sah auf jedenfalls sehr interessant aus.

Über Patras ans Meer

Die Fahrt geht weiter entlang der Küste über die große Brücke nach Patras. Hier könnte man auch mit der Fähre fahren. Die Maut über die Brücke hat mich mit dem Wohnmobil 22.50€ gekostet. Dann ging es gleich runter von der Autobahn auf die alte National Route, hier stehen überall Verbotsschilder für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, doch niemand weiß ob das auch für Wohnmobile gilt. Auch eine Recherche im Internet gab hier keine Auskunft. Da aber die meisten Plätze keine eigene Autobahnabfahrt haben, bin ich die Strasse trotzdem gefahren. Irgendwie muss man ja ans Meer kommen.

Die Anfahrt war am letzten Stück dann doch recht schwierig, da die Strasse zum Meer hin abgebrochen war und auf der anderen Seite einige Bäume standen. Aber mit leichten Slalom habe ich dann einen Weg gefunden. Der Platz war direkt am Meer, aber nichts besonderes. Dort waren viele Angler und es war im gründe nur ein geschotterter Parkplatz. Es lag wie fast überall in Griechenland Müll rum und überall nur Kies. Ein paar Knochen lagen auch rum, nicht das ich diese gesucht hätte. Aber Piri findet immer irgendwas und kam dann mit einem Riesen Knochen aus dem Gebüsch. Na gut wer es findet darf es behalten.

Dort habe ich mich dann etwas umgeschaut, es gab eine Strandbar die allerdings zu hatte. Ansonsten hat die Strasse dann irgendwann aufgehört. Durch einen Tunnel hätte man recht einfach wieder hoch auf die Hauptstrasse fahren können, allerdings hätte hier der Pumuckl wohl nicht durch gepasst. Versuchen wollte ich es nicht. Abends kam dann noch die Polizei vorbei, sie haben aber nur freundlich gewunken. Da man meinem Wohnmobil wohl ansieht das es mehr als 3,5 Tonnen hat, dachte ich mir vielleicht halten sie ja an. Da ich hier her nur komme wenn ich die „verbotene“ Strasse fahre. Aber nichts ist passiert.

Ab in die Berge – Mit Hindernissen

Wie gesagt der Platz war jetzt nichts besonderes, so wollte ich zu einer Ausgabungsstätte, dort war ein schöner Platz und die Berge hier sind wunderschön. Es ging durch kleine Dörfer, was zwar eng war aber alles gepasst hat. Aber dann kam das letzte Dorf, von da aus waren es noch 4 km bis zu dem Platz den ich rausgesucht hatte. Hier wurde es richtig eng und die Bäume habe arg gekratzt am Pumuckl. Jetzt noch um eine enge Kurve zwischen Häusern und dann in einen noch engeren Weg. Hier war dann die Frage drehen oder durch, oder viel mehr rückwärts durch das Dorf wieder raus. Da die Strasse aber doch eine enge Stellen in Kurven hatte wollte ich nicht rückwärts raus. Ich entschied mich durch zu fahren. An einem Brunnen kam dann eine etwas breitere Stelle. Da der Weg dann genauso eng weiter ging drehte ich an der Stelle mit ungefähr 38 Zügen.

Dann nochmal durch das Dorf und etwas weiter unten auf einen Platz. Der war nicht schön aber ich konnte ohne Probleme stehen. Mit den Hunden bin ich dann den Weg noch gelaufen, gut nicht bis zur Ausgrabungsstelle, da diese vom Platz aus 5 km entfernt war und es nur Bergauf ging. Der Weg wäre sogar gegangen vom fahren her. Aber ich wollte nicht nochmal durch das Dorf fahren. So bin ich durch wirklich schöne Berge gewandert und habe mir das Dorf angeschaut. Wieder zurück habe ich mir etwas zu essen gemacht und den Abend entspannt.

Strom und Wasser tanken auf einem Campingplatz

Olivetree Camperstop in einem kleinen Dorf, das war der Campingplatz den ich angefahren bin. Der Besitzer ist Deutscher und die Verständigung war somit recht einfach. Ein wirklich schöner Platz für alle Größen der Wohnmobile. Ich habe einen großen Platz bekommen. Direkt neben einer neuen Familie die einen Reisebus ausgebaut haben. Hier konnte ich mal wieder waschen, allerdings in der eigenen Waschmaschine, kostet dann ja nichts. Es gab ja Wasser und so konnte ich mich austoben. Mit den Nachbarn noch ein paar nette Gespräche geführt über die Technik und das Leben im Wohnmobil.

Abends wollte ich nicht kochen, der Besitzer sagte das man hier auch essen kann. Es gibt oben eine schöne Terrasse wo man draussen und drinnen sitzen kann. Das Essen wird im Dorf bei einer Taverne bestellt und wird auch sehr schnell geliefert. Ich hatte Gyros mit Pommes und Pitabrot. Es war wirklich lecker und mit 11€ auch günstig. Die Portion war riesig. Hier kam noch ein anderes Paar zum essen. Wir sind schnell ins Gespräch gekommen und haben uns zusammen gesetzt. Wie es dann halt so ist haben wir den Wein probiert und die Schnäpse. Danach haben wir uns noch bei ihnen an den Wohnwagen gesetzt und einen wirklich netten Abend gehabt. Es gab noch einiges an Rotwein und Schnaps. Wann genau der Abend endete wusste keiner mehr genau, nur das es schon dunkel war. Ich wurde dann noch heim begleitet, da nicht sicher war ob ich den Weg alleine finde. Es war ein wirklich schöner Abend, doch leider sind die 2 am nächsten Tag weiter gefahren. Es war auf jedenfalls sehr interessant mal etwas darüber zu erfahren wie es ist in einem Wohnwagen zu leben, ja es waren keine Urlauber sondern Reisende.

Der nächste Tag war für mich dann eigentlich gelaufen. Mist wenn man zu tief ins Glas schaut, achja ich trinke nie wieder Alkohol. 😉 Gut vielleicht mal wieder etwas Rotwein, ja vielleicht auch mal wieder Ouzo, na mal schauen. Mit den Hunden bin ich natürlich trotzdem gelaufen, dann aber noch ein Mittagsschlaf gemacht. Allerdings habe ich an diesem Tag auch nicht mehr zustande gebracht als Gassi gehen und auf dem Sofa liegen.

Aber dann ging es mir wieder gut und nachdem alles verstaut war musste ich noch Wasser tanken, da ich den Tank wieder mal komplett leer gemacht hatte dauerte dies etwas. An dem Platz gab es gefiltertes Brunnenwasser. Wasser probiere ich immer vor dem tanken. Geruch und Geschmack. Da ich dort auch 2 Nächte war haben die Hunde es auch getrunken. Wenn Wasser nicht in Ordnung ist trinken Hunde das Wasser auch nicht. Gut sie trinken auch aus der Pfütze und Flüssen. Aber wenn Wasser schlecht ist halten sie sich normalerweise fern. Ich habe noch meinen Filter angeschlossen und es laufen lassen. Zum Glück gab es bei fast jedem Stellplatz einen Wasserhahn, sonst hätte ich wohl länger auf der Ver- und Entsorgungsstation gestanden. Es dauert dann schon mal je nach Wasserdruck bis 350 Liter voll sind. Danach ging es weiter iwweder zum Strand.