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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Mit dem Wohnmobil nach Polen – Von Südpolen zu den Masuren – Teil 1

Polen mit dem Wohnmobil, eine Abenteuerreise durch ein wunderbares Land zum frei stehen. Die Reise ging von Südpolen einmal quer durch zu den Masuren. Aus dem geplanten Stopp in Krakau wurde dann Breslau. Aber dazu mehr in dem folgendem Bericht.

Verkehrsregeln in Polen

In Polen gibt es eine Lichtpflicht. Es muss auch tagsüber das Licht am KFZ angeschaltet sein.
Innerhalb geschlossener Ortschaften gilt von 5 Uhr und 23 Uhr – 50 km/h und und zwischen 23 Uhr und 5 Uhr 60 km/h.
Außerhalb geschlossener Ortschaften sind 90 km/h einzuhalten.
Bei Kraftfahrstraßen gilt 120 km/h und auf den Autobahnen in Polen gilt 140 km/h. Wobei wir nie 140 km/h mit dem Wohnmobil fahren.

Los geht die Reise nach Polen mit dem Wohnmobil

Freitag morgen, auf geht’s nach Polen. Nach dem alles gepackt war sind wir losgefahren. Erstes Etappenziel war in der Nähe von Plauen ein Frühstücksplatz. Dieser war direkt an einer Talsperre mitten im Grünen. Wir nutzen den Platz für ein Frühstück, da wir mit leeren Mägen los sind. Dort machten wir noch ein schönen Spaziergang über die Staumauer bevor es dann weiter ging.

Parkplatz im Grünen
Ein schöner Platz an einer Staumauer Park4Night.
Koordinaten: N 50° 25´45″ E 12° 5´50″
Es gibt weder Ver- und Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Wir wollten in Bautzen übernachten. Dort gibt es einen Stellplatz am Stadtrand. Als wir ankamen war dieser jedoch voll. Mit Park4Night haben wir einen weiteren Platz in Bautzen gefunden, dieser war kostenlos im hinteren Bereich eines grossen Parkplatzes. Der Platz war um einiges schöner als der offizielle Stellplatz. Hier war es grün, der Stellplatz war wirklich nur ein Parkplatz. Wir richteten uns für die Nacht ein, leider gab es Regen.

Parkplatz
Ein Parkplatz in Bautzen, etwas abseits und im hinteren Teil ein geduldeter Übernachtungsplatz.
Koordinaten: N 51° 11´9″ E 14° 25´24″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Wir überlegten was es zu essen geben wird. Eigentlich hatten wir genug dabei, aber es sollte eine Bautzener Leckerei sein. So sind wir durch den Regen zum nächstgelegenen Metzger gelaufen und haben dort ein Geschnetzeltes und Wurst gekauft. Nachdem wir wieder trockene Füsse hatten, machten wir uns über das Geschnetzelte her.

Am nächsten Tag ging es dann nochmal zu dem Stellplatz, wir wollten noch Ver- und Entsorgen bevor es nach Polen geht.

Erster Tag in Polen mit dem Wohnmobil

Der Grenzübertritt war problemlos. Es gab keinerlei Kontrollen oder ähnliches. Das Wetter war immer noch schlecht, in Polen hatten wir ohne Autobahn und Mautfrei im Navi eingegeben eingegeben. So kamen wir nicht allzu schnell voran. Wir wollten bis zu den farbigen Seen bei Jelena Gora fahren. Aber es kam anders.

Wir machten nach 2/3 der Strecke halt an einem Stellplatz auf einem Bauernhof. Dort gab es Sauna, Pool und einen Streichelzoo. Eine trockene Grillhütte gab es auch, in der wir dann auch unser Abendessen genossen. Leider regnete es immer noch. Der Plan war eigentlich die farbigen Seen anschauen und dann nach Krakau. Jedoch war in Krakau die nächsten Tage nur schlechtes Wetter gemeldet. So entschieden wir nach Breslau zu fahren. Dazu aber später mehr.

Camping auf dem Bauernhof

Wie schon geschrieben waren wir auf einem Bauernhof. Der Stellplatz war wirklich super. Es waren noch 2 weitere Wohnwägen da, hier machten wohl auch die Polen gerne Urlaub. Mit Kindern ein echter Spass, durch die vielen Tiere dort. Es gab von Ziegen, Katzen, Hunden bis Alpakas und Wildschweinen sogar ein kleines zutrauliches Rehkitz.

Karlowice Valley Camping
Schöner Campingplatz auf einem Bauernhof.
Koordinaten: N 51° 1´49″ E 15° 22´58″
Ver und Entsorgung vorhanden. Grauwasser nur per Eimer.
Sehr sauber und ordentlich.

Wir haben und dort eingerichtet und die Chefin war sehr nett. Die Chefin des Campingplatzes – Meine Chefin ist immer nett. Sie zeigte uns alles, die Duschen und Sanitäreinrichtungen waren sehr sauber, so nutzten wir diese auch. Es gab einen Aufenthaltsraum, Küche, Sauna, Whirlpool sowie Billard und Dart. Man konnte sich dort gut die Zeit vertreiben.

Wir blieben eine Nacht und gingen erst etwas mit dem Hund, um uns dann frisch zu machen. Gegen Abend machten wir es uns in der Grillhütte bequem und speisten lecker, zum Teil schon polnische Köstlichkeiten. Da wir natürlich als erstes in einen Supermarkt gefahren sind.

Supermarkt in Polen, wir waren überrascht was es alles gab. Wir waren zuerst in einem Kaufland da dieses auf dem Weg lag. Die Auswahl war riesig, es gibt viele Sachen wie in Deutschland auch, aber auch sehr viele polnische Leckereien. Wir deckten uns ein mit Wurst, Käse, Süssigkeiten und natürlich gutes Dosenbier.

Wir schauten uns in Ruhe den Hof an, schlossen Freundschaften mit einigen Tieren. Am Abend kam die Tochter und fütterte das Rehkitz. Das war ein sehr schönes Erlebnis da es sehr zutraulich war. Man konnte es sogar streicheln. Am Abend kamen noch ein deutsches Pärchen, welches am nächsten Tag dem Wetter Richtung Prag entfloh.

Nach einer sehr schönen und ruhigen Nacht gingen wir nochmal Ver- und Entsorgen. Dann verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg nach Jelena Gora zu den bunten Seen. Wir wollten dem Wetter Richtung Masuren fliehen.

In Polen gibt es keine Stellplätze wie man es in Deutschland gewohnt ist, wo man auch einfach mal zur Ver und Entsorgung hinfahren kann. Sondern dort sind es meistens Campingplätze. Dort kann man fragen ob es möglich ist. Lieber ist es den meisten natürlich wenn man eine Nacht bleibt. So haben wir es auch eingeplant mir den Campingplätzen. Wasser kann man auch an Tankstellen bekommen, Dies war bei uns einmal nicht ganz so einfach, dazu aber später mehr.

Die farbigen Seen bei Jelena Gora – Landeshuter Kamm

Unsere Reise ging weiter zu den farbigen Seen. Die Reise dorthin war wieder einmal abenteuerlich. Die Strassen in Polen sind mittlerweile recht gut ausgebaut, wenn man jedoch abseits der grossen Strassen fährt kommt man oft auf Wege wo gerade mal ein Fahrzeug Platz hat. Dann haben wir mit unserem Kleinwagen oft mal zu kämpfen. So kommen wir etwas langsamer voran, können aber im Gegenzug dafür die schöne Landschaft genießen.

Angekommen bei den Seen gibt es dort einen grossen Parkplatz auf dem man stehen kann. Wenn man übernachten möchte darf man auf den Platz daneben fahren. Dieser ist wirklich schön angelegt, mit Bänken, Feuerstellen und einem Dixiklo. Das Dixiklo zählt jetzt nicht unbedingt zu schön angelegt, aber manche Camper brauchen eine Toilette, deshalb zähle ich es mal mit auf. Wir benötigen dies nicht. Wir wollten über Nacht bleiben obwohl wir recht früh da waren. Doch das Wetter spielte nicht mit, es regnete in einer Tour. Da der nächste Tag besser werden sollte blieben wir über Nacht.

Da wir sowieso die Planung geändert hatten wegen Krakau, wetterbedingt. Waren wir zeitlich recht entspannt. So richteten wir uns ein und hofften auf besseres Wetter.

Gegen Abend wurde der Parkplatz immer leerer, irgendwann waren wir komplett alleine. Nun ja wir standen mitten im Wald, weit und breit kein Haus. Dort war eine Feuerstelle und eine Hütte mit Holz, in einem Baumstumpf steckte noch die Axt zum Holz machen. In der Dämmerung hatte man das Gefühl so fangen Horrorfilme an. Man hätte uns nicht gehört…. Aber es ging alles gut, keine Bären oder Wegelagerer machten Probleme.

Nach einer ruhigen, wirklich sehr ruhigen Nacht standen wir dann mit der Sonne auf. Wie vorhergesagt wurde das Wetter besser, so hatte sich es wirklich gelohnt die Nacht dort zu verbringen.

Parken an den Seen
Kostenpflichtiger Parkplatz. Für Übernachtung ein gesonderter Bereich. Sehr schöner Platz.
Koordinaten: N 51° 1´49″ E 15° 22´58″
Es gibt nur Mülleimer.
Keine Ver- und Entsorgung.
Dixiklo vorhanden.

Wanderung zu den Seen

Nach dem endlich gutes Wetter war gingen wir recht früh auf Wanderung. Wir erkundeten die Seen. Es gab 3 davon, der purpurfarbene See, der azurblaue See und der grüne See. Am Anfang war eigentlich noch ein gelber See. Wir haben bei Ankunft einen Wegweiser bekommen, nach diesem sind wir gewandert. Die ersten 2 Seen waren direkt nebeneinander. Zu einem weiteren See mussten wir etwas wandern.

Es war wirklich eine wunderschöne Gegend, mittlerweile sehr touristisch erschlossen. Da wir aber recht früh dran waren, waren wir fast alleine unterwegs. Der Gelbe See ist naja, sagen wir mal etwas grösser wie eine Pfütze. Der rote jedoch ein wirklich atemberaubender See und Landschaft darum. Der azurblaue See war unserer Meinung recht grün. Es war der grösste von den dreien. Aber auch der schönste. Dort konnte man wirklich mal die Seele baumeln lassen.

Da wir uns nicht ganz sicher waren ob es noch einen See gibt, wir auch noch nicht allzu viel gelaufen waren, sind wir weiter Berg auf. Es war eine sehr schöne Wanderung, wir waren ja im Riesengebirge von Polen. Für Wanderer gut geeignet. Einen See fanden wir noch im Wald. Sowie einen kleinen Wasserfall. Es war sehr entspannend bei schönem Wetter durch die Natur zu laufen. Nachdem wir nun insgesamt 15km gewandert waren, auch nichts sehenswertes mehr kam. Auch die Schilder hörten auf, so kehrten wir um. Wir gingen dem Weg zurück und genossen ein weiteres mal die Landschaft mit dem Seen. Wer sich über die Gegend informieren möchte hier der Link zu Wikipedia.

Da wir nun nicht nach Kraukau wollten, wetterbedingt, suchten wir uns Breslau aus. Dies lag auf dem Weg und das Wetter war sehr schön gemeldet.

Frei stehen in Polen auf dem Weg nach Breslau

Nachdem unsere Wanderung beendet war, brachen wir auf Richtung Breslau. Wir suchten uns ein schönen Platz im Grünen zum frei stehen.

In Polen ist es nicht wirklich erlaubt frei zu stehen, jedoch wird es überall geduldet. Es sei denn das dort Verbotsschilder stehen. Aber ansonsten kann man einfach mal einen Feldweg reinfahren und schauen wo man hinkommt. Mit google Maps kann man auch etwas die Gegend erkunden. Die Polen selber stehen auch an den Seen frei. Da werden richtige Zeltlandschaften aufgebaut. Somit habt keine Angst in Polen euch einen Platz außerhalb der Campingplätze zu suchen. Es ist wirklich wunderschön an vielen Orten. Leider liegt an einigen Orten noch Müll rum, aber das ist zu früher schon besser geworden.

Wir suchten uns einen See, da das Wetter endlich schöner wurde. Also rein ins Spassmobil und los ging die wilde Fahrt. Wie schon geschrieben gibt es in Polen Strassen wo man nicht allzu schnell vorankommt. Aber wir hatten es ja nicht eilig. So fuhren wir gemütlich zu unserem ersten Platz den wir ausgesucht hatten. Dieser war aber schon mehrfach belegt. Aber kein Problem an dem See waren unzählige Möglichkeiten. der kann es gut mal passieren das ihr mit dem Wohnmobil den selben Weg rückwärts wieder raus müsst. Aber wo man reinkommt kommt man auch wieder raus. Sofern man sich nicht festfährt, was uns warum auch immer nicht passiert ist.

Ankunft am traumhaften See

Wir fanden einen schönen Platz nach einer etwas abenteuerlichen Anfahrt. Diesen Ausdruck werdet ihr noch öfter hören in dem Bericht. Aber es hatte sich gelohnt. Der Platz war direkt am See. Schaut selber auf den Bildern.

Frei stehen direkt am See
Ein grosser See mit sehr vielen Plätzen rund um den See.
Wird von vielen Anglern genutzt.
Koordinaten: N 50° 56´45″ E 16° 37´15″
Keine Ver- und Entsorgung.
Keine Verbotsschilder.

Wir planten für eine Nacht zu bleiben. So richteten wir uns ein. Zuerst hatten wir einen Platz weiter vorne ausgesucht, jedoch musste dann jeder an uns vorbei der noch kam. So sind wir einfach ein kleines Stück Offroad rein gefahren.

Dann mal ausrichten, Stühle und Tisch raus und die Solaranlage aufstellen. Wir wollten paar Sommerlinge fangen, da der Kühlschrank auf 230 Volt lief.

Durch unseren Ladebooster lassen wir den Kühlschrank während der Fahrt auf 230 Volt laufen und nicht nur auf 12 Volt. So bleibt der Kühlschrank schön kalt und hat weniger Probleme mit der Kühlung. Die Batterie wird trotzdem noch geladen. Entscheiden tun wir das immer nach Batteriestand. So haben wir recht viel Gas gespart. Wir haben trotz Heizung in den ersten Tagen nur 11 kg Gas verbraucht in 17 Tagen.

Entspannt frei stehen in Polen

Nachdem alles eingerichtet war, es dauert ja nur Minuten. Im Wohnmobil geht es einfach schnell. Sind wir erstmal ins Wasser gehüpft. Dann ab in die Sonne. Es tat sehr gut das endlich mal Sonne da war. Wir hatten schon einige Tage im Regen verbracht.

Wir verbrachten einen sehr schönen entspannten Tag dort am See. Ich machte mich auf die Suche nach Feuerholz, in Polen sind überall Feuerstellen. Da wir direkt am See waren, wie auf den Bildern zu erkennen, war die Waldbrandgefahr recht gering. Auch nach der Regenzeit. So machten wir uns abends etwas leckeres zu Essen und dann chillten wir am See. Gegen Abend entzündete ich dann die Leuchtfeuer von Gondor. Nein nur ein kleines Feuer für uns. Es kamen auch keine Orgs oder Hobbits um in den Krieg gegen Sauron zu ziehen.

Nach einer ruhigen Nacht und einem sehr entspannten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Breslau.

Breslau – Wrocław als kleiner Städtetrip war das nächste Ziel

Da wir uns einen Platz kurz vor Breslau ausgesucht hatten, weil wir morgens in die Stadt fahren wollten, war der Weg nicht allzu weit. So fuhren wir entspannt los. Einen Parkplatz hatten wir uns schon ausgesucht, auf dem konnte man zur Not auch noch übernachten. Wir wussten noch nicht ob wir abends noch weiter fahren wollten oder nicht. Schön wenn man es sich aussuchen kann.

Unser Wasser wurde langsam leer, da wir ausgiebig geduscht hatten. Sogar Haar wurden gewaschen. Wir können alles ohne Landstrom nutzen, auch ein Föhn ist kein Problem. Wenn ihr wissen wollt wie, hier könnt ihr es nachlesen. Wasser brauchten wir jedoch. Da wir nach Breslau zu den Mauren wollten. Wir haben uns vorher informiert und bei Campofant einen schönen Beitrag dazu gefunden.

Jedoch war es um Breslau herum an Tankstellen nicht so einfach. Alle waren sehr bemüht zu helfen, jedoch ohne Aussenanschluss war es nicht möglich. Nach 4 Tankstellen haben wir nach einem Campingplatz gesucht. Es gab einen direkt in Breslau. So sind wir dorthin gefahren und haben höflich gefragt ob wir Ver und Entsorgen dürfen. Das war ohne weiteres möglich. Auch wollte die Dame kein Geld dafür haben. Wir gaben trotzdem etwas für die Kaffeekasse. Nun war alles wieder gefüllt. Es ging dann auf den Parkplatz.

Parkplatz in Breslau
Bewachter Parkplatz, Zentrumnah.
Kostenpflichtig.
Koordinaten: N 51° 6´37″ E 17° 2´35″
Keine Ver- und Entsorgung.
Übernachten möglich.

Stadtbummel durch Breslau

Nachdem wir angekommen sind und einen Plausch mit dem Parkplatzwächter hatten. Weil eigentlich sollte man nach Stunden oder für 24 Stunden zahlen. Wir konnten aber erst danach entscheiden, wie gesagt wir wussten nicht ob wir dort übernachten wollen. Sind wir in die Stadt gelaufen. Das Zentrum war wirklich gleich um die Ecke.

Nachdem Krakau ins Wasser fiel, im wahrsten Sinne des Wortes ist es nun Breslau geworden. Es ist ein wirklich schönes Städtchen. Wir bummelten durch die Altstadt und eine Galerie. Der grosse Ring in Breslau ist so etwas wie der Marktplatz, es ist der Kern der Fussgängerzone. Dieser führt viereckig durch einen Teil der Altstadt. Welche wirklich schön ist.

Während eines Stadtbummels kommt natürlich noch der Hunger. So kehrten wir in ein typisch polnisches Restaurant ein. Nach einer Suppe im Brot gab es Fasan. Für mich natürlich ein alkoholfreies Bier da wir noch nicht wussten ob es noch weiter geht.

Wir schlenderten nach dem leckeren Essen weiter durch Breslau. Ein Städtchen mit schönen alten Häusern und Strassen. Wir können jedem empfehlen dort mal einen Tag oder mehr zu verbringen. Gegen Nachmittag kamen dann Regenwolken auf. So entschieden wir doch weiter zu fahren.

So suchten wir uns einen Platz auf ca halben Weg zu den Masuren aus und fuhren los. Wir landeten an einer Burgruine. Ob wir das Burggespenst getroffen haben und wie es an den Mauren weiter geht, erfahrt ihr im 2. Teil des Berichtes.

Bleibt gespannt auf den 2. Teil des Polen Berichtes

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Mit dem Wohnmobil an die Mosel über Pfingsten – ungewollt frei stehen

Wir fahren wieder mal an die Mosel mit unserem Wohnmobil. Frei stehen über Pfingsten. Diesmal war das frei stehende Wohnmobil aber ungewollt aber dazu gleich mehr. Es gab noch ein schönes Treffen mit meinen Eltern da diese auch Pfingsten an der Mosel verbracht haben.

Los ging es bei uns schon am Donnerstag Nachmittag, wir wollten den Freitag durch Koblenz bummeln. Somit sind wir Donnerstag losgefahren, wir suchten uns einen Platz in der Natur raus, sowie einen Ausweich Platz da öfter mal in Park4Night Plätze angegeben sind die mit Verbotsschildern versehen sind. So war es auch diesmal. Es gab noch einen Platz direkt in Koblenz, es war ein Parkplatz in einem Wohngebiet. Dort sind wir dann hingefahren und nach kurzem Beratschlagen sind wir geblieben.

Nun noch das Wohnmobil einparken. Zuerst sind wir vorwärts reingefahren, dies war aber nicht so gut da unser Heck weit in die Straße rein ragte. Somit einmal wenden bitte. Hinter uns war Wiese und ich konnte das Wohnmobil soweit zurücksetzen das unser Heck über der Wiese war, aber wir dafür vorne niemanden behindern. Wenn wir schon dort frei stehen können, wollen wir nicht für ärgern sorgen.

Dann erstmal raus und schauen wo wir stehen. Wir standen an der Karthause beim Fort Konstantin oberhalb von Koblenz. Um den Parkplatz war ein kleiner Park und die Aussicht auf Koblenz war sehr schön.

Frei Stehen Karthause

Am 23. Juni 1818 erwarb der preußische Staat von dem aus Niedersachsen stammenden Kaufmann Christian Seidensticker für 47.222 Taler (85.000 Rheinische Gulden) das frühere Kloster, den Berghof und den dazugehörigen Grundbesitz. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Klosteranlage noch aus acht Gebäuden. Bereits im Sommer 1816 war das Kloster als Kaserne für die bei der Errichtung der nahe gelegenen Feste Kaiser Alexander beteiligten Pioniereinheiten eingerichtet worden.

Nach Fertigstellung der Feste wurde die Klosteranlage bis auf das Prioratsgebäude Ende 1821 abgebrochen. Nach einer Projektierung des Festungsingenieurs Heinrich Ferdinand Schuberth fand 1822 der Baubeginn statt. Am 12. September 1825 gab der preußische König Friedrich Wilhelm IIIgelegentlich eines Besuchs dem Werk zu Ehren des ebenfalls anwesenden Großfürst von Russland, Konstantin Pawlowitsch, den Namen Fort Großfürst Konstantin. 1827 waren die Arbeiten am Fort weitgehend beendet. 1828 wurde das noch immer als Unterkunft genutzte Prioratsgebäude abgerissen und auf den Fundamenten eine Kriegsbäckerei errichtet. Hier der ganze Artikel bei Wikipedia

Erste Nacht mit dem Wohnmobil in Koblenz

Als wir die Gegend kurz erkundet hatten machten wir uns das Wohnmobil erstmal bequem. Colin wollte nochmal raus und wir nahmen ein Glas Wein für Martina und ein kaltes Bierchen für mich und gingen nochmal zum Fort vor. Auf einer kleinen Mauer setzen wir uns hin und genossen die Aussicht.

Parkplatz in einem Wohngebiet
Ein geteerter Parkplatz oberhalb von Koblenz, ihr findet diesen auf Park4Night.
Koordinaten: N 50° 21´2″ E 7° 35´5″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Begegnung auf der Karthause

Als wir gemütlich da saßen kam ein Mädel um die Ecke mit einem kleinen Hund. Sie fragt ob Colin lieb sein, was er natürlich ist. Dann durften die beiden spielen. Wir unterhielten uns etwas mit Louisa, welche wirklich nett war. Sie sagt uns auch das hier oben öfter Wohnmobile stehen und es keinen Ärger deswegen gibt. Die Nachbarn wären alle nett. So waren wir auch etwas beruhigter.

Nach einem netten Plausch über Reisen und das Leben plagte uns der Hunger und Louisa wollte auch wieder heim, dort wurde gegrillt. Somit gingen wir in unser Wohnmobil und machten uns etwas uzt essen. So liesen wir den Tag ausklingen und gingen auch früh in die Federn da der nächste Tag für Koblenz gedacht war.

Stadtbummel durch Koblenz

Da uns Louisa am Vorabend noch ein paar Tipps gab wie wir am besten in die Altstadt kommen, ging es gleich los. Der Weg war leichter als gedacht. Wir hatten schon Angst das es wie in Heidelberg wird, wo der Weg sehr abenteuerlich war. Diesmal aber nicht. Nach ca 20 Minuten waren wir in der Stadt.

Zuerst kamen wir in die Einkaufspassage, in der natürlich die Frauen große Augen bekommen. Wir schlenderten durch und bummelten durch einige Läden. Ich denke jeder weiß was ein Stadtbummel ist.

Deutsches Eck in Koblenz

Nach der Einkaufsstraße kommt man in die Altstadt. Die Altstadt von Koblenz ist wirklich sehr schön. Wir schlenderten durch und wollten natürlich auch zum Deutschen Eck. Wo die Mosel und der Rhein zusammen fließen. Es ist wirklich imposant was früher alles so gebaut wurde. Eine Riesen Statue steht da.

Genau gegenüber dem Deutschen Eck ist ein Stellplatz und Campingplatz. Diesen haben wir nicht angefahren weil und 40€ für eine Übernachtung doch etwas viel vorkam. Jedoch der Standort des Stellplatzes ist sehr schön gelegen. Denn man hat direkten Ausgleich auf das Deutsche Eck. Was dann abends mit Beleuchtung bestimmt sehr schön ausschaut.

Das Kurfürstliche Schloss in Koblenz

Weiter sind wir dann am Rhein gelaufen um das Kurfürstliche Schloss in Koblenz zu sehen. Wir sind nicht rein gegangen sondern einmal drum herum gelaufen. Das Schloss hat einen sehr schönen Schlossgarten, welcher zum verweilen einlud. Wir wollten weiter in die Altstadt.

Wir haben uns in Ruhe die Altstadt angesehen und noch den ein oder anderen Laden gefunden. Auch das Forum in Koblenz also die Stadtgalerie haben wir noch erklommen. Dann überlegten wir noch etwas zu essen. Da wir beide noch nichts im Magen hatten. Wir wollten wieder Richtung Wohnmobil laufen und uns unterwegs eine Kleinigkeit mitnehmen.

Leider haben wir nichts gefunden was uns wirklich ansprang, somit sind wir direkt zum Wohnmobil gelaufen. Wir entschlossen weiter zu fahren. Und uns am neuen Platz dann was zu essen zu machen. Wir wollten noch kurz einkaufen gehen um den Kühlschrank mit weiteren Leckereien zu füllen. Also nicht das er leer war.

Auf Platzsuche mit dem Wohnmobil

So sind wir losgefahren, einen Platz hatten wir über Park4Night rausgesucht. Noch kurz in der Rewe vorbei die wir auf dem Weg aus Koblenz raus gesehen hatten. Dummerweise haben wir nichts für mal schnell zu essen mitgenommen.

Wie schon erwähnt gibt es öfter mal Plätze die mit Verbotsschildern versehen sind und trotzdem auf Park4Night stehen. Wir schreiben das dann in die Kommentare. Wir möchten uns dann nicht dort hin stellen. Da es zu Ärger führen kann. Somit hat es etwas gedauert bis wir einen Platz gefunden hatten. Der Hunger wurde größer und die Laune etwas kleiner.

Wir fuhren einen Platz an der gut aussah, leider verpasste ich die Einfahrt in den Feldweg. Somit suchte ich einen Platz zum wenden. Da kam der Wanderparkplatz der mitten im Grünen lag. Wir schauten uns den Platz kurz an und beschlossen gleich hier zu bleiben. Wir stellen uns hinten rein, schön abseits. Der Platz war perfekt.

Wohnmobil Frei Stehen

Parkplatz im Grünen
Wanderparkplatz in Liesenich, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Wiese
Koordinaten: N 50° 5´15″ E 7° 16´18″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Ein Wohnmobil im Grünen

Wir richten uns aus und dann stürmten wir den Kühlschrank. Zum Glück hatten wir noch unser selbstgebackenes Sauerteig Brot dabei. Denn jetzt noch kochen, bis dahin wären wir kläglich verhungert. Wir machten eine deftige Brotzeit und mit kleiner werden des Hungers stieg die Laune natürlich wieder an.

Kleiner Tipp, wenn ihr frei stehen wollt geht nicht hungrig auf Stellplatzsuche, da dies manchmal etwas dauert und der Magen dann besser nicht so laut schreien sollte.

Dann schauten wir uns auch den Stellplatz mal an den wir rausgesucht hatten. Eher zufällig. Denn der Platz den wir eigentlich rausgesucht hatten war nur 300 m den Berg rauf. Dort standen aber schon 2 Wohnmobile, somit waren wir recht froh das wir unseren Platz hatten.

Gegenüber war eine Kuhweide, wo gemütlich die leckeren Steaks gegrast haben. Es war ein idyllischer Platz. Der Wanderparkplatz war zwar direkt neben der Strasse aber es waren kaum Autos unterwegs. Bis am frühen Abend kamen ein paar Motorräder vorbei, da die Strassen an der Mosel zum Motorrad fahren einladen. Aber am Abend war alles sehr ruhig.

Somit verbrachten wir dort eine sehr ruhige Nacht und chillten noch den Vormittag dort. Da wir uns am Samstag dann mit meinen Eltern treffen wollten, machten wir uns früher als sonst auf den Weg. Wir wollten noch Wurst bei unserem Stamm Bauernhof holen und gleich mal höflich fragen ob wir bei dem Hof auf der Wiese übernachten dürfen.

Frei stehen auf dem Bauernhof

So sind wir zum Vogthof gefahren um Wurst zu holen und fragen ob dort ein Platz zum Übernachten wäre. Als wir ankamen sind wir zum Hofladen gegangen und uns die üblichen Leckereien ausgesucht. Dann fragten wir wegen der Übernachtung, da ja meine Eltern in der Nähe im Hotel waren.

Die Chefin kam vor, es war Karin, was einleuchtend ist da es ja Karins Hofladen ist. Wir unterhielten uns kurz und fragten nach. Karin sagte das es überhaupt kein Problem sein. Wir könnten gerne hier übernachten. Da auch schon einige andere Kunden warteten hielten wir uns kurz. Wir wollten noch nach Pünderich zum Wein holen. Sie sagte wir sollten einfach kurz kommen wenn wir wieder da sind.

Wein holen in Pünderich mit dem Wohnmobil

Wie immer oder eigentlich genau deshalb fahren wir regelmäßig an die Mosel. Wir brauchen Wein, den holen wir immer bei Alfred Dahm in Pünderich. So auch diesmal. Wir hatten ja Platz in der Heckgarage. Nach einem Plausch, man kennt sich ja mittlerweile haben wir den Wein verladen. Dann sind wir zum Stellplatz in Pünderich gefahren. Dieser ist sehr schön gelegen. Wir wollten aber nur entsorgen und Frischwasser tanken.

Wein aus Pünderich

Der Stellplatz ist schön im Grünen, die Entsorgungsstation gleich am Anfang. Dort gab es aber kein Frischwasser. Ich fragte einen Camperkollegen der sagte das es vorne anders Ecke mal einen Anschluss gab. Wir fuhren nach der Entsorgung an die Ecke, es gab den Anschluss immer noch. Somit zahlten wir einen freiwilligen Beitrag für das Wasser und tankten voll.

Nun ab ins Grüne auf dem Bauernhof zum Frei Stehen

Danach machten wir uns wieder auf den Weg zum Bauernhof. Auf dem Weg dorthin sind uns meine Eltern entgegen gekommen. Ich wusste nicht ob sie uns gesehen haben, da an der Mosel unzählige Wohnmobile unterwegs waren. Deshalb waren wir nicht auf Stellplätzen sondern haben frei gestanden.

Als wir am Bauernhof angekommen waren habe ich meine Eltern mal angerufen. Marina ist in der Zeit zum Hofladen gegangen um uns anzumelden. Ein leckeren Schnaps habe ich gleich noch mutbestellt.

Als ich meinen Vater am Telefon hatte fragt ich wo sie nun sind. Die Antwort war, direkt hinter euch. Also sie hatten uns gesehen und sind umgedreht und uns hinterher gefahren. So begrüssten wir uns und dann kam auch Martina und Karin. Mit der Dame des Hauses bin ich auf die Wiese gelaufen. Sie zeigte mir bis wohin ihr Grundstück geht. Es war groß, wir suchten uns ein nettes Plätzchen. Wir stellten uns etwas Windgeschützt hin.

Meine Eltern sind dann erstmal in das Hotel gefahren und wir richteten uns ein. Eine Kleinigkeit essen wollten wir noch und ein Gläschen Wein. Meine Eltern kamen dann auch wieder und wir blieben noch etwas bei einem Glas Wein und plauderten. Dann machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren nach Zell zum schlendern und Wein trinken.

Von Zell nach Briedel an der Mosel

Wir machten uns einen schönen Tag in Zell. Wir tranken leckeren Wein beim Weingut Weiss, dann schlenderten wir noch etwas durch Zell und machen noch an der einen und anderen Weintankstelle halt.

Dann wurde es auch Zeit für das Essen, wir hatten einen Tisch im Musikalischen Wirt in Briedel bestellt. Da haben meine Eltern auch übernachtet. Die Gaststätte ist sehr schön und rustikal. Das Essen war super lecker. Wir waren schon früher einmal da, dann noch ohne Wohnmobil. Wir hatten einen schönen Abend, da die Gaststätte ab 22 Uhr nicht mehr ausschenken durfte, hat mein Vater uns vorher noch zum Wohnmobil gefahren. So konnte er auch noch ein Gläschen Wein trinken.

Auf dem Bauernhof angekommen, lies ich noch kurz die Drohne steigen und dann liesen wir den Abend ausklingen.

Guten Morgen auf dem Bauernhof

Es war mittlerweile Sonntag Morgen. Wir haben sehr gut geschlafen und tranken erstmal ein leckeren Kaffee, den wir noch von der letzten Moseltour hatten als wir im Dezember hier waren. Da waren wir noch in Luxemburg zum tanken und Kaffee kaufen.

Wir wollten uns mittags noch mit meinen Eltern treffen um eine Kleinigkeit zu essen und etwas plaudern. Bevor wir uns dann weiter auf der schönen Moselstrasse machten. Wir wollten uns in Traben Trabach treffen, dort war aber sehr viel los. Es war ja Pfingsten. So sind wir bis Kröv gefahren. Dort haben wir uns in einer Weinlaube getroffen, bei einem Glas Traubensaft, für die Fahrer gab es wirklich Traubensaft, der war sehr lecker.

Etwas Schlemmen in Kröv

Wir suchten uns dann noch eine Gaststätte für ein kleines Mittagsmahl. Wir saßen auf einer Terrasse mit einem schönen Moselblick. Hier stärkten wir uns und plauderten noch etwas. Das Essen war reichlich und sehr gut. Nach einer kurze Aufregung einer verlorenen Bankkarte die wir aber dann glücklicherweise in der Heckgarage wieder gefunden haben, verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg.

Wieder auf Platzsuche an der Mosel

Wir fuhren die schöne Moselstrasse entlang. Diese ist Wirkich zu empfehlen, sehr schön zu fahren und super schöne Ausblicke.

Wir wollten noch entsorgen und frisches Wasser tanken. So suchten wir uns einen Stellplatz, diese gibt es ja zu Hauf an der Mosel. Gesagt getan, wir fanden einen. Ich nahm aus versehen eine Einfahrt zu früh, welche wirklich sehr eng war. Aber es ging alles gut. Wir entsorgten alles und tankten Frischwasser, auch hier haben wir unseren Beitrag dazu ein geschmissen.

Da jeder Stellplatz fast ausgebucht war, unser Ziel war diesmal nicht unbedingt überall frei zu stehen, wir wollten gerne auch auf Stellplätzen übernachten. Jedoch war dies ein schwieriges Unterfangen da an Pfingsten die Mosel sehr voll war. Die Camper grüssen sich wenn man sich auf der Strasse trifft, hier konnte man seinen Arm gleich oben lassen. Es war wirklich viel los.

Die Platzsuche stellte sich diesmal etwas schwieriger raus. Wir sind einige Plätze angefahren, einer davon hate Verbotsschilder, wo wir dann natürlich nicht stehen werden. Ein anderer Platz war direkt an der Strasse, was uns auch nicht zusagte. So ging es die Mosel Serpentinen rauf und runter. Ja Pfingsten an der Mosel ist etwas aufregender. Aber wir lieben ja das Abenteuer, nur wie oben schon erwähnt ist immer gut vorher etwas zu essen.

Wir fanden einen schönen Parkplatz oberhalb der Mosel. An einem Panorama Freibad. Das Freibad war noch geschlossen, somit sollten wir dort auch keinen stören.

Übernachten mit Panoramablick

Wir fuhren an dem Parkplatz bis nach hinten, so das wir etwas abseits standen und niemanden störten. Es war sehr ruhig wohl auch weil das Freibad noch geschlossen hatte.

Wir machten es uns bequem und uns erstmal über den Kühlschrank. Ein Gläschen Wein und natürlich etas zu essen.

Wir entspannten hier den Nachmittag und Abend. Der Platz ist wirklich sehr ruhig. Ab und zu mal ein Auto oder Motorrad welches die Strasse hoch fuhr. Es kamen noch einige Wanderer und Hunde mit ihren Menschen vorbei. Alle grüssten freundlich, somit sollte sich niemand daran stören das wir hier waren.

Parkplatz im Grünen
Wanderparkplatz in Leiwen, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Schotter
Koordinaten: N 49° 48´35″ E 6° 53´17″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Langsam wieder Richtung Heimat

Mittlerweile war nun Montag. Wir konnten glücklicherweise bis Dienstag unterwegs sein. Somit machten wir uns zwar wieder Richtung Heimat auf, mussten aber nicht gleich nach Hause fahren. So fanden wir einen Platz bei Aschaffenburg. Der Platz war ungefähr auf der Hälfte des Weges nach Hause. Eigentlich wollten wir am Wasser stehen. Was sich aber als schwierig rausstellt. So nahmen wir den Wanderparkplatz. Es war ein einfacher Parkplatz, so wie es aussah wurde auch gebaut. Aber für eine Nacht sollte es gehen. Gegen Abend wurde der Platz leerer und es war sehr ruhig.

Wanderparkplatz
Wanderparkplatz bei Aschaffenburg, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Schotter – Steine
Koordinaten: N 49° 56´10″ E 9° 8´36″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Mülleimer vorhanden
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Am nächsten Morgen noch einen kleinen Spaziergang gemacht. Eigentlich standen wir da recht gut. Wir stellten uns so hin das wir den Parkplatz im Rücken hatten und vorne auf eine Wiese raus konnten. Der Platz war der Anfang eines Waldes, der recht schön zu laufen war. Dort war auch die Obernauer Kapelle Maria Frieden.

Hoch droben im Obernauer Wald wurde vor langer Zeit aus Dankbarkeit zu Ehren der Mutter Gottes eine Kapelle errichtet. Nach der Legende ist das Fest Mariä Geburt am 8. September der Jahrtag der Entstehung der Gnadenkapelle. Wann die Kapelle gebaut wurde , lässt sich nicht mehr feststellen.

Jedoch trägt der ursprüngliche Teil der Kapelle mit dem Marienbild, der jetzt als Chorraum dient, die Jahreszahl 1712. Sie ist der schmerzhaften Mutter Gottes gewidmet. Sie soll von den drei Ortsbürgern Hößbacher, Börger und Bergmann erbaut worden sein. Mit der Entstehung dieser kleinen Kapelle befassen sich zwei Sagen, von denen die erste noch eine Variante aufweist. Weitere Infos zur Kapelle

Nun aber ab ans Wasser mit dem Wohnmobil

Wir waren nicht allzu weit entfernt von zu Hause, wollten aber den Tag noch am Wasser ausklingen lassen. Da es an der Mosel nicht geklappt hat mal am Wasser zu stehen suchten wir diesmal einen Platz raus. Wir fanden diesen recht schnell. Es sollte nach Lohn gehen, nahe der Heimat. Als wir ankamen war hier auch mal wieder ein Verbotsschild. Der Platz wirklich schön, aber wir wollten die Schilder nicht missachten.

Da nun kein Platz mehr zu finden war, suchten wir einfach den nächst gelegenen Platz raus um den Tag zu genießen. Es war wieder ein Wanderparkplatz. Wir fuhren los, schade kein Wasser.

Als wir durch Gemünden fuhren zeigte Martina auf einen Platz direkt am Ufer des Mains. Wir entschlossen einfach mal hinzufahren. So drehten wir und fuhren hin. Juhu keine Verbotsschilder. Wir fragten noch die Angeber welche sagten das es kein Problem sein hier zu stehen, über Pfingsten waren wohl einige hier.

So hatten wir nun doch noch eine Platz am Wasser gefunden. Wir richteten uns ein und machten uns bereit den Tag zu chillen. Da das Wochenende doch etwas anstrengender war als gedacht. Wir waren wieder viel unterwegs und haben wieder ein schönes Abenteuer erlebt.

Frühstück und testen des Sonnenschutzes

Wir machten dann erstmal was zu essen. Es gab wieder mal Spiegeleier mit grünem Spargel und leckerer Wurst. Wir haben Brötchen in der Omina aufgebacken und es uns schmecken lassen. Danach lagen wir einfach in der Sonne und freuten uns unseres Lebens.

Da wir noch einen Sonnenschutz für die Markise gekauft hatten, einen Thule Sunblocker, wollte ich den mal ausprobieren. Dieser ist wirklich Kinderleicht aufzubauen. Es wird einfach in die Schiene der Markise gezogen und unten mit Heringen fixiert. Wir wollten schauen ob dieser auch einen Sichtschutz bietet. Auch dafür war er geeignet. Es geht leicht der Wind durch da es ähnlich eines Netzes ist aber sehr fein. Durchschauen kann man etwas aber nicht viel. So entschlossen wir auch noch das Seitenteil dafür zu kaufen.

Es kamen noch ein paar Angler an den Platz, gegenüber war der Campingplatz von Gemünden. Der war auch sehr schön angelegt.

Parkplatz am Main
Parkplatz am Main bei Gemünden, ihr findet diesen auf Park4Night.
Untergrund Schotter – Wiese
Koordinaten: N 50° 3´16″ E 9° 41´10″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

So liesen wir nun den Tag ausklingen, es wurde sehr warm in der Sonne und es kam noch ein schönes Sommerfeeling auf. Ich bin noch mal etwas in den Main gegangen zum abkühlen, der Einstieg war sehr steinig und ich begnügte mich damit das die Beine nass waren.

Leider ging dann auch dieses zwar langes Wochenende zur Neige und gegen späten Nachmittag packten wir unsere Sachen und fuhren Richtung Heimat. Da wir nur noch ein paar Kilometer entfernt waren konnten wir noch recht lange bleiben.

Aber irgendwann ist leider das Wochenende rum. So fuhren wir noch nach Karlstadt um zu entsorgen und dann ging es nach Hause. Wir mussten ja auch noch unsere Leckereien ausladen. Das war dann unser Pfingstwochenende an der Mosel mit dem Wohnmobil zum frei stehen. Schreibt doch mal in die Kommentare ob ihr auch mal an solchen Tagen an der Mosel unterwegs wart.

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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Frei stehen mit dem Wohnmobil

Eine Reise mit dem Wohnmobil in die Hessische Rhön. Wir wollten mal frei stehen und die Natur genießen. Es gab ja leider eine lange Zwangspause. Da diese Pause in Bayern immer noch galt haben wir uns kurz entschlossen nach Hessen zu fahren.

Nachdem wir lange nicht auf Reise waren und auch wir zu Hause geblieben sind, musste natürlich erstmal das Wohnmobil hergerichtet werden. So haben wir erstmal geputzt und alles frisch gemacht. Kühlschrank angeschaltet und die Heizung etwas laufen lassen, leider ist es Nachts immer noch etwas frisch. Dann das Frischwasser getauscht. Die Solaranlage aufgestellt und ein paar Sommerliche gefangen. Wobei die Lithiumbatterie durch den Ladebooster gut geladen wird.

Wir tauschen immer vor dem losfahren das Frischwasser. Dieses bleibt nach der Heimfahrt immer drin. So ungefähr 30 Liter. Wir haben ein Silbernetz im Frischwassertank um auf der Reise das Wasser frisch zu halten. Dieses Netz sollte nicht im trockenen liegen. Deshalb bleibt das Wasser drin.

Nachdem alles frisch war und wir den Kühlschrank gefüllt hatten, mit Leckereien und Bier und Wein war alles fertig für die Reise.

Los ging die wilde Reise nach Hessen zum frei stehen

Wir fuhren nach Lauterbach in Hessen, dort haben wir einen schönen Platz über Park4Night gefunden. Wie immer fahren wir nur Plätze an wo es keine Verbotsschilder gibt und alles entspannt ausschaut. So ein Platz war dies auch. Wie schon an der Mosel, da aber ungewollt.

Freier Platz auf einer Wiese
Der Platz ist Abseits von einem Bauernhof und dem Schloß Eisenbach, ihr findet diesen auf Park4Night.
Koordinaten: N 50° 36´15″ E 9°22´55″
Es gibt weder Ver- Entsorgung noch Strom oder Mülleimer.
Bitte allen Müll mitnehmen und vielleicht auch einsammeln wenn welcher dort liegt. Es wäre schade wenn solche Plätze geschlossen werden weil manche sich nicht benehmen können.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Natur Pur beim frei stehen

Endlich angekommen waren wir schier begeistert über diesen Platz. Nun noch die richtige Position finden. Wir stellten uns so hin das wir nicht gleich gesehen werden wenn Radfahrer oder Spaziergänger vorbei kamen. Also etwas quer zum Feldweg.

Dann erstmal die Stühle raus und ein Bierchen zischen. Nun kam auch langsam der Hunger. Wir sind ja am Nachmittag losgefahren nachdem Martina Feierabend hatte. Bevor wir das Essen zubereiteten bin ich erst nochmal mit der Drohne geflogen. Am Ende des Berichtes findet ihr dann auch ein Video vom Rundflug unserer Stellplätze.

Nun knurrte aber der Magen und wir bereiteten das Essen zu. Es gab Chinesisch mit Basmati-Reis. Das Essen haben wir bereits daheim vorgekocht damit wir bei Ankunft nicht allzu viel mehr machen müssen. Der Reis wurde frisch gekocht und fertig war das leckere Essen.

Colin bekam auch sein Futter und danach natürlich noch ein Leckerli von uns…. Danach hat jeder seinen Platz bezogen.

Die wilden Tiere in Hessen

Nach dem Essen waren wir faul, ganz einfach nur faul. Wir machten uns in den bequemen Stühlen breit und liesen die Welt an uns vorbei ziehen. Einfach schön. Martina sagte dort oben stehen Rehe, gut das wir ein Fernglas dabei haben. Also auf und es rausholen. So konnten wir die Rehe und Vögel beobachten. Auf einmal sah Martina etwas grosses, was war es? Es war eins der gefährlichsten Tiere der Welt, weit gefährlicher wie ein hungriger Löwe. Ein Wildschwein rannte über die Wiese.

Es rannte von einem Gebüsch in das andere. Wir überlegten was es da machte, vielleicht war es sein Zuhause, also das eine Gebüsch. Was aber dann das andere? Vielleicht die Ferienwohnung. Es war in Hessen ja wieder erlaubt touristisch zu Übernachten. Nun ja wir machten uns bereit für den Kampf um Leben und Tod.

Spaß bei Seite, dies war eine sehr schöne Begegnung in freier Wildbahn. Abends hörte Martina noch etwas draußen, ob es das Wildschwein war. Wir standen direkt in der Natur und neben an waren Dickicht, worin bestimmt das ein oder andere Tier gelebt hat.

Am nächsten morgen tranken wir schön Kaffee und waren draußen gesessen. Da ist das Wildschwein wieder von einem Gebüsch in das andere geflitzt. Musste wohl noch was in der Ferienwohnung erledigen. Wir überlegten uns ob wir noch bleiben wollen oder weiterfahren. Wir entschlossen uns weiter zu fahren. Es gab dort noch das Schloß Eisenbach, welches wir aber nicht angeschaut haben. Das machen wir das nächste mal. Denn der Platz war wirklich genial zum frei stehen mit dem Wohnmobil.

Schloß Eisenbach

Information von Wikipedia
Die Burg zu Eisenbach wurde vermutlich als Straßensicherungsburg durch die Grafen von Ziegenhain als Obervögte des Stiftes Fulda um oder vor 1200 erbaut und den Rittern von Eisenbach zu Lehen gegeben. Die Burg wurde 1217 unter Cunradus de Isenbach in den hanauischen Urkunden erstmals erwähnt, dann aber schon 1269 vom FuldaerFürstabt Bertho II. von Leibolz im Zuge seines Kampfes gegen das Raubrittertum zerstört (Fuldische Stiftsfehde). Der Lehnsritter Eisenbach baute es innerhalb von zehn Jahren wieder auf. Nachdem die Eisenbacher 1429 ausgestorben waren, erhielt Hermann Riedesel (der „Goldene Ritter“) das Lehen. Zu Wikipedia

Noch ein Städtetrip nach Fulda

Wir waren nicht weit von Fulda weg, dort waren wir noch nicht und entschlossen uns die Stadt anzuschauen. Wir fuhren auf den Stellplatz in Fulda. Der ist nicht wirklich schön, aber nützlich. Da er sehr Stadtnah liegt. Man kommt sehr einfach zu Fuß in die Stadt. Dies war ein kleiner Abstecher vom frei stehen mit dem Wohnmobil, da der Platz 6 € gekostet hat. Man muss als Wohnmobil den 24 Std Tarif nehmen, auch wenn man so wie wir nicht übernachten will dort. A der ls Tagespauschale für das parken völlig in Ordnung.

Stellplatz in Fulda
Kosten 6€ / 24 Std
Direkt in der Stadt zu finden in Park4Night.
Koordinaten: N 50° 33´23″ E 9°39´58″
Sanistation für Ver- Entsorgung.
Entsorgung Grauwasser mit Schlauch.
Toilettenentleerung.
Frischwasseranschluß.
Alles extra bezahlen

Nun ging es in die Stadt

Als wir einen Platz gefunden hatten sind wir in die Stadt gelaufen, wie gesagt es war ein kurzer weg. Wir kamen am Dom vorbei und sind erstmal in den Schloßpark gegangen. Dieser ist sehr schön angelegt und lädt zum verweilen ein. Dort haben wir auch ein Eichhörnchen gesehen. Es war überhaupt nicht scheu, wohl die Menschen gewohnt. Mit Hunden hat es sich aber nicht anfreunden können und ist dann doch den Baum rauf.

Nach dem Schloßpark sind wir in die Innenstadt. Fulda ist wirklich eine schöne Stadt. Eine nette Altstadt und viele kleine Geschäfte zum bummeln. Wir sind gemütlich durch gelaufen, und kamen auch gleich an einer Bratwurstbude vorbei. Da musst natürlich eine Rhöner Wurscht her. War wirklich lecker. Frisch gestärkt sind wir weiter durch die Straßen gebummelt. In den einen oder anderen Laden sind wir rein. Es war einfach ein schöner Stadtbummel.

Nach unserem ausgiebigen Stadtbummel ging es wieder zurück zum Wohnmobil. Wie geschrieben hätten wir auf dem Stellplatz bleiben können da er ja bezahlt war. So blieben uns 2 Möglichkeiten, wir könnten in Fulda noch etwas Essen gehen und ein Wein trinken. Oder wir konnten weiter ziehen. Da an dem Wochenende aber frei stehen mit dem Wohnmobil angesagt war, sind wir weiter gezogen.

Auf dem Stellplatz noch kurz die Toilettenkassette entleert. Das Grauwasser wollte ich dort nicht entleeren da ich den Schlauch nicht einsauen wollte. Wir hatten auch noch gut die Hälfte Platz. Somit suchten wir uns wieder ein Platz zum frei stehen.

Weiter ging die Reise nach Gersfeld

Frei stehen in Gersfeld. Wir suchten uns ein paar Plätzchen aus da dies alles Wanderparkplätze waren, wussten wir das es mit dem Wohnmobil unter Umständen nicht ganz so einfach wird, da ja auch ein Feiertag in der Nähe war. So ging das Abenteuer weiter mit dem frei stehen.

Wir fuhren wieder Richtung Heimat damit wir am letzten Tag nicht alles auf einmal fahren müssen. Der erste Platz war schnell gefunden, dieser erwies sich jedoch nicht als der Platz den wir nehmen möchten. Es war ein Wanderparkplatz und schon belegt mit 3 Wohnmobilen. Da wollten wir uns nicht mehr dazu stellen. Der Platz Ansicht war aber schön.

Weiter ging es mit dem Wohnmobil. Wir suchten einen neuen Platz raus. Die Anfahrt erwies sich aber als schwierig, wir versuchten es von 3 Richtungen, aber überall waren Verbotsschilder. Somit gaben wir auf und suchten einen neuen Platz raus. Die Fahrt ging durch Dörfer und Felder, die Straßen waren gerade so weit wie das Wohnmobil. Ja es war wieder einmal ein Abenteuer. Alle Plätze fanden wir mit Park4Night. Welche Apps wir nutzen könnt ihr hier nachlesen.

Dann fanden wir ein neues Plätzchen und fuhren hin. Die Anfahrt war wieder einmal eng aber machbar. Es war ein kleiner Parkplatz neben einem Waldschwimmbad. Da das Schwimmbad zu hatte war der Parkplatz so gut wie leer. Nur ein paar Wanderer mit Hund waren unterwegs.

Waldparkplatz zum frei stehen und übernachten

Wir entschloßen hier zu bleiben, es war ein schönes ruhiges Plätzchen. Wir stellen uns recht weit hinten hin so das wir nicht gleich einsehbar waren.

Übernachten im Grünen
In Gersfeld über eine enge Straße zu erreichen, der Platz ist auch in Park4Night.
Koordinaten: N 50° 26´45″ E 9°55´34″
Es gibt keine Ver- Entsorgung.
Keine Mülleimer.
Wie immer bitte keinen Müll hinterlassen.
Keine Verbotsschilder.

Dann machten wir es uns erstmal bequem. Der ein oder andere Wanderer kam noch vorbei. Ab und an mal in Auto, ansonsten war alles ruhig. Später kam noch ein Traktor der wohl dachte er wäre auf dem Nürburgring, wusste garnicht das man damit so eine Rallye fahren kann. War wohl die eigene Hausstrecke. Dies störte aber nicht. Er war ja schnell vorbei.

Somit machten wir uns mal an das Essen, es gab gute Hausmacher Wurst mit Sauerteigbrot. Selbst gemacht natürlich. Ein kühles Bierchen dazu, für Martina einen guten Rohling. So liesen wir den Abend ausklingen. Sobald die Sonne weg war wurde es leider etwas frisch. Wir hielten zwar noch etwas aus, sind dann aber doch rein in die warme Hütte.

Nach einer ruhigen Nacht haben wir noch die Ruhe dort genossen. Die Nacht war auch ruhig. Bei einem leckeren Kaffee und ein bisschen chillen haben wir beratschlagt wo es noch hingehen soll. Das Wetter sollte ja super werden. Colin hat es sich auch nochmal bequem gemacht:

Colin Wohnmobil

Wir suchten uns einen Platz in Richtung Heimat aus. Dann packten wir alles zusammen und los ging es wieder.

Ein Platz an der Sonne zum chillen

Wir suchten uns einen Wanderparkplatz raus. Wir hofften das er leer war. Doch an einem Feiertag in einer schönen Gegend war das dann leider anders. Der Platz Ansicht war super schön. Eine tolle Aussicht. Wir trafen noch 2 nette Camper die uns noch ein paar Ratschläge für die Gegend gaben. Diese werden wir auch noch abfahren….. Seit gespannt.

Der Platz war zwar sehr schön aber doch recht gut besucht von normalen Menschen. Also keine Camper. Wir entschieden dann doch weiter zu fahren. Somit suchten wir en anderes Stück Erde aus. Wir kamen nach Nüdlingen. Ein kleines Dörfchen am Rande der Welt. Naja nicht ganz.

Die Anfahrt ging wieder einmal über eine enge Strasse. Es waren ein paar Wanderer und Radfahrer unterwegs. Das Wetter war auch einmalig. Wir fanden den Platz, es war ein kleine Bucht, schön versteckt. Also dieser Platz war wirklich der Hammer. Wir machten es uns gemütlich. Wir frühstückten in Ruhe und machten es uns gemütlich. Sogar die Markise haben wir mal rausgeholt, die Sonne hatte es in sich.

Platz im Grünen
Am Rand von Nüdlingen Park4Night.
Koordinaten: N 50° 12´16″ E 10°7´56″
Es gibt keine Ver- Entsorgung.
Keine Mülleimer.
Wie immer bitte keinen Müll hinterlassen.
Keine Verbotsschilder.

Viel mehr gibt es hier nicht mehr zu sagen, wir haben den Nachmittag dort genossen mit super schönen Wetter und ein paar Leckereien. Dann ging es am späten Nachmittag wieder heim und die Reise wurde beendet.

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Must Have - Nützliche Ding für das Wohnmobil und zum Campen

Welche Apps nutzen wir im Wohnmobil und auf Reisen

Apps im Wohnmobil und auf Reisen. Ohne Apps geht heut zu Tage gar nichts mehr im Wohnmobil. Was haben die früher nur gemacht ohne das ganze Zeug? Mit Karten und Fragen. Hatte bestimmt auch seinen Reiz. Vor allem wusste man noch wo man lang gefahren ist. Nicht das wir das nicht wissen. Aber früher merkte man sich noch die Städtchen die man mit dem Wohnmobil bereist ist und die Strassen. Heute gibt man nur noch Koordinaten ein und los geht es.

Das hat aber auch seine Vorteile, wir reisen mit dem Wohnmobil und schauen uns dabei die Gegend an, als ständig in Karten zu schauen. Würde sagen das es auch Vorteile hat, wenn man die Technik nutzt.

Apps im Wohnmobil für die Planung

Die wichtigste App im Wohnmobil und auch auf der Reise ist natürlich die Wetter-App. Denn wer will schon in Richtung Regen fahren? Das sind die Vorteile im Wohnmobil, man kann ohne zu Buchen einfach los. Ist mal schlechtes Wetter wo wir eigentlich hn möchten, kann man schnell in die andere Richtung planen, wo das Wetter besser ist.

Wetter App für schöne Tage

Wetter Online

Hier nutzen wir die App Wetter-Online, diese hat uns schon oft den Weg gewiesen. In dieser App kann man den Wolkenverlauf sehen sowie bis zu 14 Tage im Voraus schauen. Nicht das es stimmt was da 14 Tage lang drin steht, aber zumindest hat man einen Überblick was das Wetter in der Zukunft macht.

Bisher war die App immer sehr zuverlässig und at uns schon des öfteren vor nassen Füßen bewahrt. Auch sind wir mit dem Wohnmobil durch diese App an Orte gekommen wo wir sonst nicht hin gekommen wären. Denn wenn das Wetter nicht passte in der Richtung wo wir fahren wollten, sind wir da hin gefahren wo das Wetter besser gemeldet war. So kommen wir auch gleich zur nächsten wichtigen App.

Wo steht mit dem Wohnmobil – Park4Night und CamperContact

Park4Night

Man könnte sagen das ist die wichtigste App bei uns auf reisen mit dem Wohnmobil. Hier findest ihr fast alle Campingplätze, Stellplätze und auf einige Plätze zum freistehen.

Die App ist eine Community, in der jeder Plätze eintragen kann und auch bewerten kann. Für uns sehr hilfreich, da wir gerne abseits der Camper Käfighaltung stehen. Wir sind sozusagen freilaufende Camper. Da auch sehr viele Wanderparkplätze oder abgelegene Plätze verzeichnet sind.

Die nächste App die wir genauso oft nutzen ist CamperContact.

Stellplatzapp CamperContact

CamperContact

Hier gilt im Grunde das selbe wie bei Park4Night. Diese App hat des öfteren mal Stellplätze eingetragen die es nicht in P4N gibt. Somit nutzen wir beide Apps um einen Übernachtungsplatz zu finden. Wichtig sind natürlich die Bewertungen und die Bilder. Danach suchen wir hauptsächlich unsere Plätze aus.

Auch gibt es bei beiden Apps unterschiedliche Leute die bewerten und auch Fotos hochladen, somit ist immer gut wenn man mal in beide Apps reinschaut.

Auch wichtige App für Übernachtungen ist die Landvergnügen APP.

Landvergnügen mit dem Wohnmobil

Landvergnügen

Ja das gute Landvergnügen. Mit dieser App sind wir auch viel unterwegs. Hier werden sehr viele Bauernhöfe, Winzer, Hoflägen und auch Gaststätten vorgestellt. Man kann für 24 Stunden kostenlos stehen bei dem Hof. Eine telefonische Anmeldung vorher ist bei fast allen erwünscht. In der App wird alles sehr schön dargestellt.

Alles in allem ist diese App eine der besten im Sortiment, zumindest unserer Meinung nach. Wir stehen gerne frei, mit Landvergnügen ist es immer einkleines Abenteuer wo man landet. Und freistehen ist da fast immer angesagt.

Wen diese App interessiert kann sich einen ausführlichen Bericht von uns anschauen. Zum Landvergnügen

Neu im Sortiment ist CampingCard ACSI

CampingCard ACSI

DIe CampingCard ACSI haben wir ganz neu dabei. Hier kann man reichlich sparen wenn man in der Nebensaison unterwegs ist. Wir haben uns die Karte hauptsächlich für das Ausland bestellt, da es manchmal nicht möglich ist frei zu stehen, oder man auch mal auf einen Campingplatz möchte. Die Karte ist einfach nur ein Versuch. Leider sind wir bisher nicht dazu gekommen die Karte zu testen, da auch uns COVID-19 zum daheim bleiben zwingt.

Deshalb wird es zu dieser Karte ein Update geben sobald wir damit Erfahrung sammeln konnten.

Wohnmobil App´s für die Navigation

Wir nutzen im Wohnmobil ein Navigationsgerät direkt für Wohnmobile. Hier kann man bequem die Höhe, Breite, Länge und weitere Daten des Wohnmobils eingeben. Das Navigationsgeräte sucht dann nur Routen die wir mit dem Wohnmobil fahren dürfen. Wir nutzen im Wohnmobil IntelliRoute Caravan CA8020 Navigationssystem, damit sind wir bisher sehr zufrieden. Im Ausland funktionieren die Berechnung nach Grösse das Womo´s nicht immer, so waren viele Bewertungen. Wir haben bisher keine schlechten Erfahrungen damit gemacht

Einzig die Neuberechnung der Route ist manchmal etwas langsam. Auch die Reaktionszeit beim eingeben. Aber das sind keine negativen Erfahrungen.

Navigationsapp google Maps

google Maps

Zusätzlich zu dem Navi nutzen wir noch google Maps. Es kommen immer mal unterschiedliche Routen raus. Dies dient aber nur zur Sicherheit. Da hauptsächlich nach dem Navi gefahren wird.

Wenn das Navi jedoch wieder mal etwas braucht um die Route neu zu berechnen, weil ich die Abfahrt verpasst habe, ist google Maps schon schön wenn diese mitläuft. Da hier recht schnell neu berechnet wird. Auch sind die Offlinekarten recht gut.

Mit der Funktion Meine Karten planen wir immer unsere Touren, aber hierzu wird es einen extra Bericht geben.

Nützlich ist die App allemal, wenn man etwas in der Nähe sucht. Einen Supermarkt oder Sehenswürdigkeiten. Google Maps nutzen wir auch zu Fuß in einer Stadt. Denke hier muss man nicht allzu viel erklären, diese App wird wohl jeder kennen.

WomoSet eine Technik App

WomoSet

Diese App hat im Grunde nur eine Funktion, sie nivelliert das Wohnmobil. Zumindest zeigt sie genau an unter welches Rad welche Höhe ein Keil gelegt werden muss damit das Wohnmobil gerade steht.

Zuerst trägt man ein welchen Radstand das Womöglich hat, dann die Spurweite. Ob man Vollintegriert oder Teilintegriertes Wohnmobil fährt. Eine gerade Stelle wird benötigt um die App zu Kalibrieren. Dann ist diese funktionsbereit. Die App nutz im Grunde nur die Wasserwaage. Wenn man steht legt man das Handy auf den Boden oder Ablage, dann zeigt die App an unter welches Rad, welcher Keil gelegt werden muss. Das war es schon. Die App ist zwar kostenpflichtig aber recht nützlich.

Truma App für Sonnenhungrige

Trump App

Wer sich das Geld sparen will für die App WomoSet kann ach nur die Truma App nutzen. Diese hat auch eine sehr komfortable Nivellierungsfunktion. Jedoch muss man paar mal klicken bis man dort ist, deshalb bleiben wir bei WomoSet. Auch kann man damit bestimmt Heizungen usw steuern. Hierauf gehe ich aber nicht ein, sowas haben wir nicht.

Hauptsächlich nutzen wir die App um das Wohnmobil auszurichten, nicht damit es gerade steht sondern das es so zur Sonne steht wie wir das möchten. Denn die Hauptfunktion die wir nutzen ist die Sonnenausrichtung. Wenn man mal ankommt und es ist schon dunkel, sieht man in der App wo die Sonne aufgeht. Ja man kann auch einen Kompass dafür nehmen, aber als kleiner Technikfreak sind solche Sachen recht coole Gadgets.

Wifi unterwegs mit Wifi Map

Wifi Maps

Wer kennst es nicht, das Datenvolumen wird knapp? Dafür gibt es Wifi Map, in dieser App werden verfügbare W-Lan Netzwerke in der Nähe angezeigt.

Auch ob diese offen sind oder mit Passwort. Wenn es ein öffentliches Netzwerk ist das mit Passwort funktioniert aber verfügbar ist, steht das Passwort in der App dabei.

Viel mehr gibt es darüber nicht zu sagen. Es ist ein schönes Tool um freie W-Lan Netzwerke zu finden.

Unterwegs mit Polarsteps im Wohnmobil

Polarsteps

Also Polarsteps ist eine sehr schöne App. Nein nicht nur wenn man am Polarkreis unterwegs ist. Hier kann man mit Fotos seine Route aufzeichnen. Am Ende kann man damit ein Fotobuch erstellen.

Wenn man eine Reise tut, trägt man nur ein von wann bis wann die Reise geht. Oder alternativ nur einen Startpunkt. Ab da zeichnet die App im Hintergrund die gefahrene Route auf. Dies belastet den Akku nur minimal. Also alles im grünen Bereich. An dem Stop kann ein oder mehrere Bilder hochgeladen werden. Dann speichert die App auch Höhenmeter den Ort und das Wetter.

Kleiner Tipp: Das Wetter wird zum Zeitpunkt des Hochladens gespeichert. Also wenn ihr Abends ankommt, ladet vielleicht das erste Bild erst am nächsten morgen hoch. Oder auch wenn ihr im Regen ankommt. So war es bei uns. Am nächsten tag war super Wetter aber im Fotobuch stand dann Regen.

Hier könnt ihr uns gerne folgen

TripAdvisor für gutes Essen

TripAdvisor

Um Essen zu gehen nutzen wir sehr gerne die App TripAdvisor, da diese App dazu dient eine Gaststätte und das Essen zu bewerten. Wir sind auch recht aktiv darin. Immer als Voraussetzung eine ehrliche und faire Bewertung abzugeben. Das nutzt allen. Auch wenn viele Leute sagen das hier oft schlecht bewertet wird und es nicht stimmt. Das mag manchmal stimmen, doch meistens sind Bewertungen fair und richtig. So ist zumindest unsere Erfahrung. Natürlich muss man sich immer das Gesamtbild anschauen nicht nur die ersten 3. Oder auch wenn die schlechten Bewertungen alle den selben Wortlaut haben.

Wir jedenfalls nutzen diese App immer um was leckeres zu Essen zu finden. Probiert es doch einfach mal aus.

Victron Connect die wichtigste App für Solar und Strom

Victron Connect

Das beste wie immer zum Schluss. Nein Quatsch. Aber diese App ist für uns unverzichtbar. Da darin alle Daten in Live stehen was unseren Strom Verbrauch anzeigt. Auch wenn wir Sommerlinge einfangen. Also wenn die Solaranlage aufgebaut ist.

Hier wird alles komfortabel angezeigt. Wieviel Strom verbrauchen wir gerade, wie lange hält der Akku noch wieviel Ertrag bringt gerade die Sonne. Also wirklich eine der wichtigsten Apps bei uns.

Über unseren Stromumbau habe ich aber schon einen Bericht geschrieben.

Wenn weiter Apps dazukommen oder getestet werden, dann werden wir euch hier natürlich informieren.

Schreibt doch mal in die Kommentare welche Apps ihr verwendet? Oder auch welche wir mal testen sollen.

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Städtetrip nach Wiesbaden mit dem Wohnmobil

Wir waren in Wiesbaden mit unserem Wohnmobil. Diesmal war es eine schwere Geburt, denn eigentlich wollten wir nach Augsburg. Da aber in Augsburg schlechtes Wetter gemeldet war, haben wir uns dann für die Sonnenreichste Stadt Deutschlands entschieden, Freiburg. Doch auch hier wurde das Wetter zunehmend schlechter. Auch war der Weg dorthin sehr weit.

Nachdem am Donnerstag Abend die Wetterkarte angezeigt hat das Wiesbaden am Samstag recht schön werden soll haben wir uns entschieden die Landeshauptstadt von Hessen mit dem Wohnmobil zu bereisen. So ging es am Donnerstag Abend noch mit dem Wohnmobil nach Karlstadt, dort habe ich Wasser auf dem Stellplatz gefüllt. Dann schon mal die Heizung angemacht. So das es im Wohnmobil recht kuschelig wird. Aber auch damit der Frostwächter nicht auslöst (Ihr wisst ab ca 7Grad), dann würde das Wasser wieder auslaufen, wäre dann blöd wenn man einen Kaffee machen möchte. Wie ihr euch denken könnt, haben wir auch alles weitere eingepackt, so das es Freitag gleich losgehen kann.

Die Anfahrt nach Wiesbaden – ohne Autobahn mit dem Wohnmobil

Freitag früh – endlich geht es wieder los. Das Wohnmobil ist gepackt und abfahrbereit. Wir machen uns auf den Weg. Wir haben Zeit, also das Navi eingestellt ohne Autobahn. Somit sieht man noch was von der Landschaft. Der Plan war am Freitag noch ein paar Leckereien einzukaufen und dann gemütlich einen Schlafplatz suchen in Wiesbaden.

So führte uns der Weg über Karlstadt durch Lohr in Richtung Hessen. Eine schöne Überlandfahrt eben. Zwar war unser Kühlschrank recht gut bestückt, man will ja nicht verhungern, sind wir trotzdem noch einkaufen gegangen. Irgendwas leckeres und frisches sollte noch her.

Frühstücksplatz im Grünen

Bei Seligenstadt haben wir uns einen Wanderparkplatz zum Frühstücken rausgesucht.

Wanderparkplatz auch zum Übernachten
Der Platz ist 100 Meter im Wald gelegen, ein schönes Plätzchen. Dies findet ihr auf Park4Night.
Koordinaten: N 50° 2´22″ E 9°4´4″
Es gibt einen Mülleimer sonst aber keine Ver- oder Entsorgung.
Dort starten auch Wanderruten, die wir aber nicht genutzt haben.
Es war verregnet und recht matschig dort.
Keine Verbotsschilder.
Übernachten möglich.

Wir hatten noch selbstgebackene Brötchen die wir eingefroren hatten. Diese haben wir in der Omnia aufgebacken. Waren fast wie frisch. Dazu gab es die leckere Wurst, Pizzawurst von unserem Moselausflug. Einen frischen Kaffee gekocht und etwas entspannt. Also nicht das es bis dahin anstrengend war. Nach dem alle 3 ihre zugewiesene Ration eingenommen hatten, sind wir noch kurz mit Colin raus. Dann noch schnell das Geschirr gespült.

Es kam noch ein anderer Camper mit einem VAN, aber nur zum Gassi gehen. Als alle Aufgaben erledigt waren, haben wir uns wieder auf den Weg nach Wiesbaden gemacht. Das Wohnmobil hat etwas Schlamm abbekommen, da der Platz wirklich im Wald war. Wir sind vorsichtig wieder rausgefahren. Nun ja am Freitag war Regen gemeldet, somit ist das Wohnmobil auch wieder sauber geworden.

Kleiner Einkaufsstop

Nachdem ein Frühstück im Wohnmobil Kühlschrank fehlte ging es in eine Rewe, der Parkplatz war recht leer, so hatten wir keine Probleme mit unserem Wohnmobil. Beim eintreten in den Laden unserer Begierde wurden wir gleich von einem netten Herren empfangen, der uns gleich mal Käse und Knacker in den Rachen schob. Da war er bei uns an der richtigen Stelle, wenn es lecker ist dann können wir nicht Wiederstehen. Ja es war lecker. Nach einem kurzen Plausch sind wir aber erst einkaufen gegangen und wollten wieder kommen. Natürlich nahmen wir noch eine kleine Wegzehrung mit.

Also ab in die Frischeabteilung. Worauf haben wir denn eigentlich Lust? Irgendwas mit Gemüse, also erstmal an die Fleischtheke und Hackfleisch geholt. Ein Kohlrabi noch und Gnocchi, gefüllte, hmmmmmm. Da der Kühlschrank ja eigentlich voll war, haben wir nur noch paar Kleinigkeiten geholt.

Dann mussten wir ja unser Versprechen einhalten, wieder zum kleinen Stand, es war Bergkäse und Knacker aus eigener Herstellung. Wir nahmen Käse und Knacker mit, wollten ja noch paar Mitbringsel haben, für die Eltern. Ich denke das es nicht nötig ist zu erwähnen das nichts übrig blieb.

Die Einkäufe waren verräumt und es ging weiter mit dem Wohnmobil Richtung Wiesbaden.

Übernachtungsplatz in Wiesbaden mit dem Wohnmobil

Nachdem wir recherchiert haben welcher Platz am besten für einen Städtetrip in Wiesbaden ist, haben wir uns für einen P+R Platz entschieden. Auf Park4Night war er nicht vertreten, aber in Cmpercontact. Über unsere Apps werde ich nochmal ausführlich berichten.

Die Bewertungen über den Platz war durchweg positiv. Wir möchten natürlich nicht illegal stehen, oder jemanden behindern. Nachdem der Parkplatz von vielen Berufstätigen genutzt wird, sind wir erst gegen 16 Uhr am Freitag angekommen. Ich sagte ja es war gemütlich an dem Wochenende.

Der Platz leerte sich dann, so stand es auch in den Bewertungen. Wir suchten uns einen Platz weit abgelegen, damit wir niemanden stören. Auch wollten wir noch am Samstag sehen ob der Platz dann noch genügend freie Plätze hat, wir mussten uns ja auf 3 Parkplätze stellen, wegen der Länge. Aber es gab wirklich keinerlei Probleme. Der Platz war den ganzen Samstag über nicht mal zur Hälfte gefüllt.

Wohnmobil Wiesbaden Stellplatz

Übernachtungsplatz in Wiesbaden
P+R Platz
Koordinaten N 50°4’51” E 8°15’31”
Nicht weit zur Stadt.
Fussläufig in 20 Minuten in der Altstadt.
Keine Ver-und Entsorgung.
Neben einer Strasse, aber nachts einigermassen ruhig.

Nachdem wir angekommen waren, erstmal mit Colin etwas laufen. Dann natürlich über den Kühlschrank her machen. Auch Colin hat sein erstes Abendessen bekommen.

Essen machen im Wohnmobil

Heute gibt es was warmes. Wir machen Auflauf in der Omnia. Wir haben Kohlrabi, Hackfleisch (Das Männergemüse) und die gefüllten Gnocchi. Zuerst mal den Kohlrabi in Stifte schneiden und mit ein Fingerhut voll Wasser in die Omnia. Das ganze auf den Herd stellen und ein bisschen dünsten lassen. In der Zeit kann das Hackfleisch gewürzt und die Frischkäse Sauce angerührt werden.

Nach ein paar Minuten den Herd ausschalten. Wir haben dann das Hackfleisch in kleinen Flocken darüber und dann die Sauce. Darauf dann noch die Gnocchi und das ganze noch mit Mozzarella abgedeckt. Alles was mit Käse überbacken ist ist gut.

Das ganze kommt dann ca 40 Minuten bei kleiner Flamme auf den Herd. Bis der Käse schön zerlaufen ist und leicht angebräunt. Das war es eigentlich schon. Das lecker Essen ist fertig. Nein es ist nichts übrig geblieben. Colin bekam ja auch noch ein zweites Abendessen.

Nachdem wir den Abend gemütlich mit einem Glas Wein ausklingen liesen, ging es dann ab in die Falle.

Stadtbummel durch Wiesbaden

Am nächsten Morgen gab es erstmal frischen Kaffee. Dann beobachten wir den Parkplatz, wie erwähnt wir möchten niemanden behindern. Aber alles schien optimal zu laufen. Kurz erwähnt der offizielle Stellplatz in Wiesbaden ist ca 4 km entfernt.

Somit machten wir uns dann auf den Weg in die Stadt. Google Maps half kurz, dann sieht man es aber auch ohne Karte wo es lang geht. Wir sind in einem Park angekommen. Der Park von der Hessischen Staatsoper in Wiesbaden. Nicht sehr gross aber trotzdem schön anzuschauen. Von da aus geht es recht schnell auf den Marktplatz. Hier war Markt mit weiteren vielen Leckereien. Da wir aber am Anfang des Bummels waren wollten wir nicht alles mitschleppen und liesen die Leckereien links liegen. Auch wenn es schwer viel.

Wir sahen uns die Altstadt von Wiesbaden an und bummelten gemütlich bei recht angenehmen Wetter durch die Strassen. Es ging in ein paar Geschäfte rein. Martina fand ein paar Dekoblumen für das Wohnmobil. Diese werdet ihr sicherlich noch auf dem einen oder anderem Bild sehen.

Wiesbaden ist eine sehr schöne Stadt. Es war sogar Weltkurstadt von 1852 bis 1918. Auf Wikipedia findet ihr noch viele nützliche Infos über Wiesbaden.

Wir schlenderten gemütlich weiter, fanden noch einen Wanderausstatter in dem wir uns ausführlich über Rucksäcke beraten liesen. Martina kaufte dort einen sehr schönen Wanderrucksack. Wir gehen gerne mit Colin wandern. Wird es hier auch noch einige Berichte darüber geben. Auch zwei Trinkflachen aus leichtem Edelstahl nahmen wir mit. Somit können wir den Plastikflachen ade sagen. Diese sind wirklich zu empfehlen. Sehr leicht und stabil.

Da uns der Hunger plagte, wir waren ja schon recht lange unterwegs, haben wir uns etwas zu essen gesucht. Die Wahl viel auf Sushi, wie auch in Heidelberg. Es war super lecker. Als wir das Lokal verliesen kam ein eiskalter Wind. Da wäre es wohl besser gewesen eine warme Haxe zu essen statt den kalten Fisch. Wir sind noch etwas weiter gelaufen und kamen wieder zum Marktplatz. Somit hatten wir wohl das meiste der Altstadt gesehen. Der Markt wurde schon abgebaut und wir wollten noch etwas Brot mitnehmen. Ein gutes Bauernbrot zu den kürzlich erworbenen Käse und Knackern.

Wir erfuhren das in Wiesbaden ab 14 Uhr kein Brot mehr verkauft werden darf. Nach einem kurzen Plausch mit den netten Brotverkäufer, klärte er uns auf das der Markt um 14 Uhr schließt. Dann darf eigentlich nichts mehr verkauft werden. Wir konnten aber illegal und unter der Hand noch ein Stückchen Brot erwerben. Das Abendessen war gerettet. Ihr erinnert euch, wir haben noch die guten Knacker und den Käse im Kühlschrank.

Zurück zum Wohnmobil

Wir machten uns wieder auf den Heimweg zu unserem Wohnmobil. Auf dem Weg fanden wir ganz zufällig noch einen Bäcker mit leckeren Kuchen. Da es ja Nachmittag war, passte ein Stück Kuchen gut und gerne noch rein. Dann weiter zurück.

Das Wohnmobil stand noch immer an seinem Platz, die Heizung lief und es war mollig warm. Da der Wind nun doch schon sehr kalt wurde. Auch auf dem gesamten Parkplatz war noch sehr viel frei. Also haben wir niemanden behindert.

Entsorgung in Wiesbaden

Wir mussten entsorgen und sind noch auf den offiziellen Stellplatz in Wiesbaden gefahren. Für NICHTübernachtungsgäste kostet die Ent- und Versorgung 2€. Das ist ok. Somit haben wir das Angebot genutzt. Dort gab es einen Schlitz für die 2€, es war kein Automat, also auf Vertrauens Basis. Ja unter Campern kann man sich meistens vertrauen. Wasser haben wir keines benötigt nur Schwarz und Grauwasser ausleeren. Dann noch etwas recherchieren wohin soll es denn gehen.

Burg Frankenstein

Ja genau es ging zur Burg Frankenstein. Dort gibt es einen Wanderparkplatz auf dem man auch übernachten kann. Sofern man niemanden behindert. Um diese Jahreszeit ist nicht allzu viel los auf Wanderparkplätzen.

Burg Frankenstein

Wanderparkplätze am besten immer erst nach 16 Uhr anfahren. Da die meisten Wanderer ja um diese Zeit Hunger bekommen und wieder die Weiterreise antreten. Somit wird es im Normalfall dann wieder leerer auf den Plätzen. Es sei denn es gibt dort ein Restaurant, dann kann es natürlich noch etwas länger dauern. Aber wenn jeder etwas Rücksicht nimmt kommt man auch gut mit einander aus.

Wir stellten uns direkt unterhalb der Burg Frankenstein auf den Parkplatz. Auch die meisten Autos haben schon die Heimreise angetreten. Somit dachten wir das es eine ruhige Nacht wird, sofern nicht Frankensteins Monster zu besuch kommt. Aber unser Kühlschrank war noch voll. Denke wir hätten Frankensteins Monster gut versorgen können.

Fast ruhige Nacht unter Frankensteins Schutz

Da wir erst am späten Nachmittag angekommen sind, haben wir die Besichtigung auf den nächsten Tag verschoben. Wir richteten das Wohnmobil aus um gerade zu stehen. machten es uns gemütlich und eine Flasche Wein auf. Nachdem der Hund noch draussen war, gab es endlich das illegal erworbene Brot und die Leckereien von dem netten Herren aus der Rewe. So liesen wir den Abend ausklingen. Colin wurde natürlich auch ein weiteres mal verköstigt.

Da ich nachts ohne Hörgeräte eigentlich nichts höre, hatte ich eine ruhige Nacht. Martina sagte am nächsten Morgen das jemand nachts um 3 Uhr da war, mit einem Motorrad oder ähnlichem und dachte er müsse mit Vollgas über den Parkplatz brettern. Da Martina davon ausging, dass Frankensteins Monster nicht unbedingt mit dem Motorrad kommt, lies sie mich schlafen.

Es kam auch zu Fuss kein Monster, somit konnten wir nach einer fast ruhigen Nacht noch auf eine grosse Auswahl im Kühlschrank blicken.

Burg Frankenstein

Übernachtungsplatz Burg Frankenstein
Wanderparkplatz unterhalb der Burg.
Es war recht ruhig bis auf eine kleine Störung.
Koordinaten N 49°47´32″ E 8°40´6″
Befestigter Parkplatz
Schöner Ausgangspunkt für Wanderungen.
Burgbesichtigung.
Keine Verbotsschilder
Keine Ver-und Entsorgung

Die Eroberung von Burg Frankenstein im Odenwald

Der nächste Morgen ist angebrochen. Es gab wie immer leckeren Kaffee. Dann lies ich mal die Drohe steigen. In Wiesbaden war das ja nicht möglich. Da wir immer noch keinen richtigen Frühling haben und alles noch etwas trist ist, sind natürlich die Aufnahmen auch nicht von einer grossen Farbenpracht erfüllt. Aber wir konnten uns mal einen schönen Ausblick verschaffen. Auch kamen die ersten Gassigänger.

Burg Frankenstein

Dann machten wir uns fertig und sind übergangen die Burg zu erobern.

Die Burg Frankenstein steht auf einem 370 m hohen Ausläufer des Langenbergs.[3] Erstmals erwähnt wurde sie im Jahre 1252 in einer Urkunde Konrad II. Reiz von Breuberg und seine Ehefrau Elisabeth von Weiterstadt betreffend.[4] Aus der Formulierung des Dokuments „super castro in frangenstein“ („auf der Burg auf dem Frankenstein“) geht jedoch hervor, dass die Burg zu dieser Zeit bereits erbaut war und genutzt wurde. Die genaue Entstehungszeit ist ungewiss; Vermutungen reichen bis in fränkische Zeit zurück. Die meisten Historiker gehen von einem Baujahr um 1240 aus. Weitere Infos auf Wikipedia

Die Burg ist nicht gross und recht schnell besichtigt. Trotzdem ist Burg Frankenstein sehenswert. Sie ist teilweise schon verfallen. Dort gibt es auch eine Kapelle, sehr klein aber schön. Nach einem Wegezoll von 1€ kann man in die Burg rein. Wir waren im alten Teil. Man kann überall hoch und rein. Es war sehr interessant. Auch die Aussicht von dort ist wirklich sehenswert. Das Wetter hätte etwas besser sein können, trotzdem war es sehr schön anzuschauen. Nachdem wir nun erfahren haben wo Frankenstein sein Monster erschaffen hat haben wir wieder ohne Eroberung den Rückzug angetreten.

Dort gibt es noch ein Restaurant und auch einen Imbiss. Dies haben wir nicht genutzt und probiert. Der Wind war sehr stark und eiskalt, weshalb wir auch von einer Wanderung abgesehen haben. Wobei es dort bestimmt schöne Wanderwege gibt, wenn ihr das möchtet. An einem Walderlebnis Pfad sind wir auch vorbei gekommen.

Gemütliche Heimreise mit dem Wohnmobil über Aschaffenburg

Nachdem wir alles abfahrbereit gemacht haben sind wir wieder Richtung Heimat gefahren. Wir suchten uns noch einen schönen Platz um unseren Kuchen aus Wiesbaden noch zu verzehren, das hatten wir vor lauter Leckereien garnicht mehr geschafft.

Den Platz haben wir wie immer bei Park4Night gefunden, ein wirklich sehr schöner Platz direkt am Main. Dieser wird hauptsächlich von Anglern genutzt, oder auch Besuchern der Schrebergärten dort in der Nähe. Da die Einfahrt sehr eng ausgeschaut hat, haben wir erst oben an der Strasse geparkt und sind ein kleines Stück reingelaufen, ob wir da durch kommen. Es sah sehr gut aus.

Stellplatz Aschaffenburg

So sind wir auf den Platz gefahren. Leider war auch hier alles sehr matschig durch den ganzen Regen. Aber der Platz ist super schön.

Picknickplatz in Aschaffenburg
Kann zum Übernachten genutzt werden.
Koordinaten N 49°58´40″ E 9°7´4″
Ausblick direkt auf den Main.
Nicht weit von der Stadt.
Keine Ver- und Entsorgung

Es gibt hier viele Spaziergänger und Angler. Auch waren wir kaum da kommt jemand und füttert die Schwäne, es ist wirklich idyllisch da. Im Sommer bestimmt viel Los an Wochenenden.

Kleiner Tipp
Es gibt offizielle Stellplätze in Aschaffenburg. Diese sollten für Übernachtungen genutzt werden. Mit 8€ pro Nacht ist das ein fairer Preis. Wir denken wenn jeder auf einen solchen kostenlosen Platz fährt das diese dann wohl geschlossen werden. Nehmt euren Müll wieder mit, am besten sammelt noch den rumliegenden ein. Es wäre sehr schade wenn solche Plätze geschlossen werden für Camper nur weil sich einige nicht benehmen können.

Wir haben hier unser Frühstück bei einer sehr schönen Aussicht eingenommen und noch den Kuchen vernichtet. Auch Colin ist hier natürlich nicht zu kurz gekommen. Wir stehen ja auf Käsekuchen. Die Scheibe des guten Brotes die übrig geblieben ist, haben wir den glücklichen Enten verfüttert, die um unser Wohnmobil geschlichen sind. Nachdem alle satt waren haben wir noch ein wenig die Aussicht genossen, die Sonne kam noch raus und es war wenn windgeschützt richtig angenehm.

Eine entspannte Wohnmobil Reise nach Wiesbaden

Wir haben das ganze Wochenende nicht eine Autobahn befahren. Nicht das wir das nicht mögen, es ist schön auch mal etwas schneller an sein Ziel zu kommen. Aber diesmal hatten wir einfach viel Zeit. Es war ein sehr entspanntes fahren. Auch haben wir viele Sachen gesehen die wir auf der Autobahn versäumt hätten.

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Must Have - Nützliche Ding für das Wohnmobil und zum Campen

Landvergnügen mit dem Wohnmobil

Wir machen Landvergnügen mit dem Wohnmobil. Ja die Landluft ist super. Hand hoch wer es noch nicht kennt. Wer in Deutschland unterwegs ist sollte unserer Meinung auch bei Landvergnügen dabei sein. Entweder mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen. Wir haben letztes Jahr damit angefangen und waren begeistert. So das wir für das Jahr 2020 das Landvergnügen wieder vorbestellt haben.

Was ist Landvergnügen mit dem Wohnmobil

In Deutschland gibt es weit über 600 Höfe die da mit machen. Es werden jedes Jahr mehr. Es sind Bauernhöfe, Brauereien, Fischzucht, Obst-Gemüse Höfe, Bio Bauern, Kühe, Schafe, Schweine. Man könnte unzählige weitere Höfe und Leckereien aufzählen.

Landvergnügen ist so zu sagen, Gast auf dem Bauernhof. Man darf mit dem Wohnmobil für 24 Stunden kostenlos stehen, es werden grösstenteils Einblicke in den Hof gewährt, so das den Menschen die Arbeit eines Bauernhofes wieder näher gebracht wird. Es können gute Gespräche mit den Bauern geführt werden.

Gerade für Kinder aus der Stadt, die denken eine Kuh ist Lila, sollten mal einen Bauernhof sehen. Das Treiben dort mit den vielen Tieren. Oder auch das Gemüse und Obst nicht im Supermarkt gezüchtet wird. Mit dem Wohnmobil steht man direkt auf dem Bauernhof, ohne eng an eng auf Stellplätzen. Wir versuchen so oft wie möglich frei zu stehen, unser Wohnmobil ist schon recht gut autark, mit Strom und Toilette. Aber ich schweife ab. Landvergnügen mit dem Wohnmobil ist Freiheit.

Wie funktioniert Landvergnügen

Landvergnügen ist ganz einfach. Auf der Webseite bestellt man das Buch, darin sind alle Höfe enthalten. Dazu gibt es eine App und eine Vignette. Auch einen Mitgliedsausweis. Das Buch ist schön zum durchblättern. Wir nutzen es aber überhaupt nicht. Da doch recht umständlich. Wir nutzen nur die App. Besser geht es einfach nicht. Man schaut wo man hin möchte und welche Höfe es dort gibt. Dann sucht man sich einen aus und ruft ca 24 Stunden vorher an. Ob noch Platz ist, aber das steht auch immer alles in der App.

Die Vignette kommt vorne in die Windschutzscheibe, sollte jeder kennen der schon in andere Länder gefahren ist. Der Ausweis kommt ins Wohnmobil oder in die Geldbörse, hier schreibe ich euch nicht vor wo ihr den aufbewahrt. Aber die Vignette muss in die Windschutzscheibe, klar ne?

Wenn Platz ist auf eurem Hof der Wahl, dann fahrt ihr hin. Bitte stellt euch bei den Gastgebern vor, seit nett und höflich. Wie der Name Gastgeber schon sagt, ihr seit dort Gäste. Dann hat man auch gleich ein nettes Gespräch und erfährt was es gutes zu essen gibt. Denn es ist ja immer sehr schön, die Produkte des Hofes zu probieren.

Wir waren schon öfter auf Höfen, manchmal mit toller Aussicht oder auch mal im Hof, aber es war immer super schön und sehenswert. Man bekommt von den Landwirten sehr gute Leckereien. Wir haben Milch direkt von der Kuh probiert, sagenhaft. Leckere Weine und Wurst, sowie Käse und Gebäck oder selbst gemachtes Eis aus frischer Milch. Sagte ich schon das wir begeistert sind und schon lange wieder vorbestellt haben. Landvergnügen mit dem Wohnmobil ist einfach genial.

Was gibt noch über Landvergnügen zu sagen

In der App gibt es eine sehr schöne Legende in dieser ist aufgeführt was es auch den Höfen gibt. Ob zum Beispiel Hunde erlaubt sind, das ist für unseren Colin ja wichtig. Auch ob Frischwasser und Strom vorhanden ist. Dies müsst ihr dann immer mit dem Gastgeber abklären ob dafür etwas zu entrichten ist.

Wir haben von einem Landwirt erfahren das es Leute gab, die einfach spät abends gekommen sind ohne sich vorzustellen und früh gleich wieder abgefahren sind. Ohne ein Wort und etwas zu kaufen. Dafür ist Landvergnügen nicht gemacht. Dann fahrt doch auf einen Parkplatz. Bitte merkt euch, ihr seit dort Gäste. Also verhaltet euch auch so.

Bei den meisten gibt es keine Entsorgung, es sind ja keine Stellplätze. Aber dafür ruft man ja vorher an, da kann man sich gut informieren.

Schreibt doch mal in die Kommentare ob ihr schon Landvergnügen mit dem Wohnmobil nutzt? Oder ob ihr es machen wollt.

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Umbauten - Was haben wir an unserem Wohnmobil verändert

Frischwasser im Wohnmobil die Tankreinigung und sauberes Wasser

Tankreinigung im Wohnmobil. Für sauberes Trinkwasser im Wohnmobil reinigen wir den Frischwassertank jedes Jahr. Wir nutzen das Wasser im Wohnmobil wie zu Hause auch. Ja wir trinken es auch. Warum auch nicht? Wir achten auf sauberes Wasser, wir filtern und passen auf.

Wir verzichten auf die Chemiekeule und verwenden nur Zitronensäure bei der Tankreinigung. Unser Wohnmobil ist noch kein Jahr alt und hat einen sauberen Tank. Somit reicht uns dieses Jahr die Zitronensäure aus. Es gibt keine Schleimbildung im Tank usw. Auch war kein Wasser im Tank gestanden, über den Winter war der Wassertank leer.

Vorbereitungen zum reinigen des Wassertanks im Wohnmobil

Die Vorbereitung ist relativ einfach. Es ist ein 122 Liter Tank hier nehme ich ca die halbe Packung Zitronensäure und löse sie in Wasser auf. Wichtig ist darauf zu achten das die Zitronensäure komplett aufgelöst ist. Dies dauert ein bisschen. Hat ja bestimmt jeder schon gemacht, egal ob Wasserkocher oder Duschkopf.

Dafür nehme ich einen grossen Topf, wenn die Zitronensäure komplett aufgelöst ist, fülle ich um in unsere Wassergieskanne. Diese wird NUR für Trinkwasser verwendet. Dann fülle ich die Kanne auf.

Im Wohnmobil steht gerade alles noch auf Winter. Da wir aber bald wieder los wollen, wir der Frischwassertank nun schon in Form gebracht. Die Revisionsöffnung des Wassertanks ist offen, so konnte er noch schön trocknen. Auch alle Wasserhähne sind noch auf, wegen der Frostgefahr.

Zuerst schließe ich alle Wasserhähne und mache mal die Heizung an, damit der Frostwächter nicht auf geht, falls die Temperatur nochmal abfällt. Der Frostwächter öffnet automatisch den Boiler ab einer bestimmten Temperatur. Damit das Wasser rauslaufen kann und nicht einfriert. Dies möchte ich natürlich verhindern. da die Zitronensäue über Nacht im Frischwassertank im Wohnmobil bleibt.

Tankreinigung

Die Reinigung des Wassertanks im Wohnmobil

Nachdem alle Hähne und Ausläufe des Frischwassertanks im Wohnmobil geschlossen sind, prüfe ich den Frostwächter. Dieser muss geschlossen bleiben. Je nach Temperatur ist es vielleicht garnicht nötig die Heizung zu starten. Das müsst ihr selber sehen und entscheiden.

Nach dem alles passt fülle ich die Mischung mit Zitronensäure über die Öffnung in den Frischwassertank im Wohnmobil. Da bei uns im Haus das Wasser nach aussen noch abgestellt ist, fülle ich mit der Gießkanne noch 2 – 3 mal nach. Da ja schon einiges im Boiler verschwinden wird. Da ich aber nicht 12 mal laufen will bis der Frischwassertank im Wohnmobil voll ist, fahre ich zum nächsten Stellplatz. Dort schließe ich das Frischwasser am Wohnmobil an und drehe auf. Das ich im Wohnmobil den Frischwassertank verschlossen habe, muss ich nicht noch extra erwähnen oder?

Wenn das Wasser läuft drehe ich alle Wasserhähne nacheinander im Wohnmobil auf, so das die Mischung durch alle Leitungen läuft, erst das kalte Wasser dann das heisse Wasser. In der Küche, Dusche, Bad und auch bei der Toilette. So das alle Frischwasser Leitungen im Wohnmobil mit der Mischung gefüllt sind.

Wenn der Frischwassertank im Wohnmobil dann voll ist, verschließe ich die Öffnung und fahre heim. Das Gemisch lasse ich dann über Nacht einfach drin. So kann es einwirken. Im Grunde war dies unsere Reinigung für das erste Jahr. Es gab keinerlei grössere Verschmutzungen, weshalb wir auch nicht schrubben mussten. Das müsst ihr dann selber entscheiden. Wenn ihr im Tank schleimige Wände habt oder Verschmutzungen seht, reicht womöglich eine Reinigung mit Zitronensäure nicht aus.

Nach der Tankreinigung im Wohnmobil

Wenn alles schön eingeweicht ist über Nacht, lasse ich alle Hähne laufen bis die komplette Mischung durch die Leitungen in den Abwassertank des Wohnmobils gelaufen ist. Wer möchte kann es dort auch noch eine Weile drin stehen lassen. Da wir unseren Abwassertank aber erst gereinigt haben, fahre ich gleich zur Entsorgung.

Wichtig!
Auch wenn Zitronensäure rein natürlich und nicht umweltschädlich ist, lasst das Abwasser nicht einfach in den Gulli laufen. Fahrt zu einer Entsorgungsstation. Dies hat auch noch den weiteren Vorteil, dass durch das fahren nochmal alles schön durchgeschüttelt wird.

Ich fülle dann ca 40 Liter Wasser ein, fahre ein paar Kilometer mit paar schönen Kurven, im Main Spessart ist das ja nicht so schwer. Dann lasse ich das Wasser wieder ab und fülle nochmal den Frischwassertank im Wohnmobil komplett voll. Diese Füllung lasse ich dann wieder durch alle Hähne laufen, so das die Leitungen komplett durchgespült werden. Das ganze mache ich zweimal.

Frischwasser Wohnmobil

Der Test des Frischwassers im Wohnmobil

Das die Tankreinigung im Wohnmobil erfolgreich war, davon gehe ich mal aus. Wichtig ist nun auch das sich keine Zitronensäure mehr in den Leitungen befindet. Nicht das dies gesundheitlich bedenklich wäre, aber wer gerne Kaffee mit Milch trinkt, mehrt schnell ob sich noch Zitronensäure im Frischwassertank des Wohnmobils befindet. Einfach testen könnt ihr wenn man das Wasser in ein Glas füllt und etwas Milch dazu gibt. Wenn die Milch gerinnt ist leider immer noch Zitronensäure im Wasser. Dann müsst ihr nochmal spülen.

Weitere Möglichkeiten für die Reinigung des Frischwassertanks im Wohnmobil

Es gibt sehr viele Mittel ob teuer direkt für den Gebrauch im Wohnmobil, sowie genügend Hausmittel. Das soll jeder für sich selbst entscheiden. Auch ob mit Chlor oder anderen scharfen Reinigungsmittel gereinigt wird. Wir sind der Meinung wenn sowas verwendet werden muss, dann kann man hier auch auf Hausmittel zurück greifen, denn auch die normalen Tankreiniger für das Wohnmobil haben die selben oder ähnliche Inhaltsstoffe, kosten aber um einiges weniger.

Aber wir leben in einem freien Land, somit kann jeder frei entscheiden welche Mittel er verwendet.

Wasser im Frischwassertank im Wohnmobil sauber halten

Was machen wir um unser Wasser im Wohnmobil sauber zu halten? Wir verwenden ein Silbernetz von WM Aqutec, ja hier scheiden sich die Geister, aber wir haben keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Der Tank war nach der Saison komplett ohne Schleimige Spuren, somit wohl auch nicht total verkeimt. Wir lassen immer ca 20 Liter Wasser im Tank während der Standzeiten. Da wir mindestens alle 3 Wochen unterwegs sind. Bei dem Netz ist angegeben das es 6 Wochen im Tank bleiben kann, so lange machen wir es nicht. Nur soll das Silbernetz im Frischwassertank nicht trocken liegen. Bevor wir losfahren lass ich das Frischwasser komplett ab und fülle einfach neu auf.

Kleiner Tipp. Bei uns ist beim ablassen das Netz in den Auslauf gekommen und hat sich mit einer kleinen Faser darin verhangen, so ist der Ablassstutzen des Frischwassertanks nicht komplett verschlossen gewesen. Ich habe dann einfach etwas Angelsehne genommen und das Silbernetz daran befestigt, so das es noch bis zum Boden langt, aber nicht bis in den Ablauf.

Wasser befüllen im Wohnmobil

Wir waren letztes Jahr schon recht viel unterwegs. Jedoch fast immer in Deutschland, bis zu unserer ersten grosse Reise nach Kroatien, hier waren wir aber auch immer auf Campingplätzen. Dieses Jahr wollen wir in weitere Länder fahren, hier werden wir natürlich berichten. In Deutschland ist es kein Problem sauberes Wasser zu bekommen. In anderen Ländern bin ich mir da nicht so sicher. Um dem vorzubeugen habe ich einen Albfilter gekauft. Es ist die Version Nano, diese filtert zuverlässig Keime, Bakterien, Microbakterien und gesundheitsschädliche Teilchen heraus. So können wir wenn es sein muss auch an einem Bach Wasser tanken. Da es noch den Duofilter gibt der noch eine Aktivkohle Filterung hat, hätte man alles abgedeckt. Wir verwenden aber im Wohnmobil einen Brita Filter, deshalb haben wir den einfachen Nano Filter genommen. Aber eine Nachrüstung wäre auch Problemlos möglich.

Frischwasser im Wohnmobil

Auf Sauberkeit achten beim befüllen des Wassertanks im Wohnmobil

Das wichtigste ist natürlich auf die Sauberkeit zu achten wenn ihr Wasser tankt. Wir verwenden nur die eigenen Schläuche, das sind zugelassene Trinkasserschläuche. Der Preis ist etwas höher aber nicht extrem.

Wir legen die Anschlüsse des Schlauches nie auf den Boden, oder lassen ihn wo reinhängen. Beim befüllen des Wohnmobils lassen wir immer ca 3 Liter Wasser durchspülen bevor wir den Schlauch an den Frischwassertank anschließen. Achtet einfach auf saubere Anschlüsse. Es schadet auch nicht den Wasserhahn mal kurz abzuspülen. Leider sieht man des öfteren Camperkollegen die ihr Klokassette am Trinkwasser ausspülen. Auch haben wir schon beobachtet wie manche Leute ihre Schläuche behandeln und wo die Enden überall liegen die dann in den Frischwassertank geschoben werden. uhhhhhh… Naja wir möchten unser Wasser bedenkenlos trinken und nicht nur zum Duschen verwenden. So das wir nochmal Kanister reinstellen müssen.

Kleine Helferlein beim Wasser füllen

Nutzen tun wir das Gardenasystem um Schläuche zu verbinden. Wir haben einen Trinkwasserschlauch von 10 Metern. Diesen haben wir geteilt in 4 Meter und 6 Meter. Meist reicht 4 Meter, wenn mal weiter weg ist, dann können wir gesamt auf 10 Meter verlängern. Geteilt haben wir den Schlauch weil immer 10 Meter aufrollen und auch wieder leer machen nach dem füllen etwas umständlich ist. Wir nutzen das 1/2 Zoll System. Das ist auch am weitesten verbreitet, auch haben wir einige Kupplungen und Hähne dafür. Auch eine Wasseruhr um zu sehen wieviel schon drin ist. Ich werde unten einige unserer nützlichen Helfer verlinken.

Wir haben noch einige Ersatzanschlüsse dabei. Also die Hahnverbinder, diese in verschiedenen Grössen ( 16,7mm, 21,5mm,26,5mm) welches die gängigsten Grössen sind. Da diese gerne ml vergessen werden immer in 3 fahre Ausführung. Auch der Wasserdieb ist ein nützlicher Helfer.

Aufbewahrung der Schläuche

Wenn Wasser getankt ist im Wohnmobil, müssen natürlich die Schläuche und Verbinder sauber gelagert werden. Wir haben uns ein Eurokisten System überlegt. Wenn das Wasser im Wohnmobil gefüllt ist, lassen wir das restliche Wasser im Schlauch noch rauslaufen. Danach wird er aufgerollt, möglichst ohne den Boden zu berühren. Also die Anschlüsse, der Schlauch selber darf auf den Boden. Da an jeder Seite des Schlauches eine Kupplung ist, machen wir daran einen Verbinder, so kann der Schlauch komplett verschlossen werden. In der Kiste werden ausschliesslich Dinge der Wasserversorgung gelagert, keine Werkzeuge oder sonstiges. Da die Schläuche verschlossen sind kann da auch nichts rein. Bevor der Frischwassertank im Wohnmobil gefüllt wird, lassen wir ja wie schon gesagt etwas Wasser durchlaufen. So ist dann auch das abgestandene Wasser im Schlauch weg. Wir sind so sehr gut gefahren.

Hier bei WHATABUS findet ihr auch eine sehr schöne Anleitung

Habe ihr Anregungen was ihr besser macht? Seit ihr penibler oder sorgloser mit dem Wasser? Schreibt es doch einfach in die Kommentare.

Hier noch eine Auswahl unserer Helfer beim Frischwasser füllen im Wohnmobil

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Umbauten - Was haben wir an unserem Wohnmobil verändert

Lithium Batterie im Wohnmobil

Unser Umbau in Sachen Strom, wir haben nun eine Lithium Batterie im Wohnmobil. Wir wollen Autark sein, da ist das grösste Problem meistens der Strom.

Wenn man nun nur paarmal das Handy laden will und eine Fotokamera dabei hat funktioniert das meisten recht gut. Wenn dann aber ein Föhn, Sandwich Maker, Laptop, Drohne, Elektrische Zigarette und noch weitere Sachen dazu kommen, kann man mit den normalen Batteriekapazitäten schnell an seine Grenzen kommen.

Warum haben wir von AGM Batterien auf LifePO4 Lithium-Eisenphosphat im Wohnmobil umgerüstet

Beim Kauf des Wohnmobils wurden wir gut beraten. Unser Ziel war es 3-4 Tage ohne Landstrom auszukommen. So haben wir auf raten des Verkäufers eine zweite AGM Batterie einbauen lassen. Somit hatten wir zweimal 90Ah Batterien im Wohnmobil. Gesamt also 180Ah Strom. Eine AGM Batterie ist die Weiterentwicklung der Blei Säure Batterie. Sie weisen eine hohe Zyklenfestigkeit auf. Grundsätzlich sind diese Batterien nicht schlecht. Jedoch sollten die Batterien nicht tiefer als 50% entladen werden um Schäden vorzubeugen. Somit hätten wir dann nur noch 90AH Strom im Wohnmobil.

Viele Vorteile von LifePO4 Lithium-Eisenphosphat Batterien

Wir sind über den Sommer damit gut rumgekommen, auch waren wir recht oft auf Campingplätzen und Stellplätzen, somit auch am Landstrom angeschlossen. Auch auf unserer ersten grossen Reise nach Kroatien waren wir oft am Landstrom. Im Sommer wäre das alles nicht das grosse Problem, wenn man auf 230Volt verzichten kann. Im Winter mit Heizung sind 90Ah zu wenig Strom, wir haben an einem Wochenende ohne Landstrom schon 60Ah verbraucht. Da wir aber gerne frei stehen möchten, oder zumindest nicht mehr auf Strom angewiesen zu sein, haben wir uns für eine Lithium LifePO4 Batterie im Wohnmobil entschieden. Auf unserer Kroatien Reise hätte dies schon Vorteile gehabt.

Auch ist das Gewicht nicht ausser Acht zu lassen. Eine AGM Batterie wiegt ca 27kg. Da wir nun eine Lithium statt zwei AGM im Wohnmobil haben, macht das mehr wie die Hälfte an Gewichts Ersparnis aus. Eine Lithium (LifePo4) Batterie mit 200Ah wiegt 22kg, 20 Ah gibt es noch oben drauf. Die Lithium Batterie kann wie eine Stromgiesskanne verwendet werden. Man kann die Batterie fast bis leer entladen. Das aufladen muss auch nicht immer bis 100% sein. Mit Solar auch nicht immer möglich. Wie gesagt, fast wie eine Giesskanne für Strom, einfach oben Strom rein (aufladen) und unter Strom raus (entladen). Auch sind die Ladezyklen der Lithium Batterie um einiges höher. Für genau Daten könnt ihr auf den Herstellerseiten der jeweiligen Lithium Batterien nachschauen.

Strom unabhängig im Wohnmobil

Unser Ziel war und ist völlige Strom Unabhängigkeit. Trotzdem möchten wir nicht auf den Luxus verzichten, 230 Volt Wechselstrom zu haben. Im Wohnmobil soll auch auf den entlegensten Flecken Europas der Sandwich Maker und der Föhn laufen. Sowie das MacBook aufgeladen werden.

Einbau einer Lithium Batterie ins Wohnmobil

Folgende Dinge haben wir eingebaut:

  • 200Ah 12,8V SMART LiFePO4 Akku von Victron Energy
  • Batterie Management System BMS 12-200 von Victron Energy
  • Batteriemonitor BMV-712 Smart von Victron Energy
  • Trennschalter für den Stromkreis
  • Solaris Wechselrichter 2000 Watt echter Sinus
  • Ladebooster 30A von Votronic
  • zusätzliche Steckdosen

Diverse Kabel und Verbinder wurden auch benötigt. Die Hauptströme, also zwischen Batterie und Wechselrichter, sowie dem Batteriecomputer und BMS Batteriemanagementsystem, wurden mit Kabelquerschnitten von 54mm² verbunden, da hier durch den hohen Entladestrom des Wechselrichters grosse Querschnitte benötigt werden. Auch der Ladestrom einer Solaranlage ist nicht zu vernachlässigen.

Das auf dem Batteriecomputer 3x die Zahl 6 ist hat keinen statistischen Hintergrund ;). Es ist einfach bei genau 66.6% Ladezustand geblieben.

Das einbauen ins Wohnmobil kann beginnen

Zuerst haben wir natürlich alle Stromquellen ausgeschalten. Da die Aufbau Batterien unter dem Beifahrersitz sind, haben wir zuerst den Beifahrersitz abgeschraubt, darunter ist das Kabel für den Beifahrer Airbag. Dieses sollte nicht getrennt werden wenn das Auto noch Strom hat. Dies kann zu einem Fehler führen, dann müsst ihr danach noch in eine Werkstatt um den Fehler löschen zu lassen. Das kann man vermeiden. Wenn der Sitz abgeschraubt ist, kann man diesen auf den Fahrersitz lehnen. Somit kommt man gut an die Aufbaubatterien ran. Nun die Stromkabel lösen.

Zuerst wird das Minuskabel dann das Pluskabel entfernt. Ich habe diese einfach durch gezwickt, da wir sowieso neue Kabel legen. Danach muss noch die Starterbatterie genauso abgeklemmt werden, hier aber nicht abzwicken, wenn ihr nicht noch weitere Kabel legen wollt. Nun sollte das komplette Wohnmobil stromlos sein. Es sollte logischerweise auch kein Landstrom angeschlossen sein. Dann kann auch das Kabel vom Beifahrer Airbag entfernt werden. Dies ist einfach mit einem Stecker zusammen gesteckt. Somit kann man den Beifahrersitz rausheben. Dieser ist sehr schwer und sollte zu zweit gehoben werden.

Danach haben wir erstmal die AGM Batterien entfernt. Den Schuhkasten freigelegt, da hier dann die Lithium Batterie, das BMS und der Shunt des Batteriecomputers rein soll. Ein Shunt ist ein niederohmiger Widerstand, ein Strommess-Widerstand, damit kann die Stromstärke gemessen werden. Dieser wird in die Minusleitung der Lithium Batterie geklemmt. Ihr findet detaillierte Anleitungen bei Amumot. Falls ihr euch dafür interessiert.

Lithium Batterie Power für das Wohnmobil – Der Einbau

Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, haben wir mit dem Einbau der Teile begonnen. Zuerst nochmal alles ausmessen, vielleicht passt die Lithium Batterie im Wohnmobil doch unter den Beifahrersitz. Leider fehlen 2 cm in der Höhe. Da die Lithium Batterie nicht gelegt werden darf, passte es nicht. So haben wir alles so eingebaut wie es geplant war.

Der Wechselrichter kommt unter den Beifahrersitz, auch dort wird der Solarladeregeler von Victron Energy angebracht. Der Solarladeregeler wird an die seitliche Abdeckung des Sitzes geschraubt. Danach haben wir Das BMS (Batteriemanagementsystem) angeschraubt und den Shunt des Batteriecomputers. Die Batterie selber haben wir an ihren Platz gestellt nach dem die Befestigung angebracht war. Dann haben wir den Platz für den Ladebooster gesucht. Zur Auswahl stand der Fahrersitz oder Beifahrersitz. Wir haben uns für den Fahrersitz entschieden, da wir sonst die Kabel vom EBL, von Starter und Aufbaubatterie zum Beifahrersitz hätten legen müssen. So nur den Temperaturfühler und die Masse. Somit kommt der Poster unter den Fahrersitz. Ist ja auch genug Platz dafür.

Kabel im Wohnmobil verlegen

Dann haben wir alle Kabel verlegt. Das Minus 54mm² Kabel haben wir von Batterie zum Trennschalter dann zum Shunt dann zum BMS und von da zur Verteilerschiene unter dem Beifahrersitz gelegt. Das Pluskabel auch 54mm², wurde direkt von der Batterie zur Verteilerschiene gelegt. Da die Messung des Batteriecomputers nur im Minus angeschlossen wird. Sowie auch der Trennschalter nur den Minusbereich trennt. Vom Wechselrichter zur Verteilerschiene wurden dann Plus und Minus gelegt. Da hier die grössten Ströme fliesen werden. Die Verkabelung des Aufbaues haben wir gelassen, da dort nur die 12 Volt wie vorher drüber laufen. Es ging hauptsächlich um die Ladeströme von Solar und die Entladeströme beim Wechselrichter.

Nachdem alle Kabel ordentlich verlegt und fest verschraubt waren, haben wir den Airbag Anschluss wieder verbunden, (Ihr erinnert euch) damit es keinen Fehler gibt. Erst danach haben wir die Aufbau Batterie und die Starterbatterie wieder verbunden. Dann wurde getestet ob alles funktioniert.

Hurra alles funktioniert! Unsere LifePO4 Lithium Batterie liefert nun den Strom für das Wohnmobil.

Solar und Ladebooster für die Lithium Batterie im Wohnmobil

Da die Stromzufuhr einwandfrei klappt, wollten wir noch die Ladeströme testen. Es war Dezember, somit lieferte die Solaranlage wenig Strom. Wir haben uns für eine Faltbares Modul entschieden. Mit 180Wp, es ist recht leicht und schnell aufgebaut. Bisher haben wir noch keine feste Solaranlage auf dem Dach. Die Planung hierfür ist aber in Arbeit.

Für die Faltbare Solaranlage haben wir ein Kabel vom Solarladeregler unter dem Beifahrersitz mit einem Stecker versehen. Um die Solaranlage einfach an zu stecken, nicht das jedesmal Schrauben auf und zu gedreht werden müssen. Die Solaranlage angesteckt, juhu es kommen 2 Watt rein. Ja es reicht nicht zum Laden, aber sie funktioniert. Nun können wir die benötigten Sommerlinge einfangen und in der Lithiumbatterie im Wohnmobil Artgerecht halten.

Nur noch den Ladebooster testen. Der Ladebooster funktioniert so, es wird der Starterbatterie vorgegaukelt das sie leer ist, somit muss die Lichtmaschine mehr Leistung bringen. Bei den neueren Fahrzeugen mit intelligenter Lichtmaschine, regelt diese runter sobald die Batterie einen vorgegebenen Ladezustand erreicht hat. Das heisst aber das die Aufbaubatterie nicht richtig geladen wird.

Kein Strom im Ladebooster

So haben wir den Motor gestartet, und die Anzeige beobachtet. Ahja ganz komfortabel auf dem Handy, da wir ja den Batteriecomputer Smart haben. Somit kann man alles auf dem Handydisplay abrufen. Leider kam kein Strom durch den Ladebooster. Dann gehen wir mal auf Fehlersuche. Nun alle Sicherungen die mit Lichtmaschine und Laden zu tun hatten waren intakt.

Dann haben wir alle Sicherungen nacheinander geprüft. Da gab es noch eine Sicherung mit 2A in der Nähe des EBL, ich dachte nicht das diese etwas mit dem Laden zu tun hatte, weil hier mehr als 2A benötigt werden. Aber ich hatte falsch gedacht, es war genau diese Sicherung. Die Sicherung war für D+ zuständig.

Fehler gefunden

Die D+ Leitung wurde früher für die Batterie Ladeleuchte verwendet, jetzt damit das EBL merkt ob die Lichtmaschine läuft. Dann können die Geräte auf 12 Volt umschalten. Wie zum Beispiel der Kühlschrank und die normale Ladefunktion der Aufbaubatterie.

Beim Ladebooster ist die D+ Leitung dafür zuständig damit dieser startet. Wenn es kein D+ gibt, denkt der Ladebooster das die Lichtmaschine nicht läuft, dann wird auch die Arbeit nicht aufgenommen. Nachdem die Sicherung getauscht war, hat der Ladebooster schon im Standgas die 30A geliefert. Hiernochmal ein grosses Dankeschön an Andre von Amumot, der mich telefonisch unterstützt hat.

Die D+ Leitung gleich noch zum Vorteil verwendet

Da wir nun wissen wofür die Leitung D+ zuständig ist, habe ich in diese Leitung noch einen Schalter eingebaut. Somit kann ich den Ladebooster komfortabel abschalten. Während der Reise ist es super das bei der Fahrt die LifePO4 Batterie geladen wird. Wenn wir aber auf dem Heimweg sind, möchte ich nicht mit einer Lithium Batterie daheim ankommen die einen Ladestand von 100% hat. Die LifePO4 Batterien können ihr Leistung verlieren bei einer Lagerung mit 100%. Auch Handys nutzen mittlerweile diese Ladung. Beim aufladen über Nacht wird nur 80% geladen. Erst bevor der Wecker klinget wird die 100% erreicht. Natürlich muss der Wecker gestellt sein.

Batteriecomputer und zusätzliche Steckdosen

Die Stromversorgung über die 230 Volt Steckdosen im Wohnmobil wurden nicht an den Wechselrichter angeschlossen, noch nicht. Da der Aufwand dann noch höher gewesen wäre. Wir haben für den Umbau so schon ein ganzes Wochenende verbraucht. Wir haben 2 weitere Steckdosen an den Schuhschrank angebracht. Für den Föhn muss erstmal ein Verlängerungskabel ins Bad verlegt werden. Alles andere wird ja sowieso im Wohnbereich benötigt. Falls ich noch Muse habe werde ich mich im Frühjahr noch daran wagen.

Den Batteriecomputer haben wir auch in den Schuhschrank verbannt. Man kann ihn noch sehen hinter dem Beifahrersitz. Da die Anzeige nicht unbedingt wichtig ist. Es können alle Parameter abgelesen werden in der kostenlosen App von Victron Energy.

Lithium Batterie im Wohnmobil 13

Die App für Strom

Victron Energy bietet eine App für Ihre Geräte an. Wichtig ist hierbei der Solarladeregler und der Batteriecomputer. Hier können alle Parameter abgelesen werden. Bei diesem Solarladeregel ist es möglich verschiedene Programme zu hinterlegen. Entweder eine Erhaltungsladung oder die Vollladung der Lithium Batterie im Wohnmobil. Die Einstellungen des Batteriecomputers sind sehr umfangreich. Hier einfach die Bedienungsanleitung lesen. Bei unserer Reise an die Mosel konnten wir auch alles mal ausgiebig testen. Auch die Faltbare Solaranlage liefert einiges an Strom.

Auch wenn wir gerne bei Amazon bestellen, es uns auch freuen würde wenn ihr die Links auf unserer Seite nutzt, denn damit bekommen wir von Amazon eine kleine Provision. Für euch natürlich komplett kostenlos. Möchte ich hier doch erwähnen das wir alles bei Andre von Amumot gekauft haben. Der jederzeit mit Rat zur Seite Stand. Hier nochmal vielen Dank an ihn von Amumot-Shop

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Umbauten - Was haben wir an unserem Wohnmobil verändert

Alu Gasflaschen im Wohnmobil

Ja wir haben Alu Gasflaschen im Wohnmobil. Hier kann man nun nicht wirklich von einem Umbau reden, da nur die Gasflaschen aus Stahl gegen die Gasflaschen aus Alu getauscht wurden.

Aus Gewichtsgründen Alu Gasflaschen im Wohnmobil

Alu Gasflaschen im Wohnmobil 14

Warum haben wir die beliebten Stahlgasflaschen im Wohnmobil getauscht? Der Hauptgrund ist das Gewicht. Das Tara Gewicht einer Alugasflasche liegt bei ca 5,4 kg. Dagegen ist die Stahlflasche ein echtes Schwergewicht. Hier werden gleich mal 10 – 12 kg aufgerufen. Bei 2 Flaschen macht das eine Gewichtsersparnis im Wohnmobil von ca 11 kg aus. Das war für uns schon enorm. Unser Wohnmobil ist für 3,5 t zugelassen. Zwar ist eine Auflistung möglich, aber hiermit möchten wir wenn möglich noch warten.

Natürlich haben wir uns in vielen Foren schlau gemacht. Denn schließlich müssen die Flaschen ja auch getauscht werden. In Deutschland ist das kein Problem. In fast jedem Baumarkt kann man eine Alu Gasflasche tauschen. Auch hier ist wieder das Gewicht eine Vorteil, da man(n) die Flaschen auch ins Wohnmobil heben muss.

Gasflaschen Tausch im Ausland

Im Ausland haben wir bisher noch nicht tauschen müssen, jedoch kann man auch hier an vielen Stellen seine Gasflasche füllen lassen. Da ist es dann auch kein Unterschied ob ihr mit einer Gasflasche aus Stahl oder Alu hinkommt. Was im Ausland fast immer benötigt wird sind Adapter für die Befüllstationen. Denn es gibt kein einheitliches System in Europa. Somit ist es immer gut, egal ob Stahl oder Alu Gasflaschen, ein Adaptierest für das Wohnmobil zu haben.

Bei unserer letzten grossen Sommertour sind wir mit 1,5 Flaschen ausgekommen. Die Tour hat uns mit dem Wohnmobil nach Kroatien geführt. Hier haben wir auf Grund der angenehmen Temperaturen noch in Österreich und Slowenien die Heizung gebraucht. Mit dem normalen Sommergebrauch wie kochen und Kühlschrank hat uns eine Gasflasche sagen wir mal den halben Sommer gereicht.

Im Winter sieht das ganze dann natürlich etwas anders aus. Wir waren hier zweimal unterwegs. Zu einem mal an der Mosel zum Umbau der Toilette bei SOG. Und dann noch einen schönen Wochenendausflug nach Heidelberg. Hier haben wir einiges mehr an Gas gebraucht. Die Heizung läuft dann natürlich rund um die Uhr.

Heizen im Wohnmobil

Zuerst müssen wir mal vorheizen, nicht verwechseln mit vorglühen. Also am Abend vor der Abreise mache ich die Heizung an. Diese läuft dann erst mal auf grösster Stufe. Wenn der Frostwächter merkt das es warm wird wird er dann geschlossen und Wasser gefüllt. Damit der Boiler nicht so lange ohne Wasser aufheizt. Da der Boiler auch ohne Warmwasser Einstellung heizt, wenn die Heizung an ist. Wenn es dann etwas wärmer im Wohnmobil ist, drehen wir die Heizung auf 3, also mittlere Stufe. So können die Polster und der ganze Aufbau schön durchwärmen.

Zum schlafen und bei Ausflügen lassen wir die Heizung auf 3 stehen, damit das Wohnmobil nicht auskühlt. Auch wenn wir im Wohnmobil sind steht die Heizung meist auf 3. Oder wir möchten es etwas wärmer dann natürlich nach Bedarf höher. Hier gilt natürlich je wärmer ihr es haben möchtet um so mehr Gas verbraucht ihr.

Alu Gasflaschen im Wohnmobil 15

Nützliche Winterausrüstung im Wohnmobil zum Gassparen

Wir haben noch Sommerreifen auf unserem Wohnmobil. Deshalb sind wir auch nur diesen Winter bei Temperaturen gefahren die es zulassen. Nachts ist es schon mal kalt geworden. Da wir aber nur über die Wochenenden weg waren, haben wir uns über den Gasverbrauch im Wohnmobil keine Sorgen gemacht. Wie gesagt, man hätte auch überall tauschen können.

Aber es gibt auch nützliche Abdeckungen für Wohnmobile, entweder innen für das Führerhaus. Da gibt es Abdeckungen für den Boden, aus Isolierenden Materialien. Oder für aussen, einmal rundum für die Scheibe und noch für unten den Lufteinlass. Denn bei einem Teilintegrierten Wohnmobil sind das die schwächsten Glieder in der Heizkette. Die Scheiben und der Boden im Führerhaus sind im Winter enorm kalt. Der Aufbau selber ist recht gut isoliert. Da die meisten aus Platzgründen, nicht wie im Alkoven, kaum das komplette Führerhaus abdrehen können, bleibt dann hier die Alternative es abzudecken.

Da wir für den nächsten Winter auf unser Wohnmobil Winterreifen aufziehen, werden wir uns noch überlegen ob die Abdeckungen für uns Sinn machen. Viel gutes haben wir hierzu schon gehört.

Wohnmobil und Alu Gasflasche

Bisher haben wir den Schritt nicht bereut. Die Anschaffung der Alu Gasflaschen im Wohnmobil, ist zwar recht teuer. Eine hat 99€ gekostet. Aber der Nutzen ist für uns hierdurch höher. Wie sich das alles noch entwickelt wird sich zeigen, momentan informiere ich mich genauer über eine Gas Tankflasche, die dann an der Tankstelle betankt werden kann. Dies wäre wieder ein weiterer Schritt für die Zukunft. Wenn das aber so weit ist wird es dazu auch einen eigenen Bericht geben.

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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Auf den Spuren des Heidelbär – Mit dem Wohnmobil nach Heidelberg

Am Freitag den 24.1.2020 war es endlich wieder mal soweit. Wir packen unseren Camper und fahren los….. Nach Heidelberg mit dem Wohnmobil, so der Plan.

Es war nun schon etwas her als wir das letzte mal unterwegs waren. Da wir “noch” Sommerreifen auf unserem Wohnmobil haben, ist die kalte Jahreszeit nicht von Vorteil für uns. Noch Sommerreifen? Ja nächstes Jahr kommen Winterreifen auf das Womo, wir möchten gerne das ganze Jahr unterwegs sein.

Das Wohnmobil war schon Winterfest, doch die Temperaturen hatten nicht das geringste mit Winter zu tun. Also Donnerstag Abend nach der Arbeit das Wohnmobil herrichten. Heizung anmachen, Frostwächter schließen und Polster / Betten wieder an die richtigen Plätze. Da diese aufrecht stehen zur besseren Belüftung. Nun ist auch die Heizung soweit das der Frostwächter geschlossen bleibt. Dann ich das benachbarte Karlstadt gefahren und Wasser voll getankt. Unser Aussenanschuss ist über den Winter abgestellt. Dann war das Womo bereit.

Jetzt noch die Leckereien einpacken und eine Nacht schlafen. Dann geht es los mit dem Wohnmobil nach Heidelberg.

Endlich geht’s los – auf nach Heidelberg mit dem Wohnmobil

Freitag Früh, wir trinken gemütlich Kaffee und machen uns fertig, danach fahren wir los. Die Fahrt war recht gemütlich, knapp 190km Autobahn. Keine besonderen Vorkommnisse. In Heidelberg sind Stellplätze für Wohnmobile knapp bemessen. Wir haben über Park4Night keinen gefunden. Somit haben wir uns für einen Freistehplatz entschieden.

Für eine Städtereise nehmen wir gerne einen Stellplatz der Stadt, da dieser meist recht Stadtnah ist. In Heidelberg war das nicht möglich, wobei wir jetzt wo wir autark sind gerne freistehen.

Der Stellplatz war oben in einem Wald bei einem sehr alten und verfallenem Kloster dem Stephanskloster. Mit einer tollen Aussicht per Drohne. Der Wald hätte sich auch in einem Gruselfilm gut gemacht. Die Auffahrt war sehr steil, die Strasse ist nicht im besten Zustand.

Angekommen das Wohnmobil ausrichtet und gleich auf den Weg gemacht. Der Weg in die Stadt war anfangs recht steil, eigentlich nur ein Trammpelpfad, dann ging es auf recht gute Wanderwege. Es waren insgesamt 2,9km in die Altstadt. Das letzte Stück waren Sandsteintreppen, sehr viele. Wir freuten uns bei dem runter gehen schon auf den Rückweg. Aber dazu später….

Die Altstadt von Heidelberg

Unten angekommen gingen wir über die alte Brücke auf das alte Brückentor zu. Von der Brücke aus hat man auch einen herrlichen Ausblick auf das Heidelberger Schloss weit oben. Das mächtige Brückentor ist sehr imposant. Zum Glück mussten wir keinen Brückenzoll zahlen wie früher. An der Seite steht der Heidelberger Brückenaffe.

Die Altstadt von Heidelberg hat uns wirklich fasziniert. Es gibt viele kleine Läden alte Bäcker und schöne Geschäfte. Natürlich auch die grossen Ketten. Aber die Altstadt ist wirklich sehr schön. Da uns der Hunger plagte, wir hatten nichts gefrühstückt, sind wir lecker Sushi essen gegangen. Es hat sehr gut geschmeckt, nur in manchen Sushi war ein bisschen zu viel Mayo, warum auch immer das da rein kommt.

Nach einem ausgiebigen Stadtbummel sind wir noch bei einem traditionsreichen Bäcker vorbei und haben leckeres Brot für das Abendmahl mitgenommen. Das war noch ein Bäcker mit Beratung und probieren. Meine Frau entschied sich für ein Bauernbrot und ein Vollkornbrot. Hunde durften draussen warten 😉

Der Weg zum Wohnmobil

Dann machten wir uns an den Aufstieg zu unserem Wohnmobil. Es wurde schon dunkel, bis wir die Alte Brücke erreichten war es dann dunkel. Die Aussicht auf die Burg war aber toll. Viel standen auf der Brücke und fotografierten die Burg. Natürlich zückte ich auch mein Handy und hielt diesen Moment fest…..

Auf den Spuren des Heidelbär - Mit dem Wohnmobil nach Heidelberg 34

Dann ging es aufwärts. Die Treppen waren schier endlos. Natürlich gab es auf dem gesamten Weg keine Beleuchtung, also es war stockdunkel. So wie Nacht im Wald eben. Mit der Handy Taschenlampe leuchteten wir unseren Weg aus. So ging es den Berg wieder hoch. Kurz vor der ersehnten Lichtung wo unser Wohnmobil stand, hörte meine Frau etwas rascheln hinter uns. Ich sah irgend einen Schatten, wir vermuteten das es der HeidelBär war. Uns ist nichts passiert und sind gut im Womo angekommen.

Nach dem anstrengenden Aufstieg hatten wir uns aber eine Brotzeit verdient. Mit einem leckeren Glas Moselwein von der letzten Moseltour. Da wir ja im Dschungelfieber waren, wollten wir natürlich noch das Dschungelcamp schauen. So konnten wir endlich mal die Satschüssel am Wohnmobil ausprobieren. Normalerweise schauen wir kein Fernsehen unterwegs. Wir machten es uns gemütlich und den Fernseher an, wir standen ja im Wald und ich war nicht sicher ob wir was rein bekommen. Aber siehe da ein klares Bild. Jedoch haben wir durch den anstrengenden Aufstieg nicht mehr die Lust gehabt so lange aufzubleiben und sind ohne Dschungelcamp ins Bett gegangen. Gute Nacht im Wohnmobil in Heidelberg.

Die Nacht war sehr ruhig und angenehm, der Morgen recht kalt und neblig. Hatte aber ein schönen Flair im Wald. Wir waren begeistert. Nach einem Kaffee haben wir zusammen gepackt. Da wir dort freigestanden haben, haben wir noch den rumliegenden Müll eingesammelt, der war nicht von uns. Wir wollten einen guten Eindruck hinterlassen, nicht das es heisst die bösen Wohnmobilfahrer. Davon abgesehen ist es doch nicht schwer seinen Müll dahin zu tun wo er hingehört. Auch dort gab es einen Mülleimer.

Das Schloss von Heidelberg

Was machen wir? Ja da war ja noch ein Schloss. Also die App angemacht und geschaut ob man dort parken kann. Wir wollten nicht nochmal so eine Wanderung machen….. Ja es gab genug Parkplätze. So sind wir noch zum Schloss gefahren. Die Strassen dort rauf sind sehr eng. Aber es war machbar. Dann haben wir uns das Schloss angeschaut.

Es war ein schöner Spaziergang mit einer super schönen Aussicht. Wir sind einmal um das Schloss herum gelaufen. Den Innenhof haben wir ausgelassen. Mit Hund ist das ja immer etwas problematisch. Aber auch so war es ein tolles Erlebnis.

Auf den Spuren des Heidelbär - Mit dem Wohnmobil nach Heidelberg 35

Nach der Schlossbesichtigung ging es weiter. Wir wollten wieder freistehen, Stromprobleme aber wir ja nicht mehr. Martina sagt Miltenberg wäre doch mal eine Möglichkeit. Dort gibt es mehrere Möglichkeiten zum Parken. Auf dem Weg dorthin sind wir noch entsorgen gefahren, an einem Sportheim mit Servicesäule. Dann weiter nach Miltenberg. Es gibt einen Busparkplatz zum übernachten. Hier darf man aber nur von 17 – 10 Uhr stehen. So sind wir an das Schwimmbad auf den ausgeschilderten Wohnmobil Parkplatz gefahren. Dieser kosten pro Einfahrt 1 Euro. Gleich bei der Schranke einzuwerfen. Von da aus war es nicht weit in die Altstadt. Auch Miltenberg ist ein schnuckeliges Städtchen. Eine kleine aber schöne Altstadt. Wir waren erst um 15 Uhr da, hier haben die Geschäfte noch die alten Öffnungszeiten. Entweder hatten sie schon zu seit 14 Uhr, oder schließen um 16 Uhr.

Miltenberg ein schönes Städtchen mit dem Wohnmobil

Wenigsten der Schuhladen hatte noch auf und Martina bekam noch ein paar Schuhe die wir in Heidelberg vergeblich gesucht hatten. Wir schlenderten durch die Altstadt Promenade und werden wohl wenn es wärmer wird wieder mal vorbei kommen. Genau wie Heidelberg auch in einer wärmeren Jahreszeit nochmal besucht wird. Es gab viele Cafés zum draussen sitzen. Wirklich schön. Dünnmachen wir uns auf den Rückweg zum Wohnmobil, wir gingen direkt am Main entlang.

Als Parkplatz war dieser sehr gut, recht zentral. Aber auch direkt an der Strasse, somit wollten wir hier nicht übernachten. Wir sind auf die andere Mainseite gefahren auf einen Platz zum freistehen. Es war eine Wiese vor einer Gartenanlage. Es gab keine Verbotsschilder, auch die Leute waren sehr freundlich. Tagsüber ein beliebter Hundeweg. Somit hatte Colin immer eine nette Unterhaltung im Vorbeigehen. Wir machten uns in der Omnia noch ein leckeres Gericht bei einer tollen Aussicht und Liesen den Abend bei einem Glas Wein ausklingen. Auch lies ich die Drohne mal steigen. Wollte das endlich mal richtig ausprobieren. Am Ende verlinke ich das Video hierzu. Auch hier scheiterte der Versuch das Dschungelcamp zu schauen (obwohl Finale) kläglich.

Die Nacht war ruhig und kalt, was wir am Morgen um 7 Uhr merkten als die Gasflasche leer war. Dann schnell mal raus und die Flasche wechseln, nicht das es noch Eiszapfen an den Nasen gibt. Eigentlich wollte ich etwas länger schlafen, aber nun war ich einmal wach. Dann mal Kaffee aufsetzen und gemütlich trinken. Nach einer Gassi Runde mit Colin machten wir uns dann auf den Heimweg.

Normalerweise verbringen wir den Tag dann noch länger draussen, aber es war kalt und ungemütlich. Auch musste das Wohnmobil wieder Winterfest gemacht werden. Dazu wird es aber einen eigenen Bericht geben. So nun noch entsorgen und Wasserblasen, dann ging es heim.

Hier noch das Video von Heidelberg und Miltenberg.

https://youtu.be/1sW5EsMQUGM

Nützliche Helfer bei der Stromzufuhr

Für gute Bilder die man sich auch später noch gerne anschaut